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IGNORED

Jägerprivileg und Umwege bei der Jagdausübung


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Geschrieben

Ihr macht das aber auch wieder alles kompliziert....

Beim Bund gabs so ein Ritual, nannte sich Sicherheitsüberprüfung. Beim IPSC wird nach "unlod & show clear" in sicherer Richtung abgeschlagen. Es gibt schon Möglichkeiten um sicherzustellen, dass das Ding ungeladen ist. Sagt ja keiner, dass du danach damit Blödsinn machen musst. Und es spricht auch nichts dagegen, vor dem "in Schrank stellen" nochmal reinzugucken, ebenso, wenn man die Waffe zur nächsten Jagd rausnimmt. Ist irgendwie überflüssig, weil die ja niemand heimlich geladen haben wird, aber schaden tut es auch nicht. Außerdem kanns auch nicht schaden, ab und zu mal durch den Lauf zu gucken, wird ja im Jagdkurs gelehrt , dass man das ständig zu machen hat. Also immer, wenn theoretisch ein Fremdkörper den Weg in den Lauf gefunden haben könnte. Ein Lauf wo ich durchgucken kann bedeutet aber auch immer, dass keine Patrone drin ist, vorausgesetzt es steckt kein volles Magazin in der Waffe, sodass beim Verschluss einfädeln die Kanone geladen würde. Aber ihr seid doch alle keine kleinen Kinder, kennt euer Equipment und wisst was geladen und entladen ist. Ein bisschen die Sinne beisammen halten, dann sollte es auch nicht im falschen Augenblick "bumm" machen. 

 

Zum Ladezustand im Auto:

Unabhängig von der rechtlichen Situation möchte ich keine geladenen Waffen bei mir im Auto haben. Natürlich macht eine lediglich teilgeladene Waffe auch keine Löcher ins Fahrzeug und ist daher eher unkritisch. Aber das gilt nur solange du alleine bist. In dem Moment wo mehrere Leute zusammenkommen, hätte ich unbekannte Ladezustände im Auto und das will mir nicht gefallen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb sealord37:

Beim Bund gabs so ein Ritual,

Richtig, Ritual. Da wurde bei Übergabe einer Waffe ja auch der Zustand der Sicherung beschrieben.

 

Ich habe es ihnen schonmal geschrieben: ich selbst hatte den Fall, dass eine Patrone im Röhrenmagazin steckte, und dabei vier Entlade-Rituale überstand ohne ausgeworfen zu werden. Wie? Keine Ahnung. Warum ist dabei niemandem etwas passiert? Weil ich keinen Unterschied macht zwischen geladenen und ungeladenen Waffen. Die Unfälle beginnen, sobald man anfängt Waffen in sicher und unsicher zu unterteilen. Und es gab schon Todesfälle mit Waffen von denen man meinte sie seien entladen. Eben weil man dachte mit einer sicheren Waffe kann ja nix passieren.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb sealord37:

Beim Bund gabs so ein Ritual, nannte sich Sicherheitsüberprüfung.

Gerade beim Militär wird das richtig streng

gehandhabt, trotzdem kommen auch dort

Unfälle vor.

Die Schweizer Armee hat das auf moderne

Unfallverhütungsmethoden umgestellt. Imho

gab es seit dem keinen einzigen Unfall mehr!

 

Geschrieben

Dennoch bist du doch in der Lage deine Waffe zu entladen und auch, wenn eine Störung auftritt (deine eigensinnige Patrone bezeichne ich mal als Störung) musst du diese beseitigen und die Waffe vollständig entladen, bevor du damit nach Hause fährst. Es ist zwar absolut nichts dagegen einzuwenden, dass du mit einer sicher und eindeutig entladenen Waffe keinen Blödsinn machst, aber trotzdem kommst du ja nicht drum herum, den Ladezustand deiner Waffe zu kennen und den jeweils gewünschten herzustellen. 

Geschrieben

Richtig.

 

Der angenommene Ladezustand ist aber eben keine Garantie für tatsächliche Sicherheit. Das ist nur das letzte Glied in einer langen Kette. Die Sicherheit entsteht durch die Handhabung, nicht durch den Zustand. Man darf sich darauf nicht verlassen, erst Recht nicht als erstes Glied der Kette.

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Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Mick Jaeger:

Für mich klingt das eher so als suchst du gerade nur einen Weg um zu stänkern. 

 

Entweder bist du so wirklich so dämlich wie du vorgibst oder es ist halt Vorsatz mit dem du es nicht verstehen willst. 

 

Was man versucht dir zu erklären ist doch lediglich dass die meisten Unfälle daher rühren, dass man denkt die Waffe sei entladen. Ein Ritual dass einen die Waffe immer gleich entladen lässt gibt dir falsche Sicherheit. 

 

Ist das Ritual einmal gestartet und wird unterbrochen ist der Kopf damit fertig und die Waffe "entladen". Gehe ich nun leichtfertig damit um passieren Unfälle. 

 

Willst du aber auch jetzt nicht verstehen, wetten? :)

 

 

Macht ja nichts wenn es so für dich klingt .

Ich habe nie was anderes geschrieben , als das eine ungeladene Waffe eine sichere Waffe ist .

Aber wenn dann aber das Gegenteil behauptet wird , und das vehement . Wer will dann stänkern und provozieren ? 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Fyodor:

Wenn im Wald in der Dunkelheit entladen wird, wird aus entladen ganz schnell "entladen". Diese beiden Zustände sind manchmal nicht so einfach zu unterscheiden. Und ganz genau darum geht es hier. Fast alle Unfälle passieren mit Waffen, bei denen der Bediener ganz sicher war dass die entladen waren.

 

Eine ungeladenen Waffe ist solange sicher, wie man sie genau so handhabt wir eine geladene. Fängt man hier einmal an zu differenzieren, macht es irgendwann mal bumm wenn es klick machen soll.

 

Es ist natürlich absolut trivial dass eine Waffe ohne Munition nicht knallt. Das Problem in der Realität ist aber, das sicherzustellen.

 

Bei Knicklaufwaffen ist das noch ziemlich einfach. Bei manchen Repetierern und Selbstladern nicht, erst recht nicht wenn es dunkel ist und vielleicht auch noch regnet.

 

Wer im Dunklen seine Waffe nicht entladen kann , nicht überprüfen kann ob sich noch eine Patrone in der Waffe befindet  , der sollte entweder mehr mit seinem Handwerkszeug üben , oder eine Taschenlampe nutzen .

 

Die Unfälle die durch nicht entladene Waffen verursacht wurden , sind nicht Waffen , die sich in der Dunkelheit nicht entladen lassen , sondern vergessen zu Entladen,  oder zu faul zum Entladen .

 

Ich kenne nickt einen Fall , wo es der Dunkelheit geschuldet wäre . 

 

Aber wie indem von mir erwähnten Fall um vergessen.  

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb raze4711:

Aber wie indem von mir erwähnten Fall um vergessen.  

Es ist völlig egal aus welchem Grund eine Waffe die entladen sein sollte nur "entladen" ist. Unfälle passieren fast ausschließlich mit eben solchen "ungeladenen" Waffen. Eben weil jemand meinte, eine ungeladenen Waffe sei sicher.

 

Natürlich ist eine ungeladenen Waffe die ungefährlichste die es gibt.

 

Eine "ungeladenen" aber ist die gefährlichste die es gibt.

 

Und das zu unterscheiden geht immer mal wieder schief. Egal ob es ein technisches Problem ist wie bei mir, oder ob es vergessen wurde.

 

Der Unterschied ist von außen nicht feststellbar.

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Geschrieben
22 hours ago, raze4711 said:

aus einer ungeladenen Waffe kann sich kein Schuss lösen . Das schreibe ich die ganze Zeit .

Eine vermeintlich ungeladene ,Waffe ist aber geladen.

 

In dieser Aussage sind gleich zwei Schwierigkeiten.

 

Die erste Schwierigkeit:

 

Wenn es um Verhaltensregeln geht, dann hast Du immer nur den bewusst oder unterbewusst bekannten Zustand der Waffe, nicht den objektiven. Du machst etwas nicht, weil die Waffe geladen oder nicht geladen ist, Du machst es, weil Du denkt, dass sie es sei. Das ist logisch notwendig so, weil Dein Gehirn wohl eine Verbindung zur Deiner Sensorik und eine Gedächtniskapazität hat, aber keine Verbindung zur Kammer der Waffe.

 

Nun ist es ein Erfahrungswert, dass man Routinen, die man abspielt, schon auch mal überspringt oder vergisst, insbesondere bei Ablenkung, Stress, widrigen Bedingungen. Dem kann man vorbeugen, durch allerlei Dinge, z.B. Vieraugenprinzip, das Abarbeiten geschriebener Checklisten, die Verwendung von Indikatoren, dass etwas gemacht wurde (im Fall der Waffen z.B. die leicht sichtbare Flagge in der Kammer). Das kann alles zu bestimmten Zwecken sehr sinnvoll sein.

 

Sicherheitsvorkehrungen, wie sie z.B. auf einem Filmset praktiziert werden können, um wirklich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sicherzustellen, dass eine Waffe ungeladen ist, sind aber zum Sportschießen, Jagen, usw. nicht sehr praktikabel. (Und funktionieren auch nicht immer -- Baldwin fragen.) Noch weniger praktikabel sind sie, wenn man gewohnheitsmäßig geladene Waffen im Alltag hat, und den Umgang mit denen auch dann sicher gestalten will, wenn er mehr aus dem Selbstverständlichen und Unterbewussten kommt. Z.B. kann man auf einem Filmset beschließen, dass keinerlei scharfe Munition anwesend zu sein hat. Offensichtlich wenig geeignet, wenn man schießen will. Auch das Vieraugenprinzip z.B. kann man vielleicht auf einem Anfängerkurs sinnvoll anwenden, im Alltag mit Waffen eher nicht.

 

Da hat sich nun aus der Erfahrung ergeben, dass es zur Beherrschung dieser alltäglichen Situationen sinnvoll ist, sich nicht auf sein Gedächtnis zu verlassen, sondern sein Handeln in der Gegenwart so zu gestalten, dass Gedächtnisfehler in ihren Konsequenzen reduziert werden.

 

Die zweite Schwierigkeit, die auf die erste hindeutet:

 

Schüsse "lösen" sich selten bis gar nie. Munition zündet nicht spontan. Man darf sie sogar im Flieger einchecken, während das bei einem Mobiltelephon nicht erlaubt wäre. Der Schussmechanismus von Waffen löst auch nur extrem selten spontan aus. Wenn sich ein Schuss "löst", dann in aller Regel, weil jemand die Waffe genau so bedient hat, dass sich bei korrekter Funktion ein Schuss "lösen" soll, in einigen wenigen Fällen noch in Situationen wie dem Laden eines Halbautomaten, wo diese Möglichkeit absehbar ist.

 

Wenn man also schon davon spricht, dass sich Schüsse "lösen", dann meint man eigentlich, dass man gelegentlich dumme Fehler macht, wie das eben die Art der Menschen ist. Die Möglichkeit solcher dummen Fehler steigt eklatant an, wenn man sich auf sein Gedächtnis bezüglich des Ladezustands verlässt. Darum sollte man sich darauf eben nicht verlassen.

Geschrieben

Er wird es nicht verstehen.

 

Er beharrt auf der Trivialität, dass eine tatsächlich entladene Waffe tatsächlich ungefährlich ist. Natürlich ist sie das. Aber er übersieht dass dieser Zustand nicht als gegeben angesehen werden darf.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Fyodor:

Er wird es nicht verstehen.

 

Der Fehler liegt eher an der Meute hier.

 

Ja, die Sicherheitsregeln sind wichtig, aber das hier ist die falsche Diskussion dafür.

 

Hier geht es darum, ab wann der Gesetzgeber das Laden der Waffe erlauben soll und wann nicht.

Und mit dieser Diskussion hier wird die Argumentation, das früher zu erlauben als derzeit, letztendlich demontiert.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Fyodor:

Und das zu unterscheiden geht immer mal wieder schief. Egal ob es ein technisches Problem ist wie bei mir, oder ob es vergessen wurde.

Vielleicht sollte man da ansetzen, es ist ja nicht unmöglich eine Waffe wirklich zu entladen und das auch nochmal zu kontrollieren. Und das sollte man auch tun, denn in einer Kontrolle mit geladener Waffe willst du ja dem Polizisten nicht wirklich erzählen, "kein Problem Wachtmeister, es kommt halt immer mal wieder vor, dass ich vergesse die Kanone zu entladen und manchmal zickt die auch rum und lässt sich einfach nicht entladen"

Natürlich gebe ich dir recht, auch mit einer ungeladenen Waffe macht man keinen Blödsinn, wie auf Menschen richten o.Ä. Trotzdem sollte  muss man den Ladezustand seiner Waffe kennen und um das auch anderen sofort und und von weitem zu zeigen und eine zusätzliche Sicherheit zu haben, ist es in manchen Situationen üblich oder auch vorgeschrieben, die Waffe gebrochen bzw. mit geöffnetem Verschluss zu tragen.

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Kreppel:

Und mit dieser Diskussion hier wird die Argumentation, das früher zu erlauben als derzeit, letztendlich demontiert.

Eher im Gegenteil. Wer davon ausgeht dass eine entladene Waffe sicherer sei als eine geladene, wird Unfälle verursachen. Unterscheidet man das nicht, verursacht man auch mit geladener Waffe keine Unfälle. Also kann früher geladen und seltener entladen werden. Gerade dieses ständige laden und entladen provoziert Unfälle.

 

vor 7 Minuten schrieb sealord37:

Trotzdem sollte  muss man den Ladezustand seiner Waffe kennen

Ja. Das darf aber nicht zu einer anderen Handhabung führen.

 

Den Ladezustand zu kennen und zu überprüfen hat nichts damit zu tun sich als primäre Sicherheit auf den Ladezustand zu verlassen.

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Geschrieben

@Fyodor in dem Post von @Proud NRA Member wurden ein paar Situationen angeführt, in denen eine Unterscheidung zwischen geladener und ungeladener Waffe nicht praktikabel erscheint. Bei jemandem, der ständig eine geladene Waffe trägt ist das ganz sicher so. Bei anderen Gelegenheiten, z.B. auf dem Schießstand, gibts diese Unterscheidung und mit einer ungeladenen Waffe kann/darf ich anders verfahren als mit einer geladenen ( ablegen, verpacken, vor den abgelegten Waffen zur Scheibe gehen etc.). Die Jagd liegt irgendwo zwischen diesen beiden Szenarien, ich bin schon der Meinung, man kann hier Sicherheit herstellen und z.B. die dann tatsächlich entladene Waffe ins Futteral stecken und auf den Rücksitz legen. Was ich mit einer geladenen nie tun würde.

Aber @Kreppel hat auch recht, da die Möglichkeit eine Waffe zu Hause zu laden, ein anderes Bewusstsein erfordert, denn da ist man schon wieder sehr nahe an "routinemäßig geladene Waffe tragen". Die Unterscheidung geladen=gefährlich , ungeladen=harmlos wäre daher aus Sicht des Gesetzgebers tatsächlich ein Grund das Laden vor der eigentlichen Jagdausübung weiterhin zu verbieten.

Aber hier treffen dann natürlich auch schon wieder unterschiedliche Sichtweisen aufeinander, wenn du jemand bist, der darin eine echten Vorteil sieht, die Waffen bereits zu Hause laden zu können, dann ist das was anderes, als wenn du das sowieso nicht vor hast und nur zu Jagd lädst und dann sofort die Murmeln wieder raus. 

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Fyodor:

Eher im Gegenteil.

 

 

vor 29 Minuten schrieb Fyodor:

Wer davon ausgeht dass eine entladene Waffe sicherer sei als eine geladene, wird Unfälle verursachen.

 

Das ist so pauschal Unsinn.

 

Jemand, der eine entladene Waffe anders behandelt als eine geladene, wird Unfälle verursachen.

Darum geht es hier aber nicht. Es geht hier um den tatsächlichen - und gesetzlich vorgeschriebenen - Ladezustand.

 

vor 30 Minuten schrieb Fyodor:

Unterscheidet man das nicht, verursacht man auch mit geladener Waffe keine Unfälle.

 

Es geht nicht um das Unterscheiden. Es geht um den Umgang. Und bei der Menge an Ausbildung an der Kurzwaffe, die ein Jäger üblicherweise zur Erlangung der Berechtigung, Kurzwaffen zu erwerben und zu führen erhält, kann man es durchaus berechtigt in Frage stellen, dass der Umgang querschnittlich ausreichend ausgebildet ist. Und schon beim Thema Schießnachweis für Langwaffen stellt man sich in der Jägerschaft bereits auf die Hinterfüße, da wird von einer umfassenden Ausbildung an der Kurzwaffe noch gar nicht gesprochen.

 

Dass es hier einige geben mag, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigen und das verinnerlicht haben, will sicher keiner bestreiten. Ob das wirlich den Querschnitt der gesamten Jägerschaft mit "5 Schuss mit der Kurzwaffe unfallfrei in der Prüfung abgeben" Ausbildungsniveau abbildet kann bezweifelt werden. Ich sehe es oft genug, wie da der durchschnittliche Umgang ist, auch wenn ich einige positive Ausnahmen kenne. Die haben das dann aber alle nicht in ihrer jagdlichen Ausbildung gelernt.

 

Und auf diesem Niveau muss der Gesetzgeber ansetzen und entsprechende Regularien erlassen, die dann vielleicht dem Freiheitsgefühl des einen oder anderen widersprechen.

Lösung hier wäre eine systematisierte Ausbildung, aber wie gesagt, es wird bereits beim Schießnachweis rumgejammert...

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Kreppel:

es wird bereits beim Schießnachweis rumgejammert

 

Der Schießnachweis ist auch nicht die Lösung man müsste die Jägerschaft ganz allgein öfter und regelmäßiger auf den Stand bekommen. Und das nicht nur für 3 Schuss.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Kreppel:

Und auf diesem Niveau muss der Gesetzgeber ansetzen und entsprechende Regularien erlassen, die dann vielleicht dem Freiheitsgefühl des einen oder anderen widersprechen.

Da ist was dran. Man darf bei der ganzen Diskussion eines nämlich nicht vergessen: egal wie top man selber mit seinen Waffen umgeht, das schützt einen nicht davor, dass ein Mitjäger dies nicht so gut macht.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Mick Jaeger:

Ich kenne nicht einen Fall in dem der Tote sagen konnte was passiert ist... 

 

Man wie verblendet kann man eigentlich sein? 

 

 

 

Es ist schade , das du es nicht verstehst . Aber da gibt es noch andere User , die nicht verstehen was ich geschrieben habe . 

Obwohl ich es mehrere Male erklärt habe um was es geht .

Dann ist es klar , das so Aussagen wie verblendet kommen , nur wenn man es selbst nicht versteht . 

 

Aber das ist in diesem Forum eine typische Ausdrucksweise . 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Fyodor:

Es ist völlig egal aus welchem Grund eine Waffe die entladen sein sollte nur "entladen" ist. Unfälle passieren fast ausschließlich mit eben solchen "ungeladenen" Waffen. Eben weil jemand meinte, eine ungeladenen Waffe sei sicher.

 

Natürlich ist eine ungeladenen Waffe die ungefährlichste die es gibt.

 

Eine "ungeladenen" aber ist die gefährlichste die es gibt.

 

Und das zu unterscheiden geht immer mal wieder schief. Egal ob es ein technisches Problem ist wie bei mir, oder ob es vergessen wurde.

 

Der Unterschied ist von außen nicht feststellbar.

 

Warum muss man  das in Anführungszeichen setzen ?

Eine Waffe ist geladen oder ungeladen . 

Wenn jemand vergessen hat sie zu Entladen ist sie geladen , und nicht " ungeladen " 

 

Ich verstehe die Diskussion darum nicht.  

Hier wird so ein Aufriss gemacht , wenn die Press was von Waffenschein , anstatt Waffenbesitzkarte schreibt .

Und dann ist lösen sich aus " ungeladenen " Waffen plötzlich Schüsse . 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Proud NRA Member:

 

In dieser Aussage sind gleich zwei Schwierigkeiten.

 

Die erste Schwierigkeit:

 

Wenn es um Verhaltensregeln geht, dann hast Du immer nur den bewusst oder unterbewusst bekannten Zustand der Waffe, nicht den objektiven. Du machst etwas nicht, weil die Waffe geladen oder nicht geladen ist, Du machst es, weil Du denkt, dass sie es sei. Das ist logisch notwendig so, weil Dein Gehirn wohl eine Verbindung zur Deiner Sensorik und eine Gedächtniskapazität hat, aber keine Verbindung zur Kammer der Waffe.

 

Nun ist es ein Erfahrungswert, dass man Routinen, die man abspielt, schon auch mal überspringt oder vergisst, insbesondere bei Ablenkung, Stress, widrigen Bedingungen. Dem kann man vorbeugen, durch allerlei Dinge, z.B. Vieraugenprinzip, das Abarbeiten geschriebener Checklisten, die Verwendung von Indikatoren, dass etwas gemacht wurde (im Fall der Waffen z.B. die leicht sichtbare Flagge in der Kammer). Das kann alles zu bestimmten Zwecken sehr sinnvoll sein.

 

Sicherheitsvorkehrungen, wie sie z.B. auf einem Filmset praktiziert werden können, um wirklich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sicherzustellen, dass eine Waffe ungeladen ist, sind aber zum Sportschießen, Jagen, usw. nicht sehr praktikabel. (Und funktionieren auch nicht immer -- Baldwin fragen.) Noch weniger praktikabel sind sie, wenn man gewohnheitsmäßig geladene Waffen im Alltag hat, und den Umgang mit denen auch dann sicher gestalten will, wenn er mehr aus dem Selbstverständlichen und Unterbewussten kommt. Z.B. kann man auf einem Filmset beschließen, dass keinerlei scharfe Munition anwesend zu sein hat. Offensichtlich wenig geeignet, wenn man schießen will. Auch das Vieraugenprinzip z.B. kann man vielleicht auf einem Anfängerkurs sinnvoll anwenden, im Alltag mit Waffen eher nicht.

 

Da hat sich nun aus der Erfahrung ergeben, dass es zur Beherrschung dieser alltäglichen Situationen sinnvoll ist, sich nicht auf sein Gedächtnis zu verlassen, sondern sein Handeln in der Gegenwart so zu gestalten, dass Gedächtnisfehler in ihren Konsequenzen reduziert werden.

 

Die zweite Schwierigkeit, die auf die erste hindeutet:

 

Schüsse "lösen" sich selten bis gar nie. Munition zündet nicht spontan. Man darf sie sogar im Flieger einchecken, während das bei einem Mobiltelephon nicht erlaubt wäre. Der Schussmechanismus von Waffen löst auch nur extrem selten spontan aus. Wenn sich ein Schuss "löst", dann in aller Regel, weil jemand die Waffe genau so bedient hat, dass sich bei korrekter Funktion ein Schuss "lösen" soll, in einigen wenigen Fällen noch in Situationen wie dem Laden eines Halbautomaten, wo diese Möglichkeit absehbar ist.

 

Wenn man also schon davon spricht, dass sich Schüsse "lösen", dann meint man eigentlich, dass man gelegentlich dumme Fehler macht, wie das eben die Art der Menschen ist. Die Möglichkeit solcher dummen Fehler steigt eklatant an, wenn man sich auf sein Gedächtnis bezüglich des Ladezustands verlässt. Darum sollte man sich darauf eben nicht verlassen.

 

Was wolltest du mir jetzt damit sagen ? 

 

Es ging um Jagd , Waffe im Revier Laden und Entladen . 

 

Wer es nicht schafft , im Revier anzukommen , auszusteigen und Waffe zu laden .

Oder am Auto ankommen , Waffe entladen und diese verstauen , der muss es ganz schnell lernen . 

Da gibt es für mich kein kann mal passieren . 

Ich setzte mich auch ins Auto und schnelle mich erst an , bevor ich los fahre . 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Fyodor:

Er wird es nicht verstehen.

 

Er beharrt auf der Trivialität, dass eine tatsächlich entladene Waffe tatsächlich ungefährlich ist. Natürlich ist sie das. Aber er übersieht dass dieser Zustand nicht als gegeben angesehen werden darf.

 

Noch mal. Ich habe geschrieben das sich aus einer ungeladenen Waffe kein Schuss lösen kann.

Dann meine ei

Das eine ungeladene Waffe das sicherste ist was es gibt .

Dann behauptete ein User das Gegenteil .

Auf Nachfrage , wie sich aus einer ungeladenen Waffe ein schuss lösen kann , kam keine Antwort , nur Ausflüchte . So fing das alles an. 

 

Um zu wissen ob die Waffe ungeladen ist , muss ich mich von deren Ladezustand überzeugen .

Bis ich den Ladezustand kenne , gilt die Waffe als nicht sicher , und wird behandelt wie eine geladene Waffe . 

Habe ich den Ladezustand überprüft , und die Waffe ist ungeladen , dann ist sie sicher . 

Ist sie geladen , dann entlade ich sie .

 

Ansonsten gebe ich es auf noch weiter zu erklären. Bringt nichts. 

 

 

Bearbeitet von raze4711
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb Absehen4:

Wer mit einer ungeladenen Waffe anders umgeht, als mit einer geladenen, geht mit Waffen falsch um.

 

:spiteful:

Abs4

 

Dann dürfte kein Büchsenmacher mehr an einer Waffe arbeiten . 

Kein Schütze oder Jäger mehr ei  Zielfernrohr montieren . 

Dann dürfte eine Waffe nur in Richtung sicherem Geschossfang aufbewahrt werden . 

Dann dürfte kein Jäger mit ihr ins Revier fahren , kein Schütze zum Schießstand .

Wenn man mit einer ungeladenen Waffe genau so umgehen müsste wie mit einer geladenen Waffe. 

 

Und wie machst du das jetzt ? 

 

Wie führst du deine Waffe im Revier ?

Bearbeitet von raze4711

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