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IGNORED

Wiederkehrendes Thema: Nachlassverwertung


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Geschrieben

Moin zusammen,

 

gestern wurde ich auf Empfehlung bezüglich "einiger Schwerter und Messer" von einer Dame aus meinem Ort angeschrieben. Sie muss einen Nachlass auflösen und in zwei Kisten stapeln sich militärische Messer, alte und neue Bajonette sowie ein bisschen exotisches Zeug aus Weitwegistan meiner Einschätzung nach irgendwo kurz vorm Himalaya.

 

Nach einer groben Durchsicht sind M8 und M9 US Bajos, ein niederländisches Eickhorn für M16/M4, ein Glock Feldmesser, eine Cetme Bajo und ein Puuko dabei. Das war es mit dem modernen Zeugs. Ok, ein wahrscheinlich gefakter Schutzstaffeldolch und ein Marinedolch der Sowjetmarine sind ebenfalls darunter.

 

Dann finden sich noch ein frz. M 1866 Yagatan Bajonett, ein dt M 1916 Faschinen Messer (leider ohne Scheide), zwei 98er Bajos mglw WK1 (Knubbel am Ort der Scheide) leider in üblem Zustand, ein Schweizer Faschinenmesser und einiges aus dem persischen/ Indusgebiet. Gerade das finde ich spannend, da einige Klingen dabei sind (habe bisher nur Fotos gesehen) die nicht nach Touristenkram aussehen. Montag schaue ich mir die genauer an.

 

Blöderweise waren schon die ersten Geier da die der Dame alles zusammen für einen Fuffi ablaufen wollten.

 

Wie erhält man denn eine verlässliche Wertanalyse? Ich riet ihr das Zeugs jeweils mit Startpreis 1,-€ in ein egun einzustellen und zu schauen was passiert.

 

Habt ihr da Erfahrungen? Und als weitere Frage: habt ihr euren Nachlass schon geregelt? Ich ja. In diesem Jahr starben zu viele Kollegen in meinem Alter durch Unfälle oder anderen Kram.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Asgard:

 

Wie erhält man denn eine verlässliche Wertanalyse? Ich riet ihr das Zeugs jeweils mit Startpreis 1,-€ in ein egun 

einzustellen und zu schauen was passiert.

 

Das dürtte die einfachste erfolgversprechende Methode sein    

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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Asgard:

Ich riet ihr das Zeugs jeweils mit Startpreis 1,-€ in ein egun einzustellen und zu schauen was passiert.

Du schreibst von "Kistenweise Messer und Schwerter ". Wieviele sind das etwa ? 20? 30? 50? Wer soll das machen ? Ich hab schon mehrfach Nachlässe aufgelöst, aber das habe ich mir noch nie angetan. 50 Auktionen erstellen  und beobachten, 50 Geldeingänge überprüfen, 50 Pakete packen und versenden und sich dann noch mit dem einen oder anderen Käufer wegen der Ware in die Haare bekommen. Würde ICH nicht machen. Und die Erben können es in der Regel nicht. Da finde ich einen "Paketpreis " angemessen, wobei man über die Höhe da natürlich reden muss.

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Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Cannon Balls:

Um Gottes Willen, dann erfährt ja meine Holde was es wirklich gekostet hat. 🥴

Dann spielt es doch eh keine Rolle mehr...

 

BTT

 

Ich denke Egun dürfte am sinnvollsten sein. Aber, in Abhängigkeit was vorhanden ist, als Posten oder Einzelauktion. Um ein Vorsortieren kommt man nicht herum, möchte man halbwegs realistische Preise erzielen.

Immer daran denken, die Geier sind überall.

Dabei würde ich auch historisches, von neuem Material trennen. Ggf. einen Kundigen hinzuziehen, um Nachbauten auszusortieren. 

Und ja, Nachlass ist i.d.R. immer viel Arbeit.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Sigges:

P.S. .... Was soll ein M1916 Faschinenmesser sein??

Hast recht. Ist was aus der Schweiz. Steht "Neuhausen" drauf. Google Bildersuche ist auch nicht mehr das was es war. :laugh:

 

Faschinenmesser02.jpeg

 

 

Geschrieben

Wie viel "Abzug" gibts denn für "ohne Scheide"? Normal ist man bei dem langen Schweizer Sägebajonet ja schon schnell (je nach Zustand) bei 150,- Euro plus x.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.12.2022 um 03:26 schrieb Asgard:

M9 US Bajo

Hierfür melde ich mal Interesse an.

Stehen die Dinger schon irgendwo im Netz, oder bin ich gar zu spät?

 

M8 wäre auch interessant.

Kommt auf den/die Preise an.

 

Generell würde ich das alles gerne mal sehen wollen!

Bearbeitet von BergKrähe
Geschrieben

Ein guter Freund von mir hat, nachdem er von schwerer Krankheit genesen, seine Militaria Sammlung durchsortiert und auf jedes Teil ein Preisschild draufgeklebt. So weiss seine Gattin im Fall der Fälle, unter welchem Wert sie das entsprechende Teil auf gar keinen Fall verkaufen soll!

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