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IGNORED

Bewaffnete Lehrer in Florida


Fyodor

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vor 1 Stunde schrieb steven:

Du sitzt mit deinen Schülern im Zimmer und hörst, dass sich was tut. Der Täter kommt herein und tötet systematisch deine Schüler. Jetzt schreibst du ständig, dass du (der Lehrer) erst mal nicht in der Lage wärest, auch wenn du eine Waffe trägt, den Täter mit dieser Waffe zu bekämpfen. Wie genau kommst du auf diese Aussage?

ihr beschreibt zwei unterschiedliche Szenarien, wenn Thamiel der unglückliche ist, in dessen Klassenraum der Schütze als erstes geschlichen kommt, -Flinte im Anschlag- hat er wahrscheinlich Pech. Aber im Nachbarraum wäre der Lehrer vorbereitet und könnte seine Kinder vielleicht schützen oder ggf. sogar aktiv-präventiv in das Geschehen in Thamiels Klasse eingreifen. Aber es es bleibt dabei: der Ausgang ist ungewiss.

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vor 34 Minuten schrieb sealord37:

Aber es es bleibt dabei: der Ausgang ist ungewiss.

Stimmt. Ist allerdings keiner Bewaffnet ist der Ausgang auch klar.....................Dann fallen Schüler und Lehrer bis 1. dem Schützen die Munition ausgeht oder 2. ein bewaffneter kommt und dem ganzen ein Ende macht. Da wäre es Zielführender wenn schon bewaffnete da wären wenn es los geht........

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Mir ist es völlig egal, wie es vor 50 oder 80 Jahren war. Aber wenn sich heute leicht einer die Möglichkeit verschaffen kann, mir in die Fresse zu schießen, ohne dass ich ihm einen Grund gegeben habe, dann hätte ich gerne die legale Möglichkeit, mich dagegen angemessen zu wehren. Ob in der Schule oder sonst wo, ist mir auch egal. Ebenso, ob andere dieses Recht nicht in Anspruch nehmen wollen. Solange mir und jedem anderen dieses Recht nicht eingeräumt wird, fühle ich mich vom Gesetzgeber eklatant missachtet und übervorteilt. 

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Am 2.5.2019 um 08:46 schrieb EzLord:

Nein. Der einzig zuverlässige Weg solche Taten in Zukunft zu unterdrücken ist eine andere Gesellschaft. Vor nicht einmal 50 Jahren wurden in den USA noch Schüler an Schusswaffen ausgebildet, sie gingen in engen Gemeinschaften zur Schule, waren sich was Herkunft, Kultur und ökonomische Möglichkeiten angehen gleich und hatten eine Zukunft, auch wenn sie nicht zu den Besten gehörten.

Klar. Für Menschen mit weißer Hautfarbe traf das zu.

Ansonsten gabs da ja nebenbei die Rassentrennung, die Unterdrückung der Frau, das Tötungen von Homosexuellen, den Ku-Klux-Clan, Tote vor Krankenhäusern, Elektroschocktherapien, Verfolgung von Eingeborenen

Jaja, damals war schließlich alles besser in der Gesellschaft.

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vor einer Stunde schrieb Faust:

.....mir in die Fresse zu schießen, ohne dass ich ihm einen Grund gegeben habe, dann hätte ich gerne die legale Möglichkeit, mich dagegen angemessen zu wehren.

Auf welche Weise würdest du dich denn angemessen wehren, wenn dir jemand "in die Fresse schießt" ? Oder dir blitzartig ein Messer in die Rippen steckt? Ich weiß worauf du hinaus willst und habe vollstes Verständnis dafür, aber sei dir trotzdem sicher, dass auch eine Waffe nur eine sehr trügerische Sicherheit bietet, zumindest solange man allein ist.

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Wenn du meine Formulierung sorgfältig liest, wird dir auffallen, dass ich grundsätzlich von einem Angriff und der Verhinderung der Möglichkeit zur Verteidung geschrieben habe. 

Wenn ich die Möglichkeit zur Verteidigung habe, heißt das noch keineswegs, dass ich damit auch Erfolg habe. Soviel ist jedem  klar, der nicht über Superkräfte verfügt. 

Aber wenn mir sogar die Möglichkeit verwehrt ist, zumindest theoretisch Waffengleichheit herzustellen, wird der Begriff der Notwehr ad absurdum geführt, weil gar keine realistische Wehr mehr möglich ist. 

Mir ist natürlich klar, dass das mit der Begründung des verstaatlichten Gewaltmonopols genauso gewollt ist. 

Aber ich betrachte das genau deswegen als Missachtung meiner Grundrechte. 

Außerdem denke ich, dass jeder, der sich schonmal gedanklich mit der Problematik beschäftigt hat, deinen Einwand kennt und deswegen die diesbezügliche Gesetzeslage als umso empörender empfinden muss. 

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Ich bin übrigens froh, dass das Thema hier diskutiert wird, denn es wird auch gelegentlich in Teilen meines Kollegium diskutiert, allerdings üblicherweise mit der allseits bekannten Ignoranz gegenüber der Möglichkeit von Gewalteinbrüchen in den Alltag. 

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Wird wohl mehr Verdrängung sein...

Tüte übern Kopf "ich bin nicht da"

Funktionuckelt aber auch nur auf ner Insel der Glückseligen - solange sie das ist

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@Faust ich kann deine Einwände durchaus verstehen und würde mir auch eine Änderung der rechtlichen Gegebenheiten wünschen, nur würde das kaum Auswirkungen auf mein Verhalten haben. Das Tragen einer Waffe bringt immer auch Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten mit sich. Ein Nutzen ist aber häufig nicht gegeben, also stellt sich, zumindest für mich, schon die Frage ob ich denn irgendeinen Mehrwert von dem Kilo Metall habe, welches sich unschön und unbequem unter meinem Hemd eher abzeichnet als verbirgt und trotzdem nicht schnell erreichbar ist. Da ich die Frage, ob ich denn jetzt alle legalen, wenn auch beschränkten, Möglichkeiten der Eigensicherung ausnutze,  verneinen muss, ist erste Frage wohl auch eher zu verneinen. Zumindest in der für mich noch recht sicheren Situation. Aber natürlich kann das bei Dir anders sein. Im Zweifel muss man aber auch immer dran denken, dass auf kurze Distanz ein Messer viel gefährlicher ist als eine Schusswaffe. 

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Meiner Meinung nach wäre das erste Mittel zum Eigenschutz ein Paar schnitt und stichfeste Handschuhe. Auch schon aus hygienischen Gründen. Bei ausreichender Wahrscheinlichkeit einer Konfrontation müssten die halt getragen werden. Gegen Überraschungsangriffe hilft eh kaum irgendwas.

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vor 55 Minuten schrieb sealord37:

Zumindest in der für mich noch recht sicheren Situation. Aber natürlich kann das bei Dir anders sein.

Ich fühle mich auch sicher, bei Licht betrachtet, lebe und lehre ich auf der Insel der Glückseligen. 

Trotzdem würde ich im Notfall lieber die Kanone ziehen als ein paar Handschuhe. 

Und zur Gefährlichkeit von Stichwaffen auf kurze Distanz sei nur der Name Dan Inosanto genannt mit seinen schon sehr alten Demonstrationen für amerikanische Polizeibehörden. 

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Die Handschuhe sind auch nicht als Ersatz für ein robustes Abwehrmittel gedacht. Ich glaube das ist da hast du mich schon verstanden. Es ging mir eher darum, wenn auch nur aus dem eigenen Blickwinkel, eine gewisse Inkonsequenz aufzuzeigen, wenn man sich die wahrscheinlich selten und hoffentlich nie benötigte Waffe wünscht, aber noch nicht einmal mit den durchaus nützlichen Handschuhen vorgesorgt hat.

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vor 5 Stunden schrieb sealord37:

Ich weiß worauf du hinaus willst und habe vollstes Verständnis dafür, aber sei dir trotzdem sicher, dass auch eine Waffe nur eine sehr trügerische Sicherheit bietet, zumindest solange man allein ist.

Da kannst Du genausogut sagen, daß eine Feuerlöscher eine "sehr trügerische Sicherheit" biete, oder ein Sicherheitsgurt, oder ein Fahrradhelm, oder ABS, oder eine Impfung. Wenn man Glück hat braucht man das alles nie, und dieses Glück zu haben ist sogar recht wahrscheinlich. Man kann auch Pech haben und in eine Situation geraten, wo es nichts hilft, daß man vorgesorgt hat. Oder man kann Glück im Unglück haben und in eine mißliche Situation geraten, mit der man aber dank entsprechender Vorsorge umgehen kann. Das ist das Leben. Ich weiß nicht, was daran "sehr trügerisch" sein soll.

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Am 2.5.2019 um 14:30 schrieb sealord37:

Interessant wäre wieviele Lehrer sich überhaupt dazu bereit erklären würden und das ganze Jahr über, bei jedem Wetter und zu jeder Kleidung mit ner Kanone kommen.

Solange man sie dafür nicht extra bezahlt (und dann logischerweise ausbildet und prüft und eine gewisse Erwartungshaltung hat) würde ich tippen, so zwischen 0.1% und 0.5%. Dieser Wert ist abgeschätzt aus dem Prozentsatz der Bevölkerung, der sich einen Waffenschein holt wenn man den ohne großen bürokratischen Kram bekommt (so 2%-5%), dem Umstand, daß die meisten Scheinbesitzer nicht dauernd tragen, und den Umständen, daß es sich im Sitzen eher unbequemer trägt, daß Lehrer mehr nach links tendieren als der Bevölkerungsdurchschnitt, und daß manche vielleicht auch allgemein weniger zu Unbequemlichkeit motiviert sind als manche andere Berufsgruppen. In Hinterwaldschulen, wo Bären ein Problem sein könnten, wird's vielleicht etwas mehr sein, in städtischen Schulen etwas weniger. Wenn ich in einem Job, der nicht Soldat heißt, meinte, tragen zu müssen, dann würde ich umziehen.

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vor 13 Stunden schrieb sealord37:

@Faust ich kann deine Einwände durchaus verstehen und würde mir auch eine Änderung der rechtlichen Gegebenheiten wünschen, nur würde das kaum Auswirkungen auf mein Verhalten haben. Das Tragen einer Waffe bringt immer auch Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten mit sich. Ein Nutzen ist aber häufig nicht gegeben, also stellt sich, zumindest für mich, schon die Frage ob ich denn irgendeinen Mehrwert von dem Kilo Metall habe, welches sich unschön und unbequem unter meinem Hemd eher abzeichnet als verbirgt und trotzdem nicht schnell erreichbar ist. Da ich die Frage, ob ich denn jetzt alle legalen, wenn auch beschränkten, Möglichkeiten der Eigensicherung ausnutze,  verneinen muss, ist erste Frage wohl auch eher zu verneinen. Zumindest in der für mich noch recht sicheren Situation. Aber natürlich kann das bei Dir anders sein. Im Zweifel muss man aber auch immer dran denken, dass auf kurze Distanz ein Messer viel gefährlicher ist als eine Schusswaffe. 

Du solltest dir das Video des Massaker in Christchurch ansehen, vielleicht geht dir dann ein Licht auf und merkst das es nicht Hollywood ist, mit wer schiesst am schnellsten im Duell.

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@Jker Christchurch ist zum Glück nicht Normalität, aber ja, dort und auch in Paris 2015 hätten Waffen ggf. Einiges verhindern könnem.

 

@Proud mit trügerisch meine ich, dass man sich aufgrund der Waffe sicher fühlt, aber aufgrund der Trageweise in den meisten Konflikten nicht schnell drauf zugreifen kann. Ich beschäftige mich ein bisschen mit SV und weiß, dass der Konflikt oft recht überraschend kommt. Viele schaffen es nichtmal sich vernünftig zu positionieren oder checken gar nicht was gleich aif sie zukommt. Eine Waffe müsste bereits im Vorkonflikt in Anschlag gebracht werden und das kann auch zu unnötiger Eskalation führen oder auch zu Verwechslungen beispielsweise wenn ein anderer Bewaffneter das Ganze sieht und falsch einschätzt. 

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@Kanne81

 

Link geht nicht.

 

Die Frage ist doch eher, WIE man einen (Überraschungs-)Angriff überlebt. Wehrlos bin ich tot, kann ich mich wehren habe ich wenigstens die Chance zumindest Schwerverletzt zu überleben. Wenn ich den kürzeren ziehe hätte der Angreifer womöglich Zugriff zu einer Waffe - auch nicht so rosige Aussichten.

 

Nutzt aber nix, besser etwas haben wie brauchen und nicht zu haben. Alle Eventualitäten kann man nicht ausschließen.

Bearbeitet von Fussel_Dussel
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