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IGNORED

Meine Erfahrungen mit VVN Pulvern für .357 Magnum


fairshot

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Hallo, möchte mich kurz vorstellen. Seit fast fünfzig Jahren bin ich begeisterter Sportschütze, überwiegend mit Kurzwaffen, anfangs FN 150, dann Walther GSP .22lr, S&W 586-0, 6 Zoll, S&W PC945, nun wieder ein S&W 586-2, 6 Zoll. Mit allen diesen Waffen habe ich über die vielen Jahre an zig Meisterschaften, VM,KM,LM, und natürlich an Rundenkämpfen erfolgreich teilgenommen. Nicht nur das eigentliche Schießen / Training etc. hat mir viel Freude bereitet, sondern auch der Austausch mit vielen, vielen Schützenkameraden. Ich habe es immer genossen ! Erst nach dem Rentenbeginn habe ich mich dem Wiederladen gewidmet (2008). Anfangs nur .45ACP, seit 2014 nur noch .357 mag..In diesem und anderen einschlägigen Foren (auch amerikanischen) konnte ich viel lernen, manches leuchtete mir ein, manches weniger. Also machte ich Murmelgießers Worte "Versuch macht kluch....." zu meiner "Herzensangelegenheit. Daher begann ich regelrecht akribisch Buch anhand meiner Testrunden (200 a min. 30bis 40 Schuss) zu führen (typisch Deutsch?). Es flossen alle für mich wichtigen Parameter ein. Verfügbar war Vihtavuori Pulver, N340, 3N37, N105 und N110. Geschosse waren die ersten Jahre H&N 180 Grain, seit vier Jahren nur noch LOS 180 Grain (CUFPTC - auch Hollow Points), Hülsen nur noch PMC (vorher Starline), Zünder nur noch Win.Small Pistol. Fazit: Alle vier o.a. Pulver gruppierten (zu meinem großen Erstaunen) mit meinen endgültigen "Referenzladungen" hervorragend - aus meinem 586er - freihändig plus gute Kondition......Mein Revolver braucht jedoch ausreichenden Druck, d.h. die Mädchenladungen brachten recht gute Gruppen, aber auch zu viele Ausreißer. Getestete Max.ladungen waren auch erstaunlich präzise, jedoch auf die Dauer ermüdend und für meinen feinen 586er bestimmt (auf Dauer) materialmordend. Kurze Bemerkung zum Schluß: Die LOS-Geschosse brauchen tatsächlich (wie oft beschrieben) mehr Druck (s.a. OAL), als die H&N.........Nun, liebe Foristi, freue ich mich über Rückmeldungen, beste Schützengrüße, Fairshot

 

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Servus fairshot

Probier mal solche Pillen: HWW Geschosse (hwwiederladen.eu)  

Ich hab mit den starkstromverkupferten Geschossen die Erfahrung gemacht, daß die Kupferbeschichtung recht schnell zusetzt (meine 1894er Marlin fängt mit ner Scheibenladung in .44 Mag schon nach 20 Schuß an, zu streuen), insofern bevorzuge ich entweder gefettete Bleigeschoße oder gleich richtige Teil-/Vollmantelgeschoße.

Dann ist noch die Frage, welchen Diameter benutzt Du ? Die alten .357er Revolver funktionieren mit .357, die 586er /686 von S&W gehen mit .358 besser... 

Für meinen .357er (ich hab nen alten Mod.19 in 4 ") bevorzuge ich Ladungen mit N320 oder N340, für die leichte Waffe ist das ausreichend (ich bin mehr der Fan von N-Rahmen-Revolvern), meinen .44 Classic DX füttere ich gerne mit N320 oder 3N37 und mein Mod. 625 bekommt 230 Grainer Bleirundköpfe mit N320 fürs IPSC-Schießen.

Wenn ich Zeit und Muße habe stelle ich Dir mal ein paar meiner Pedloads ein...

LG

GKLDRangemaster

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vor 3 Stunden schrieb fairshot:

Getestete Max.ladungen waren auch erstaunlich präzise, jedoch auf die Dauer ermüdend und für meinen feinen 586er bestimmt (auf Dauer) materialmordend.

 

 

Also, ermüdend ja, aber die Erfahrung zeigt, das gerade "leichte" Scheibenladungen mit geringen Mengen sehr offensiver Pulversorten den Waffen durch die hohen Gasdruckspitzen mehr zusetzen als Full House Magnum Ladungen.

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Grüß`Euch, vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen. Leser: Nein, die Zehn halte ich nicht mehr (Jahrgang 1944). Ich schieße immer nur 10 Schuss / Spiegel, der besseren Auswertung und Übersicht wegen. Trotzdem schaffe ich pro 10er Spiegel immer noch 90+ Ringe, oft 94 bis 96. Meine eigentliche Stärke liegt in der Zeitserie (Duell).

GKLDRangemaster: Die erwähnten HWW-Geschosse und etliche andere, beschichtet, mit und ohne Fettrillen, SWC auch, habe ich alle durchgetestet. S&W hat im Laufe der Zeit, unbemerkt von der Schützengemeinschaft, mehrfach den Eintrittswinkel des Übergangskonus verändert. Das führte bei einigen Modellen (K,L, und N-Rahmen) dazu, das sich manche  mit SWC-Geschossen gewundert haben, keine vernünftige Gruppen auf die Scheibe bekommen zu haben. So auch mein 586-2. Der mag NUR Flat-bzw. Hollow Point, Kegelstumpf. Mit H&N habe ich auch das berüchtigte "Spritzen" aus dem Tr.spalt erfahren müssen, mit LOS fast gar nicht. Teilmantel habe ich noch nicht getestet, gibt`s die überhaupt als 180Grainer ?

Diamaß: ich stimme Dir zu, mein 586er mag auch die .358.

Alfred: Auch Dir stimme ich zu, denn ich verlade absolut kein N310 oder N320. Wie viele hier wissen, ist das 3N37 ein wunderbar konstantes Pulver (mittlere Ladung), das N105 ist DAS eigentliche Magnumpulver (m.M. nach), sehr knackig, trotzdem präzise. Zwar lade ich durchgehend keine FullHouse-Ladungen mit N110, auch hier knapp mittlere Ladungen. Ein wunderbares, völlig problemloses Pulver (trotz Krümel). Übrigens habe ich noch nie Rollcrimps verwendet, trotzdem noch nie wandernde Geschosse oder dergleichen gehabt. Wie so mancher Erfahrene hier schon schrieb, bestimmen die Kalbiriermatrize, das (gute) Hülsenmaterial, das richtige Aufweiten und die lange 180er Murmel den gewünschten Ausziehwiderstand. Kenne kein Verschmauchen, keine Hülsenklemmer in der Trommel etc.. Übrigens noch mal ein Loblied auf die alten 586er (0 bis -4): Das selbständige Lösen der Trommelachse ist mir auch noch nie vorgekommen, bei 686ern von Kollegen aber schon sehr oft. Beste Grüße, Fairshot

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vor 3 Minuten schrieb fairshot:

Nein, die Zehn halte ich nicht mehr (Jahrgang 1944).

In dem alter immer  noch Spaß am Schiessen zu haben UND was zu treffen fasziniert mich immer wieder. Hab auf Rundenkämpfen immer mal wieder Schützen in dieser Altersklasse getroffen die immer noch 350 Plus geschossen haben . Die fallen mir mit meinen Augen schon schwer mittlerweile, ohne Schiessbrille geht fast gar nicht mehr. Und ich bin Jahrgang 1962.....................

Erhalte dir die Freude am schiessen so lange es geht, auch wenn die Ergebnisse mit der Zeit immer schlechter werden. Aber ich finde, da ist der Weg das Ziel, nicht das Ergebnis. Ich wäre Froh wenn ich in deinem Alter noch so gut dabei wäre wie du.

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Hallo PetMan, vielen Dank für Deine aufmunternden Worte ! Aus vielen still mitgelesenen Beiträgen nehme ich stark an, dasß Du auch Saarländer bist ? Könnte sein, daß wir uns schon irgendwann mal auf einem Kampf getroffen haben. Persönlich möchte ich möglichst nie (!) "auf den Putz hauen", aber an üblichen Tagen (im Training meist besser, als im Kampf), kriege ich die 370 noch hin. Du weiß genauso wie ich, daß die Freude UND der Erfolg in unserem Sport an einigen wenigen, wesentlichen Dingen hängt: ich nenne es mal Grundtalent, an Disziplin, an gesundem Ehrgeiz, den Umsetzungen aller Erfahrungen, und, ganz wichtig für mich, dem Miteinander mit den Kameraden. Mag altmodisch klingen, gibt mir jedoch immer wieder die Kraft weiterzumachen. Mir ist es immer wieder eine Freude, wenn auch Schützenkollegen gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen, ich ermuntere sie, "dranzubleiben", sich nicht hängenzulassen ! Beste Grüße, Fairshot

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vor 1 Stunde schrieb fairshot:

... Jahrgang 1944 ...

Schön dass Du noch Spass am Sportschiessen hast.

vor 1 Stunde schrieb fairshot:

... 94 bis 96 ...

Das ist gut genug um zu bemerken, wenn ein Loch nicht dort ist, wo es sein soll.

Also ist es sinnvoll nach guter Ausrüstung zu streben.

vor 1 Stunde schrieb fairshot:

... oft 94 bis 96...

 

Dennoch empfehle ich die Präzisionsprüfung aus der Schießmaschine zu machen oder wenigstens von der Auflage. In letzterem Fall tunlichst mit Leuchtpunkt oder Zielfernrohr.

Gerade weil Du noch immer sehr gut schießt, lohnt sich der Aufwand.

vor 1 Stunde schrieb fairshot:

... Meine eigentliche Stärke liegt in der Zeitserie (Duell)...

Auch hier ist eine präzise schiessende Waffe von Vorteil. Wenn Du in der Präzi 190+ schaffst, sollten in der Zeitserie 195+ locker drin sein. Falls Du noch Interresse daran hast, bist mit solchen Ergebnissen in Deinem Alter noch richtig gut mit dabei.

 

Ich schieße, so wie viele (die Mehrheit der Finalteilnehmer in Hochbrück genauso wie die Spitzenschützen im BDS) und auch Du, 180 Grain Geschosse.

Ich bevorzuge Geschosse mit Crimprille und 3N37 oder vergleichbare Pulver.

Aus meinen Polygonläufen fliegen ARES Geschosse am Besten. In den Feld/Zug Läufen ARES, LOS und H&N. Letztere haben immer wieder Probleme mit dem Lack. Wenn der zu hart ist spritzt die Waffe - sehr unangenehm.

 

Nach meiner Erfahrung wirken sich Geschwindigkeitsschwankungen bei diesen Ladungen nicht messbar auf die Präzision aus. Im Mittel liegt die Standardabweichung bei knapp 7m/s. Aber selbst 15m/s sind unproblematisch.

 

Meine Munition hat immer ausreichend Impuls an die Grenze nach unten gehe ich nicht. Das hat auch den Vorteil dass ich nie Probleme mit der Faktormessung auf der DM habe. Innerhalb sportlich sinnvoller Grenzen bleibe ich mit dem Faktor natürlich schon. Ich schieße auch Disziplinen mit 10 Sekunden und kürzere Serien.

 

Für einen reinen DSB-GK-Schützen haben 3N37, Longshot oder ähnliche obendrein den Vorteil, dass sich damit 3 Kaliber abdecken lassen.

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vor 3 Stunden schrieb fairshot:

Aus vielen still mitgelesenen Beiträgen nehme ich stark an, dasß Du auch Saarländer bist ?

Du nimmst richtig an. Kann dir leider noch keine PM schicken, dazu brauchst du 5 Beiträge.

 

Zum Thema VV N Pulver, ich benutze, auch nach vielen Versuchen , für 357Mag und 45 ACP N340. Auch die 9mm lassen sich damit gut Laden. Für 357 nutze ich selber gegossene Bleigeschosse mit ca 164 Grain, für die 45er selber gegossene Bleigeschosse in ca 206 Grain . Mit dem Gewicht fallen die aus meinem 158 und 200 Grain Kokillen. Das N340 ist für MICH ein Universalpulver für meine Kaliber und erleichtert die Vorratshaltung an Pulver . Gibt sicher für jedes einzelne Kaliber ein besseres Pulver, aber mir fällt kein besseres für alle 3 ein . Selbst 44 Mag hab ich damit schon verladen . 9mm Lade ich nicht mehr selber, jedenfalls nicht mehr mit Blei . Und für meine Manurhin PP in 32 ACP lasse ich das laden auch sein. Die beiden Kaliber schiesse ich einfach nicht genug . Je kleiner die Pillen werden , um so mehr werden sie zu Prinzessinnen bzw Pfefferminzpatrönchen ............... 

 

Edit @fairshot

 

schön das du nach fast 12 Jahren stillem mitlesen angefangen hast dich zu beteiligen mit deinen Erfahrungen. Ich hab auch ein paar Jahre erst mal nur mitgelesen bevor ich mich anmeldete. Ich habe hier im Forum sehr viel gelernt. Auch das man hier gute Kollegen kennen lernen kann, hab einige Leute die ich hier kennen lernen durfte mittlerweile bei mir im Verein  oder kenne sie nun persönlich . Murmelgießer und H.M. haben mir viel beigebracht , den Murmelgießer habe ich aber leider nie persönlich kennen lernen dürfen. H.M. wohnte, wie sich nach langem schreiben rausstellte , bei mir "übern Berg " 

Bearbeitet von PetMan
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Guten Morgen, Leser: Aus Deinen Worten spricht viel Erfahrung. Richtig sind Deine Vorschläge wg. z.B. Ransom Rest bzw. Mehl Chrono etc.. Nur bitte ich Dich zu berücksichtigen, daß irgendwann im (späten) Leben das Kosten / Nutzen Verhältnis eine große Rolle spielt - Du verstehst mich? Der Tip "Ares-Geschosse" ist interessant, gibt es die auch als 180 Grainer, und als Kegelstumpf? Obwohl der MIP für meine Belange keine Rolle mehr spielt, haben meine Ladungen auch genügend "Dampf". PetMan: Wäre ich jünger (auch schon wieder so eine Alterskokettierung), würde ich mich auch mit dem Gießen beschäftigen. Keine Bedenken wg. Bleidämpfen ? Das Thema Laufverbleiung ist ja schon überall genügend durchdiskutiert worden. Gewiß hast Du für Dich eine gute Lösung gefunden ? Nun zu den von Dir erwähnten Pulvern, plus mein "Senf": Ja, daß das N340 wirklich ein fast geniales Universalpulver ist, haben auch schon viele Foristi festgestellt. Wenn ich meinen Snubby (S&W Mod.60) gelegentlich ausführe, bekommt der auch N340, hinter 158 Grainern, völlig problemlos, auch wenn das Mini-Läufchen nicht alles umsetzt - wenn kratzt`s......Klar ist, das N340 ist KEIN Magnumpulver, aber es tut bei sinnvollen Ladungen seinen Zweck. Nur noch mal kurz zu den anderen erwähnten Sorten: Irgendwann habe ich in einem finnischen (englischsprachigen) Forum zum Thema WK2 und 3N37 etwas bemerkenswertes entdeckt. Dort wird glaubhaft dargestellt, daß dieses Pulver schon im Krieg (evtl. unter anderem Namen) als MPi-Pulver verwendet wurde. Ja, dies soll sogar bis heute bei Militärs versch. Länder der Fall sein............Zum N105: Ein unter Sportschützen wohl kaum verwendetes Pulver, eigenartig. Wie schon erwähnt, habe ich (bei entspr.Ladung) mit N105 genauso gute Ergebnisse erzielt, wie mit den anderen drei Sorten. Nur ist es halt ein echtes Magnumpulver, deutlich kräftiger im Handgelenk als das N110 !!! Werde mal im Themenbereich "Wiederladedaten" meine persönlichen Referenzladungen zu den vier Pulvern reinstellen --  ist das sinnvoll ? Kritik kann ich ertragen. Beste Grüße, Fairshot

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Am 26.4.2021 um 12:35 schrieb Leser:

Wie schiesst Du?

Hältst Du sicher die Zehn?

 

Am 26.4.2021 um 11:28 schrieb fairshot:

..... Seit fast fünfzig Jahren bin ich begeisterter Sportschütze, überwiegend mit Kurzwaffen,

 

Sehr schön auch mal etwas von einem Ü70-Schützen zu lesen. Mein Daddy ist seit gestern 89 und ärgert sich, dass er nach Augen-OP pandemiebedingt nicht Schießen darf. 
Nur weil man älter wird - muss man sein Hobby nicht aufgeben.
 

Als ich mit dem Wiederladen begonnen habe, waren Vihtavuori-Pulver schlechter regelmäßig und zuverlässig zu bekommen, wie Hogdon-Pulver.  Bei mir war anfangs auch nicht so viel Platz für viele unterschiedliche Pulverdosen, also folgte ich dem Irrweg 1, Universal-Pulver für 2-3 Kaliber zu verwenden.
Das mit dem Abspittern des Cu-Überzugs bzw. Beschichtung bei 180gr H&N Geschossen hatte ich auch. Trommel und Lauf passten im verriegelten Zustand mit gespanntem Hahn prima, mit Pulverwechsel verschwand das Problem.
 

 

Bearbeitet von Tatonka
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vor 11 Minuten schrieb fairshot:

... Kosten / Nutzen ...

Klar, wenn Du niemand mit eine Schiessmaschine findest, kannst Du Deine Präzisionstests, wie genannt, von der Auflage machen.

vor 11 Minuten schrieb fairshot:

... Keine Bedenken wg. Bleidämpfen ?...

Da Bleidampf auch kurzfristig zu akuten Vergiftungen führen kann, empfehlen sich die üblichen Schutzmaßnahmen.

Deshalb gieße ich nicht.

vor 11 Minuten schrieb fairshot:

... Das Thema Laufverbleiung ist ja schon überall genügend durchdiskutiert worden. Gewiß hast Du für Dich eine gute Lösung gefunden ?...

Deshalb gieße ich nicht und verwende auch keine unbeschichteten Bleigeschosse. Auch Mantelgeschosse sind bei mir unbeliebt. Diese verwende ich hauptsächlich auf Wettkämpfen.

vor 11 Minuten schrieb fairshot:

... das N340 wirklich ein fast geniales Universalpulver ...

Sicherlich - aber mir ist es, umgangssprachlich ausgedrückt, zu schnell.

vor 11 Minuten schrieb fairshot:

... N105: ...

Ich verwende es für die .357Mag, aber nur für die Desert Eagle mit leichten (158) Geschossen.

 

 

 

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vor 8 Stunden schrieb fairshot:

Das Thema Laufverbleiung ist ja schon überall genügend durchdiskutiert worden. Gewiß hast Du für Dich eine gute Lösung gefunden ?

Ich hatte zu Beginn immer Gaschecks verbaut, bis H.M. mir sagte: Lass weg......Fett mache ich auch selber...und was soll ich sagen, meine Lewis Leadremover vergammeln im Schrank weil ich sie so gut wie gar nicht nutzen muss. Und wenn ich es aus Langeweile mal tue kommt da nicht wirklich viel raus . Bei der 9mm war das anders als bei 357 und 45 ACP. Bei der 9mm kam irgendwann der Zeitpunkt wo die >Löcher in der Scheibe nicht mehr rund waren.....dann musste der Lauf geräumt werden. Mit ein Grund warum ich keine 9mm mehr mit Blei Schiesse. Warum meine 357erund 45er Läufe nicht verbleien kann ich nicht schreiben. Ist saubergeschmolzenes Kugelfangblei und ich Fette nach dem Rezept von H.M. 

 

vor 5 Stunden schrieb Leser:

Da Bleidampf auch kurzfristig zu akuten Vergiftungen führen kann, empfehlen sich die üblichen Schutzmaßnahmen.

Deshalb gieße ich nicht.

Ich Gieße wenn möglich im freien oder mit sehr guter Belüftung. Ich mache das schon über 10 Jahre, konnte aber noch keine Gesundheitsschäden feststellen. Ok, die Haare sind Grau geworden, mag aber auch am Alter liegen..................

Muss jeder für sich selber entscheiden was er macht, ich habe das Gießen und das Wiederladen für mich als Hobby im Hobby gefunden. Würde ich meine Zeit rechnen die ich fürs Sauberschmelzen und Gießen, kalibrieren und fetten brauche würde ich sicher billiger Geschosse Kaufen......aber im Hobby rechne ich die Zeit nicht und Zeit ist grade z.Z. etwas das ich im Überfluss habe..........." Lade in der Zeit, dann hast du in der Not ", sagte mein Opa schon immer...............

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Vielen Dank für Eure weiterführenden Beiträge. Ich lerne immer noch dazu. Was die Geschosse betrifft, werde ich vorläufig weiterhin bei den LOS bleiben, sie haben sich bis dato einfach bewährt. Heute oder morgen werde ich im Unterforum "Wiederladen" mal meine sogenannten "Referenzladungen" einstellen. Für heute, beste Grüße, Fairshot

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  • 2 Jahre später...

Grüß` Euch, liebe Freunde,

nun sind es seit meinem letzten Post schon wieder über zweieinhalb Jahre her. So langsam (Kokettierung) merke ich doch die Jährchen. Das heißt, ich habe immer noch große Freude am sportlichen (statischen) Schießen (DSB-25m), aber ich brauche deutlich mehr Training, um mein Niveau zu halten. Da ich ja selbst meine Patronen lade, sind die derzeit hohen Preise der Komponenten sehr abschreckend !

Z.Zt. teste ich die Campro CUFP Geschosse (158grain mit Crimprille), geladen mit N110, 12,2 grain, aufsteigende Ladeleiter. Leider haben die nur .357 Diamaß. mein schöner alter 586-2 hat jedoch die .358er (180grain) lieber. Das Schußgefühl ist, im Gegensatz zu den LOS Geschossen, eigentlich näher an einer mäßig kräftigen .38 Spec.

Würde mich freuen, falls jemand unter Euch auch Erfahrungen mit Campro-Geschossen für den Rev..357 mag. hat.

Für heute, macht`s gut, Gruß Uli

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vor 16 Stunden schrieb fairshot:

Das heißt, ich habe immer noch große Freude am sportlichen (statischen) Schießen (DSB-25m), aber ich brauche deutlich mehr Training, um mein Niveau zu halten.

Willkommen im Club. Die bessere Alternative ist sich an den Leistungsabbau zu gewöhnen und die RWKs den Jüngern zu überlassen. Dann macht es auch wieder Spaß. Oder übernimm ein Amt im Verein. Dann bekommst du Anerkennung statt Mitleid. 

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vor 3 Stunden schrieb Cannon Balls:

Ein Verein, der einen Dummen sucht, der die Arbeit macht.

Management by Champignon: Im Dunkeln halten, mit Scheiße bewerfen und wenn du den Kopf raus streckst wird er abgeschnitten. :hi:

Verehrte Freunde, Arbeit in verschiedenen Vorständen, in verschiedenen Funktionen, über viele Jahre, das alles habe ich, buchstäblich, hinter mir. Es hat Freude gemacht, aber auch Kummer. Auch Querelen blieben nicht aus. Mein Motto ist: Alles hat seine Zeit..........

Habakuks Argumente haben was für sich. Jedoch brauche ich immer noch die Teilnahme an RWKs, im positiven Sinne den "Wettbewerbsdruck". Unsere Mannschaft ist ein eingeschworener Haufen, bisher kein Neid oder Missgunst. Ganz simpel: Es macht immer noch Freude. Beste Grüße

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vor 8 Stunden schrieb Cannon Balls:

Ein Verein, der einen Dummen sucht, der die Arbeit macht.

Management by Champignon: Im Dunkeln halten, mit Scheiße bewerfen und wenn du den Kopf raus streckst wird er abgeschnitten. :hi:

Wird zwar OT, aber es ist doch meistens so: Auf der HV schleimen sie um dich rum, bis du endlich ja gesagt hast. Und vier Wochen später sind es die Ersten, die dir ans Bein pinkeln weil du nicht das machst, was sie gerne hätten. Oder auch egal, pinkeln macht Freude.

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  • 1 Monat später...

Hallo Haggard,

wg. Deiner Frage zur S&W PC945: Ich hatte bis vor zehn Jahren eine PC945. Insgesamt eine wunderbare Pistole, und ich bedauere heute noch, sie verkauft zu haben. Sie hatte zwar NUR einen 5 Zoll Lauf, dank des BOMAR-Visiers, des Briley Bushings und des leicht getunten Abzugs habe ich mit der Waffe überwiegend gute bis sehr gute Treffergruppen erzielt. Es waren zwei Magazine und zwei verschieden starke Schließfedern dabei. Mit der stärkeren hat mir das Schußverhalten besser gefallen. Funktions-bzw. Zuführstörungen, auch mit selbst geladener Munition (immer 200Grainer, alle möglichen Geschossformen) gab es so gut wie gar nicht. Sie mochte aber eher kräftig geladene Patronen, meist nur N320. Die Qualität der Waffe war auch hervorragend, allerdings solltest Du auf die Federspannung der Auszieherkralle achten, das war der einzige Schwachpunkt. Du weißt ja, dass sie seit langem nicht mehr hergestellt wird ? Die noch vorhandenen befinden sich eben in Privathand oder bei Händlern lagernd. Der damalige Neupreis war so etwa etwas über Euro 2000.-. Meine war gebraucht, übrigens auch von einem Kameraden aus Bayern. Fazit: Falls Du sie aus seriöser Quelle erwerben kannst: Kaufen !!! Beste Grüße, Fairshot

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