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IGNORED

Generator, Fluch oder Segen beim Blackout


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Geschrieben
Am 8.5.2024 um 17:12 schrieb neon38:

War den dann wenigsten schon jemand von nem richtigen Blackout betroffen?

 

Ich. Sechs, sieben Wochen ohne Strom.

Ist das "richtig"?

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Cannon Balls:

Mit Strom aber auch nicht, weil kein Gas mehr kommt. 

Bis vor 2,25 Jahren glaubte ich auch noch, daß Flüssiggas was aus dem letzten Jahrtausend und für noble Jagdhütten wäre.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb marchfelder:

Und Licht und Kühlschrank. Dafür muss ja nicht permanent der Generator laufen

Einen Generator hast du wahrscheinlich schon. Du kannst ihn nur nicht nutzen. Wenn du ein kein E-Auto hast kauf dir einen Wechselrichter der reine Sinuswelle kann und ordentlich Leistung kann, ne fette Autobatterie und Starthilfekabel. Wenn der Tank nicht leer ist sollte es für paar Tage reichen für Kühlschrank, Heizung und die Lampen aufzuladen.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb neon38:

gepluendert worden?

 

Das hängt unmittelbar mit Lagen zusammen. Also wurde geplündert.

Ob "du" oder "ich" geplündert werden, hängt ein großes Stück von uns selbst ab.

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb MAHRS:

Ob "du" oder "ich" geplündert werden, hängt ein großes Stück von uns selbst ab.

Etwas Glück ist auch dabei. Wenn es Dick kommt sollte man schon in der Lage sein, zu teilen und zu empfangen. Viele Prepper wollen sich verbarrikarieren. Macht das Sinn? Du hast das Ahrtal mitgemacht. Wäre es besser gelaufen wenn jeder nur an sich gedacht hätte? Ich denke nicht.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Pastis:

Macht das Sinn? ... Wäre es besser gelaufen wenn jeder nur an sich gedacht hätte?

 

Die Fragen muss sich jeder selbst auf seine individuelle Situation hin beantworten ... oder versuchen, das Thema zu erarbeiten.

Meine wichtigste Bestätigung aus dem Großereignis: von staatlicher oder öffentlicher Seite hilft dir (fast) niemand. Du musst es selbst, und mit deinem "Netzwerk/Umfeld" bewältigen. Mein größter Vorteil war, dass ich Dinge wie solche Ereignisse schon Jahrzehnte pauschal konditioniere. Die Reibungsverluste sind dann doch je nach Geschehen erheblich, aber du hast eine Struktur.

Morgens um 0700 lief ein (örtlicher) Feuerwehrmann in Wathose durch die Straße. Ich stand in der Tür und fragte ihn ein zwei Dinge ... ohne das Ausmaß zu kennen. Ich werds nie vergessen, er sagte "das ist wie Krieg hier, mach was du musst". Da hab ich eine Minute später mit angefangen.

 

Nachgelagerte Plünderungen sind ähnlich gelagert. Es hilft nix, du musst es bewältigen. Unsere Gesetze schaffen dafür ordentlich Raum. Vor drei Jahren hab ich mitten in der Stadt wohnend einige Tage nicht einen Polizisten gesehen! Danach waren die vollkommen überfordert von der Situation und es dauerte über eine Woche (!), bis die sich einigermaßen gefangen haben.

 

Große Teile der Bevölkerung sind vollkommen unvorbereitet. Bestes Beispiel vor 10 Tagen, wieder im Ahrtal. Hunderte Keller und Wohnungen vollgelaufen. Die Betroffenen saßen wieder in ihrem Elend und warteten auf die Feuerwehr - oder noch viel verlorener - auf den obsoleten Katastrophenschutz. Es betraf zwar auch damals nicht betroffene Straßen, aber irgendwann muss die Lern- oder Denkkurve beginnen.

Was soll die Feuerwehr auch machen? Natürlich von Haus zu Haus helfen - bei Hunderten dauert es aber lange für "dich".

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Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb MAHRS:

 

Die Fragen muss sich jeder selbst auf seine individuelle Situation hin beantworten ... oder versuchen, das Thema zu erarbeiten.

Meine wichtigste Bestätigung aus dem Großereignis: von staatlicher oder öffentlicher Seite hilft dir (fast) niemand. Du musst es selbst, und mit deinem "Netzwerk/Umfeld" bewältigen. Mein größter Vorteil war, dass ich Dinge wie solche Ereignisse schon Jahrzehnte pauschal konditioniere. Die Reibungsverluste sind dann doch je nach Geschehen erheblich, aber du hast eine Struktur.

Morgens um 0700 lief ein (örtlicher) Feuerwehrmann in Wathose durch die Straße. Ich stand in der Tür und fragte ihn ein zwei Dinge ... ohne das Ausmaß zu kennen. Ich werds nie vergessen, er sagte "das ist wie Krieg hier, mach was du musst". Da hab ich eine Minute später mit angefangen.

 

Nachgelagerte Plünderungen sind ähnlich gelagert. Es hilft nix, du musst es bewältigen. Unsere Gesetze schaffen dafür ordentlich Raum. Vor drei Jahren hab ich mitten in der Stadt wohnend einige Tage nicht einen Polizisten gesehen! Danach waren die vollkommen überfordert von der Situation und es dauerte über eine Woche (!), bis die sich einigermaßen gefangen haben.

 

Große Teile der Bevölkerung sind vollkommen unvorbereitet. Bestes Beispiel vor 10 Tagen, wieder im Ahrtal. Hunderte Keller und Wohnungen vollgelaufen. Die Betroffenen saßen wieder in ihrem Elend und warteten auf die Feuerwehr - oder noch viel verlorener - auf den obsoleten Katastrophenschutz. Es betraf zwar auch damals nicht betroffene Straßen, aber irgendwann muss die Lern- oder Denkkurve beginnen.

Was soll die Feuerwehr auch machen? Natürlich von Haus zu Haus helfen - bei Hunderten dauert es aber lange für "dich".

 

krass, Deine Ausführungen

da denkt man, das ist in der heutigen Zeit nicht mehr möglich, und dann . . .

Geschrieben

Ich habe ein paar Jahre lang sehr realistische KatSchutz Übungen im KatSchutzstab des Landkreises mitgemacht. Und weiß daher, was im Fall eines Blackouts auf mich zukommt. Öffentliche Hilfe wird für Bedürftige ziemlich schnell, nach so 48 Stunden, verfügbar sein, zumindest für die Grundbedürfnisse. Allerdings nicht in jedes Haus und jede Wohnung sondern in "Leuchtturm" Standorten. Das heißt, eine warme und trockne Unterkunft, Sanitär, Wasser und Nahrung, mediz. Versorgung und Schutz steht in der nächsten Schule oder Turnhalle zur Verfügung. Oder man bleibt zu Hause und kann sich selber versorgen. 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Pastis:

Wird noch ne weile Funktionieren. Die Leitungen sind wie eine Gasflasche.

 

Nur das in der Leitung gaaanz wenig Druck herrscht , und das Gas dort auch nicht flüssig vorliegt 😆

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb raze4711:

 

Nur das in der Leitung gaaanz wenig Druck herrscht , und das Gas dort auch nicht flüssig vorliegt 😆

In welchen Bereichen hast du noch keine Ahnung?

Geschrieben

Geil. Wie hoch ist der Druck in einer Gasleitung im Ortsnetz ? Leider nur zwischen 20 und 100mbar 

Was für Gas wird verwendet ? Erdgas , und das wir bei -162°C flüssig 

 

Und dafür das ich keine Ahnung habe , bin ich regelmäßig in Erdgasspeichern.

Die funktionieren ohne entsprechende Netzersatzanlage leider nicht 😂

Geschrieben

Ich wohne selbst im Hochwassergebiet nah am Rhein. Hier kommt Hochwasser aber als Schwemme wenn der Damm bricht oder die Pumpwerke versagen. 
das war bis jetzt einmal der Fall. In meiner Kindheit oefters. Entsprechend pragmatisch bin ich vorbereitet mit Pumpen, Benzin, Strom bin ich eh autark. Ich haenge zwar am Netz, muss aber nur im Winter 3 Monate Strom dazu beziehen. Generator gibts aber auch. 
Pluendern wird schwer wenn der ganze Ort fuer Tage unter Wasser steht. Und wenn, auch davor haett ich keine Sorge. Zusammenhalt gibts hier und hat sich auch bewaehrt mit z.b. Sandsaecke fuellen bei nem Freund der vor mir absauft, da er tiefer liegt. Da war die Feuerwehr und das THW mit Notpumpen und Reparatur des pumpwerks beschaeftigt. Da kommt auch keiner. Interessant wirds im Neubaugebiet mit den ganzen Zugezogenen. Das liegt auch noch sehr tief. Da bringt der dichteste Keller nix wenn die Kellerfenster fast auf Strassennivau sind. Klassische Fehlplanung. 
 

Alles in allem bin ich da tiefenentspannt da wattfaehiges Auto und Boot vorhanden sowie genuegend Pumpen aller Art.
Als Kinder sind wir auf Paletten durchs Dorf geschippert. oder vom Hochwasser im Altrhein dann auf den Rhein gesogen worden. Bis uns die Waschpo uns bei Karlsruhe aufgesammelt hat. 
Alter Spruch im Dorf - Ertrinken tun nur die Auswaertigen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Thomas St.:

@raze4711 Wobei man ergänzen kann, dass Erdgas auch unter Druck flüssig wird, ohne es so weit abzukühlen. Nur halt nicht bei den vorliegenden Drücken. 

 

 

Genau so ist es , aber es ging ja um das Restgas  im Ortsnetz , das da so lange ausreichen soll .

 

 

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb raze4711:

Und das ist also das Ortsnetz

Im Ortsnetz ist es auch nicht flüssig. Falls du in Physik aufgepasst hast. Flüssigkeiten lassen sich nicht verdichten.

Geschrieben

Psst. Aber auch bei Flüssigkeiten kann man den Druck erhöhen . 😂

Aber andere Baustelle . Du hast doch was von..... das die Gasversorgung noch weiter funktioniert geschrieben ..... und dann kommt ein Internetbildchen von einer Verdichterstation einer Gaspipeline . Einfach geil 😂 Aber wie immer .

Als nächstes wird dann die Identität gewechselt .... auf WOF . 😆

Nee sorry , da ist mir meine Zeit zu schade  

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb raze4711:

Aber auch bei Flüssigkeiten kann man den Druck erhöhen

Aber nicht verdichten. Warum heißen die wohl Verdichterstationen?????

 

vor einer Stunde schrieb raze4711:

das die Gasversorgung noch weiter funktioniert geschrieben .....

Ich habe geschrieben es noch eine Weile funktioniert. Theoretisch auch bei Stromausfall, da sie auch Notstrom haben. Da du dort rumfingers, wird das dann wohl nicht klappen......

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