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IGNORED

Schutzmaske für Indoor Training


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Ich beabsichtige auf Grund der Bleibelastung auf den Indoor Schießständen zukünftig eine FFP2 oder 3 Maske zu tragen. Vor allem bei dynamischen Disziplinen.

Heute war Arbeitseinsatz auf dem Schießstand und auch da werde ich zukünftig nur noch mit Maske mitwirken. Der schwarze Schnodder im Taschentuch stimmt nachdenklich.

 

Man findet eine sehr breite Palette an Mehrweg Masken mit austauschbaren Filtern.

 

Gibt es denn Hersteller die empfehlenswert sind? Vor allem wo die Austauschfilter dann kein Vermögen kosten?

 

Lieben Dank und Grüße

Uwe

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde auf Dräger oder 3M setzen. Etablierte Firmen, deren Vollmasken seit Jahr und Tag bei Bundeswehr und Feuerwehren genommen werden. Die Halbmasken sieht man bei Heerscharen von Handwerkern und Arbeitern. Höhere Wahrscheinlichkeit auch später mal noch Ersatzfilter zu bekommen. Filterkosten sind halt so ne Sache, man bekommt, was man bezahlt. Und der über dynamisches Schießen redet hat auch genug Kohle, sich hier und da mal einen neuen Filter zu gönnen ;). Man muss ja nicht beim erstbesten kaufen und als 10er Paket sind die Dinger auch günstiger.

 

Alternativ halt irgendeine CN Airsoft Plaste ins Gesicht, bei der dann schon die Materialverträglichkeit mit der Haut das erste Ratespiel ermöglicht.

 

Dräger X-plore, 3M 6200, sowas in der Richtung. Wunder Dich aber nicht, wenn die Vereinskameraden dann anfangen mit "Hallo Bane, wo hast Du Batman gelassen"

 

EDIT: Ich bin von Kurzwaffen ausgegangen. Bei Langwaffen sind die seitlichen Filter eher nix.

Bearbeitet von SAPR
Geschrieben

Halbmaske mit Wechselfiltern von Dräger, Bartels-Rieger, Scott oder 3M.
Bei den Filtern dürften Rd40 Schraubfilter in der Klasse FFP3 mit die günstigsten sein und dabei sind sie keine schlechte Lösung. 
Lieferbarkeit scheint wieder gegeben, auch wenn die Preise zum Teil noch deutlich über dem Vor-Corona Niveau liegen.

 

Geschrieben

Habe mich zum gleichen Zweck vor der Corona Zeit mit FFP3 Masken von 3M eingedeckt, verschiedenste Varianten, jene die mir am meisten taugt ist das Model 8833.

Konnte man bei Abnahme von 100 Stück für 250€ kaufen, heute ist das viel teurer...

Geschrieben

Danke. Ich schaue mich mal um. FFP2 würde mir schon reichen. Möglichst schlank wäre halt für die Langwaffe gut.

Was die Vereinskameraden sagen ist mir egal. Die Rechnung für den Bleikonsum kommt später aber dann ist es zu spät.

Geschrieben

Vielleicht ist ja die 2100 von Dräger was. Hat zwar kein Rd40 Standardgewinde, wirkt auf den Bildern dafür aber auch kompakter. 20er Pack Ersatzfilter 50 Euro, Du hattest ja auch den Preis angesprochen. Ich kenn das Ding aber auch nur aus dem Netz. Bei mir geht´s nur um Arbeitseinsatz (Geschossfang sieben), daher ist es eine 3300 geworden. Solange auf dem Stand Maskenpflicht herrscht, nehm ich das Ding auch zum Kurzwaffe Schießen, die Sprüche kommen regelmäßig, sind aber eh spaßig gemeint. Die normalen Einwegmasken hab ich auch probiert, aber das ist mit Brille nicht so toll, es kommt hier und da zum Beschlagen, weil die Luft nicht so leicht entweichen kann wie bei Halbmasken mit Auslassventil.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb SAPR:

Vielleicht ist ja die 2100 von Dräger was.

Ich würde von der abraten, da sie nur ein Ventil hat.

Die ausgeatmete Luft kommt erneut in Kontakt mit Filtermaterial, so dass dieses schneller die Funktion verliert.

Bestes von mir getestetes Modell sind die 3M Masken Serie 800 mit Sprechmembran. Allerdings sind dort die Filter seitlich angebracht und kosten etwa 50% mehr. Verfügbarkeit der Maske und Filter ist auch eher dürftig.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb hattori.hanzo:

 

Hallo zusammen,

 

Ich beabsichtige auf Grund der Bleibelastung auf den Indoor Schießständen zukünftig eine FFP2 oder 3 Maske zu tragen. Vor allem bei dynamischen Disziplinen.

  • Wie hoch ist die denn bei Euch mit maximaler Be- und Entlüftung?
  • Ist die Lüftung nachträglich blockiert worden (wird von manchen Standbetreibern manchmal gemacht um Energiekosten zu senken, insb. im Winter)?
  • Was macht denn Dein Bleigehalt im Blut (Leicht zu messen aber die Halbwertszeit im Blut liegt nur bei ca. 3 Wochen)?

 

vor 19 Stunden schrieb hattori.hanzo:

Heute war Arbeitseinsatz auf dem Schießstand und auch da werde ich zukünftig nur noch mit Maske mitwirken. Der schwarze Schnodder im Taschentuch stimmt nachdenklich.

Wie? Kugelfang oder Lüftung ohne vollen Schutz sauber gemacht? :huh:

 

Dein

Mausebaer

 

 

Geschrieben

Für Interessierte: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/documents/10184/62044/kettengeschossfang.pdf/19c10bd3-13bf-4406-b382-18fdafb6136c

 

TLDR: Für diese Bauform mit Kettengeschossfang bekommt man die Belastung im Schießbetrieb (nicht bei Standarbeiten) auch ohne Maske in den grünen Bereich. Allerdings ist die Frage, ob die Feld-, Wald- und Wiesenstände auf diesem Niveau sind. Wie Mausebaer erwähnt hat: Die Anlage muss auch so betrieben werden, wie vorgesehen. Ich kann mich jedenfalls noch an diesen süßlichen Geschmack erinnern, den man bei uns ab und zu im Mund hatte. Gottlob wurde inzwischen die Anlage ausgetauscht und vor kurzem eine komplette Abnahme durchgeführt, seitdem ist das nicht mehr passiert.

 

 

 

 

 

 

Geschrieben

Ich kann die Dräger X-plore 3300 / 3500 empfehlen: Keine Sichtbehinderung, separates Ausatemventil, verschiedene Austauschfilter erhältlich.

Für die Langwaffe taugen meines Erachten nur dünn auftragende Einwegmasken,

 

Ich habe schon 8h als RO mit Maske gearbeitet, mit kurzen Zwischenpausen zum Luft schnappen, bei Temperaturen jenseits der 25 Grad. Spätestens wenn Du ein paar Mal als Zeitnehmer mit den Schützen mitgespurtet bist, weißt Du, daß Du einen erfolgreichen dynamischen Wettkampf komplett mit Maske vergessen kannst.

 

Die Exposition muß man anderweitig senken, vor allem beim Reinigen, Abkleben, Stahl aufstellen, Ergebnis aufnehmen etc. im Kugelfang.

Außerdem konsequente Hygiene, Hände waschen, direkt hinterher duschen, Klamotten schnellstmöglich waschen, Schuhe separieren und nichts essen auf dem Schießstand selbst. Ich reinige außerdem regelmäßig Ausrüstung wie Gürtel, Taschen, Holster etc- mit Druckluft im Freien.

Im eigentlichen Schießbetrieb sollte die Exposition für den Schützen, bei funktionierender Standausrüstung, minimal sein.

 

Geschrieben

Ich schieße Indoor nicht mehr ohne Maske. Und auch nur noch Non Toxic

Im Wettkampf macht das auch keinen Unterschied.

Bei der Gesundheit allerdings.

Die Exposition ist sehr hoch. Einmal durch die austretenden Gase und kommt dann noch Stahl hinzu, ist es unverantwortlich.

Manch einer musste den Sport wegen solcher Leichtisinnigkeit schon ganz aufgeben.

Geschrieben

Leute!

 

Bevor Ihr Furcht vor Standaufsichten oder gar vorm Schießen bekommt, lasst erst einmal eine Zeit lang regelmäßig und möglichst noch in der Woche nach dem Schießen Euren Blutbleigehalt bestimmen - nicht nur einmal, damit Schwankungen durch einmalige Expositionen, auffallen. Wenn der Arzt Bedenken anführt (auch unterhalb des Grenzwertes), dann kann es sinnvoll sein, nach den Ursachen zu suchen, um sie abzustellen oder zu reduzieren. Alles andere vermiest Euch nur das Leben. :yes:

 

Blei nimmt man auf "natürlichen" Weg

  • über Verschlucken,
  • durch Einatmen und
  • über die Haut auf.

 

Falls ihr denn tatsächlich erhöhte Werte im Blut haben solltet, können die oft durch Verhaltensänderungen (auch wenn die wesentlichen durch Covid-19 eigentlich schon angezeigt sind) deutlich gesenkt werden.

  1. Auch wenn Ihr Aufsicht macht, kein trinken oder essen auf dem Stand oder in dessen Nähe - auch kein Kaugummi kauen oder Bonbon lutschen!
  2. Bevor Ihr nach dem Schießen esst oder trinkt, zumindest die Hände gründlich waschen! Das Waschen des Gesichts und der Unterarme oder ein Wechsel der Oberbekleidung kann auch sinnvoll sein.
  3. Wenn ihr, insb. als Aufsicht, einen ungewohnten Geschmack, insb. den schon erwähnten süßlichen Geschmack, oder ungewohnten Geruch wahrnehmt, dieses ggf. von einer weiteren Person verifizieren lassen, falls Ihr Euch unsicher seid, oder der Aufsicht mitteilen! Als Aufsicht das Schießen einstellen, den Stand lüften lassen und, ggf. über die vorgegebene Eskalationskette, die verantwortliche Person des Standbetreibers über die Beobachtungen informieren (lassen)! (Es muss nicht immer eine defekte oder blockierte Lüftung sein. Es gibt auch schon mal Schimmel o.ä.)

Euer

Mausebaer :hi:

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