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IGNORED

Während Schießbetrieb Patrone aufheben?


Gast

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vor 43 Minuten schrieb BigMamma:

 

Was ein gewerblicher Schießstand ist, weißt du hoffentlich, oder ?

Wieviele es davon gibt und wer die Anderen ehrenamtlich ohne deine Kohle betreut und somit den Sport am Leben hält, weißt du hoffentlich, oder?

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vor 6 Minuten schrieb LWB:

Wieviele es davon gibt ... ?

 

Ja, es gäbe im Notfall einen in meiner Nähe, das reicht doch... vom Ehrenamt kannst du aber keinen Handwerker, Wasser, Strom oder die Grundsteuer oder Versicherung bezahlen... 

Bearbeitet von BigMamma
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vor 12 Minuten schrieb pancho lobo:

dynamisch, aber der Weg dorthin ist nicht unter 18 mal Üben zu erreichen

 

Echt ? Das dauerte bei meinem letzten persönlichem Neuling genau 30 min... Einweisung in der Fummelzone und ab auf die LM... mit meiner Knarre... und er war nicht mal letzter...^^

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Wer sichere Handhabung beherrscht, kann von Anfang an dynamisch schießen. Warum auch nicht? Mindesttreffer werden ja nicht verlangt, und am Anfang geht es halt langsam los. Aber gerade bei dynamisch Disziplinen ist sichere Handhabung essentiell, und wird auch intensiv gelehrt. Alle Tote und schwer Verletzte die mir bekannt sind, hatten ihren Unfall bei statischen Übungen. Aber eben keine sichere Handhabung ins Blut übernommen, sondern nur fünfunddrölfzig Regeln gelernt, ohne sie verstanden zu haben.

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Von mir wurde mal verlangt, wenn eine Aufsicht das Kommando "STOPP!" rufe, müssten alle Schützen sofort die Waffen entladen und dann ablegen. Ist so eine Regelung anderswo bekannt?

 

Ich halte es für gefährlich, ohne Überblick und Einblick in die konkrete Situation "reflexmäßig" mit dem Entladen zu beginnen, da es gerade beim Entladen einer durchgeladenen Waffe zu einer versehentlichen Schussabgabe kommen könnte. Der Grund für so ein Stopp-Kommando könnte schließlich schlimmstenfalls sein, dass sich eine Person auf die Schießbahn begeben hat, die dann gefährdet wäre.

Wenn die Aufsicht "STOPP" ruft, ohne weitere Anweisungen, würde ich es daher für sinnvoll erachten, zunächst nur das Schießen einzustellen, die Waffe weiterhin (mit dem Finger weg vom Abzug) in der Hand, Richtung Kugelfang (oder etwas abgesenkt) zu halten und auf konkretere Anweisungen zu warten.

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vor 4 Stunden schrieb Schwarzseher:

Der Grund für so ein Stopp-Kommando könnte schließlich schlimmstenfalls sein, dass sich eine Person auf die Schießbahn begeben hat, die dann gefährdet wäre.

Wenn die Aufsicht "STOPP" ruft, ohne weitere Anweisungen, würde ich es daher für sinnvoll erachten, zunächst nur das Schießen einzustellen, die Waffe weiterhin (mit dem Finger weg vom Abzug) in der Hand, Richtung Kugelfang (oder etwas abgesenkt) zu halten und auf konkretere Anweisungen zu warten.

Nicht nur. Vor 14 Tagen ist es mir passiert, daß einem Schützen in der Linie der Gehörschutz auseinandergefallen ist.

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vor 5 Stunden schrieb Schwarzseher:

Von mir wurde mal verlangt, wenn eine Aufsicht das Kommando "STOPP!" rufe, müssten alle Schützen sofort die Waffen entladen und dann ablegen. Ist so eine Regelung anderswo bekannt?

 

Ich halte es für gefährlich, ohne Überblick und Einblick in die konkrete Situation "reflexmäßig" mit dem Entladen zu beginnen, da es gerade beim Entladen einer durchgeladenen Waffe zu einer versehentlichen Schussabgabe kommen könnte. Der Grund für so ein Stopp-Kommando könnte schließlich schlimmstenfalls sein, dass sich eine Person auf die Schießbahn begeben hat, die dann gefährdet wäre.

Wenn die Aufsicht "STOPP" ruft, ohne weitere Anweisungen, würde ich es daher für sinnvoll erachten, zunächst nur das Schießen einzustellen, die Waffe weiterhin (mit dem Finger weg vom Abzug) in der Hand, Richtung Kugelfang (oder etwas abgesenkt) zu halten und auf konkretere Anweisungen zu warten.

 

Eine Aufsicht hat nicht "STOP" zu rufen. Woher sollen die Schützen denn wissen, wem das "STOP" gilt?

 

Wenn eine Aufsicht das Schießen in der Linie sofort unterbrechen will, hat sie "Feuer einstellen" und "Entladen" zu rufen, gefolgt von der individuellen Überprüfung jedes einzelnen Schützen. Erst danach kann von einem sicheren Zustand ausgegangen werden. Halbgare Zustände, bei denen jeder macht was er gerade möchte (mir fallen da ganz viele Möglichkeiten ein) sind zu verhindern.

 

@EBR (Gehörschutz defekt):

 

Der defekte Gehörschutz eines Schützen ist sicherheitsrelevant (Gesundheit), deshalb Schießen für alle sofort beenden: "Feuer einstellen", "Entladen" und individuelle Überprüfung aller Schützen. Erst dann darf der Schütze seine Waffe ablegen/holstern um sich entweder von der Linie zu entfernen, oder einen neuen Gehörschutz aufzusetzen. 

 

Abs4

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vor 35 Minuten schrieb Absehen4:

@EBR (Gehörschutz defekt):

Der defekte Gehörschutz eines Schützen ist sicherheitsrelevant (Gesundheit), deshalb Schießen für alle sofort beenden: "Feuer einstellen", "Entladen" und individuelle Überprüfung aller Schützen. Erst dann darf der Schütze seine Waffe ablegen/holstern um sich entweder von der Linie zu entfernen, oder einen neuen Gehörschutz aufzusetzen. 

genau so lief es ja auch.

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vor 5 Stunden schrieb Absehen4:

"Feuer einstellen", "Entladen" und individuelle Überprüfung aller Schützen....

 

was für ein kindergarten Verhalten...

 

es sollte beim komando bleiben und der rest muß "eigenverantwortlich" ablaufen können...

Bearbeitet von HangMan69
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vor 15 Minuten schrieb HangMan69:

 

was für ein kindergarten Verhalten...

 

es sollte beim komando bleiben und der rest muß "eigenverantwortlich" ablaufen können...

 

Kommandieren darf nur derjenige, der auch die Verantwortung trägt. Und wer eine Verantwortung trägt, muss kontrollieren, ob seine Anweisungen auch verstanden und befolgt werden. Sonst bräuchte man keine "Aufsicht".

Wer in Verantwortung steht und nur auf die "Eigenverantwortung" seiner Schützlinge baut, hat die Sache mit der Verantwortung nicht  verstanden.

 

Abs4  

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dann darfst du aber auch nur aufsicht bei einer person machen! wenn mehrere schützen anwesend sind hat dann auch

für jeden eine "aufsichtsperson" vor ort zu sein nach eurer "logik"!!!

normalerweise sind alle schützen die dort an der schützelinie stehen sachkundig (mit ausnahmen!), also lasst mal die Kirche im Dorfe!!!

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vor 5 Minuten schrieb HangMan69:

dann darfst du aber auch nur aufsicht bei einer person machen! wenn mehrere schützen anwesend sind hat dann auch

für jeden eine "aufsichtsperson" vor ort zu sein nach eurer "logik"!!!

normalerweise sind alle schützen die dort an der schützelinie stehen sachkundig (mit ausnahmen!), also lasst mal die Kirche im Dorfe!!!

 

Die Zahl und Positionierung der Aufsicht(en) ist so zu bemessen, dass im Notfall auch sofort, "dem Schützen in den Arm" gefallen werden kann.  Die Praxis sieht leider oft anders aus, was aber nichts an den Notwendigkeiten ändert. Schützen ohne Sachkunde sind ggf. zusätzlich(!) individuell zu beaufsichtigen. Die Sachkunde des Schützen umfasst übrigens auch das richtige Verhalten auf dem Stand, einschließlich dem Zusammenwirken mit der Aufsichtsperson.

 

Hier ist dazu der BDS-Text. Andere Verbände haben auch sowas, musste mal selber googeln.

 

abs4

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vor 24 Minuten schrieb Absehen4:

 

Die Zahl und Positionierung der Aufsicht(en) ist so zu bemessen, dass im Notfall auch sofort, "dem Schützen in den Arm" gefallen werden kann.  Die Praxis sieht leider oft anders aus, was aber nichts an den Notwendigkeiten ändert. Schützen ohne Sachkunde sind ggf. zusätzlich(!) individuell zu beaufsichtigen. Die Sachkunde des Schützen umfasst übrigens auch das richtige Verhalten auf dem Stand, einschließlich dem Zusammenwirken mit der Aufsichtsperson.

 

Hier ist dazu der BDS-Text. Andere Verbände haben auch sowas, musste mal selber googeln.

 

abs4

Naja wenn die Sachkunde irgend einen Nutzen hätte, hätte ich nicht solche unglaubliche Szenen gesehen mit deutschen Sportschützen.

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Wir sollten uns mal eins vor Augen halten. Jeder, der in diesem Thread postet, engagiert sich als RO, Leitender oder Aufsicht bei Schießen. Für diese Übernahme von Verantwortung gebührt allen Lob Dank und Anerkennung, ihr seid die Stütze unseres Sports. Von vielen Schützen und Vorständen kommen dann nur Maulereien und dämliche Bemerkungen. Was ich von diesem Thread zurück behalte ist....... sag ich nicht :hi:, aber ich habe dazu gelernt. Ist halt alles abhängig von der örtlichen Situation, vom Ausbildungsstand der Schützen und von der sehr individuellen Einschätzung von Sicherheit.  Vergleichbar mit anderen Sportarten geschieht erstaunlich wenig, wenn man die Anzahl der Schützen mit den Vorfällen vergleicht. Und die gibt es, hab in den letzten 40 Jahren selbst einige erlebt. Bei nur einem davon  floß Blut ( CG ohne Pulver). Vor 6 Wochen mußte ich dann die Karriere eines 80+ jährigen Schützen beenden, der unbedingt Schießtermine zum Erhalt des Bedürfnisses benötigte. Das war bitter. Ich hoffe nur, ich schaffe irgendwann mal den Absprung in Ehre.

Bei allen, denen ich hier zu nahe getreten bin entschuldige ich mich.

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vor 4 Stunden schrieb carcano:

Man muss ihm aber doch recht geben: schweizerische Schützen sind in der Regel sehr sicherheitsbewusst.

Schweizerische Wochenend- und Freizeitinstruktoren, die sich für eine Mischung aus Chuck Norrris und Riddick halten... nun ja, das ist ein ander' Ding.

Da ich annehme das du mich meinst: Unter anderem Schiess Instruktor in der Armee...

 

Aber du kannst nicht anders muss man einfach akzeptieren.

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vor 45 Minuten schrieb EBR:

Was ich von diesem Thread zurück behalte ist....... sag ich nicht :hi:, aber ich habe dazu gelernt. Ist halt alles abhängig von der örtlichen Situation, vom Ausbildungsstand der Schützen und von der sehr individuellen Einschätzung von Sicherheit. 

Das ist sicher richtig.... Was mich eigentlich bewegt ist das ich innerhalb der Armee die Entwickelung eines Sicherheits Konzept, wie es offensichtlich noch der Fall ist bei den Sportschützen erlebt habe bis zu dem heutigen Konzept.

 

Das erste mal als ich mit NGST konfrontiert wurde dachte ich das ist ganz schlimmes Kampfszeugs. Aber ich habe in den Jahren dazu gelernt. Weil wir hatten bevor das NGST eingeführt wurde zwischen 3-6 Tote jedes Jahr durch Schiessunfälle in der Armee, seitdem ist die Zahl auf NULL gesunken obwohl augenscheinlich man die Sicherheit gelockert hat.

 

Der Springende Punkt ist das man die Sicherheit vom Aufpasse und von einem Ellenlangen Reglement zum Sdt gebracht hat. Sprich jeder ist 100% für sich verantwortlich und nicht das Kader und nicht das Reglement, etwas was heute verpönnt ist Eigenverantwortung.

 

Die Pfeiler sind ganz einfach:

 

1°) Persönliche Sicherheits Kontrolle: Jedes mal wenn ich eine Waffe in die Hand nehme vergewisser ich mich über ihren Ladezustand und stelle denjenigen hin den ich benötige

2°) Die vier Sicherheits Regeln von Cooper

 

Und die Konsequenz des ganzen, ist das man Schluss mit den Leuten Sachen machen kann, die ich mir nie hätte träumen lassen vor 30 Jahren, einfach weil sie sicher sind 360°. Man nennt es auch mit der Waffe leben.

 

Aus diesem Grunde habe ich auch die WK Filmchen gepostet um zu zeigen wie wir real damit umgehen. Und heute hast du beinah eine Generation die damit aufgewachsen ist mit einer Waffe sicher zu leben.

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Ja doch, aber soll ich jetzt den Cerberus machen, wenn der Soldat hinter mir mit dem Gewehr über der Schulter in der Schlange vor der Essensausgabe sich bückt, um einen Löffel aufzuheben um ihn wegen Verstoß gegen Regel 2 zu maßregeln?

Der Threadstarter hat doch wegen zivilen Standregeln angefangen. Ist nur bedingt mit militärischen Regeln vergleichbar.

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