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Glock-Pistolen an Streifenpolizisten?


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Geschrieben

Hallo,

 

Mich interessiert mal, warum, jetzt bei den Ausschreibungen der Polizeien für neue Dienstwaffen (in Bayern oder Berlin z.B.) nie die Glock-Modelle für den regulären Streifendienst in Betracht kommen, wohingegen die SEKs und die GSG9 diese sehr häufig führen? Zumal eine Glock 17 ja auch deutlich günstiger ist als beispielsweise eine P30?

 

Ist da ein Grund bekannt?

Geschrieben

Genau,

weil die Glocks bisher nie nach den jeweiligen technischen Richtlinien zertifiziert wurden. Aber ob sie dann auch tatsächlich beschafft werden, liegt auch noch an anderen Fakten. :closedeyes:

 

Euer

Mausebaer :hi:

Geschrieben

Mit dem Preis ist ja dann auch so eine Sache... Wenn eine Behörde mehrere 1000 Stück kauft, werden dann ja ganz andere Preise verhandelt. Wobei in diesen Verträgen dann ja auch noch mitunter eine Ersatzteilversorgung mit verhandelt wird.

Die Preise die auf dem Zivilmarkt für die Waffen aufgerufen werden dürften nicht die Preise sein, die die Behörden dann zahlen.

 

Und wenn z.B. H&K seine Waffen los werden will, werden die das mit dem Preis schon machen...

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Selkie:

Die Preise die auf dem Zivilmarkt ... dürften nicht die Preise sein, die die Behörden dann zahlen.

 

Da kennst du aber die deutsche Beschaffung wahrscheinlich nicht... hast du eine Ahnung, was die BW für ihre Knarren zahlt ?

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb BigMamma:

 

... hast du eine Ahnung, was die BW für ihre Knarren zahlt ?

 

Was bezahlt die Bundeswehr für ihre Knarren? Aber nicht den Systempreis.. sondern den Preis für die Knarre ohne Zubehör usw. ;) 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Mausebaer:

weil die Glocks bisher nie nach den jeweiligen technischen Richtlinien zertifiziert wurden.

 

Genauer: Weil die technischen Richtlinien so verfasst wurden, dass Glocks bisher nicht zertifiziert werden konnten.

 

Daher wurden sie auch nur von Behördenteilen genutzt, die nicht der TR Polizeipistolen zwingend unterworfen sind. Von denen dann aber ziemlich häufig.

 

vor 3 Stunden schrieb Dorfsheriff:

nie die Glock-Modelle für den regulären Streifendienst in Betracht kommen, wohingegen die SEKs und die GSG9 diese sehr häufig führen?

 

Damit erklärt sich dann auch diese Beobachtung.

 

 

Mit der Glock 46 hat sich das jetzt geändert. Ich bin gespannt, ob das Ding was taugt.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb German:

Genauer: Weil die technischen Richtlinien so verfasst wurden, dass Glocks bisher nicht zertifiziert werden konnten.

 

Ist die Forderung nach Entspannbarkeit ohne Abzugsbetätigung nicht schon älter als die Firma Glock? Oder waren die dedizierten Entspannhebel der P5 und P6 einer anderen Anforderung geschuldet?

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb BigMamma:

... hast du eine Ahnung, was die BW für ihre Knarren zahlt ?

So ungefähr. Ich hab Anfang der 80er mal eine P7 mit Behördenrabatt direkt von HK gekauft.

Geschrieben

Die technischen Richtlinien für die Polizei sehen vor, dass Dienstpistolen mit einer externen Entspannvorrichtung versehen sein müssen. D.h. der gespannt Hahn oder die (vor-)gespannte Schlagbolzenfeder muss separat, d.h. NICHT über den Abzug, entspannt werden können. Und somit ist Glock draußen. Deshalb haben wir die P99Q in RLP bekommen. Ich würde lieber die Glock an meiner Seite haben.

 

Diese technische Richtlinie ist jedoch nicht für Waffen von Spezialkräften bindend. D.h., SEK, BFE+ und GSG9 können z.B. Glocks ordern.

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb EBR:

So ungefähr. Ich hab Anfang der 80er mal eine P7 mit Behördenrabatt direkt von HK gekauft.

Auf die Art habe ich für meine Glock offenbar auch einen Preis unter Händler-EK bezahlt. 

 

Das die Bundeswehr ggf. nicht günstig beschafft dürfte andere Ursachen haben.

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Maure:

Die technischen Richtlinien für die Polizei sehen vor, dass Dienstpistolen mit einer externen Entspannvorrichtung versehen sein müssen. D.h. der gespannt Hahn oder die (vor-)gespannte Schlagbolzenfeder muss separat, d.h. NICHT über den Abzug, entspannt werden können. Und somit ist Glock draußen. Deshalb haben wir die P99Q in RLP bekommen. Ich würde lieber die Glock an meiner Seite haben.

 

 

Wobei es bei so etwas natürlich schwer auseinanderzuhalten ist, wie weit das auf wirkliche Erfahrungen und Überlegungen zurückgeht, wie weit es Tradition und Beharrung ist, und wie weit da doch eine Einflüsterung interessierte Kreise beteiligt sein könnte. Solches Einflüstern ist als solches natürlich gar nicht illegitim--jeder darf für die Überlegenheit seines Produkts trommeln. Aber daß eine Plastikstrikerpistole durch den Zusatz einer Entspannvorrichtung und vielleicht einer händischen Sicherung nicht wirklich sicherer wird, dürfte jedenfalls eine verbreitete Meinung sein. Ich kann auch das Unwohlsein irgendwie verstehen obwohl die Platikplempen erfahrungsgemäß ja sehr sicher sind. In meinem Alltag habe ich das so gelöst, daß die Tragepistole, bei der ich eigentlich schwer davon ausgehe, sie nie zu brauche, ein Revolver ist, bei dem im Grundzustand nichts gespannt ist und der zur Seite und ohne jede Betätigung des Feuermechanismus geladen wird. Das ist eine Methode. Wenn sich meine Einschätzung bezüglich der Wahrscheinlichkeit, die Waffe zu brauchen, ändern würde, dann natürlich auch die Waffe.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb EBR:

eine P7 mit Behördenrabatt direkt von HK gekauft.

 

Ist wie der Beamtenrabatt bei Versicherungen... und hat mit der Massenbeschaffung der BW nur wenig zu tun. Die Preise der BW stehen/Standen in den "Bestellformularen" der Versorger. 

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 28.10.2017 um 00:49 schrieb German:

 

Genauer: Weil die technischen Richtlinien so verfasst wurden, dass Glocks bisher nicht zertifiziert werden konnten.

 

 

Oder noch genauer: Weil H&K die technischen Richtlinien verfasst und zwar so, dass nur sie die erfüllen :laugh:

Warum sollte das was in Gesundheits und Verkehrsministerien völlig üblich ist, hier anders laufen ;)

Geschrieben

Blödsinn.

Walther und SIG sind dann wie Gewinner der Ausschreibungen geworden? Wegen HK?

Muss denn solch dummes ahnungloses substanzloses Zeug immer wieder abgelassen werden

Geschrieben (bearbeitet)

Ob H&K, Walther, SigSauer ... es "gewinnen" deutsche Hersteller. Läuft alles offen, transparent, ohne Einfluss und fair ab. Das glauben wir jetzt einfach mal alle so ;)

*SCNR*

 

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)

überzeugt

Zitat

You've chosen to ignore content by renado. Optionen

GArnicht so einfach, da gerade erst Amnestie war und wirklich nur noch dummnervigsten draufstehen.

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt weisst du, warum du am längsten da drauf stehst: Nur die dümmsten hab ich doch geschrieben. Insgesamt 18 wobei davon einige garnicht mehr hier sind und andere doppelt mit mehrern Nicks auftauchen.

Ich sag mal so 6 HArdcoredeppen.

Wobei Dummheit als Kriterium ja nicht ausreicht. Man muss auch penetrant seinen Quark verbreiten und insgesamt Null Mehrwert haben.

Also schon ne ganz schöne Latte. DIe bringen nicht so viele auf die Reihe.

 

Zusammenfassung: Es sind zumeist die gleichen Leuten, welche da unter versch. Nicks eingelogtt haben.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)
vor 39 Minuten schrieb schiiter:

Jetzt weisst du, ...

 

Was deine Aussagen wert sind, denn schon wieder bekam "ich" eine Romanantwort, obwohl du meine ach so dummen Beiträge doch seit Urzeiten gar nicht lesen kannst... mancher würde hier jetzt eine gewisse Irrationalität sehen wollen, ich finde es einfach nur zum Totlachen... ^^

Bearbeitet von BigMamma
Gast
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