Zum Inhalt springen
IGNORED

Wie den "Brexit" für die EU-Waffenrechtsdiskussion nutzen?


Wie den "Brexit" nutzen für die EU-Waffenrechtsdiskussion?  

181 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie sollen wir den "Brexit" in unseren Korrespondenzen mit IMCO-Mitgliedern und MEPs nutzen? Machen wir auf Protestler und laufen Gefahr, als Querulanten abgestempelt zu werden oder bleiben wir sachlich und laufen Gefahr, eine einmalige Chance zu verballern?

    • Kopf durch die Wand! Den MEPs klarmachen, dass Proteststimmung herrscht.
      44
    • Taktisches Vorgehen! Das Momentum clever nutzen und an MEPs appellieren, die Sorgen der Bürger ernster zu nehmen.
      127
    • Abwarten! Staub erst mal verziehen lassen und auf nächste Schritte der Kommission warten.
      3
    • Gar nicht! Brexit und Waffenrecht haben nicht miteinander zu tun.
      7


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Zitat

Genau so will ich es den Herren MdEP und zwar allen, nicht nur den Deutschen, und unseren MDB´s auch mitteilen.

 

Da bin ich mit bei. Bevor ich zum DeppenDoc gehe, um meinen Waffenbesitz zu retten, trete ich lieber Organisationenbei, deren Ziel es ist diesen Bürokratenladen in Brüssel auszuhebeln. Für die Mitarbeit da, würde eine Menge Zeit frei werden.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Gl0ck:

Tja Herakles, erst mal die nächsten Jahre abwarten wie die Britten unter dem Stuss leiden werden den sie da gewählt haben.

Klar ist der aktuelle EU Kurs auch für mich komplett daneben, aber da es eine Demokratie ist, kann man schon was über längere Sicht dran ändern.

 

Es sind ja immer mehr Stimmen die EU Kritisch sind, hoffe die kapieren dies allmählich und ändern ihre Haltung. Nur eine 180Grad Änderung von Heute auf Morgen wird es mit relativ großer Sicherheit leider nicht geben!

 

Und da du alles nur auf das Waffenrecht beschränkst, sei froh dass die Britten aus der EU austreten werden. Die Waffen Gegner sind dann mal weniger vertreten im EU Parlament um 2020 den nächsten Mist abzustimmen...

Wieder so ein geistiger Dünnpfiff - wo ist die EU eine Demokratie ? Es wird einfach über die Köpfe der Länder hinweg entschieden - Das ist keine Demokratie

Geschrieben

Ich denke man sollte gegenüber der EU verdeutlichen dass so etwas dabei herauskommt

wenn man seine Bürger maßlos gängelt und zu oft mit unsinnigen Verboten überzieht.

 

Die geplante Waffenrechtsverschärfung ist in dem Zusammenhang ein typisches Beispiel. Unter dem Vorwand der Terrorismus Bekämpfung sollen Millionen gesetzestreuer Bürger entwaffnet werden. Jedoch eins sollte dabei absolut klar sein, kommt die Waffenrechtsverschärfung wird die EU auf einen Schlag Millionen ihrer Bürger in allen Mitgliedstaaten für immer gegen sich aufgebracht haben. Diese Menschen werden lebenslang keine Gelegenheit auslassen ihre Ablehnung und kritische Haltung gegenüber der EU zum Ausdruck zu bringen.

 

Es ist jetzt schon klar dass es in weiteren Ländern Referenden über deren EU Verbleib geben wird. Dann sollte man sich aber auch im klaren sein dass man Millionen von Sportschützen, Jägern und Waffensammlern sowie Ihrer Familien und Freunde in die Arme der EU Gegner getrieben hat. Die Konsequenzen werden dann in aller Klarheit folgen.

 

Durch den Brexit hat sich die Lage in der EU geändert. Ein von oben herab regieren aus den Elfenbeintürmen in Brüssel hat auf einmal Konsequenzen. Fingerspitzengefühl und kluge Entscheidungen sind nun gefordert und die einzig wirklich kluge Entscheidung im Waffenrecht wäre dieses ganze unnütze Verfahren zu stoppen und endgültig einzustellen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Gl0ck:

Klar ist der aktuelle EU Kurs auch für mich komplett daneben, aber da es eine Demokratie ist, kann man schon was über längere Sicht dran ändern.

Ich empfinde es als besorgniserregend, dass es immer noch so viele Menschen gibt, die diese EU-Diktatur nicht durchschauen und offensichtlich bis heute nicht verstanden haben, dass sie als Bürger keinerlei politischen Einfluss auf das Geschehen in Brüssel nehmen können.

 

Juncker-2011-luegen.jpg

 

CM

Bearbeitet von cartridgemaster
Geschrieben

Durch den Brexit hat sich die Lage in der EU geändert. Ein von oben herab regieren aus den Elfenbeintürmen in Brüssel hat auf einmal Konsequenzen. Fingerspitzengefühl und kluge Entscheidungen sind nun gefordert und die einzig wirklich kluge Entscheidung im Waffenrecht wäre dieses ganze unnütze Verfahren zu stoppen und endgültig einzustellen.

 

Glaubst du wirklich dass diese Diktatoren nun plötzlich umdenken, daraus lernen und Konsequenzen ziehen.

Dieser Junker hat doch schon gesagt dass er die Ausweitung der EU noch offensiver weiterführen will. 

Die lernen gar nix. Wer einmal eine Stufe der Macht in den Händen gehalten hat gibt sie nicht mehr ab.

Das wäre wohl das Erste mal in der Geschichte

 

Genau so wie der  Fraktionsvorsitzende CDU/CSU Volker Kauder in einen kurzen Interview in der Wahlnacht auf die Frage,

ob das auch bei uns ginge meinte

Kein Zitat. Bei uns haben wir Gott sei Dank diese Möglichkeit per Gesetz in der Verfassung  ausgeschlossen.

Es währe ja schließlich noch schöner wenn das Volk über sowas Entscheiden könne.

So viel über das Demokratieverständnis der gelobten Etablierten. 

Bei - Maischberger hat so ein EU Kommissar -Name weis ich nicht mehr- 

zum besten gegeben:

Ja leider haben wir noch Staatsregierungen in der EU und die EU

wird halt leider nicht Zentral in Brüssel Regiert sonnst hätten wir so eine Situation wie diese

Abstimmung in England erst gar nicht. Aber dem ist eben leider noch nicht so.

Da sieht man in welchen Imperialistischen Geist diese Typen denken  

 

Es wird sich in der EU gar nix ändern. Ganz im Gegenteil Junker und Co haben das ja wie eine Majestätsbeleidigung

aufgefasst und werden jetzt aus Trotz erst richtig Gas geben.

Natürlich werde die, Wenn diese unsäglich Verblödete Waffenrichtlinie durch kommt Millionen EU Bürger gegen sich Aufbringen.

Aber glaub mir - Das Interessiert diese .... kein bisschen.

 

 

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb Redfox333:

Es wird sich in der EU gar nix ändern. Ganz im Gegenteil Junker und Co haben das ja wie eine Majestätsbeleidigung

aufgefasst und werden jetzt aus Trotz erst richtig Gas geben.

Natürlich werde die, Wenn diese unsäglich Verblödete Waffenrichtlinie durch kommt Millionen EU Bürger gegen sich Aufbringen.

Aber glaub mir - Das Interessiert diese .... kein bisschen.

 

Dafür muss man ja leider nicht mal gut rechnen können um zu wissen dass das prozentual bei der Anzahl der Wahlberechtigten innerhalb der EU komplett unter geht.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb cartridgemaster:

Ich empfinde es als besorgniserregend, dass es immer noch so viele Menschen gibt, die diese EU-Diktatur nicht durchschauen und offensichtlich bis heute nicht verstanden haben, dass sie als Bürger keinerlei politischen Einfluss auf das Geschehen in Brüssel nehmen können.

 

Juncker-2011-luegen.jpg

 

CM

 

Ich habe ein paar Jahre meines Lebens in einer Diktatur gelebt.

Mir ist die EU lieber.

Sorgen machen mir die Leute, denen es wirtschaftlich sehr gut geht und ständig vom Untergang faseln.

Geschrieben

Da ich ja Luxemburger bin und wir den Jean-Claude ja lange Jahre als Premier Minister hatten, kann ich trotzdem sagen ohne mich zu schämen, dass der Mann weder in all den Jahren noch bei der letzten EU Wahl 1 Stimme von mir bekommen hat.

Ob meine Stimmen was erreicht haben, leider eher nicht...

Geschrieben
So, die Ergebnisse aller Abstimmungen, die ich auf Facebook (3 Gruppen) und im WO-Forum gemacht habe:
 
10% für „Kopf durch die Wand“
85,3% für „Taktisches Vorgehen“
1,3% für „Staub verziehen lassen“
3,4% für „Gar nicht“
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Gl0ck:

Ob meine Stimmen was erreicht haben, leider eher nicht...

Besser so, als gar nicht!

Weil, viele gehen zum Beispiel nicht wählen, weil sie meinen, dass es ej nix bringt.

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Victor:

Mir ist die EU lieber.

 

Wenn ich dann aber die Zitate des Juncker lese, wird mir leicht übel!

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Mattes:

 Danke, Du mich auch

Ich glaube das hat Empty nach all seinem Einsatz hier für unser Thema nicht verdient.

 

Weiterhin glaube ich, dass ich Dir das jetzt als Erwachsenen nicht erklären muss... Du solltest Dir mal überlegen ob

Du das zurücknimmst, wie es eigentlich unter Männern gebührt !   Der Mann hat hier viel geleistet !

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Sarastro69:

Ich glaube das hat Empty nach all seinem Einsatz hier für unser Thema nicht verdient.

 

 

Einsatz für eine Sache ist das eine, eine sachliche faire Diskussion das andere, wenn er sagt; "red keinen Stuss" muss ermit einer Reaktion rechnen.

Geschrieben (bearbeitet)

... wie gesagt, der Mann  hat viel geleistet und daher auch ein Recht darauf, vor solchen Reaktionen verschont zu bleiben.

 

Messe Dich an dem was Du bisher für die community (und damit meine ich auch die Arbeit im Verein und die Thematisierung in der Öffentlichkeit,

sowie die Beteiligung an Petitionen und Mailaktionen an Mitglieder des europäischen Parlaments) getan hast und betrachte es dann noch einmal.

Bei allem Respekt !  Du liegst falsch, wenn Du ausgerechnet hier Dein Ego pflegen willst... das sieht der überwiegende Anteil der Leser sicher genau so.

 

Und nicht falsch verstehen... ich suche hier keine Konfrontation... nur Information und daher halte ich es für Ehrensache, die Leute in Ehren zu halten die

mir genau diese Information verschaffen. Und das ohne eine Cent dafür zu bekommen, geschweige zu verlangen. Dann sollte man zumindest nicht mit 

seinen Ergüssen demoralisieren, von der Seite kommen bzw. belächelnd und spöttisch Kommentare schreiben. Wer nichts tut hat auch kein Recht zu kritisieren. PUNKT !

 

...schreibe lieber nichts mehr, wenn Du das nicht ganz objektiv betrachten und einschätzen kannst...  darauf werde ich, vorsorglich bemerkt, nicht mehr antworten.

 

Ach ja... das ist auch nicht persönlich.... ich denke ein gesundes Werteklima muss auch mal deutliche Worte aushalten. Das gehört auch zur Kameradschaft wie ich sie kennengelernt habe.

Bearbeitet von Sarastro69
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Mattes:

Einsatz für eine Sache ist das eine, eine sachliche faire Diskussion das andere, wenn er sagt; "red keinen Stuss" muss ermit einer Reaktion rechnen.

 

Mattes, ich bin ehrlich, ich habe nicht die Zeit, für jeden Kommentar hier die Samthandschuhe anzuziehen. Ich habe extra noch davorgesetzt, "Bitte nimm es nicht übel".

 

Ich werde mich nicht für die Aussage entschuldigen, weil ich die exakt so gemeint habe. Ich kann dir nur die Hand reichen und sagen, dass es eine inhaltliche und keine persönliche Sache ist. Wir können es entweder dabei belassen oder uns in Zukunft eifach aus dem Weg gehen. Ewige Vendettas werde ich nicht führen, dafür sind mir meine Nerven zu schade.

 

 

vor 2 Stunden schrieb Sarastro69:

Ich glaube das hat Empty nach all seinem Einsatz hier für unser Thema nicht verdient.

 

Weiterhin glaube ich, dass ich Dir das jetzt als Erwachsenen nicht erklären muss... Du solltest Dir mal überlegen ob

Du das zurücknimmst, wie es eigentlich unter Männern gebührt !   Der Mann hat hier viel geleistet !

 

Danke Sarastro, aber streitet euch nicht wegen mir :)

 

Beste Grüße

Empty8sh

Geschrieben (bearbeitet)

Du machst das sehr gut Empty... und ich glaube Mattes kann darauf einen Schritt zugehen.

 

Es reicht schon, wenn wir die Politik und Teile der GEsellschaft gegen uns haben... da bedarf es nicht noch Zank in den eigenen Reihen.

 

Schönes Wochenende !

Bearbeitet von Sarastro69
Geschrieben (bearbeitet)

Meines Erachtens ist eine direkte Drohung à la "Wenn ihr das durchzieht, sorgen wir dafür, daß DE aus der EU austritt" unsinnig. (Denn auf genau das würde Option letztenendes hinauslaufen). Selbst der dümmste MEP (OK, bei einigen habe ich ernsthafte Zweifel) weiß, daß a) es in DE keinerlei Mehrheiten für einen DExit* gibt und b) die paar Schießhanseln nirgends was zu sagen haben. "Die Welle reiten" (Option 2) halte ich daher für das sinnvollste (die anderen zwei Optionen sind nichts anderes als der Weg der vergangenen vierzig Jahre, den die Verbandsdinosaurier gegangen sind, und somit tatsächlich gar keine; wir müssen jedweden Brocken aufnehmen, der abfällt und aus ihm neues Brot backen).

 

Insbesondere aus überzeugungskünstlerischer Perspektive betrachtet (ich habe mich die vergangenen Wochen notgedrungen und interessehalber damit intensiver auseinandergesetzt) ist dieser Ansatz wirksam, weil es beim Empfänger der Botschaft dafür sorgt, daß er die absichtsvoll offengelassenen Lücken mit dem, was er für sich selbst am liebsten hätte (oder eben am meisten fürchtet), füllt. Botschaften werden ferner leichter nachvollzogen, wenn der Empfänger glaubt, er sei von selbst zu einem bestimmten Schluß gekommen, anstatt ihm direkt ins Gesicht zu sagen: "Du hast unrecht, weil..." Insinuierende Fragen ("Ist es für die EU wirklich ratsam, in Zeiten epidemischer EU-Feindseligkeit sich bei noch einem weiteren Segment der Bevölkerung zu einem noch offensichtlicheren Ziel zu machen?"), unscharfe Bedrohungsszenarien ("Wenn das Parlament die Kommission hier gewähren läßt, stößt es ohne jede Not Wähler vor den Kopf, die bis zum 18. November 2015 noch nicht einmal über die europäische Feuerwaffenrichtlinie nachgedacht haben, geschweige denn von ihrer Existenz gewußt haben -  ohne irgendeinen Vorteil daraus zu gewinnen! Und mit allen daraus erwachsenden Konsequenzen."). Gleichzeitig können Belohnungen angedeutet werden (Zuckerbrot und Peitsche: "Das Parlament hat in diesen schwierigen Zeiten, in denen die EU so unbeliebt wie nie ist, die einmalige Gelegenheit, zumindest einen Teil des verlorenen Vertrauens wiederzugewinnen - mit einer eindeutigen Positionierung gegen die Pläne von Kommission und Rat.")

 

TL;DR: Ich plädiere für Option 2, weil es unmöglich ist, mit Option 1 glaubwürdig zu bleiben und die übrigen Optionen mich unangenehm an das Temperament des DSB-Vorstandes erinnern.

Bearbeitet von Julius Corrino
Geschrieben

Julius hat die treffenden Worte gefunden. Als Löwe springen und als Maus landen empfiehlt sich nicht, zumal dann wankelmütige Naturen in den "jetzt erst recht" Modus schalten.

 

Denke es ist nur menschlich, wenn den EU Parlamentariern jetzt nach kuscheln und Charmeoffensiven zumute ist... das ist die Chance die es zu nutzen gilt.

Geschrieben

Ein ganz wesentliches Thema dabei ist die Kompetenzüberschreitung der EU, die dazu führt, daß die Leute sauer werden.

 

Nach heutigem Recht ist die EU im Normalfall nicht für innere Sicherheit zuständig, und wenn doch, dann nur durch schwer zu bekommende einstimmige Beschlüsse. Deshalb sagen sowohl die bestehenden wir auch die vorgeschlagene EU-Richtlinien zum Waffenrecht, daß sie gar nicht der inneren Sicherheit dienen sollen sondern der Vereinfachung des Handels mit und Transports von Waffen durch die EU. Das ist natürlich absurd, schon deshalb weil diese Richtlinen ganz untypisch zwar Sachen verbieten aber nicht im Gegenzug regeln, daß das nicht Verbotene in allen Mitgliedstaaten erlaubt ist. Es handelt sich also um eine Kompetenzanmaßung in einer Sache, die die EU nichts angeht. Es ist auch kein Konsens in Europa erkennbar, der ein vereinheitlichtes Waffenrecht realistisch erscheinen lässt. Deswegen wäre die nach EU-Recht korrekte Vorgehensweise, das einfach den Einzelstaaten zu überlassen und sich auf wesentlich weniger ambitionierte Projekte, z.B. Vereinfachungen des Transports von Waffen zu einigen. Z.B. könnte man dazu eine Regel haben, daß wer in der EU oder auch nur im Schengenraum von einem Mitgliedsland, in dem er eine Waffe haben darf, in ein anderes Mitgliedsland, in dem er sie auch haben darf, diese Waffe ohne Weiters durch Transitländer mitnehmen darf, solange sie ungeladen in einem verschlossenen oder auch abgeschlossenen Behältnis ist und er zielstrebig reist. Das wäre ein tatsächlich geeigneter Regulierungsgegenstand für die EU, der tatsächlich die vier Freiheiten befördern würde.

 

Es muß aber klar sein, daß wenn nicht nur die Bürger das Gefühl haben, daß die EU ständig ihre Kompetenzen überschreitet und den demokratischen Entscheidungsprozeß in den EU-Ländern verachtet, sondern das auch eindeutig und objektiv tatsächlich der Fall ist, die Leute sich von der EU bedroht fühlen. Das Ergebnis sieht man in Großbritannien.

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Redfox333:

 

Es wird sich in der EU gar nix ändern. Ganz im Gegenteil Junker und Co haben das ja wie eine Majestätsbeleidigung

aufgefasst und werden jetzt aus Trotz erst richtig Gas geben.

Natürlich werde die, Wenn diese unsäglich Verblödete Waffenrichtlinie durch kommt Millionen EU Bürger gegen sich Aufbringen.

Aber glaub mir - Das Interessiert diese .... kein bisschen.

 

 

 

 

Dann muß man halt Bürgerbewegungen unterstützen die an mehr EU Austritten arbeiten.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Julius Corrino:

Meines Erachtens ist eine direkte Drohung à la "Wenn ihr das durchzieht, sorgen wir dafür, daß DE aus der EU austritt" unsinnig. (Denn auf genau das würde Option letztenendes hinauslaufen). Selbst der dümmste MEP (OK, bei einigen habe ich ernsthafte Zweifel) weiß, daß a) es in DE keinerlei Mehrheiten für einen DExit* gibt und b) die paar Schießhanseln nirgends was zu sagen haben. "Die Welle reiten" (Option 2) halte ich daher für das sinnvollste (die anderen zwei Optionen sind nichts anderes als der Weg der vergangenen vierzig Jahre, den die Verbandsdinosaurier gegangen sind, und somit tatsächlich gar keine; wir müssen jedweden Brocken aufnehmen, der abfällt und aus ihm neues Brot backen).

 

Insbesondere aus überzeugungskünstlerischer Perspektive betrachtet (ich habe mich die vergangenen Wochen notgedrungen und interessehalber damit intensiver auseinandergesetzt) ist dieser Ansatz wirksam, weil es beim Empfänger der Botschaft dafür sorgt, daß er die absichtsvoll offengelassenen Lücken mit dem, was er für sich selbst am liebsten hätte (oder eben am meisten fürchtet), füllt. Botschaften werden ferner leichter nachvollzogen, wenn der Empfänger glaubt, er sei von selbst zu einem bestimmten Schluß gekommen, anstatt ihm direkt ins Gesicht zu sagen: "Du hast unrecht, weil..." Insinuierende Fragen ("Ist es für die EU wirklich ratsam, in Zeiten epidemischer EU-Feindseligkeit sich bei noch einem weiteren Segment der Bevölkerung zu einem noch offensichtlicheren Ziel zu machen?"), unscharfe Bedrohungsszenarien ("Wenn das Parlament die Kommission hier gewähren läßt, stößt es ohne jede Not Wähler vor den Kopf, die bis zum 18. November 2015 noch nicht einmal über die europäische Feuerwaffenrichtlinie nachgedacht haben, geschweige denn von ihrer Existenz gewußt haben -  ohne irgendeinen Vorteil daraus zu gewinnen! Und mit allen daraus erwachsenden Konsequenzen."). Gleichzeitig können Belohnungen angedeutet werden (Zuckerbrot und Peitsche: "Das Parlament hat in diesen schwierigen Zeiten, in denen die EU so unbeliebt wie nie ist, die einmalige Gelegenheit, zumindest einen Teil des verlorenen Vertrauens wiederzugewinnen - mit einer eindeutigen Positionierung gegen die Pläne von Kommission und Rat.")

 

TL;DR: Ich plädiere für Option 2, weil es unmöglich ist, mit Option 1 glaubwürdig zu bleiben und die übrigen Optionen mich unangenehm an das Temperament des DSB-Vorstandes erinnern.

 

 

Sachlich magst du Recht haben, aber es gibt halt auch den Wunsch denen eine reinzuwürgen weil sie gerade am 18.11.2015 mit dem Dreck dahergekommen sind einem Datum an dem sich sicher kein Politiker vor eine Kamera getraut hat um pro Waffenbesitz zu reden.

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Marder:

Sachlich magst du Recht haben, aber es gibt halt auch den Wunsch denen eine reinzuwürgen weil sie gerade am 18.11.2015 mit dem Dreck dahergekommen sind einem Datum an dem sich sicher kein Politiker vor eine Kamera getraut hat um pro Waffenbesitz zu reden.

 

Bloß daß das "Reinwürgen" genausowenig bringt wie das Duckmäusertum, das wir ansonsten erleben. Gerade das Schwanken zwischen diesen beiden, Unterwürfigkeit und Wunsch nach Rache, ist schon an und für sich eine kollektive Persönlichkeitsstörung im Schützenwesen und darüber hinaus. Auf diese Weise machen wir uns zum Hanswurst und lenken davon ab, daß gerade die in die Europapolitik abgeschobenen Witzbolde selber mehr als genug Hanswurstpotential besitzen. Wir wollen ganz einfache Dinge, die theoretisch auch nicht groß kontrovers zu sein brauchen: zuvorderst, daß die (meiner Meinung nach im großen und ganzen recht guten) Verträge, die die EU begründen, auch eingehalten werden. Schon daran würde die Waffenrichtline mangels Zuständigkeit der EU scheitern. Das kann man in schönster Höflichkeit erklären, genauso wie den Umstand, daß die verschiedenen EU-Länder vollkommen unterschiedliche Traditionen und Ansichten zum Waffenrecht haben, so daß für eine Vereinheitlichung weder eine Zuständigkeit noch ein Bedarf besteht.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Julius Corrino:

Meines Erachtens ist eine direkte Drohung à la "Wenn ihr das durchzieht, sorgen wir dafür, daß DE aus der EU austritt" unsinnig. (Denn auf genau das würde Option letztenendes hinauslaufen). Selbst der dümmste MEP (OK, bei einigen habe ich ernsthafte Zweifel) weiß, daß a) es in DE keinerlei Mehrheiten für einen DExit* gibt und b) die paar Schießhanseln nirgends was zu sagen haben. "Die Welle reiten" (Option 2) halte ich daher für das sinnvollste (die anderen zwei Optionen sind nichts anderes als der Weg der vergangenen vierzig Jahre, den die Verbandsdinosaurier gegangen sind, und somit tatsächlich gar keine; wir müssen jedweden Brocken aufnehmen, der abfällt und aus ihm neues Brot backen).

 

Insbesondere aus überzeugungskünstlerischer Perspektive betrachtet (ich habe mich die vergangenen Wochen notgedrungen und interessehalber damit intensiver auseinandergesetzt) ist dieser Ansatz wirksam, weil es beim Empfänger der Botschaft dafür sorgt, daß er die absichtsvoll offengelassenen Lücken mit dem, was er für sich selbst am liebsten hätte (oder eben am meisten fürchtet), füllt. Botschaften werden ferner leichter nachvollzogen, wenn der Empfänger glaubt, er sei von selbst zu einem bestimmten Schluß gekommen, anstatt ihm direkt ins Gesicht zu sagen: "Du hast unrecht, weil..." Insinuierende Fragen ("Ist es für die EU wirklich ratsam, in Zeiten epidemischer EU-Feindseligkeit sich bei noch einem weiteren Segment der Bevölkerung zu einem noch offensichtlicheren Ziel zu machen?"), unscharfe Bedrohungsszenarien ("Wenn das Parlament die Kommission hier gewähren läßt, stößt es ohne jede Not Wähler vor den Kopf, die bis zum 18. November 2015 noch nicht einmal über die europäische Feuerwaffenrichtlinie nachgedacht haben, geschweige denn von ihrer Existenz gewußt haben -  ohne irgendeinen Vorteil daraus zu gewinnen! Und mit allen daraus erwachsenden Konsequenzen."). Gleichzeitig können Belohnungen angedeutet werden (Zuckerbrot und Peitsche: "Das Parlament hat in diesen schwierigen Zeiten, in denen die EU so unbeliebt wie nie ist, die einmalige Gelegenheit, zumindest einen Teil des verlorenen Vertrauens wiederzugewinnen - mit einer eindeutigen Positionierung gegen die Pläne von Kommission und Rat.")

 

TL;DR: Ich plädiere für Option 2, weil es unmöglich ist, mit Option 1 glaubwürdig zu bleiben und die übrigen Optionen mich unangenehm an das Temperament des DSB-Vorstandes erinnern.

Oh Du Verblendeter - Selbst WENN die EU beim Waffenecht einlenken würde (Zuckerbrot ) stellt sich die Frage - für WIE lange ? 2,4,5 - Jahre oder bis zum nächsten Terroranschlag? Es sollte inzwischen ein jeder begriffen haben - Eins will die EU sicherlich nicht - eine bewaffnete Bevölkerung.

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.