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IGNORED

Waffenversand privat an Hersteller


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Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Dragunov111:

Und wenn du das nicht angegeben hättest, wäre das auch nicht bemerkt worden.....🤦‍♂️

Ja, vielleicht. Und wenn es jemand nachwiegt und blöd kommt, bleibt das Paket liegen, bis der Aufpreis bezahlt wird.

Bei jeder normalen Sendung würde ich es vielleicht drauf ankommen lassen, aber nicht bei einem heiklen Waffenversand.

Die paar EUR habe ich dann auch noch übrig.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb geissi:

ich habe mich nun dazu entschieden, den Waffenversand über "Waffenkurier-Neu" zu beauftragen.

Warum?

du hast vom händler einen paketaufkleber bekommen, so das keine kosten für dich entstehen!

und das risiko liegt beim händler, denn er hat den versand vorgegeben...

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Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb HangMan69:

Warum?

 

Frag ich mich auch..

Versand per DHL ist rechtlich okay und täglich hundertfach in D praktiziert...

vor einer Stunde schrieb geissi:

aber nicht bei einem heiklen Waffenversand.

Was genau ist das heikle an der Mission? Darf deine Frau nichts davon mitbekommen? :s75:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 57 Minuten schrieb HangMan69:

Warum?

Weil ich das so entschieden habe. Ich war gestern am DHL Schalter (wegen eines anderen Paketes) und habe ein paar Fragen gestellt....

Mein SB hat mich heute nochmal in aller Deutlichkeit darauf hingewiesen, dass ICH für die korrekte Versendung alleine Verantwortlich bin.

 

Aber - es kann natürlich jeder machen, wie er es für richtig hält.

 

PS: Meine Frau ist selbst Sportschützin.

Bearbeitet von geissi
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb geissi:

Weil ich das so entschieden habe. Ich war gestern am DHL Schalter (wegen eines anderen Paketes) und habe ein paar Fragen gestellt....

Was hat der nette Postangestellte denn gesagt?

Du machst dir zu viele Sorgen.

Was rechtssicher ist kannst du bedenkenlos machen, wenn der Hersteller das so vorschreibt/empfiehlt sowieso.

Die Informationen die du hier netterweise kostenlos bekommen kannst du nachprüfen, AGB´s und Ausschlüsse sichten, Kundenservice nochmal zur Sicherheit nachfragen, usw.

Übrigens geht auch den Waffenkurieren mal was verloren...

 

vor einer Stunde schrieb geissi:

Mein SB hat mich heute nochmal in aller Deutlichkeit darauf hingewiesen, dass ICH für die korrekte Versendung alleine Verantwortlich bin.

Ach was.

Inwieweit hat der sich denn mit Thema beschäftigt?

 

Bearbeitet von Sebastians
Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Sebastians:

Was hat der nette Postangestellte denn gesagt?

Es war eine "Sie" und das möchte ich hier nicht öffentlich schreiben. Nur soviel: es hat mich sehr deutlich dazu bewogen, die Alternative zu wählen.

 

Wie gesagt, es kann jeder machen, wie er will. Ich werde mich jetzt auch nicht weiter äußern und schon gar nicht rechtfertigen.

 

vor 57 Minuten schrieb Josef Maier:

Vorbildlich! Fleißkärtchen liegen am Aushang.

Sehr lustig - ist danach ja nicht Dein Ärger....

Geschrieben

Bei manchen Kurierfahrern weiß man nicht ob man ihnen das Paket geben oder die Polizei rufen soll.

Die wissen was sie befördern, im Gegensatz zu den DHL Fahrern, die gar keine Zeit haben auf den Empfänger zu schauen, müssen sie auch gar nicht.

Bei DHL wird dutzende male gescannt und man weiß quasi an welcher Stelle etwas weggekommen ist.

Aus der Haftung bist du bei beiden raus...

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Geschrieben

Ich weiß gar nicht, wo dieser rauhe Ton herkommt ... 😐 Die Frage ist doch grundsätzlich berechtigt. Ich stand kürzlich vor dem gleichen Problem. Also mal ganz sachlich - gehen wir davon aus, dass wir das Paket ganz normal per DHL (nicht Express mit pers. Zustellung) versenden:

 

1) Gibt es irgendwelche Zweifel darin, dass ich als Versender für den Versand verantwortlich bin (das Versandetikett des Händlers ist nur eine Empfehlung, das begründet keine Verantwortungsübernahme)? Falls ja - mit welcher Begründung?

 

2) Auf welcher rechtlichen Grundlage drücke ich einem Unberechtigten (DHL-Zusteller) eine Waffe in die Hand? Dass die AGB das nicht ausschließen, macht es ja waffenrechtlich noch nicht korrekt, ebensowenig, dass der Zusteller nicht weiß, was er transportiert.

 

Ich spreche nicht davon, wie hoch das Risiko ist, dass etwas passiert, sondern vielmehr darüber, dass bzw. ob überhaupt ein Risiko besteht. Wenn man die Beiträge hier liest, scheint es ja völlig risikolos zu sein, weil rechtlich 100% in Ordnung. Das glaube ich aber nicht.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

1) Gibt es irgendwelche Zweifel darin, dass ich als Versender für den Versand verantwortlich bin (das Versandetikett des Händlers ist nur eine Empfehlung, das begründet keine Verantwortungsübernahme)? Falls ja - mit welcher Begründung?

Nein, natürlich ist man bis zur Übergabe an den Empfänger oder an den Versanddienstleister in der Haftung:

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__447.html

Was ein krimineller Postler macht, darauf hat man keinen Einfluß und trägt eigentlich keine Verantwortung.

Auch mit 38€ Versandkosten nicht...Zertifizierungen hin oder her.

 

vor 11 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

Ich weiß gar nicht, wo dieser rauhe Ton herkommt ... 😐

Das für ihn erstmal kostenlose Versandetikett des Händlers ist ok und hätte er verwenden können, das ist mittlerweile klar.

Der macht das ja nicht zum Spaß, ist für ihn unkomplizierter und gehört anscheinend zum Service.

Was passiert wenn die Kunden alle selbstbezahlt per Overnite zuschicken?

Genau, der Service ist nicht gewollt und gibt es in Zukunft eben dann nicht mehr...

 

vor 3 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

2) Auf welcher rechtlichen Grundlage drücke ich einem Unberechtigten (DHL-Zusteller) eine Waffe in die Hand? Dass die AGB das nicht ausschließen, macht es ja waffenrechtlich noch nicht korrekt, ebensowenig, dass der Zusteller nicht weiß, was er transportiert.

Grundlage ist natürlich das WaffG:

https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/__12.html

 

 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

Das glaube ich aber nicht

Mit dem Glauben habe ich es auch nicht mehr so. Und wer Gürtel plus Hosenträger will, kann doch die Dienste des örtlichen Büma/Händlers nutzen. Wenn ich dort gekauft habe wird der mir auch den Versand zum Hersteller übernehmen. Oder einen Verkauf über egun abwickeln. Usw. Kostet halt was. Danach gehe ich gleich noch auf dem Heimweg die Gastronomie ankurbeln (ha ha ha, ich weiß) und gut.

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Sebastians:

Grundlage ist natürlich das WaffG:

https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/__12.html

§12, Abs. 1, Nr. 2? Ich denke, das setzt die Kenntnis voraus, was man da transportiert. Die WaffVwV erlegt dem Transporteur beispielsweise - unabhängig von der Freistellung einer Erwerbsberechtigung - die sichere Aufbewahrung der Waffen auf. Dürfte beim Versand mit DHL kaum gegeben sein.

 

vor 40 Minuten schrieb Josef Maier:

[...] wer Gürtel plus Hosenträger will, [...]

Darum geht es doch. Wenn wir uns darauf einigen, dass der Versand mit DHL durchaus ein (wenn auch aus Sicht vieler minimales) Restrisiko darstellt, das ich als LWB eingehe, dann ist doch alles geklärt. Dann sollte es dem OP aber auch freistehen, zu entscheiden, ob er bereit ist, dieses Risiko einzugehen, oder eben nicht.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

§12, Abs. 1, Nr. 2? Ich denke, das setzt die Kenntnis voraus, was man da transportiert. Die WaffVwV erlegt dem Transporteur beispielsweise - unabhängig von der Freistellung einer Erwerbsberechtigung - die sichere Aufbewahrung der Waffen auf.

Sorry, natürlich §12 (1) 2

Denke nicht, dass der Transporteur das wissen muss, das wäre eher negativ und steht ja auch nicht direkt da.

Aufbewahrung?

http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_05032012_BMJKM5.htm

12.1.2 ?

Wäre mir neu, dass Overnite die Pakete in Waffenräumen lagert.

Kann aber schon sein, dass die Lagerräume speziell abgenommen sind, würde mich aber wundern.

 

Kenne als bindendes Gesetz nur §34 (2)

https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/__34.html

Diese Vorschriften sind sogar bei Hermes erfüllt...menschlichs Versagen außen vor.

 

Wie war das mit Verwaltungsvorschriften?

Sind die bindend nur für Behörden und nur eine Handlungsempfehlung/Richtlinie?

 

vor 35 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

DHL durchaus ein (wenn auch aus Sicht vieler minimales) Restrisiko darstellt,

Höheres Risiko für Verlust?

Vielleicht ja, vielleicht nein.

Höheres Risiko einen waffenr. Verstoß zu begehen wenn man DHL als Versandart nimmt und an eine einschlägige Adresse nach der bekannten Handlungsweise verschickt im Vergleich zu Versand per Overnite und Konsorten?

Denke nicht.

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