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IGNORED

"Waffenbesitz macht Menschen nicht aggressiver"


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Da ich über 40 Jahre Dauerwaffenträger war und heute legal Waffen besitze, kann ich für mich sagen dass die Waffen mein Wesen nicht bestimmten oder veränderten.

Im Gegenteil, ich fand es lästig ständig damit rumschleppen zu müssen, nicht nur weil die Kleidung litt.

Klar,

früher war es geil, als Zivilist so eine Wumme bei sich zu haben.

Wozu aber, ich hätte sie eh nie vor geholt, denn schon die Waffe aus dem Holster vor holen war damals eine Waffen Anwendung, von daher waren mir einfach diese vielen Schreibmaschinenseiten mit den vielen Durchschlägen zu lästig.

Geschrieben

Bis auf die Überschrift, die als Zitat gekennzeichnet ist, kein Artikel, der mir gefällt - Springer-Presse halt.

 

Zitat

Viele Amerikaner wollen dann nicht nur eine Waffe mit zwei, drei Schuss haben – wie in Deutschland das Jagdgewehr. Sie wollen im Notfall auch eine Horde Jugendlicher bekämpfen können.

Geht's noch?

 

Zitat

Es ist nicht wie in Europa über Jahrhunderte eine Staatenstruktur gewachsen, sondern der Staat entstand durch Eroberung. Die Macht von Waffen hat daher in den USA schon immer einen großen Stellenwert. Sie spiegelt sich auch in der amerikanischen Verfassung wieder – in dem Recht, eine Waffe zu tragen.

 

Und in Deutschland haben wir seit Jahrhunderten immer Frieden und Freiheit, weil ja hauptsächlich nur der Leviathan über Waffen verfügt hat. Alles klar.

 

Aber um Europa von der Nazi-Tyrannei zu befreien, dafür waren diese amerikanischen Waffennarren gut genug?

 

Normandy-American-Cemetery-Memorial.jpg 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb mwe:

Aber um Europa von der Nazi-Tyrannei zu befreien, dafür waren diese amerikanischen Waffennarren gut genug?

Die Amerikaner haben erst eingegriffen bevor die Russen alles überrannt und den alleinige Sieg erreicht hätten, was aber auch fragwürdig ist.

Auch hier ging es um Machpositionen und nicht um den Waffenbesitz.

Kein Waffennarr hat Deutschland befreit, sondern die Alliierten.

Die Spaltung Deutschlands war anderen Entwicklungen geschuldet, aber auch nicht dem Waffenbesitz.

Es haben einfach zu viele Menschen ihr Leben lassen müssen und nicht um dies jetzt mit dem legalen Waffenbesitz zu vergleichen!

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die Verbesserung: Es waren nicht nur die Amerikaner sondern die Alliierten.

 

Wesentlich ist aber auch: Die US-Verfassung und die Zusatzartikel sichern seit Jahrhunderten die Freiheit des US-amerikanischen Volkes. Dabei bildet der Zweite Zusatzartikel die Klauen und Zähne der Verfassung. Es funktioniert seit Jahrhunderten gut, viel besser als in Deutschland. So gut, dass unter Führung der Amerikaner die Alliierten Europa von den Nazis befreien konnten.

Bearbeitet von mwe
Geschrieben

Orlando  ist "kein gutes Zeugnis" für den (Atten)Täter. Und generell für fundamentalistische Mörder.

 

Auf den Rest "der" Amerikaner oder "den" Waffenbesitzer zu schließen, dazu taugt es wahrlich nicht.

Geschrieben

Gibt es eigentlich eine Statistik über LWB bezüglich Kriminalität im Vergleich zu nicht LWB? 

Wäre sicherlich interessant. Bevor ich Waffen hatte, habe ich mich viel weniger um Gesetzeslagen gekümmert, weil ich keinen Grund hatte mich zu informieren. Heute versuche ich ja nicht irgendwo anzuecken und denke zweimal darüber nach, was mir passieren könnte.

 

Gruß

SJ

 

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb karlyman:

Orlando  ist "kein gutes Zeugnis" für den (Atten)Täter. Und generell für fundamentalistische Mörder.

 

Auf den Rest "der" Amerikaner oder "den" Waffenbesitzer zu schließen, dazu taugt es wahrlich nicht.

Wo du Recht hast hast du recht, aber ich denke mal dass uns das wenig nutzt, wir müssen nicht über den "Teich" schauen, sondern bei uns bleiben und uns konzentrieren, ansonsten gehen wir baden.

U-Verfassungen und alles andere habe ich nicht ins Spiel gebracht und sollte auch nicht als Argumentationen für uns rausgebuddelt werden, weil es uns auf die Füße fallen könnte!

Mehr will ich doch gar nicht,

als zum Denken anregen.

 

Trotzdem werden wir wahrscheinlich in der Minderheit bleiben, Jäger sind "Mörder" die armen Tiere, und wir machen so viel Krach.

Wir beschäftigen uns mit uns selbst und nicht mit den Gegnern, das war in jeder Epoche schon der Fehler!

Wir Deutschen werden das wohl nie lernen.

Da kann der Sachse nicht mit dem Fischkopp, der Marine-Soldat nicht dem Tasten-Fi..er, der Verkehrspolizist nicht mit dem Schupo und umgedreht erst recht nicht.

Der Wessi nicht mit dem Ossii, umgedreht auch nicht.

Scheiss Party!

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb speedjunky:

Gibt es eigentlich eine Statistik über LWB bezüglich Kriminalität im Vergleich zu nicht LWB? 

Was oder wem nützt eine Statistik?

Du kannst sie eh nicht nachprüfen! Also traue nie einer Statistik an deren Verfälschung du nicht beteiligt warst!

vor 4 Minuten schrieb speedjunky:

Wäre sicherlich interessant. Bevor ich Waffen hatte, habe ich mich viel weniger um Gesetzeslagen gekümmert, weil ich keinen Grund hatte mich zu informieren. Heute versuche ich ja nicht irgendwo anzuecken und denke zweimal darüber nach, was mir passieren könnte.

 

Gruß

SJ

 

Das ist gut so und heute eben wichtiger denn je.

Früher habe ich Silvester auch mit der SRS geknallt, das lasse ich heute lieber, auch wenn erlaubt.

Kadavergehorsam?

Ich, nö?

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb mwe:

Wesentlich ist aber auch: Die US-Verfassung und die Zusatzartikel sichern seit Jahrhunderten die Freiheit des US-amerikanischen Volkes. Dabei bildet der Zweite Zusatzartikel die Klauen und Zähne der Verfassung. Es funktioniert seit Jahrhunderten gut, viel besser als in Deutschland. So gut, dass unter Führung der Amerikaner die Alliierten Europa von den Nazis befreien konnten.

 

Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist auch, daß jedenfalls in meinem Württemberg exakt fünfzehn Jahre zwischen der Abschaffung des verfassungsmäßig verbürgten Rechts auf Waffenbesitz und der Gleichschaltung des Landes unter Hitler vergingen. Das ist natürlich kein direkter Zusammenhang von Ursache und Wirkung, aber man liegt wohl nicht falsch damit zu sagen, daß wo der Geist der Freiheit, inklusive des bewaffneten Bürgers, weht, der Totalitarismus es schwer hat, und wo dieser Geist aufgegeben wird in der Hoffnung, der starke Mann oder Staat werde es schon richten, der Totalitarismus es leichter hat. 

 

vor 8 Stunden schrieb uwewittenburg:

Orlando ist nun nicht mal ein gutes Zeugnis, von daher sollten wir dieses Thema lieber erst einmal lassen!

 

Heh? Und weil einer ein Haßpamphlet schreibt, in dem er zu bestialischen Straftaten auffordert, sollten wir das Thema Redefreiheit erst einmal lassen, oder wie?

 

Man kann natürlich ein Argument aufmachen, daß die Menschen zu verdorben seien um frei zu leben und deswegen der Unmündigkeit, Diktatur, und damit auch der Entwaffnung bedürfen. Thomas Hobbes wäre der klassische Denker in diese Richtung, Juan Donoso Cortés wohl auch, wenn auch aus einer anderen Richtung. Das Problem, wie man dann Leute als Vormünder des Volkes haben will, die selber weniger verdorben sind, hat aber noch keiner der Philosophen der Diktatur gelöst. Wenn man sagt, der Mensch neige zum Mißbrauch von Waffen, dann ist das erst recht ein Argument, sie nicht in einer Hand zu monopolisieren.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb uwewittenburg:

Trotzdem werden wir wahrscheinlich in der Minderheit bleiben, Jäger sind "Mörder" die armen Tiere, und wir machen so viel Krach....

...Wir Deutschen werden das wohl nie lernen.

Da kann der Sachse nicht mit dem Fischkopp, der Marine-Soldat nicht dem Tasten-Fi..er, der Verkehrspolizist nicht mit dem Schupo und umgedreht erst recht nicht...

 

 

Gerade damit eine Gesellschaft nicht angesichts der "Zentrifugalkräfte" auseinanderfliegt, ist es elementar, dass auch die Mehrheit der (manchmal auch nur: vermeintlichen) Minderheit ihre Rechte zugesteht.

 

Und zwar so lange und so umfangreich, wie diese nicht - nachweislich - in die Rechte der anderen eingreift.

 

 

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb karlyman:

Deswegen ist es so elementar, dass auch die Mehrheit der (manchmal auch nur: vermeintlichen) Minderheit ihre Rechte zugesteht.

Und zwar so lange und so umfangreich, wie diese nicht - nachweislich - in die Rechte der anderen eingreift.

Mein Reden, aber es wird immer schwieriger.

 

Geschrieben

Hätten von den über 50 Toten und über 50 Verletzten (ganz zu schweigen von den restlichen Besuchern der Bar) nur 10% eine Waffe dabei gehabt und nur die Hälfte von denen hätte zurückgeschossen...

 

Der Mörder hätte nicht Stundenlang einen nach dem anderen abgeschlachtet!

 

Es wären keine über 50 Toten und über 50 Verletzten zu beklagen!

 

 

Wenn der Staat die Selbstverteidigung erschwehrt oder unmöglich macht, trägt er eine direkte Mitschuld an jedem Toten und jedem Verletzten!

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Stunden schrieb uwewittenburg:

Die Amerikaner haben erst eingegriffen bevor die Russen alles überrannt und den alleinige Sieg erreicht hätten...

 

Der Lacher schlechthin...  Hast du auch so eine kleine Sowjet-Affinität, wie sie vielen Neubundesbürgern noch zu eigen ist ? Wenn einer den Krieg gewonnen hat, dann die USA ganz allein, an der Europa-Front (mit den Briten als Vorposten), an der Pazifik-Front (da gab es keine Rote Armee) und an der Nachschubfront für ALLE Alliierten, ja deine geliebten Sowjets fuhren US-LKW und -Jeeps und flogen US-Flugzeuge mit US-Benzin und schossen mit US-Munition und fraßen Brot aus US-Weizen und die sowjet. Flugzeuge flogen mit US-Motoren usw.

Bearbeitet von BigMamma
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb HangMan69:

... bezüglich privater waffen in der Öffentlichkeit...

 

Aber eben nur in dieser, denn nur dort hat er die Verfügung drüber, also nur bis zur Tür eines Private Property... und wenn der Eigentümer sagt: No firearms behind this line., dann ist das so und er hat eine gun free fire zone geschaffen.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb BigMamma:

 

Der Lacher schlechthin...  Hast du auch so eine kleine Sowjet-Affinität, wie sie vielen Neubundesbürgern noch zu eigen ist ? Wenn einer den Krieg gewonnen hat, dann die USA ganz allein, an der Europa-Front (mit den Briten als Vorposten), an der Pazifik-Front (da gab es keine Rote Armee) und an der Nachschubfront für ALLE Alliierten, ja deine geliebten Sowjets fuhren US-LKW und -Jeeps und flogen US-Flugzeuge mit US-Benzin und schossen mit US-Munition und fraßen Brot aus US-Weizen und die sowjet. Flugzeuge flogen mit US-Motoren usw.

Ja,

der Weihnachtsmann bringt dir die Frühstücksvesper.

Die Russen hatten die Masse!

Fakt ist dass die Ami`s viel zu spät eingriffen, ansonsten wäre uns vieles erspart geblieben, ev. auch mancher Kommentar hier!:D

21 Millionen Tote?

Kann man nicht weg reden, nein, russische Freundschaft war bei uns erzwungen, wie sonst sollte man mit Besatzern umgehen?

 

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb uwewittenburg:

Die Russen hatten die Masse!

Fakt ist dass die Ami`s viel zu spät eingriffen, ansonsten wäre uns vieles erspart geblieben...

russische Freundschaft war bei uns erzwungen, wie sonst sollte man mit Besatzern umgehen?

 

1. Das stimmt, hat ihnen auch ein Stück weit geholfen, macht aber eben allein auch keinen schmalen Fuß, etwas zum schießen braucht es auch noch und das kam oft aus USA.

2. Also 1941 ist für dich viel zu spät ? Da erst ging der Sowjetfeldzug doch auch erst los und auch ab da waren sie auch offiziell in den Konflikt hinein gezogen worden.

3. Ihn als solchen ansehen und auch behandeln, vor allem nach dem diese Zeit vorbei ist und einen keiner mehr zur DSF zwingen kann. Und darum ging es.

Geschrieben

 

vor 21 Stunden schrieb mwe:

Es ist nicht wie in Europa über Jahrhunderte eine Staatenstruktur gewachsen, sondern der Staat entstand durch Eroberung. Die Macht von Waffen hat daher in den USA schon immer einen großen Stellenwert. Sie spiegelt sich auch in der amerikanischen Verfassung wieder – in dem Recht, eine Waffe zu tragen.

 

...und der amerikanische Staat ist auch nicht durch "Eroberung" entstanden, sondern durch die ehrgeizigen innenpolitischen Trommeleien einer kleinen, entschlossenen Partei von Föderalisten, die - gegen das rückblickend bessere Wissen und die größere Voraussicht ihrer antiföderalistischen Zeitgenossen - die Etablierung eines Zentralstaates in den Kolonien propagierten und schlußendlich durchsetzten. Das hat mit der Waffenkultur der USA aber null und nichts zu tun, diese rührt vielmehr einerseits aus dem frontier spirit der ersten Siedler her, welche mutterwindallein in der unerschlossenen Wildnis und zig Tages-, wenn nicht Wochenreisen von der nächsten benachbarten Ortschaft ihre Weiler und Höfe aufzogen, umgeben von feindlichen Indianerstämmen und wilden Tieren. Und andererseits aus der Erfahrung des Revolutionskrieges gegen die britische Krone, welche so frei war, den nichtsteuerzahlenden, unbotmäßigen Neuweltlern Besatzungstruppen in die Privathaushalte einzuquartieren und mit umfassenden Beschlagnahmungen des privaten Waffenbestandes zu beginnen. Daß eine ad hoc zusammengerufene Miliz privater Bürger, die ihre eigenen Gewehre mit auf's Schlachtfeld brachten, den übermächtig erscheinenden militärischen Apparat des größten Weltreichs besiegen konnte, hat nachhaltigen Eindruck auf die Konstituenten der jungen Nation gemacht und ist in Verbindung mit dem vorgangs erwähnten Pioniergeist in feindlicher Umwelt dafür verantwortlich, daß das Knallpeng bis heute tief verwurzelter Bestandteil der amerikanischen Identität ist. Daher gehen auch alle oberflächlichen Scheindebatten über "öffentliche Sicherheit" und lahme Statistikerwägungen Marke "wenndannkönntehättewolltemüßte" am Kern der Sache völlig vorbei. Es ist, als wollte man dem Deutschen das pedantische Klein-Klein im Alltag und seine Liebe zur obersten Pflicht des Ruhebewahrens austreiben. Illusorisch.

 

Gott, ist Springer schlecht. Wahrscheinlich wissen die Autoren dort wirklich nicht, wie ungebildet sie sind, sonst würden sie beim Verfassen ihrer Zeilen jedes Mal Schweißausbrüche vor Scham kriegen.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Julius Corrino:

Gott, ist Springer schlecht. Wahrscheinlich wissen die Autoren dort wirklich nicht, wie ungebildet sie sind, sonst würden sie beim Verfassen ihrer Zeilen jedes Mal Schweißausbrüche vor Scham kriegen.

Dient die Presse nicht der herrschenden Partei?

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb uwewittenburg:

Auch bei öff. Veranstaltungen?

Wäre ja hier in D auch ein weiteres Hindernis.

 

Ich reise kaum nach Florida, von daher weiß ich nicht, wie es bei öffentlichen Veranstaltungen aussieht. Die Regelungen variieren da je nach Bundesstaat. Aber in Bars ist es in den meisten Staaten verboten (und das war auch schon zu Revolutionszeiten so, wo die Miliz in der Schlacht von Concord und Lexington ihre Vorderladergewehre durch Schußabgabe entladen musste bevor sie in einer Wirtschaft Mittag machen konnte--der Krach davon hatte dann unbeabsichtigt die britischen Soldaten beeindruckt). So oder so, in einer Schwulenbar, wo dem Eindruck nach knappe Klamotten und ein gewisser Körperkontakt üblich sind, dürfte das Tragen eher unpraktisch sein, selbst wenn's erlaubt ist.

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