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IGNORED

Hygiene in den Schützenhäusern - Coronavirus auch auf Wettkämpfen in Schach halten


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Na, da schau her! 

Ich bin allerdings gespannt, unter welchen Bedingungen Schießsport in A demnächst wieder stattfindet. 

Da sieht's auf dem Bogenplatz, ggf. der Skeet- und Trap-Anlage, sicher etwas anders aus als etwa in eingehausten Anlagen für KW. 

Geschrieben

Stimmt. Beim Forum Pulverdampf heisst es:

Zitat

Liebe Schützenfreunde,

wir dürfen Euch mitteilen, dass die Anstrengungen unseres Stv. Präsidenten ChefInspektor Markus Heim Früchte tragen. Das Intervenieren in die zuständigen Ministerien hat geholfen und Schießstätten dürfen unter bestimmten Spielregeln bald wieder aufsperren!
Wann und wie, geben wir zeitnahe bekannt!
 

https://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?f=7&t=49356&start=15

 

Diskutiert wird, ob nur Outdoor oder auch Indoor. Bin auf die genannten "bestimmten Spielregeln" gespannt!

Geschrieben
Am 18.3.2020 um 17:17 schrieb Schwarzwälder:

Wenn Du andere Meinungen bestimmter User nicht aushalten kannst, gibt es einen simplen Ignore Button.

Kann mir gerade mal jemand helfen, wo der Ignore Button für einzelne Themen hier im Forum ist.

 

Ich habe jeden Tag mit Corona Fällen zu tun und kämpfe auch um's (wirtschaftliche) Überleben. Sachlich Kommentare kann ich zwar zu einigen Beiträgen abgeben, verkneife mir das aber.

Geschrieben

@scotty600Die bayrische Landesregierung hat (nur als 1 Beispiel) diese Woche eine neue Notbekanntmachung erlassen: https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2020-205/

Darin heisst es:

Zitat

6) 1Für die nach vorstehenden Regelungen geöffneten Geschäfte gilt:

  1. 1.Der Betreiber hat durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, dass grundsätzlich ein Mindestabstand von 1,5 m zwischen den Kunden eingehalten werden kann,
  2. 2.das Personal soll eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen,
  3. 3.die Kunden sollen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, die sie entweder selbst mitbringen oder die ihnen im Rahmen der Verfügbarkeit vom Betreiber zur Verfügung gestellt wird,
  4. 4.der Betreiber hat ein Schutz- und Hygienekonzept (z. B. Einlass, Mund-Nasen-Bedeckung) und, falls Kundenparkplätze zur Verfügung gestellt werden, ein Parkplatzkonzept auszuarbeiten und auf Verlangen der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde vorzulegen.

2Die zuständigen Kreisverwaltungsbehörden können im Einzelfall ergänzende Anordnungen erlassen, soweit es aus infektionsschutzrechtlicher Sicht erforderlich ist.

Es bedarf wenig Phantasie, sich vorzustellen, dass - wenn die Schiessstände und Schützenhäuser künftig wieder aufmachen dürfen - man dann ebenfalls ähnliche Dinge verlangen wird, namentlich ein:

"Schutz- und Hygienekonzept".

 

Insofern ist dieser Thread hier brandaktuell. Warum just dieser ganze Thread (bzw. das ganze Thema) auf Deine Ignore List soll, verstehe ich nicht. Realitätsverweigerung hilft meist nicht weiter.

 

Geschrieben
Am 30.3.2020 um 12:12 schrieb Katechont:

...Zusammenkünfte in Vereinen sind mindestens bis zum 19.04.2020 untersagt. Egal, wie der Stichtag letztlich lauten wird, was ist ab Tag 1 danach? Wie organisiert man sich als Verein guten Gewissens?

...Sollte der Schießbetrieb freiwillig länger ruhen? Habt ihr Empfehlungen?

Nun ja, es gab ja vorhin die Empfehlung von @sniper-k98 alle "über 50" vom Schiessplatz auszusperren.

Finde ich jetzt als "Schutz- und Hygienekonzept" nicht so schön.

 

Mein Vorschlag:

  1. Per Aushang auf dem Schiessplatz aber auf die besondere Gefährdung von Risikogruppen (ältere Menschen, immungeschwächte Menschen oder solche mit relevanten Vorerkrankungen) hinzuweisen, kann nicht verkehrt sein.
  2. Ggf. vor Wiedereröffnung über einfache bauliche Veränderungen nachdenken: Was die Supermärkte für ihre Kassiererinnen hinbekommen, kann man auch auf dem Schützenstand schaffen: Montage einfacher Plexiglasscheiben zwischen jedem Schützen (egal ob KW- oder LW-Stand). Coronaviren "fliegen" 8m weit bei einem Hustenanfall/Niesanfall! Dann muss man auch nicht unbedingt jeden 2. Stand freilassen.
  3. Montage von Desinfektionsmittelspendern (Empfehlung: abschliessbare 😉 ) an jedem Stand
  4. Bei Schiesstischen hat jeder Schütze eine eigene Auflage mitzubringen, die ggf. desinfiziert werden kann.
  5. Standdesinfektion (Flächendesinfektion) nach Plan
  6. Leihwaffen vor/nach jedem Gebrauch mit 70%(mind.) alkoholischen Desinfektionstüchern abwischen
  7. Hülsensammeln am besten nur mit Einweghandschuhen.
  8. Essen und Trinken am Stand untersagt.
  9. Ggf. Optimierung der sanitären Einrichtungen
  10. Nur bei besonderen Konstellationen (z.B. kleine, hochfrequentierte Indooranlagen) kann zur Keimreduktion auch über HEPA-Raumluft-Filteranlagen (am besten Hyper-HEPA) nachgedacht werden. Für 100 qm Büroräume gibt es die zum Dazustellen auch auf Rollen für 250-1300 EUR. Alternativ wäre auch über Nacht über z.B. H2O2-Kaltvernebler nachzudenken.
  11. Last not least wäre je nach Verfügbarkeit und je nach dem weiteren womöglichen wellenförmigen Pandemieverlauf auch über Schnelltests nachzudenken (neben den aufwändigen Virus-RNA-PCR-Direkttests gibt es jetzt auch die Antikörper "Immun"-Schnelltests ab 10 EUR/Test und in naher Zukunft vielleicht noch schnellere und noch billigere Antigentests), die man (wenn die Tests für Nichtärzte zugelassen werden), ggf. auch auf dem Stand in geringer Zahl vorhalten könnte.

Über die unteren paar Massnahmen kann man sicher diskutieren, das müsste man im Einzelnen mit einem Hygieniker oder Virologen besprechen. Die Effektivität der Punkte 1-6(8)  dürfte aber fast schon common sense sein.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Schwarzwälder:

ZITAT einer neuen Bayrischen Regelung für Supermärkte mit dem Vorschlag, etwas ähnliches fürs Schiessen vorzuschlagen:

....

3.die Kunden sollen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, die sie entweder selbst mitbringen oder die ihnen im Rahmen der Verfügbarkeit vom Betreiber zur Verfügung gestellt wird,

Die Idee finde ich super. Die können die Marktbetreiber ja an den Haken der Einkaufswagen platzieren und nach dem Einkauf hängt man sie für den nächsten dahin zurück.

Bearbeitet von erstezw
Ergänzungen auf Bitten des Zitierten...
Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb erstezw:

Die Idee finde ich super. Die können die Marktbetreiber ja an den Haken der Einkaufswagen platzieren und nach dem Einkauf hängt man sie für den nächsten dahin zurück.

Die Idee ist ein absichtliches Falschzitat. Meine o.g. Punkte enthalten keinen derartigen Punkt.

Wenn Du mich diskreditieren willst, geh bitte ein kleines bisschen fairer vor.

Geschrieben

@erstezw

So wird's doch korrekt. Du hast die Bayrische Notverordnung zitiert, deren Verfasser NICHT der Schwarzwälder ist. Danke.

 

@bigtao-7 Wieso soll ein Verein den Vorturner machen? Solange nichts vorgeschrieben ist, braucht man selbstverständlich auch nichts machen.

Wenn allerdings was vorgeschrieben werden sollte - oder ein Konzept verlangt wird, dann ist es gut, wenn man ein paar Vorschläge machen kann.

Und zwar logischerweise solche Vorschläge, die auf dem eigenen Stand gut+günstig umsetzbar sind und zudem "passen". 

Genau dafür habe ich oben was zusammengestellt.

 

Kann ja sein, man lässt uns GENAU SO wie vor der Pandemie weitermachen. Dann braucht es die Vorschläge natürlich nicht.

Aber kleine Rückfrage an Dich: Wie hoch hältst DU die Wahrscheinlichkeit, dass wir GENAU SO wie früher weitermachen können?

 

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Wieso soll ein Verein den Vorturner machen?

Ich habe gefragt was dein Verein von den Vorschlägen hält. Nicht ob er sie bereits umsetzt.

 

vor 22 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Wie hoch hältst DU die Wahrscheinlichkeit, dass wir GENAU SO wie früher weitermachen können?

Innerhalb der nächsten 8-12 Monate = gering. 

 

Warum nicht einfach abwarten welche Maßnahmen angeordnet werden? Vielleicht bleibt das Kontaktverbot nur für Risikogruppen bestehen...

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

@bigtao-7Es ist ja denkbar, dass - wie bei den Einzelhandelsgeschäften bis 800 qm in Bayern - die Vorlage eines Schutz- und Hygienekonzeptes verlangt wird. 

Dann muss man sich ein paar Gedanken machen, informieren, aktiv werden. Wenn der Thread dann ein paar Denkanstösse geben kann, wär's doch gut.

 

Möglich ist natürlich, dass man durch simples Abwarten einige Massnahmen umgehen kann, d.h. wer früher öffnen will, muss mehr tun.

Ein "Kontaktverbot nur für Risikogruppen" läuft aber auf irgendeine Regelung raus, wie sie hier bei WO schon vorgeschlagen wurde: "Ü50 bleibt draussen" oder so. Finde ich nicht gut.

Dann lieber ein paar Hygienemassnahmen umsetzen, als alle ab 50 aussperren:

 

vor 7 Stunden schrieb sniper-k98:

...Corona. Die einfachste Maßnahme wäe die ü50 Fraktion vom Stand fernzuhalten...

 

Bearbeitet von Schwarzwälder
Geschrieben

Ich finde es richtig, sich ein Konzept zu überlegen. Nur sollte es auch zu realisieren sein. Wichtiger als die Desinfiziererei fände ich, zu verhindern, dass viele Leute auf einem Haufen warten. Also z.b. durch ein "Ticket" System bzw. Warten im Auto, bis man dran ist..

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Piteraq:
vor 2 Stunden schrieb Piteraq:

verhindern, dass viele Leute auf einem Haufen warten. Also z.b. durch ein "Ticket" System bzw. Warten im Auto, bis man dran ist..

Falls tatsächlich jemand auf sone Schnappsidee kommen sollte, und das realisieren, dann doch bitteschön die Läden weiterhin dicht lassen!! "Ticket" System/im Auto warten, so wie am Grenzübergang, echt gruselige Vorstellung! 

 

Bearbeitet von Enforcer66
Geschrieben

Die Politik macht uns genug Stress mit ihrer Todesangst- müssen wir uns wirklich selbst noch zusätzlichen Stress machen?

 

Keep it simple: 2m Abstand, eine Schießbahn Abstand auf der Range, Vereinslokal bleibt zu, Mundschutz um, Brille (wird beim BDS sowieso getragen).

 

LWB sind eine der verantwortungsbewusstesten Bevölkerungsgruppen MIT reichlich gesundem Menschenverstand- "wir schaffen das" (®) auch ohne Konzepte! Warum sollte die Latte höher gehängt werden als z.B. im Supermarkt? Dort gibt es keine Desinfektionsmittelspender, die Verkäuferinnen an der Wurst- oder Backwarentheke müssen keinen Mundschutz tragen etc. und die Anzahl von Personen/Tag/Fläche ist viel höher als auf dem Stand.

 

Außerdem scheint der Spuk so gut wie vorbei zu sein: Lockdown unnötig

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Piteraq:

Ich finde es richtig, sich ein Konzept zu überlegen. Nur sollte es auch zu realisieren sein. Wichtiger als die Desinfiziererei fände ich, zu verhindern, dass viele Leute auf einem Haufen warten. Also z.b. durch ein "Ticket" System bzw. Warten im Auto, bis man dran ist..

moin,

.... im auto warten bis ein anderer fertig ist.... ? das funktioniert vielleicht für 1-2 minuten am drive in bei mcd, aber für eine 1/2 oder 1 stunde ist das absoluter quark ! standöffnungen machen dann sinn, wenn ein "ansatzweiser normaler" betrieb wieder möglich ist.

 

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb snarrow:

Außerdem scheint der Spuk so gut wie vorbei zu sein: Lockdown unnötig

Ja, das ist halt eine Seite, die andere findest Du z.B. hier: div. Epidemien der letzten 20 Jahre und ihre Verläufe während der ersten 100 Tage (Tote):

https://www.facebook.com/rifatahmetalbuz/videos/vb.468537690173423/2710365809194695/?type=2&theater

 

Im Endeffekt könnte vielleicht ein 2-3 Jahre langer Pandemie-ähnlicher Verlauf durch "hammer and dance" kontrolliert werden, also man lockert mal ein bisschen hier und da,

dann packt man wieder den Hammer aus, mal lokal, mal national, mal global... je nach vermeintlichem Virusverlauf.

Im Endeffekt sind das für die Bevölkerung auch "Gehorsamkeitsübungen", die man natürlich ordentlich überwachen und kontrollieren können muss.

 

@Handgunner  Als Verein länger warten, bis wieder Standöffnungen ohne Auflagen möglich sind, das ist ggf. schon eine Alternative, aber zumindest die Sportschützen stehen halt unter Bedürfnisnachweisdruck.  

 

Der BSSB schreibt dazu: https://www.bssb.de/verband-blog.html

Zitat

Uns ist bewusst, dass bei zunehmender Dauer der Schließungen Schwierigkeiten entstehen können beim Erbringen der notwendigen Einheiten, um ein waffenrechtliches Bedürfnis nachzuweisen. Wir wollen als Verband natürlich unser Möglichstes tun um Härtefälle zu vermeiden, die sich aufgrund der angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus ergeben (können). Im Detail wird vieles von der Dauer und dem Umfang der Schießstandsperren abhängen,...

und der DSB schreibt dazu: www.dsb.de

Zitat

... Schießstände sind geschlossen und Vereinszusammenkünfte sind untersagt. Deshalb können die Sportschützen derzeit ihren Sport nicht ausüben. Viele Mitglieder machen sich daher Sorgen um ihr waffenrechtliches Bedürfnis, welches Sie eigentlich mit regelmäßigen Schießnachweisen belegen müssten. ... Der Deutsche Schützenbund wird dies zu gegebenem Zeitpunkt mit den Behörden diskutieren. Bitte haben Sie Verständnis, dass in der derzeitigen Situation andere Prioritäten auch im Bundesinnenministerium gegeben sind...

 

 

 

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