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IGNORED

Raubüberfall auf Jäger: Gewehr weg!


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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb LordKitchener:

Jägern generell das Führen einer KW zur SV im Revier zu verbieten:

Ich bezweifle, dass der Gesetzgeber, bei  der Möglichkeit für Jäger eine geladene Kurzwaffe bei der Jagdausübung zu führen, in erster Linie die Selbstverteidigung im Sinn hatte. Kleiner Tip: der Jäger bekommt in der Regel 2 Kw´s genehmigt. Die Idee dahinter, eine für den Fangschuss und eine für die Bau und Fallenjagd. 

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb chapmen:

Und hat bis heute in der politischen Umsetzung was genau erreicht?

 

Es existiert keine "ernsthafte Interessenvertretung" aller "LWB" Gruppen in D.

Die GRA hatte einige viel beachtete, positive Medienauftritte und damit im Bereich Öffentlichkeit mehr erreicht als alle anderen Verbände zusammen.

 

Und zum Thema Forderungen an die Politik stellen: Das funktioniert nicht nach dem Prinzip "Ich will, ich will, ich will". Clever argumentieren. Z.b. siehe das Thema Schalldämpfer. Erst für ausgewählte Jäger, dann für viele Jäger. Was ist passiert? Nichts! Von einem Schalldämpfer geht keine besondere Gefahr aus (jeder Makak könnte ihn selbst bauen oder eine PET Flasche benutzen). So und nun könnte man eigentlich auch Schalldämpfer für LW Waffen für Sportschützen ins Gespräch bringen. So könnte vielerorts eine Lärmbelästigung vermieden werden und auf vielen Ständen könnten mehr Disziplinen geschossen werden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb sealord37:

Ich bezweifle, dass der Gesetzgeber, bei  der Möglichkeit für Jäger eine geladene Kurzwaffe bei der Jagdausübung zu führen, in erster Linie die Selbstverteidigung im Sinn hatte. 

Früher war ein Jäger fast schon eine Art Hilfspolizist. Aber das ist lange her. Im Nachkriegsdeutschland gab es massenhaft Schießereien (oft mit automatischen Waffen) von Schmugglern und Wilderern in den Wäldern und viele Jäger wurden dabei getötet. Dann später die diversen RAF Nazis welche in den Wäldern geübt haben. Auch heute noch findet man in den Wäldern viele Schilder mit dutzenden (neuen) Einschusslöchern. Auch wenn (fast) nichts passiert, die Gefahr ist real vorhanden. Natürlich sollte ein Jäger eine KW zur SV haben dürfen. Das gilt dann aber auch für Sportschützen - denn im Falle eines Falles wären diese die leichtere Beute. Dass bisher (fast) nichts passiert, verdanken wir lediglich dem Umstand dass der Nachschub an illegalen Waffen dermaßen hoch ist, dass es die Kriminellen gar nicht nötig haben welche zu rauben. Sowas kann sich aber schnell ändern. Früher haben Terroristen und Kriminelle sogar Kasernen unter maximaler Eigengefährdung angegriffen um an Waffen zu kommen.

Bearbeitet von LordKitchener
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb sealord37:

Ich bezweifle, dass der Gesetzgeber, bei  der Möglichkeit für Jäger eine geladene Kurzwaffe bei der Jagdausübung zu führen, in erster Linie die Selbstverteidigung im Sinn hatte.

 

Ich denke ebenfalls, das war nicht primär die Intention.

Das hat nichts Vorrangiges, Hauptsächliches, ist aber mit drin  bzw. einkalkuliert. 

Im Umkehrschluss lässt es sich einer Personengruppe, die notwendigerweise geladene Feuerwaffen in diesem Bereich führen darf, aber eben auch nicht verwehren.

 

Geschrieben

Das ist lange her, richtig. Nicht alle wurden getötet...

Ich habe über den Stein hier, Mitten im Odenwald herzlich gelacht.

 

 

 

Hier sollte
der gräfliche
Wildmeister
ERNST NEES
von mehreren
Wilderern erschoszen
werden, im Jahr 1836,
wobei er jedoch nur
das linke Aug verlor.

 

393px-OberMossau_Neesstein.jpg

 

 

 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb LordKitchener:

Früher war ein Jäger fast schon eine Art Hilfspolizist.

Mit welchem Selbstbild natürlich auch zusammenhängt, dass viele, und insbesondere die Verbände, die Einführung des Bedürfnisquatsches richtig geil fanden. Staatlich privilegierter Waffenträger von St. Hubertus Gnaden, das ist doch schon besser als einfach Bürger mit einem Hobby zu sein, jedenfalls kurzfristig.

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb LordKitchener:

Die GRA hatte einige viel beachtete, positive Medienauftritte und damit im Bereich Öffentlichkeit mehr erreicht als alle anderen Verbände zusammen.

 

Und zum Thema Forderungen an die Politik stellen: Das funktioniert nicht nach dem Prinzip "Ich will, ich will, ich will". Clever argumentieren. Z.b. siehe das Thema Schalldämpfer. Erst für ausgewählte Jäger, dann für viele Jäger. Was ist passiert? Nichts! Von einem Schalldämpfer geht keine besondere Gefahr aus (jeder Makak könnte ihn selbst bauen oder eine PET Flasche benutzen). So und nun könnte man eigentlich auch Schalldämpfer für LW Waffen für Sportschützen ins Gespräch bringen. So könnte vielerorts eine Lärmbelästigung vermieden werden und auf vielen Ständen könnten mehr Disziplinen geschossen werden.

Dienstwaffendiszipline z. B. ich freue mich schon darauf wenn das Plicht wird. 

vor 7 Minuten schrieb LordKitchener:

Früher war ein Jäger fast schon eine Art Hilfspolizist. Aber das ist lange her. Im Nachkriegsdeutschland gab es massenhaft Schießereien (oft mit automatischen Waffen) von Schmugglern und Wilderern in den Wäldern und viele Jäger wurden dabei getötet.

Welches Früher meinst Du, die Feudalzeit, die Zeit vor dem Krieg, oder doch nur leichte Überzeichnung?

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb karlyman:

Im Umkehrschluss lässt es sich einer Personengruppe, die notwendigerweise geladene Feuerwaffen in diesem Bereich führen darf, aber eben auch nicht verwehren.

Natürlich nicht, aber in welchem Umfang wird denn das überhaupt genutzt? Also direkt mit geholsterter KW zur Jagd fahren? Ich bin ja erst seit kurzem Jäger, war aber auch früher schon öfter mit zur Jagd, gesehen habe ich noch nie, dass jemand mit geholsterter Waffe kam. Wenn, dann ist das Ding im Rucksack und wird rausgeholt, wenns gebraucht wird oder eben auch nicht. Aber sich noch irgendwelchen unbequemen Trödel umhängen und damit auf die Kanzel klettern, das dürfte die Ausnahme sein.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb sealord37:

gesehen habe ich noch nie, dass jemand mit geholsterter Waffe kam. Wenn, dann ist das Ding im Rucksack und wird rausgeholt, wenns gebraucht wird oder eben auch nicht.

Eine praktische Lösung, jedenfalls bei den Amis recht beliebt, sind die QLS oder für Winzkanonen auch ELS-Klemmsysteme von Safariland. Damit kann man dann die Waffe vom Gürtel ab- und wieder dranmachen, ohne dass man sie aus dem Holster holen müsste, was der Möglichkeit von Missverständnissen, Unfällen oder Peinlichkeiten vorbeugt. Dazu noch ein sicher verriegelndes Holster, aus dem die Kanone nicht versehentlich rauskommen kann, und schon hat man ein praktisches System, die Waffe schnell umzupacken ohne sie auszupacken.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 54 Minuten schrieb Joseg:

Welches Früher meinst Du, die Feudalzeit, die Zeit vor dem Krieg, oder doch nur leichte Überzeichnung?

50ger und 60ger Jahre. Es gab dazu vor Jahren einen guten Bericht in "Visier". In einem Fall hatten die Schmuggler sogar einen Panzer eingesetzt. Automatische Waffen oft der Fall. Schießereien mit Wilderern häufig. Als Spielfilme (frei) umgesetzt in "Jägerblut" und "Wetterleuchten um Maria". Beim Ansehen der alten Filme dachte ich zuerst, da hatten sie sich aber was feines ausgedacht um dem Publikum was tolles zu bieten - aber wenn man sich die historischen Berichte ansieht, dann waren die fiktiven Handlungen gar nicht mal so weit ab von der damaligen Realität.

Bearbeitet von LordKitchener
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb sealord37:

Natürlich nicht, aber in welchem Umfang wird denn das überhaupt genutzt?

 

Das spielt weder eine Rolle, noch wird es irgendwie statistisch erfasst. Es ist eine Möglichkeit.

Geschrieben

Ich Überfall einen Jäger mit seinen 10 Schuß am Mann, da komme ich mit der Waffe sehr weit, ok überfällt man halt den anderen Jäger und erbeutet wieder 10 Schuß Munition eines anderen Kalibers.

 

Damit kann man nun gar nichts erreichen und hat immer das Problem zu wenig Munition zu haben.

Geschrieben
Natürlich nicht, aber in welchem Umfang wird denn das überhaupt genutzt? Also direkt mit geholsterter KW zur Jagd fahren? Ich bin ja erst seit kurzem Jäger, war aber auch früher schon öfter mit zur Jagd, gesehen habe ich noch nie, dass jemand mit geholsterter Waffe kam. Wenn, dann ist das Ding im Rucksack und wird rausgeholt, wenns gebraucht wird oder eben auch nicht. Aber sich noch irgendwelchen unbequemen Trödel umhängen und damit auf die Kanzel klettern, das dürfte die Ausnahme sein.

Genau das ist bei uns in der Ecke die Regel, zumindest die Jäger die ich seit viele Jahre kenne.


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Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb LordKitchener:

50ger und 60ger Jahre. Es gab dazu vor Jahren einen guten Bericht in "Visier". In einem Fall hatten die Schmuggler sogar einen Panzer eingesetzt. Automatische Waffen oft der Fall. Schießereien mit Wilderern häufig. Als Spielfilme (frei) umgesetzt in "Jägerblut" und "Wetterleuchten um Maria". Beim Ansehen der alten Filme dachte ich zuerst, da hatten sie sich aber was feines ausgedacht um dem Publikum was tolles zu bieten - aber wenn man sich die historischen Berichte ansieht, dann waren die fiktiven Handlungen gar nicht mal so weit ab von der damaligen Realität.

Nachdem das Buch zum Film aus 1955 stammt beschreibst Du doch eher die unmittelbare Nachkriegszeit bis in die mittleren 50er Jahre.

 

Nur ist heute der Schmuggel zu Fuß noch die Wilderei aus Hunger ein Problem dass wir als Waffenbesitzer selbst lösen müssen.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Joseg:

Nur ist heute der Schmuggel zu Fuß noch die Wilderei aus Hunger ein Problem dass wir als Waffenbesitzer selbst lösen müssen.

Richtig. Aber wenn ich mir die vielen Schilder am/im Wald ansehe welche relative neue Einschusslöcher haben und dass linke Nazis einen Anschlag nach dem anderen verüben, denke ich, dass es mittlerweile neue Bedrohungen gibt.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb LordKitchener:

Richtig. Aber wenn ich mir die vielen Schilder am/im Wald ansehe welche relative neue Einschusslöcher haben und dass linke Nazis einen Anschlag nach dem anderen verüben, denke ich, dass es mittlerweile neue Bedrohungen gibt.

Seltsam im früheren Schmugglerrevier sind die Löcher weniger geworden und in meiner Heimat auch, das hängt aber sicher nicht mit dem Abmarsch der Besatzer wie mein Großvater die Truppe nannte zusammen.

 

Bürgerwehr für Waffenschein wurde hier ja schon öfters vorgeschlagen, vielleicht ist die Zeit ja reif dafür.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb LordKitchener:

Richtig. Aber wenn ich mir die vielen Schilder am/im Wald ansehe welche relative neue Einschusslöcher haben

vor allem wenn man Stahlhülsen im Revier bei zerschossenen Schildern findet....

Bearbeitet von baer42
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb LordKitchener:

Richtig. Aber wenn ich mir die vielen Schilder am/im Wald ansehe welche relative neue Einschusslöcher haben

Es wäre schon ein Fortschritt, wenn die das nur im dichten Wald an Stellen machen würden, wo der Wald wenigstens einen einigermaßen ordentlichen Kugelfang abgibt. Das ist mir bei Heimatbesuchen auch schon an Stellen aufgefallen, wo durchfliegende oder verfehlende Geschosse sonstwohin fliegen, auch in Richtung von Häusern. Gibt's in Amerika bestimmt auch irgendwo, aber da verbringe ich viel mehr Zeit als in Deutschland und habe es kein einziges Mal gesehen. (Wohl aber eine Art Verkehrsschilder in Montana, dass man auf dem nächsten halben Kilometer wegen verdeckter Häuser nicht schießen dürfe.)

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb sealord37:

Bei mir kannste noch ganz andere Sachen finden. Erst der Halber Kessel und dann viele Jahre das Wachregiment Feliks Dzierżyński haben Spuren hinterlassen.

mag sein aber die haben keinen Bodenstempel neueren Datums

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Proud NRA Member:

, aber da verbringe ich viel mehr Zeit als in Deutschland und habe es kein einziges Mal gesehen.

Ich habe solche Schilder schon unzählige Male gesehen und auch manchmal ungewöhnlich viele Schüsse hintereinander gehört.

Bearbeitet von LordKitchener
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb sealord37:

Erst der Halber Kessel

Erinnert mich an die frühen 1990er......war schon etwas wild-west

Geschrieben

Ungefähr vor einem Jahr passiert:

 

Tätlicher Angriff auf Jäger - Im Original (natuerlich-jagd.de)

 

Zitat

Saalfelder Höhe: Am Samstagabend (03.05.2020) kam es im Waldgebiet zwischen Wittmannsgereuth und Arnsgereuth zu einem tätlichen Angriff gegen einen Jagdberechtigten. Der Geschädigte und ein weiterer Jagdberechtigter wurden während der Jagd auf Schüsse im Wald aufmerksam. Einer der Jäger traf im Wald zudem auf zwei männliche Personen in Tarnkleidung in Begleitung eines Jagdhundes (Münsterländer). Beim Ansprechen der Personen wurde dem Geschädigten von einem der Unbekannten ins Gesicht geschlagen,

 

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