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IGNORED

Blutwerte bei häufiger Exposition (Raumschießanlagen)


LawAbidingCitizen

Empfohlene Beiträge

vor 22 Stunden schrieb BroilKing:

....

Meine schlechtesten Bleiwerte waren etwas über 360ug/l Blut

Der (damalige, weiss nicht obs noch so ist) Grenzwert war 90ug/l

....

Die 90ug/l sind auch heute noch aktuell, wobei mir ein Spezialist gesagt hat, dass ich alles unter 225 ug/l vernachlässigen kann. Wenn ich über 250 ug/l komme sollte ich aktiv werden.

Hintergrund war, das ich über die Jahre immer so um die 130ug/l hatte und dann auf einmal 225ug/l. Mein Hausarzt konnte das nicht einordnen, was er auch offen zugab und hat mich zum Spezialisten überwiesen.

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vor 9 Stunden schrieb Yukio:

Bleiverarbeitende Betriebe werden von den Behörden überwacht. Es gibt Arbeitsplatzgrenzwerte und Emissionsgrenzwerte die einzuhalten sind und alle 12-36 Monate überprüft werden. Werden diese überschritten, macht die Behörde und evtl. auch die BG ein Fass auf.

So weit die Theorie ...

Wie lange haben die Behörden z.B. bei "Woolrec" "die Augen verschlossen" (oder sogar "die Hand darüber gehalten", weil ja "Arbeitsplätze")? Kein "Blei", aber ein gutes Beispiel, wie Behörden manchmal ...

Bei einem Batteriehersteller in/bei Büdingen sollte man sogar auf dem Firmenparkplatz vor dem Werk "wirtschaftlich Blei abbauen" können.

Ja! Laaange her. Aber wurde dort "saniert" - also nicht nur auf dem Firmenparkplatz, sondern überall, wo die Bleibelastung deutlich erhöht war?

 

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Ergebnisse sind teilweise da:

Bleiwert stark erhöht, was beunruhigend ist, weil ich die Messung erst etwa 14 Tage nach dem letzten Training durchgeführt habe (entspricht also etwa Halbwertszeit).


Ich denke ich werde tatsächlich in Zukunft erstmal mit Maske trainieren und "verrauchte" Schießkeller meiden.


Welche Maßnahmen kann ich ergreifen um den Wert schnellstmöglich zu senken? Ich denke da an Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel.

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vor 4 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Ergebnisse sind teilweise da:

Bleiwert stark erhöht, was beunruhigend ist, weil ich die Messung erst etwa 14 Tage nach dem letzten Training durchgeführt habe (entspricht also etwa Halbwertszeit).


Ich denke ich werde tatsächlich in Zukunft erstmal mit Maske trainieren und "verrauchte" Schießkeller meiden.


Welche Maßnahmen kann ich ergreifen um den Wert schnellstmöglich zu senken? Ich denke da an Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel.

 

Zu aller erst, was ist bei dir stark erhöht? Zahlen?

 

Pkt. 1

Kläre über eine Analyse die Bleibelastung in deinem Trinkwasser zu Hause, ggf. sogar auf Arbeit. Ernährungsumstellung zum "ausschwemmen" von Blei aus dem Körper mit viel trinken und dann Pb-belastetes Trinkwasser - da schießt du dich selber ab. Ist kein Witz, ist einem Sportfreund von mir so passiert.

Pb-Belastung im Trinkwasser hat reinweg gar nix mit alten Bleileitungen zu tun. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Auch ohne Bleileitungen kann es viel Blei im Trinkwasser geben.

 

Pkt. 2

Verrauchte Keller meiden. Ja, es gibt auch bei mir Schießstände, wo ich jetzt einfach nicht mehr hingehe. Und wenn ich Wettkampfbedingt doch hin muss, wird mit FFP3 und stärker geschossen.

 

Pkt. 3

Nahrungsergänzungsmittel, der Klassiker ist/sind Spirulina und Chlorella. Auf keinen Fall Spirulina alleine nehmen. Wenn Spirulina, dann immer in Kombination mit Chlorella. Besser einige Tage vorher nur mit Chlorella beginnen.

Spirulina schwemmt u.a. Blei aus dem Körper und den Knochen. Wohin? Ins Blut. Wenn du da nichts unternimmst um das Zeug aus dem Blut nach draußen zu bekommen, explodieren deine PB-Werte auch wieder.

Chlorella schwemmt das Zeug dann aus dem Blut nach draußen.

Chlorella alleine wiederum geht, dauert halt länger weil der Abbau im Körper langsamer abläuft.

 

Pkt. 4

Geschirr. Steingutkeramik (z.B. Kaffeepötte) haben oft Pb-haltige Lasuren. Solange die intakt sind, ist o.k. sobald die aber diese feinen Haarrisse bekommen, kann es Pb aus der Lasur auswaschen. Speziell Steingutgeschirr aus 3.-Welt-Ländern (Urlaubsmitbringsel) haben oft noch richtig Bleihaltige Lasuren. Da brauchts keine Haarrisse um das Getränk zu kontaminieren.

 

Wein nicht aus Zinngeschirr trinken. Zinn hat meist einen Restanteil Pb. Die Fruchtsäure vom Wein löst dann das Pb aus dem Becher oder Römer.

Wenn es mittelalterlich sein muss, dann nehme er einen Silberbecher. :tramp4:

 

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vor 31 Minuten schrieb Lavendel:

Zahlen

Etwas unter 400µg/ L
 

vor 32 Minuten schrieb Lavendel:

Spirulina und Chlorella.

Woher in guter Qualität nehmen?
Nahrungsergänzungsmittel, gerade die eher "ungewöhnlichen", sind ja häufig auch kontaminiert.

 

vor 33 Minuten schrieb Lavendel:

Steingutkeramik

Habe ich im Haushalt, allerdings erst seit ein paar Monaten und  von einem deutschen Anbieter.
Produziert sicher sonstwo aber wahrscheinlich mit besserer Qualitätskontrolle als bei Anbietern von sonstwo.

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vor 10 Stunden schrieb LawAbidingCitizen:

...

Woher in guter Qualität nehmen?
Nahrungsergänzungsmittel, gerade die eher "ungewöhnlichen", sind ja häufig auch kontaminiert.

...

 

z.B. hier:

BIO Gewürze, Kräuter, Superfood uvm. kaufen | EDEL KRAUT (edel-kraut.de)

 

Um die 400, da besteht Handlungsbedarf, aber keine Panik. Schaue trotzdem mal noch auf´s Wasser. Sportfreund von mir hat sich beim Ausleiten unbeabsichtigt von 420 auf 650 hoch "geschossen" wegen seinem Trinkwasser und weil er nur Spirulina genommen hat.

Viel Erfolg dir!

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vor 3 Stunden schrieb Schleifalot:

Ist die Wirkung von Chlorella und Spirulina wirklich nachgewiesen, oder eher Glaubensfrage wie bei Homöopathie?

...

 

Ob wissenschaftlich begründet, kann ich dir nicht sagen bzw. Studien habe ich keine griffbereit, aber ein Praxisbeispiel aus meinem unmittelbarem Bekanntenkreis, d.h. ein messbares Ergebnis. 

Von mir o.g. Sportfreund hat sich von einem Ausgangswert so um die 460 µg/l durch Fehler beim Entgiften (s.o., Pkt. 1 und 3) erstmal hoch geschossen auf 750 µg/l und ist jetzt nach zwei Jahren bei so um die 110 µg/l.

 

Du musst nur beachten, dass Spirulina und Chlorella alle Metalle aus dem Körper ausleiten, nicht bloß das Pb. Es geht auch Mg, Fe und alles andere raus.

Wenn du die Algen also über einen längeren Zeitraum nimmst (was vermutlich sein wird), dann musst du die anderen Metalle kräftig nachlegen. Das ist im Umkehrschluss aber auch der Nachweis, dass es tatsächlich funktioniert.

 

In der Diskussion zum Senken der Bleiwerte sind auch noch Zeolith und S-Acetyl-Glutathion. Da kann und will ich mich aber nicht zu äußern. Lese mal die oben in einem anderen Beitrag erwähnten vier Artikel aus der Waffenkultur.

 

 

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Herzlichen Dank

Ich möchte hier Fehler vermeiden, falsche "Diät" geht nach hinten los.

Wenn dein Spezl überwacht diese Werte hatte, glaube ich die Wirksamkeit der beiden Algen. Ich denke ich werde mich mit unserem schießwütigen Doc darüber genauer unterhalten.

Die Waffenkultur Artikel muss ich mir noch durchlesen

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vor einer Stunde schrieb Schleifalot:

Ich denke ich werde mich mit unserem schießwütigen Doc darüber genauer unterhalten.

 

Bei der Gelegenheit kannst Du ihn auch nach Zink und Selen gegen Bleivergiftung bzw. für die Ausleitung fragen. Ich habe öfter gelesen, dass es hilft (schrieb ich oben schon kurz). Quellen, die ich gerade auf die Schnelle fand:

 

zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/ratgeber/detox-uebersicht/schwermetalle-ausleiten:

Zitat

Selen zeigt starke krebshemmende Effekte und ist bekannt für seine entgiftende Wirkung und seine Fähigkeit, Schwermetalle wie Quecksilber aus dem Körper zu entfernen.

 

zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/ratgeber/detox-uebersicht/entgiftung-mit-selen-ia:

Zitat

Je höher der Selenspiegel, umso weniger gefährlich ist es, wenn man Gifte wie z. B. Methylquecksilber zu sich nimmt. Aus der Viehhaltung ist diese Tatsache ebenfalls bekannt (und zwar schon seit den 1960er Jahren): Wenn Viehfutter wenig Selen enthält, dann führen Quecksilberbelastungen zu gravierenden Gesundheitsschäden. Sind die Tiere dagegen gut mit Selen versorgt, wirkt sich das Schwermetall nicht annähernd so schlimm aus.

 

cerascreen.de/blogs/gesundheitsportal/schwermetallvergiftung:

Zitat

Wollen Sie Ihren Körper dabei unterstützen, möglichst wenig Schwermetalle aus Nahrung und Luft aufzunehmen und diese effektiv auszuscheiden, sorgen Sie dafür, dass Sie keinen Mangel an wichtigen Nährstoffen entwickeln. Studien zufolge absorbiert der Körper zum Beispiel mehr Blei aus der Nahrung, wenn es ihm an Zink, Calcium und Eisen fehlt. Der Mineralstoff Selen ist ebenfalls an der Ausleitung von Schwermetallen beteiligt

 

flexikon.doccheck.com/de/Bleivergiftung:

Zitat

Bei Arbeitern in der Zink-Galvanik, die Blei-exponiert sind, wurde festgestellt, dass Zink bei Bleibelastungen von 0,49 % w/w in der Zinkschmelze die Bleiwerte reduziert. Die Zinkkonzentration im Blut lag bei ca. 800 µg/l, die Bleikonzentration bei ca. 158 µg/l. Daraus könnte man die Schlussfolgerung ziehen, dass bei zinkbelasteten Menschen die Bleibelastung nicht so prävalent ist. Zink induziert Metallothionein, das Blei bindet und ausscheidet. In der Induktion von Metallothionein könnte ein Therapieansatz für Blei- oder andere Schwermetallvergiftungen liegen.

 

Ich nehme aus mehreren Gründen dieses Nahrungsergänzungsmittel mit Zink, Selen und Vit. C (hauptsächlich weil ich den Eindruck habe, es ist gut für meine Abwehrkräfte). Deutschland ist Selen-Mangelgebiet. Meinen Bleigehalt habe ich aber noch nicht messen lassen. Mit einem eigenen Vorher-Nachher-Vergleich kann ich also nicht dienen.

 

Bearbeitet von mwe
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vor einer Stunde schrieb Micha176:

1. GENAUE Diagnostik!

 

2. Chelate intravenös...

 

Bringt aber auf Dauer nichts, wenn man nicht weiß wo die Kontamination herkommt!


Bei wem kann ich die vorzugsweise durchführen?
Die Untersuchung habe ich selbst "angestossen" und Behandlung, Therapieempfehlung der meisten Hausärzte, die ich kenne ist in dem Zusammenhang nicht vorhanden, da es wohl nicht zum "Tagesgeschäft" gehört.

 

Wären Chelate bei den aktuellen Werten nicht overkill? (Ernst gemeinte Frage, bitte nicht missverstehen)

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es von Raumschießanlagen kommt. Ich verbringe da auch beruflich einige Stunden im Monat.

Erstmaßnahmen bisher:

Schießen nur noch mit P3 Maske

Vitamin C 1000-3000mg am Tag

Flüssigkeitszufuhr ist bei mir immmer hoch, schätze 4 Liter
Ausziehen der Kleidung vor Betreten der Wohnung
(Ausgiebiges Duschen gehörte schon Jahre zum Programm nach dem Schießen.)

Kein Konsum des Leitungswassers (vorher ca. 500-1500 ml/Tag zur Zubereitung von Tee)

Werde dann in ca. 4 Wochen nochmal messen.

Bzgl. Symptomen:
Keine "Ausfallerscheinungen", aber ich habe manchmal den Eindruck, dass meine Konzentrationsfähigkeit schwankt.
Bin aber auch keine 20 mehr und habe einen Teils sehr anspruchsvollen, belastenden Beruf.

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vor 29 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Bei wem kann ich die vorzugsweise durchführen?

Klassisch = Umweltmediziner

vor 29 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Wären Chelate bei den aktuellen Werten nicht overkill?

Hatte Deinen Wert nicht präsent. 

Erst genaue Diagnostik Blut und Urin.

Danach den Ansatz wählen...

Chelat-Therapie macht man nicht zum Spaß!

vor 29 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Zubereitung von Tee

Was für ein Tee? Da gibt's so einige die stark belastet sind!

Trink "Plose" Wasser.

 

Falls Du Dich alternativ damit beschäftigen willst ... Ernährung etc.pp

Dann Ärzte die von funktioneller Medizin Ahnung haben.

Robert Barring und IFMS-Hannover...

 

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vor 40 Minuten schrieb Micha176:

Was für ein Tee?

 

Primär:
Japanischer Sencha (1L/Tag)
Schwarzer Tee aus dem Himalaya (0,4-0,8L)

Sekundär:
Kamille (variert)
Ingwer (variert)
sonstige Kräutertees (selten)

Alles mit Biosiegel zertifiziert. Wobei man sich über deren Wert auch streiten kann. Es gab ja schon einige "Überraschungen" bei Analysen von Bio-Produkten.
Ich schätze allerdings die Wahrscheinlichkeit höher ein, dass die Produkte sauber sind.

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vor 7 Stunden schrieb LawAbidingCitizen:

 Es gab ja schon einige "Überraschungen" bei Analysen von Bio-Produkten.
Ich schätze allerdings die Wahrscheinlichkeit höher ein, dass die Produkte sauber sind.

Ohh , bei Tee hatte ich mal eine Überraschung erlebt. Musste in einem Lagerhaus Instalationsarbeiten aufmessen, durfte in ein Lager nicht rein , weil da Biotee zum Abklingen aufgestellt war. Auf Nachfrage sagte man mir das der Tee mit Strahlungsquellen gegen Ungeziefer behandelt wird und wenn die Belastung des Tees noch zu hoch sei wird Zwischengelagert bis es auf erträgliche werte runter ist. Bei Strahlungsquellen nimmt man Blei zur Abschirmung. Biotee ist auch nicht ohne obwohl Bio draufsteht.

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