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IGNORED

Tanfoglio 9mm mit Geco 124gr. VM gesprengt


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Geschrieben

Nabend,

gestern Abend in unserem Verein, es waren nur noch drei Mann an der Feuerlinie, hatte ein Vereinskammerad eine eine Fehlfunktion mit seiner Tabfoglio 9mm.

Es gab eine sehr starke Rauchentwicklung und einen ungewähnlich lauten Knall. Die Hülse steckte danach noch im Lauf. Das Zündhütchen war rausgeflogen, die

Ausziehkralle und ein Teil des Plastikhandgriffs ist abgerissen. Wir haben die Packhun Munition mit Schachtel (LosNr) zur Seite gelegt und wollen mit dem Lauf und den Patronen am Montag zum Händler.

Soetwas hatten wir noch nie im Verein, daher kennen wir uns nicht mit der rechtlichen Lage aus.

Kann man was vom Munitionshersteller erwarten? Was vermutet ihr für eine Ursache ?  Für Hilfe wären wir sehr dankbar, da keiner von uns bis jetzt Erfahrung mit einem solchen Fall hat.

 

Bilder:

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Geschrieben (bearbeitet)

Ganz sicher das da nicht vorher ein Laufstecker passierte?????? Bevor ich da zum Händler gehe und mich beschwere würde ich erst das überprüfen

 

Edit: Nochmal genauer geschaut.....das sieht aus als wenn der gesamte Druck nach hinten raus, was wiederum sehr für einen Laufstecker sprechen würde.

Bearbeitet von PetMan
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb MaPe:

Der Kollege sagt man sieht die Hülse wenn man in den Lauf leuchtet. Was vor dem Schuß war kann leider keiner mehr sagen.

 

Dann muss es einen anderen Grund als einen Laufstecker geben. Das sieht aber nach einem sehr hohen Druck aus. Theoretisch kann aber auch in einer Fabrikpatrone eine doppelte Ladung sitzen......Hab was vergleichbares bei einer Peters Stahl 1911er gesehen, da war vermutlich doppelte Menge N320 drin...................

Und eigentlich sollte man durch den abgerissenen Hülsenboden auch von "hinten " durch den lauf schauen können. Geht das nicht sieht er vielleicht ein Geschoss statt der Hülse. Mein Tipp wäre immer noch Laufstecker..... Hätte der Druck nach vorne entweichen können könnte ich mir die " Zerstörung " kaum vorstellen. Soviel Pulver geht in eine 9mm fast nicht rein........War denn ein entsprechendes Loch in der Scheibe ? Oder fehlte da ein Schuss?

Bearbeitet von PetMan
Geschrieben (bearbeitet)

Um eine Hülse dermaßen zu beschädigen braucht es sicher mehr als ein paar Krümel Pulver zusätzlich. Geht das so ohne weiteres? Falsches Pulver schließe ich jetzt mal aus... Das die bei der RUAG so teures Kraut verwenden kann ich mir nicht vorstellen

Trotzdem, den technischen Service in Fürth anrufen, besprechen und ggf das Teil samt Restpatronen einschicken....

Bearbeitet von Mats
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Wuni:

Verletzte?

ich hab nur einen Teil der Griffschale gegen die Stirn bekommen. Bin froh dass es nicht die Ausziehkralle war ..

Geschrieben

Ich würde mich mit der Sache an das nächst gelegene Beschussamt wenden.

An der Waffe nichts mehr verändern und die Hülse natürlich im Lauf belassen.

Die restliche Munition aus der Schachtel beifügen und neugierig darauf sein

was das Beschussamt zu der Sache sagt.

 

oswald 

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb PetMan:

War denn ein entsprechendes Loch in der Scheibe ? Oder fehlte da ein Schuss?

 

Haben wir leider nicht drauf geachtet. So geistesgegenwärtig war da leider keiner mehr..

 

Geschrieben (bearbeitet)

Die Patrone war heftig überladen, der Hülsenboden hat nicht mehr standgehalten, Schadensbild ist üblich für den Fall.

An einen Stecker glaube ich gar nicht, da bauchts den Lauf vor allem dort auf wo ein Geschoss aufs nächste trifft.

 

Btw. War es ungarische Geco (erkennbar an Made in EU) oder aus Fürther Fertigung ?

Evtl. wäre es auch sinnvoll die Los Nr. zu veröffentlichen bis das geklärt ist, nicht dass wirklich ein Fertigungsfehler vorliegt, wäre ja nun nicht das erste Mal.

Bearbeitet von farmer3
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Wuni:

Bei Verletzung, auch geringer Art, Unfallaufnahme durch die Polizei.

 

Wenn niemand ernsthaft verletzt wurde würde ich davon absehen, die geben dass nur wieder an die Presse weiter, darauf können wir verzichten.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MaPe:

Der Kollege sagt man sieht die Hülse wenn man in den Lauf leuchtet. Was vor dem Schuß war kann leider keiner mehr sagen.

 

Man sieht die Hülse auch von hinten, ganz ohne Lampe, es sei denn, er meint ne andere. Unwahrscheinlich.

Aber sieht man ein Geschoss?

Geschrieben

Ich würde ja den Papst, den König von Schweden, die NSA, das Müttergenesungswerk und vor allem C R informieren.

Mach das mit dem Hersteller aus. Wenn da nichts zufriedenstellendes rauskommt kannst Du immer noch die große Trommel schlagen. Wenn die im Verteidigungsmodus sind wird es sicher komplizierter......

Geschrieben

Ne man sieht kein Geschoss. Hast natürlich recht ohne Zündhütchen sieht man das auch von hinten..

Wir wollen da gar nichts an die große Glocke hängen. Es ist ja auch niemandem was passiert. Wir wollten uns nur erkundigen an wen man rantreten kann..

Also ich nehm jetzt mal mit:

1. Geco anfragen

2. wenn 1. so gar nichts bringt u.U. nochmal die Meinung beim Beschußamt einholen.

 

Geschrieben

Mats, das Müttergenesungswerk und den Papst kannst Du ev. weg lassen. Du bist bestimmt Schießstandbetreiber und weist die richtigen Ansprechpartner.

Als Betroffener steht man dumm da, wenn der Unfall sich erstmal rum gesprochen hat. (geht ziemlich schnell)

 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Mats:

Ich würde ja den Papst, den König von Schweden, die NSA, das Müttergenesungswerk und vor allem C R informieren.

Mach das mit dem Hersteller aus. Wenn da nichts zufriedenstellendes rauskommt kannst Du immer noch die große Trommel schlagen. Wenn die im Verteidigungsmodus sind wird es sicher komplizierter......

Vor allem wird der Munitionshersteller daran interessiert sein aus welcher Charge die Patrone stammt und ggf. einen Rückruf starten. Sollte bei einem weiteren ähnlichen Vorfall damit gar noch jemand ernsthaft zu Schaden kommen, könnte es teuer werden.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb MaPe:

 

Soetwas hatten wir noch nie im Verein, daher kennen wir uns nicht mit der rechtlichen Lage aus.

Kann man was vom Munitionshersteller erwarten?

Ja, verschuldensunabhängigen Schadensersatz nach dem Produkthaftungsgesetz. Allerdings gilt bei Sachschäden eine Selbstbeteiligung in Höhe von 500 Euro, d.h. alles darüber kann geltend gemacht werden. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe so einen ähnlichen Vorgang vor langer Zeit im Kaliber .45 ACP mitbekommen. Dort lag die Ursache in einer Doppelladung mit N310. Geschätzter Gasdruck laut Waffenhersteller 6000 bar.

 

Wenn im Lauf nur ein Geschoss (das der abgefeuerten Patrone) steckt, dann stimmte Ladung und/oder Treibladungspulver nicht!

 

Kann, muss aber nicht im vorliegenden Fall an der Munition gelegen haben. Gib bitte trotzdem mal die genaue Bezeichnung, Herstellungsdatum und Losnummer an. Würde dann mit dem verfeuern meiner 9x19mm bis zur Klärung der Ursache warten.

 

Es würde auch nichts schaden, GECO unverzüglich zu informieren.

Bearbeitet von Gast
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