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IGNORED

Ach so... Country-Music & Waffen... OMG?


subjella

Empfohlene Beiträge

Die Autorin darf man nicht ernst nehmen.

 

Sie hatte auch große Probleme damit, dass es in San Francisco keinen Christkindlmarkt gibt und auch sonst überhaupt keine Weihnachtsstimmung aufkommt weil die Leute lieber an den Strand gehen.

Die Frau hat uns auch schon ihr Leid geklagt, dass man als Vegetarier in den Südstaaten kaum etwas zu Essen bekommt, überall nur Fleisch! :eek2:

Jetzt ist sie halt ins Austin Texas und den Waffen angekommen, was so in etwa das Gleiche ist, wie wenn ich keinen Winter mag und nach Minnesota ziehe.

 

Vielleicht sind die USA einfach das falsche Land für sie?

Einfach nur peinlich! :huh:

Bearbeitet von GunsRus
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Was ich nicht verstehe ist, dass selbst eine SZ nicht mehr zwischen Kommentar, Bericht, Artikel unterscheidet und mit Wörtern wie "fragwürdige Verbindung", "Typen wie" (selbst über Täter berichtet man nicht mit der Beschreibung "Typen wie" und schon gar nicht, wenn es sich nur um das Vertreten einer Meinung handelt) und auch Wörter wie "Knarre" gehören von mir aus in einen Kommentar, aber nicht in einen Bericht.

 

Wenn man den Absatz: "Die Frauen-Country-Band aus Dallas beging im März 2003 fast künstlerischen Selbstmord. Bei einem Konzert kritisierten sie den damaligen Präsidenten George W. Bush für den Irak-Krieg. Die Entrüstung bei den Fans und in der Musikindustrie war enorm. Die Musik der Dixie Chicks wurde in vielen Radiostationen nicht mehr gespielt. Fans wollten keine Platten mehr kaufen und nicht mehr zu ihren Konzerten gehen." liest, dann ist das vielleicht in einem Kommentar noch tolerabel, wenn auch schlechter Journalismus, wenn das eigentliche Thema (hier die "NRA-Verbindung zur Country-Szene") mit Problemen durch politische Äußerungen von Country-Musikern "untermalt" wird. In einem Bericht hat dieser Absatz, da er überhaupt nichts mit der NRA zu tun hat, einfach nichts zu suchen.

 

Aussagen wie: "Doch genau das wird laut Professor Cusic wohl nicht passieren. Beim nächsten Massaker würden die Country-Musiker wieder einfach nur ihre "Gedanken und Gebete" anbieten, wie es nach solchen tödlichen Attacken in den USA bereits zur Routine geworden ist. "Wahrscheinlicher ist, dass sie dem Todesschützen geistige Verwirrung unterstellen, als dass sie den Waffen die Schuld geben", resümiert er." gehören in einen Bericht, allerdings fehlt die Ausgewogenheit (wie gesagt in einem Kommentar ist eine klare Position ohne wenn und aber kein Problem, bzw. sogar gewünscht, aber nicht in einem Bericht). Wenn nach diesem Zitat ein anderer Experte zitiert wird, der darlegt, dass nicht die Waffen die Schuld an einem Massaker haben, sondern der Mensch, der die Waffe benutzt das Problem darstellt, dann wären auch die ersten Zitate o.k..

 

So einseitig wie hier ist es einfach nur sehr schlechter Journalismus, allerdings ist das nicht auf das Thema Waffen beschränkt. In immer mehr Artikeln oder Berichten (egal welcher Zeitung, vom WEB ganz zu schweigen) kommt viel zu viel eigene Meinung des Verfassers mit rein. Ist halt auch schwieriger einen neutralen Artikel zu schreiben und dann noch einen "knackigen" Kommentar oder noch besser eine Glosse dazu mit Bild und der eigenen Meinung. Wenn das sauber getrennt ist, dann lese ich sogar Kommentare die so gar nicht meiner Meinung entsprechen sehr gern, oft sogar lieber als die, die eh nur das wiedergeben, was ich selbst denke. Eine gut geschriebene Glosse mit überzeichnetem Inhalt in einer "Schreibe" die Lust auf mehr macht wird aber immer seltener, leider.

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vor 2 Stunden schrieb HBM:

Was ich nicht verstehe ist, dass selbst eine SZ nicht mehr zwischen Kommentar, Bericht, Artikel unterscheidet [...]

Chomskys Propagandamodell erklärt es gut.

 

de.wikipedia.org/wiki/Propagandamodell:

Zitat

Das Propagandamodell von Noam Chomsky und Edward S. Herman ist ein politisch-soziologisches bzw. medienwissenschaftliches Modell, das den manipulativen Einfluss wirtschaftlicher und politischer Interessengruppen auf die Berichterstattung der Massenmedien in Demokratien beschreibt. [...]

 

Die Theorie beschreibt, wie die großen Medienkonzerne ein pluralistisches und nicht-verschwörerisch agierendes Propagandasystem bilden können, das fähig ist, ohne zentrale Steuerung einen Konsens im Interesse der gesellschaftlichen Oberschicht herzustellen und die Öffentliche Meinung über agenda setting und framing entsprechend der Perspektiven der Oberschicht zu formen, während gleichzeitig der Anschein eines demokratischen Prozesses der Meinungsbildung und der Konsensfindung gewahrt bleibt.

Kurz gesagt: Die Massenmedien betreiben Propaganda aufgrund folgender fünf Filter: Eigentümer, Werbekunden, Quellen, "Flak" und Antiideologie. Was die Filter im Einzelnen sind, steht in dem Artikel.

 

Bearbeitet von mwe
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Machen wir uns nichts vor, wir stecken mitten in einem Kulturkampf. Wieder einmal soll ein "neuer" Mensch geschaffen werden, ohne Ahnung, ohne Wurzeln, ohne Geschlecht, dafür veggie - ähnlich der Elois aus Wells' "Die Zeitmaschine".

Der Bildersturm wurde in den USA schon eingeläutet.

 

Im Übrigen ist das Lied schon älter; Hank jr. covert ein Lied von Lynyrd Skynyrd.

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vor 12 Minuten schrieb goodoldrebel:

Wieder einmal soll ein "neuer" Mensch geschaffen werden, ohne Ahnung, ohne Wurzeln, ohne Geschlecht, dafür veggie

... ohne Bindung, ohne Heimat, ohne Wurzeln, ohne soziale Bezüge - man könnte auch sagen ohne Identität. Und natürlich ohne eigene Interessen.

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Dann kann der Deutsche Verfassungsschutz ja jetzt die Deutschen Linedancer überwachen. Erst die Deutschen Waffennarren, dann die Deutschen Prepper, jetzt die Deutschen Cowboys, als nächstes vielleicht die Deutsche Müllmänner.

Dann muß man sich auch nicht mehr so viel um kriminelle kümmern.

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vor 4 Stunden schrieb GunsRus:

Vielleicht sind die USA einfach das falsche Land für sie?

Bring die Person nicht auf dumme Gedanken, laß sie nur dort. Und Leute, laßt die Alpenprawda doch dem @heletzer. 

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vor 53 Minuten schrieb knight:

... ohne Bindung, ohne Heimat, ohne Wurzeln, ohne soziale Bezüge - man könnte auch sagen ohne Identität. Und natürlich ohne eigene Interessen.

Dafür aber mit Verblendung, Gier und tendenziell auch Hass im Überfluss. "Wisdom, justice and love" heißen laut Martin Luther King die Gegenmittel.

 

PS:

Genau genommen ist Mäßigung das Gegenmittel zur Gier. Auch eine Kardinaltugend. Die Hass-Produktion wird gerade wieder heftig hochgefahren (Christen vs. Moslems).

Bearbeitet von mwe
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