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IGNORED

Pressluftflasche für Privat oder Vereinsbedarf


Schorni

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Ich persönlich habe sehr großen Respekt vor Druckluft / Druckgas. Mit ist es sehr, sehr recht, wenn wenigstens die großen Flaschen woanders befüllt werden. Allein die Energie in einer kleinen Druckluftkartusche einer Lupi ist soviel wie ein Schuss 50 BMG. Schon da arbeite ich mit gaaanz spitzen Fingern, dreh mich weg und gehe weg, lass die Flasche langsam vollwerden und gehe erst danach wieder hin. Mit Pulver arbeite ich deutlich unbefangener. Sowas wie 200 bar an einer 300 bar Flasche halte ich für blanken Wahnsinn.

Vorletzte Woche ist mir der Schlauch von einem Vorderreifen geplatzt. Schön aufgepumpt, dann rutscht der Mantel aus dem Felgenbett, da waren aber schon 2,5 bar drauf. Der Mantel macht sich in Zeitlupe davon - Ich renne gleich wie ein Hase, war zum Glück schon 3 Meter weg und ich habe nur den Knall auf die Ohren bekommen, das war schon heftig genug. Meinen Onkel hat einmal ein LKW Reifen für Monate ins Krankenhaus geschickt. Da sind weniger Joule drin als in einer Pressluftflasche, wenn ich das mal im Kopf überschlage. Mein Vater hat mal die berühmte Pressluftflasche erlebt, die in der Firma die Wände durchschlagen hat. Das ist alles kein Spaß. Also achtet darauf, dass alles wenigstens in Ordnung ist und zugelassen und sicher - das muss doch Gesundheit und Leben wert sein.

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vor 50 Minuten schrieb callahan44er:

Hsst du da was genaues? Dann wäre es eine Option die 200er Pulle auf 300 umtüven zu lassen.

Die Flaschen kann man nicht umtüven, der maximale Betriebsdruck

ist bauartbedingt. 300-Bar-Flaschen haben deutlich höhere Wandstärken

und sind auch erheblich schwerer.

vor 49 Minuten schrieb Schorni:

Mit einem Adapter und etwas Gefühl müsste ich doch auch 200 bar laden können, trotz 300 bar Flasche?

Ja, das ist wirklich kein Problem - auch wenn es die

Reichsbedenkenträger nicht wahrhaben wollen.

Deren Urteil basiert allerdings nicht auf Wissen 😞

 

vor 28 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Da ich dies für außerordentlich wichtig erachte: lasst die Finger von solchen Kompressoren. Wird richtig eklig, wenn da z.B. Öl in der Luft ist. Das geht bis zur Explosionsgefahr. Nicht umsonst kosten solche Anlagen mehrere 10k Euro.

Das ist Unfug! Es geht hier nicht um komprimierten

Sauerstoff. Schützenkompressoren von deutschen

Herstellern wie z.b. Bauer kosten etwa 2500€.

 

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vor 2 Minuten schrieb WOF:

Ja, das ist wirklich kein Problem - auch wenn es die

Reichsbedenkenträger nicht wahrhaben wollen.

 

Das ist das gleiche "Kein Problem, wenn ich meine UHR lade, wenn Du vorne an der Scheibe bist, ich schieße ja nicht". Einen Zufall, einen rutschigen Finger, eine nicht ganz korrekte und hängende Druckanzeige oder eine Ablenkung durch eie zuschlagende Tür von einem schwersten Unfall entfernt. Wie kann man nur so denken? Ich verstehe es wirklich nicht.

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Das Problem bei CFK-Flaschen ist die UV-Strahlung

die das Epoxyd-Harz angreift. Deshalb haben diese

Flaschen alle ein Sichtfenster durch das man die

obere Lage der Glasfaser sehen kann.

Sobald da eine Gelbfärbung sichtbar wird ist die 

Flasche schrottreif. In geschlossenen Räumen tritt

das aber nicht ein.

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vor 1 Minute schrieb Papermaker:

 

Das ist das gleiche "Kein Problem, wenn ich meine UHR lade, wenn Du vorne an der Scheibe bist, ich schieße ja nicht". Einen Zufall, einen rutschigen Finger, eine nicht ganz korrekte und hängende Druckanzeige oder eine Ablenkung durch eie zuschlagende Tür von einem schwersten Unfall entfernt. Wie kann man nur so denken? Ich verstehe es wirklich nicht.

Nein, das ist absolut nicht das Gleiche.

Jede 200-Bar-Kartusche hat einen Prüfdruck

von 300 Bar - hält das also aus.

Der Berstdruck liegt - je nach Hersteller - bei

600-700 Bar.

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vor 1 Minute schrieb WOF:

Nein, das ist absolut nicht das Gleiche.

 

Und jeder Revolver und jeder UHR hat eine Fallsicherung (OK, mein Python glaube ich nicht), da kann man doch schon mal laden und trotzdem "Sicherheit" haben, da passiert nie was. Gleiche Argumentation... Unsicheres Verhalten über "persönliche Geschicklichkeit" und "letzte technsiche Sicherheit" gerechtfertigt anstatt auf sicheres Verhalten zur Gefahrenabwehr zu setzten. NICHT GUT!

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vor 7 Minuten schrieb WOF:

Wie so oft resultiert Angst aus Unwissen.

 ... Oder eben Vorsicht und Weitsicht aus Erfahrung... Sich in Gefahr zu begeben und dann umsichtig zu verhalten ist nicht das gleiche, wie Gefahren von vorneherein auszuschließen. Ich hoffe stark, Du muss niemals den Rest Deines Lebens jemand anderen bitten, Dir die Ketschupflaschen aufzumachen.

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Bei gewerblicher Verwendung gelten andere Vorschriften

als bei privater Nutzung. Ich habe ja auch geschrieben

daß man im Verein anders agieren sollte (nicht muss).

 

Übrigens ist da eine 300-Bar-Flasche mit Druckminderer

die vernünftigste Lösung. Immer vorausgesetzt es ist

Jemand da der das auch wartet/pflegt/überwacht.

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Mal was ganz anderes: Ich habe zwei Schützenvereine als Kunde. Die haben einen Linde Mietvertrag und tauschen bei uns ihre leere Flasche einfach gegen eine volle. 

Rechnung kommt direkt von Linde. 

Ist sicher nicht die günstigste Lösung, aber sicher und funktioniert langfristig. Man muss niemanden danken, weil er nachts bei Vollmond in der Atemschutzwerkstatt heimlich abgelaufene Flaschen ohne TÜV überfüllt.... 

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9 hours ago, Sal-Peter said:

Ich habe einen chinesischen Kompressor (kostet ca. 200,- und noch ca. 100,-€ für Zubehör wie Überfüllbrücke und Öl/Wasserabscheider).

Damit fülle ich meine Flaschen für das Training und bin somit vollkommen unabhängig von Tauchshops oder sonstigen Anbietern.

Darf man fragen wie lange du das Gerät schon in Betrieb hast bzw. wie viele Flaschen schon gefüllt?

Hast du zufällig eine Typenbezeichnung oder einen Link auf das von dir benutzte Gerät bzw. den Öl/Wasserabscheider?

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