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IGNORED

POLIZEI: MP5 nur noch halbautomatisch?


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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb BigMamma:

 

Waren das nicht eher SKS-45 ? Und ein Bankraub ist immer noch was anderes als Amok... usw...

 

Gut informiert wie immer. Und ja, das war natürlich taktisch wie waffentechnisch was anderes als Amok... usw...

 

 

"Phillips and Mătăsăreanu carried illegally modified fully automatic Norinco Type 56 S-1s (an AK-47 variant), a Bushmaster XM15 Dissipator, and a HK-91 rifle with high capacity drum magazines as well as a Beretta 92FS pistol. The bank robbers wore heavy plate mostly homemade body armor which successfully protected them from handgun rounds and shotgun pellets fired by the responding officers.

 

They had approximately 3,300 rounds of ammunition in box and drum magazines in the trunk of their vehicle.

 

Both men had fired approximately 1,100 rounds."

 

Vier Jahre vorher waren sie wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei angehalten und kontrolliert worden:

 

"A subsequent search of their vehicle—after Phillips surrendered with a concealed weapon—found two semi-automatic rifles, two handguns, more than 1,600 rounds of 7.62×39mm rifle ammunition, 1,200 rounds of 9×19mm Parabellum and .45 ACP handgun ammunition, radio scanners, smoke bombs, improvised explosive devices, body armor vests, and three different California license plates."

 

Quasi ganz normale Bankräuber und keinerlei Parallelen zur Bewaffnung und Ausrüstung von Terroristen im Stile der Anschläge in Frankreich und Belgien. :rolleyes:

 

Geschrieben

150m; Sturmgewehr; MG...

 

Ich habe schon mal gefragt, und das war nicht einfach nur so dahin gesagt sondern eine ernst gemeinte Frage:

 

Wie groß ist die Durchchnittliche und auch warscheinliche "Kampfentfernung" bei einem POLIZEI - Einsatz?

 

Ich meine hier keinen Stellungskrieg. dazu giebt es die "Spezialkräfte" mit ihrer Spezialausrüstung und dem Spezialtraining ...

 

 

Vollauto bie der "Normalen" Polizei ist Munverschwendung, da die entsprechenden Einsatzbedingungen eben nicht vorhanden sind. Im Film kommt das immer voll krass gut, wenn der Rambo-Cop unter Dauerfeuer eine Bude stürmt und ne gefühlte halbe Stunde mit einem Magazien 30 böse Jungs aus den Stiefeln pustet.

Aber bei einem richtigen Einsatz zählt ein gezielter Schuß mit der richtigen Wirkung nun mal etwas mehr.

 

MEINE Meinung!

Geschrieben (bearbeitet)

MAn hat wohl das im Kopf ;)

 

...aber ja. Lösen vom Feind im überraschenden Begegnungsgefecht beginnt im Nahbereich mit Serienfeuer zur Herstellung der Feuerüberlegenheit.

Mit zunehmender Distanz verlegt man zu gezielterem Feuereinsatz.

Unter anderen eine Form, bei der das G36 Schwächen zeigte.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Jager:

Wie groß ist die Durchchnittliche und auch warscheinliche "Kampfentfernung" bei einem POLIZEI - Einsatz?

 

 

Ich kenne jetzt keine belastbaren Daten, aber eine mir bekannte Dame, die beim LAPD Schießausbilderin war, sagt drei mal drei, eine Regel die man auch sonst hört: Drei Meter, drei Schuß, drei Sekunden.

Geschrieben

Das gilt eher für den Standardstreifeneinsatz. Dabei ist man bereist in dieser Kontaktreichweite und der ANgriff kommt überraschend.

Wir reden hier aber über Besondere Lagen.

Da werden die Kräfte hingeführt. Die Distanzen sind größer. Die Zeiträume länger.

Muss man klar voneinander trennen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 40 Minuten schrieb Jager:

Wie groß ist die Durchchnittliche und auch warscheinliche "Kampfentfernung" bei einem POLIZEI - Einsatz?

 

Es geht nicht um einen durschschnittlichen Polizeieinsatz, es geht um eine akute Terror- oder Amoklage.

 

vor 40 Minuten schrieb Jager:

Ich meine hier keinen Stellungskrieg. dazu giebt es die "Spezialkräfte" mit ihrer Spezialausrüstung und dem Spezialtraining ...

 

Und genau von denen gibt es zu wenig (für das Durchsuchen und Sichern einer Großstadt wie München wurden "fremde" Kräfte nach Stunden eingeflogen und kamen aus dem Ausland angefahren - wenn jetzt ein paar Herren von der anderen Feldpostnummer daraus die Erkenntnis ziehen, dass man sowas nur in drei Städten zeitgleich durchziehen muss, kann man sich ausmalen, wie das läuft...) und zu spät, da mit durchschnittlichen Reaktionszeiten im Halbstunden- bis Stundenbereich.

 

Aus vergangenen Vorfällen (Amoklagen) hat man auch bei der deutschen Polizei gelernt, dass eine reine Aussenabsicherung durch normale Polizeikräfte und das Warten auf Spezialkräfte die Opferzahlen unnötig erhöht.

Daher müssen/mußten normale Polizeikräfte ausrüstungs- und ausbildungsmäßig aufgerüstet werden, um einen Sofortzugriff vornehmen zu können. Bei den Amoklagen ging das noch mit SK1/SK2 Zusatzwesten/-decken mit größerem geschützten Bereich und mit der MP5 in der Hand (anstatt mit der Pistole hinter'm Auto zu hocken).

 

Mit der steigenden Zahl an Terrorvorfällen in Deutschland und im nahen Ausland kommen jetzt SK3/SK4(+) Westen mit Zusatzschutz, Helme und eben ggf. Sturmgewehre dazu, was nochmal mehr und häufigeres Training erfordert, für das sowieso schon neben dem täglichen Dienst aufgrund zu wenig Personals wenig Zeit zur Verfügung steht. Und da kann, darf und sollte man durchaus überlegen, welche denkbaren Konsteallationen es gibt. Für ein Sturmgewehr in 5,56, .300 BLK oder oder 7,62  braucht es im direkten Vergleich zur MP5 mehr Zeit um ein einsatzbereites Fähigkeitsniveau zu erreichen und vor allem geeignete Schiessstände, die derzeit nur äußerst beschränkt vorhanden sind...

Da ist die 4,6x30 trotz ihrer ballistischen Insuffizienz grade mit Blick auf die Polizeimädchen vielleicht dann doch die bessere Alternative, zumal sie - zumindest wenn sie weitgehend unverbastelt ist - noch halbwegs akzeptabel in einen heutigen Streifenwagen passt. Das wird mit einem "ausgewachsenen" Sturmgewehr mit den heutigen Forderungen an das im Polizeiwagen zu verstauende Aufbewahrungsbehältnis eines ausreichend hohen Widerstandsgrades schon teilweise mehr als eng.

 

Und ohne wird der in Köln-Porz, Marzahn, Kreuzberg oder auf der Schanze abgestellte Polizeiwagen bei der gemeldeten Ruhestörung schnell zum Selbstbedienungsladen...

Bearbeitet von German
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb schiiter:

Wir reden hier aber über Besondere Lagen.

Da werden die Kräfte hingeführt. Die Distanzen sind größer. Die Zeiträume länger.

Muss man klar voneinander trennen.

 

Tut man das aber auch?

 

Nichts dagegen, wenn ein paar Cops in der Lage sind, mit Geiselnahmen und dergleichen umzugehen, auch wenn dafür die MP vielleicht nicht die Waffe der Wahl ist. Wenn ich aus der Distanz, taktisch gesehen also als Angreifer, herkomme, dann wäre mir etwas mit Reichweite und Wirkung lieber, und statt Vollauto hätte ich lieber einen ordentlichen Einzelfeuerabzug. Andererseits sieht man ja, und ich halte das für eine Unsitte, immer wieder und länderübergreifend, daß jedenfalls an Orten mit viel Besucherverkehr MP oder leichte Karabiner auf ganz normalen Streifen herumgetragen werden.

 

Die MP ist doch eigentlich eine Verteidigungswaffe gegen einen überraschenden Angriff eines massierten Gegners. Kurze Distanz, aber viele unfreundliche Gestalten, und insofern in Konkurrenz mit der Flinte, die mit einer Ladung Sauposten ja einen ähnlichen Effekt hat wie ein MP-Feuerstoß. Um jemanden bei "besonderen Lagen" "heranzuführen" ist sie insofern wohl weniger geeignet, sondern eher, wenn eine Situation völlig aus dem Ruder läuft und ein Mob von Hooligans mordlustig eine Gruppe Polizisten überrennen will. Aber das ist glücklicherweise ja keine allzuhäufige Situation.

Geschrieben (bearbeitet)

Nö.

Ich brings aber noch einmal zusammengefasst:

 

Es geht vorrangig darum mit der MP gezielter auch auf höhere Distanzen wirken zu können.

Deshalb die Entscheidung für eine schultergestützte Waffe.

 

Eine 9mm Luger ist keine Platzpatrone.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb German:

...Und genau von denen gibt es zu wenig (für das Durchsuchen und Sichern einer Großstadt wie München wurden "fremde" Kräfte nach Stunden eingeflogen und kamen aus dem Ausland angefahren - wenn jetzt ein paar Herren von der anderen Feldpostnummer daraus die Erkenntnis ziehen, dass man sowas nur in drei Städten zeitgleich durchziehen muss, kann man sich ausmalen, wie das läuft...) und zu spät, da mit durchschnittlichen Reaktionszeiten im Halbstunden- bis Stundenbereich....

In der Tat, die Spezialkräfte kommen ja nicht einfach so, die benötigen Vorabpläne und geeignete Infrastruktur. Ich hatte bei mir zur Vorbereitung von Großterrorlagen Anfragen für 10 Helilandungen mit eigenem Air Controller, Bereitstellungsräume für Fahrzeuge, Unterkunft und Verpflegung für bis zu 200 Mann.  Allein das Zusammenziehen von 3 SEKs dauert mit Flugzeit und Motmarsch ins Zielgebiet länger als eine Stunde.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb schiiter:

Man hat wohl das im Kopf ;)

 

Nein. Eher die Szene, als der französische Polizist Ahmed Merabet, um sein Leben bettelnd erschossen wurde, weil die Attentäter nach dem Überfall auf Charlie Hebdo von den Kollegen nicht gestoppt werden konnten.

 

Gestern haben übrigens französische Soldaten so ein Dschihadistenschwein abgeknallt, mit ihren Stgw., in einer Menschenmenge. 

 

http://www.focus.de/politik/ausland/terrorismus-messer-angreifer-am-bahnhof-von-marseille-niedergeschossen_id_7662172.html

 

 

 

 

urn-newsml-dpa-com-20090101-171001-99-282137-large-4-3.jpg

Bearbeitet von Direwolf
Geschrieben (bearbeitet)

Ja. 2 Frauen sind getötet worden.

 

Ich trenne übrigens deutlich zwischen Poilizei und Militär.

Ich springe lieber über die Klippe Militär im Inland einzusetzen, als Polizisten zu militarisieren.

Nicht  ur aus Kostengründen. Ich finde es total daneben von Steuergeld bezahlte Sicherheitskräfte mit entsprechender Ausrüstung rumsitzen zu lassen und zusätzliches Geld für mehr Personal und weitere Ausstattung auszugeben.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
Zitat

Nach einer tödlichen Messer-Attacke am wichtigsten Bahnhof von Marseille untersuchen Ermittler, ob es sich um einen Terroranschlag handelte. Der Angreifer tötete zwei Frauen, bevor er von Soldaten erschossen wurde.

 

Zitat

„Ich habe Schüsse gehört weniger als eine Minute, nachdem ich die Attacke beobachtet habe“,

 

Überlegene Bewaffnung, Aggressivität und gute Ausbildung haben schlimmeres verhindert. 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Direwolf:
Zitat

„Ich habe Schüsse gehört weniger als eine Minute, nachdem ich die Attacke beobachtet habe“,

 

Überlegene Bewaffnung, Aggressivität und gute Ausbildung haben schlimmeres verhindert. 

 

Und halt auch, dass die Waffen weniger als eine Minute weit entfernt waren.

 

vor 2 Stunden schrieb German:

Und da kann, darf und sollte man durchaus überlegen, welche denkbaren Konsteallationen es gibt.

 

Zu der denkbaren Konstellation gehört halt meiner ganz bescheidenen Meinung nach auch der CCW, eben weil Zeitgewinn hier so wichtig ist. Wobei wir die Diskussion ja schon mehrfach hatten :drinks: Aber wenn Out of the Box denken hier ausdrücklich gefordert ist, dann sollte man es auch tun.

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Direwolf:

 

 

Überlegene Bewaffnung, Aggressivität und gute Ausbildung haben schlimmeres verhindert. 

Genau. Ob ein anderes ergebnis mit einer MP5 erzielt worden wäre, ist offen.

Ich vermute es wäre kein Unterschied gewesen.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb German:

... Bewaffnung und Ausrüstung ...

 

Und du meinst, in Anbetracht dessen hätte deine MP5 irgendwas anderes bewirkt als die 9x19 aus den Berettas der Cops ?

 

PS: Dass du nicht mal weißt, was ein ? am Ende eines Satzes bedeutet... geschenkt...

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb schiiter:

Genau. Ob ein anderes ergebnis mit einer MP5 erzielt worden wäre, ist offen.

Ich vermute es wäre kein Unterschied gewesen.

 

Ich behaupte auch nicht, dass eine MP5 ungeeignet ist, meiner Meinung nach ist ein kompaktes Stgw. aber besser

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb schiiter:

Lösen vom Feind im überraschenden Begegnungsgefecht beginnt im Nahbereich mit Serienfeuer zur Herstellung der Feuerüberlegenheit.

 

Im deutschen Pozileialltag sicher eine durchaus und ständig zu erwartende Situation... im Ernst, vlt. kommt das ja in der Zukunft häufiger mal vor in Neukölln oder Marxloh... aber dann würde man doch eher Militärpolizei oder gleich die Fallschirmjäger dort hin schicken...

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb schiiter:

Ich springe lieber über die Klippe Militär im Inland einzusetzen, als Polizisten zu militarisieren.

Ich finde es total daneben von Steuergeld bezahlte Sicherheitskräfte mit entsprechender Ausrüstung rumsitzen zu lassen und 

 

Das Militär ist keine Polizei... und wird es auch nie werden. Das einzige militärische Element, das man mit viel Bauchschmerz hier nutzen könnte, ist die Militärpolizei, siehe Frankreich/Italien/Spanien/Niederlande... da wir so was aber nicht haben... sieht es da bei uns braun aus...

Geschrieben

Das ist nicht richtig. Was macht denn eine Patrouille in der Innenstadt von Mazar, Kundus oder Feyzabad anderes als sie es in DEU tun würde? Bewegung unter Eigensicherung.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb BigMamma:

 

Das Militär ist keine Polizei... und wird es auch nie werden. Das einzige militärische Element, das man mit viel Bauchschmerz hier nutzen könnte, ist die Militärpolizei, siehe Frankreich/Italien/Spanien/Niederlande... da wir so was aber nicht haben... sieht es da bei uns braun aus...

Das Militär leistet rund um die Welt zumeist nur noch Polizeieinsatze.

Kriege sind vergleichsweise rar geworden.

 

Und Militärpolizei haben wir nun wahrlich. Sogar mehrere Tausend. Die schicken wir sogar in fremde Länder um dort die einkeimischen Polizisten auszubilden.

Da hat man auch keine Bedenken. Sie übernehmen diese Aufgabe auch direkt an Stelle der eigentlich vorgesehenen deutschen Polizisten. Davon findet man nämlich trotz internationaler Versprechen nicht genug.

 

Grenadiere oder Infantristen machen das aber auch nicht anders als Militärpolizisten. Auch die Logistiker nicht-jedenfalls nicht im theoretischen Grundsatz.

Bearbeitet von Gast

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