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GRA auf Pro7


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Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Waffen zum Selbstschutz können, Situationsbedingt, Leben retten!

Danke für Deinen Beitrag mit praktischen Erfahrungswerten. Auch ich habe die Erfahrung gemacht das nach einer gewissen Abkühlphase das "Führen" einer Waffe eher als Hinderlich angesehen wird. Zumal es in Täuschland dann gewisse "NO GO" Areas gibt die einen Zwingen den täglichen Lebensablauf komplett neu zu überdenken. Ich denke wenn der Selbstschutz mit EWB Pflichtigen Schusswaffen auf befriedeten Besitztum ermöglicht wird, dann ist dieses ein großer Schritt in die Richtige Richtung.  

Bearbeitet von Slotsipxes
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Fyodor:

... das Gewaltmonopol sich nicht auf physische Gewalt, sondern auf "Staatsgewalt" bezieht.

Eigentlich und vom Ursprung her bezieht es sich nur auf die "Richtende Gewalt", allein um das Fehderecht im Reich zu beenden... von jeglicher oder auch "polizeilicher Gewalt" war da nie die Rede, da musste jeder Reichritter weiterhin sehen, wie er seine Ländereien sicher bekommt... 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Slotsipxes:

Ich denke wenn der Selbstschutz mit EWB Pflichtigen Schusswaffen auf befriedeten Besitztum ermöglicht wird, dann ist dieses ein großer Schritt in die Richtige Richtung.  

Genau, ein Schritt. Nicht mehr nicht weniger!

Ich persönlich hätte auch keinen Bock ständig mit ner Puffte durch die Gegend zu latschen.

Aber zu wissen das man könnte, wenn man wollte........ unbezahlbar!

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb callahan44er:

Genau, ein Schritt. Nicht mehr nicht weniger!

Ich persönlich hätte auch keinen Bock ständig mit ner Puffte durch die Gegend zu latschen.

Aber zu wissen das man könnte, wenn man wollte........ unbezahlbar!

Ja genau darum geht es und um nichts anderes......kontrollierter Machtverlust des Staates ohne dadurch den Anspruch auf sein Monopol aufzugeben mit gleichzeitigem übertragen von Verantwortung an den überprüften Bundesbürger, durch anerkennen des Bedürfnisses auf Selbstschutz mit EWB Pflichtigen Schusswaffen in einem begrenzten Rahmen (befriedetes Besitztum) Leben und Eigentum zu verteidigen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Stunden schrieb Slotsipxes:

 

@Katja Triebel

Richtiger Ansatz bzw. berechtigtes Ziel. Aber bitte nicht mit der Masse von Waffeninteressenten argumentieren

...Der Staat beansprucht das alleinige Gewaltmonopol für sich und entzieht damit automatisch dem Volk die Grundlage für das Bedürfnis auf Selbstschutz.

Es gibt keine Massen von Waffeninteressenten!

Ich propagiere eher das Gegenteil: weniger als 10%, eventuell nicht mal 3% würden einen Waffenschein beantragen. Für Waffen zur Home Defense, wie z.B. Schrotflinten, die in Österreich ab 18 Jahre jeder kaufen kann, der keinen negativen Eintrag bei der Polizei hat, gibt es eventuell mehr Interessierte. Aber wie man ja in Österreich sieht, ist das kein Problem für die öffentliche Sicherheit.

Schaue ich in die Länder, in denen Selbstschutz als Bedürfnis anerkannt ist, dann nehmen die "üblichen 10% Hütehunde" dieses Recht wahr, die 3-5% "Wölfe" bewaffnen sich illegal und die restlichen Schafe eben nicht. Z.Z. würde ich mich waffenrechtlich als Schaf einordnen, weil ich keine Lust habe, auf den Stand zu gehen.

Bitte Selbstschutz nicht mit Gewaltmonopol verwechseln!

 

Das Gewaltmonopol ist nicht zum Schutz des Bürgers da, sondern für die Strafverfolgung und die Ausübung von Gewalt, um Rechte der Bürger (und des Staates) durchzusetzen. Selbstschutz betrifft nur Notwehr und Nothilfe und beeinträchtigt in keinster Weise das Gewaltmonopol, ganz im Gegensatz zur Selbstjustiz.

 

Manchmal würde es helfen, meinen Blog zu lesen:

 

Zitat

Was in einer kleinen Gemeinschaft funktioniert (Einhaltung von Regeln führt zu Respekt, Regelverstöße zu Sanktionen), benötigt in großen Gemeinschaften Institutionen mit hoher Durchsetzungskraft. Aus diesem Grund entstanden in Westeuropa das staatliche Gewalt- und Steuermonopol, letzteres zur Finanzierung der staatlichen Waffenträger. In homogenen Wertegemeinschaften mit Gewaltmonopol wird auf Selbstjustiz verzichtet, wenn der Staat das in ihn gesetzte Vertrauen erfüllt.

 

Der Soziologe Arne Niederbacher schreibt: [1]

Da die Waffe den Menschen als Symbol der Macht und Gewalt gilt und obgleich durch das Gewaltmonopol des Staates eine strikte Kontrolle der Machtressource Waffe gesetzt ist, bleibt diese doch immer – aufgrund ihres potentiell möglichen Missbrauchs – mit Ängsten (nicht nur) auf Seiten des waffenlosen Individuums besetzt.
 

… Ihrem Selbstverständnis nach verstehen sich Schützen als friedliebende, verantwortungsbewusste, zuverlässige und gesetzestreue Bürger, die – um ihre Loyalität gegenüber dem Staat und ihre Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der legalen Waffenbesitzer zu markieren – bei der Transformation von Fremdzwängen in Selbstzwänge weit >fortgeschritten< sind. Schützen stehen auf der Seite des Staates, welcher ihnen, wenn auch unter strikten gesetzlichen Vorschriften, den Besitz von Schusswaffen ermöglicht – die Erteilung der Waffenbesitzkarte von Seiten der zuständigen Behörden ist dabei Ausdruck der Monopolisierung von Gewalt.
 

Indem die Schützen diesen Vorschriften nachkommen, zeigen sie Respekt vor dem staatlichen Gewaltmonopol. …Ihre Faszination von Waffen führt aber nicht zur Dezivilisierung, sondern – im Gegenteil – aufgrund einer weitgehenden Disziplinierung durch den Umgang mit Waffen zur Zivilisierung.
 

Schließlich führt gesetzeswidriges Verhalten zum sofortigen Entzug der waffenrechtlichen Erlaubnisse samt Waffen. Es muss also berücksichtigt werden, dass der Weg zum legalen Besitz von Schusswaffen aufwändig, nicht ohne weiteres für jedermann gangbar und kostspielig ist – darauf ist man als Schütze stolz und man wahrt diesen Stolz durch Sorg- und Achtsamkeit. … Wird [diesen] nicht Folge geleistet, so führt dies (auch intern) zur Ablehnung und Sanktionierung.
 

Bei Wegfall des sportlichen Bedürfnisnachweises würde es meines Erachtens nicht zu elementaren Veränderungen im Schützenwesen kommen. Lediglich die Anzahl der Waffen in Schützenhand würde sich erhöhen, da die Schützen (wie bisher) ihre Reihen gegenüber jenen schließen würden, bei denen sie nicht eine solche Seriösität und Vertrauenswürdigkeit erkennen, wie sie sie als Vorraussetzung für den legalen Waffenbesitz begreifen.

 

Von der „Gesellschaft“ und den „Behördenvertretern“ sehen sich die Schützen als eine potentiell gefährliche Gruppierung stigmatisiert, wohingegen sie sich selbst als gefährdete Gruppierung verstehen, die um den Erhalt, Schusswaffe besitzen zu dürfen, kämpfen muss.

 

Zitat aus meinem Blog vom April 2014: https://katjatriebel.com/2014/04/27/gewaltmonopol-und-selbstkontrolle/

Bearbeitet von Katja Triebel
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Geschrieben
Zitat

Es gibt keine Massen von Waffeninteressenten!

Na klar gibt es die! Nur sind die Kosten und die damit verbundenen Auflagen eben nicht jedermanns Sache. Das "Haben Wollen - haben müssen" ist keine für immer festgelegte Aussage sondern unterliegt wie alles einem gewissen "trend".

Siehe Einsatz von Messern. Und wenn das Bedürfnis "Selbstschutz" erst einmal eingeführt ist, werden es entsprechned viele nutzen. Ich rede hier nicht vom "führen" einer Waffe außerhalb befriedeten Besitztumes.

Im übrigen kannst Du Österreich ganz bestimmt nicht mit Täuschland vergleichen. 

 

Zitat

Das Gewaltmonopol ist nicht zum Schutz des Bürgers da, sondern für die Strafverfolgung und die Ausübung von Gewalt, um Rechte der Bürger (und des Staates) durchzusetzen. Selbstschutz betrifft nur Notwehr und Nothilfe und beeinträchtigt in keinster Weise das Gewaltmonopol, ganz im Gegensatz zur Selbstjustiz.

Hoch interessant diese Auslegung. Heißt mit anderen Worten, das "Recht" der Bürger hat nichts mit dem Schutz der Bürger zu tun?! Strafverfolgung und Ausübung von Gewalt dienen einzig und alleine dazu um das Monopol des Staates durchzusetzen? Interessante Anschauung. Selbstschutz betrifft Notwehr? Selbstschutz betrifft in erster Linie das zu schützende Objekt, nämlich "ICH", weil es mir im Grundgesetz garantiert wird. Da benötige ich keinen Notwehr Paragraphen - wer Grund und Boden Dritter wiederrechtlich betritt und / oder das Leben Dritter wiederrechtlich gefährdet verliert automatisch dass Privileg eines durch ein Staatliches Gewaltmonopol gewährten Schutzes .

Im übrigen ist "Selbstschutz" wie ich ihn definiere schlussendlich nur eine Option Ultima Ratio.

Aber diese Option kann Leben retten. 

Selbstjustiz? Kenne ich nicht.

Vertrauensverlust in das "Gewaltmonopol eines entmündigenden Staates" - kenne ich.

 

Zitat

Manchmal würde es helfen, meinen Blog zu lesen:

Fakten...............Fakten..............Fakten..............die andere Menschen angesammelt haben um dann andere Menschen davon zu überzeugen dass Fakten das ein und alles in der Argumentation sind. Es gibt Dinge die sind falsch und es gibt Dinge die sind richtig. Und das Recht auf Selbstschutz ist richtig. Punkt. Da muss ich mir nicht unbedingt die Meinung anderer überziehen um das Gefühl zu haben das meine Meinung für mich richtig ist und deswegen fester Bestandteil meiner persönlichen Wertetabelle ist. Fakten interessieren nur die die sich subjektiv gefühlt anders kein Gehör verschaffen können. Umgekehrt, wenn Du versuchst solche "Fakten gegeiselte Menschen" emotional zu begeistern, erntest Du ein müdes Gähnen.

Fakten ohne Emotionen sind eine Einbahnstraße.

 

Zitat

Z.Z. würde ich mich waffenrechtlich als Schaf einordnen, weil ich keine Lust habe, auf den Stand zu gehen.

..............da würde ich meinen.............subjektiv gefühlt .................müde?

 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Katja Triebel:

Es gibt keine Massen von Waffeninteressenten!
Ich propagiere eher das Gegenteil: weniger als 10%, eventuell nicht mal 3% würden einen Waffenschein beantragen. Für Waffen zur Home Defense, wie z.B. Schrotflinten, die in Österreich ab 18 Jahren jeder kaufen kann...

 

 

Na, aber die im letzteren Fall Genannten sind doch ebenfalls "Waffeninteressierte". Dass sie ggf. nicht unbedingt am Führen interessiert sind, tut dem ja keinen Abbruch.

 

Bei "frei ab 18" bezüglich bestimmter Waffenkategorien würden sich absehbar viele Bürger "für zu Hause" etwas zulegen.

Geschrieben
Am 3.5.2018 um 11:51 schrieb Katja Triebel:

Ich propagiere eher das Gegenteil: weniger als 10%, eventuell nicht mal 3% würden einen Waffenschein beantragen

Die Zahlen könnten nach den amerikanischen Erfahrungen hinkommen, sind sogar eher hoch gegriffen. 10% wäre schon sehr viel. Aber was willst Du eigentlich erwarten? Manche sind zu arm, manche sind zu alt oder krank, manche haben schon Angst vor einem Hammer oder einer Bohrmaschine, manche sind fanatische Waffenhasser, manche dürfen wegen Vorstrafen nicht und das ist gut so, und nicht wenige wollen eigentlich theoretisch schon aber "kommen nicht dazu." 5% oder--wenn die Hürden mit deutscher Gründlichkeit eher hoch wären--auch nur 1.5% wären "amerikanische Verhältnisse". Das wäre doch etwas. Von den Scheininhaber führt dann auch nicht jeder in der Praxis regelmäßig. Solange die Leute der Ansicht sind, daß die gegenwärtige Sicherheitslage in ihrem persönlichen Umfeld keinen Klotz Stahl am Hosenbund erfordert ist das auch OK. Auf das Dürfen kommt es an.

 

Im Übrigen reichen ein paar Prozent Interessierte für nahezu jede politische Forderung, wenn sie nur ihren Arsch hochkriegen. Wie groß ist denn der Prozentsatz der waffenhassenden Fanatiker, die für ihren Waffenhaß tatsächlich Zeit und Geld in nennenswertem Umfang ausgeben würden? Sicher auch nicht besonders hoch. Es schätzen sich vielleicht 1 bis 2% der Bevölkerung als homosexuell ein (ein etwas größerer Anteil als bi, aber die wollen wohl eher nicht gleichgeschlechtlich heiraten). Von denen sind bestenfalls 10% politisch mit spezifischen Forderungen bezüglich Homosexualität politisch engagiert. Diese Zahl--sagen wir grob hunderttausend Leute--reicht um die Ehe umzudefinieren, immerhin ein Institut mit mindestens Jahrtausenden Tradition. Wenn 10% der deutschen Sportschützen auch sich selbst schützen wollten und dafür langfristig Zeit und Geld einzusetzen bereit wären wäre das in zehn Jahren gegessen.

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Wenn 10% der deutschen Sportschützen auch sich selbst schützen wollten und dafür langfristig Zeit und Geld einzusetzen bereit wären wäre das in zehn Jahren gegessen.

Solange die untereinander nur streiten wird das aber nix.

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb WOF:

Solange die untereinander nur streiten wird das aber nix.

weil jeder seine persönliche Intention hat Umgang mit EWB Schusswaffen zu pflegen. Jeder hat Angst das die Forderungen des einen die Privilegien des anderen schmälern könnten. Ein Haufen von selbstsüchtigen Egoisten denen die Sache an sich, nämlich Sanktionsloser (wenn berechtiget erfolgt) Selbstschutz mit EWB Pflichtigen Waffen auf befriedeten Grundstücken am Arsch vorbeigeht. Auf die Masse würde ich nicht bauen. Sondern auf die Intention (mehr Sicherheit in einem klar begrenzten Raum für Situationen in denen das fehlende Staatliche Gewaltmonopol einen gesetzlosen Raum zulässt) und das Ergebniss. Diesem Argument werden sich auch (noch) nicht Waffen Interessiert nicht verschließen solange die sich im Moment entfaltende Sicherheitslage die Risiken Opfer zu werden begünstigt. 

Geschrieben

Super Sendung. Was hängen bleibt sind Neulinge die erst Bammel und dann richtig Spass an Waffen haben und die Botschaft dass die GRA jedem vertrauenswürdigen Menschen eine Waffe gönnt. Dass der Bericht auch anders hätte ausfallen können zeigen die Szenen aus den USA die schön schaurig mit Kaltfilter präsentiert wurden. Die Grüne durfte überraschend devensiv erklären das man strenge Waffengesetze beibehalten will. Das war jetzt für mich nix was den Blutdruck auf 180 treibt.  

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Sachkundiger:

..

und die Botschaft dass die GRA jedem vertrauenswürdigen Menschen eine Waffe gönnt.

Was die GRA einem gönnt oder nicht gönnt ist ohne Bedeutug! Wichtiger ist das der Rechtsstaat jedem vertrauenswürdigen Menschen eine Waffe gönnt.. und das ist in Deutschland, wenn auch mit gewissen Anforderungen und Auflagen verbunden der Fall.

Geschrieben
3 minutes ago, Hunter375 said:

Was die GRA einem gönnt oder nicht gönnt ist ohne Bedeutug! Wichtiger ist das der Rechtsstaat jedem vertrauenswürdigen Menschen eine Waffe gönnt.. und das ist in Deutschland, wenn auch mit gewissen Anforderungen und Auflagen verbunden der Fall.

Klaro. Ich meinte dass es auch bei bislang schiessportlich unbedarften sympathisch rüber kommt wenn Werbung für den Schiesssport gemacht wird. Eine Message a la bitte verschärft das Waffenrecht nicht weiter wäre viel defensiver und würde Nichtwaffenbesitzer wenig interessieren.

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