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IGNORED

Newsticker-EU Waffenrechtsverschärfung


Paddy85

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb Shelby:

Dass man jetzt so garnix mehr hört macht mich so richtig nervös.........:redface1:

Im soganannten Procedure File  haben sie jetzt noch einen Kurztext Summary eingefügt.

Ansonsten empfehle ich öfter Hier nachzusehen, Suchbegriff: 91/477  (der ziemlich einzige, der in allen Sprachen identisch ist)

Da kommen soviele Treffer zur Waffenrichtlinie, dass einem erstmal kurz schwindlig wird. Da habe ich das obige Dok. auch her, dort einfach manuell alles durchsichten. Man findet oft aber auch schlichte Einladungen zu Ratssitzungen, Ausschussitzungen, Tagesordnungen ua. Organisatorisches. Das kann auch ein Bild ergeben.

Bearbeitet von horidoman
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!!!Schlechte Nachrichten!!!

 

Die Verhandlungen im Trilog werden von Parlamentsseite (IMCO) von Catherine Stihler geleitet:

 

Aus der S&D (Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament), also Anti-Gun-Partei

Aus Schottland: Also absolutes Anti-Gun-Land mit vielen Restriktionen gegen Waffenbesitzer (z.B. Luftgewehrregistrierung)

 

Das kann uns das Genick brechen, wenn Sie einfach die strikteren Positionen der Kommission oder des Rates übernimmt und die sowieso nicht gerade lockeren Forderungen des Parlaments einfach sausen lässt.

 

Das steht jetzt wirklich Spitz auf Knopf. Ich hoffe auf eure Unterstützung und zahlreiche Mailbeteiligung, nicht nur an Frau Stihler, aber auch an die leitenden Positionen in IMCO, also Vicky Ford und Schattenberichterstatter. Freundlich, aber bestimmt in der Sache. Wir Legalwaffenbesitzer bestehen darauf, dass die Position des Parlaments (IMCO/LIBE) klar gegenüber der Kommission und dem Rat verteidigt wird.

 

catherine.stihler@europarl.europa.eu

 

vicky.ford@europarl.europa.eu

dita.charanzova@europarl.europa.eu

sergio.cofferati@europarl.europa.eu

robertjaroslaw.iwaszkiewicz@europarl.europa.eu

jiri.mastalka@europarl.europa.eu

mylene.troszczynski@europarl.europa.eu

 

 

 

Bearbeitet von Empty8sh
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Passender Brief hierzu, kurz, ehrlich und schmerzlos:

 

catherine.stihler@europarl.europa.eu

 

http://www.europarl.europa.eu/meps/de/4545/CATHERINE_STIHLER_home.html

 

Zitat

Dear Mrs. MEP Stihler,

it has been reported that you are being appointed head of negotiations for the trialogue with EC and Council concerning the firearms directive.

As a law-abiding citizen, I would like to ask you ensure the integrity of our rights in these negotiations. There has not yet been any impact assessment that shows the need to tighten gun legislation. We firearms owners have been battered without any reason for months and marked as terrorists or danger to public safety. Your party in particular showed strong support for further gun control measures.

While I'm personally not very happy to see someone firstly from the S&D and secondly from restrictive Scotland to be head of negotiations, I appeal to you and your professionalism as MEP: Please leave behind political ideologies of your party and your government and defend the rights of European firearms owners against calls for bans and subsequent dispossession. Thank you!

With best regards

 

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vor einer Stunde schrieb shooter2015:

... und hat ständig für Verwirrung gesorgt.

Das ist fester Bestandteil der gesamten EU-Politik.

vor 4 Stunden schrieb Empty8sh:

Das kann uns das Genick brechen, ...

Das hat man hinter verschlossenenTüren schon längst getan.

Sie haben es uns nur noch nicht gesagt.

 

CM

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Hallo zusammen,

 

aus Gründen der Koordination und für Neuigkeiten rate ich euch auch immer wieder in die Facebookgruppen zu schauen, die sich mit der Feuerwaffenrichtlinie beschäftigen. Es ist nicht immer einfach, im Forum entsprechende Aktionen koordniert zu starten. Facebook hat da eine etwas größere Reichweite und inzwischen auch eine ganze Ecke mehr Teilnehmer in der Waffenlobby. Ich gebe mir zwar Mühe, die aktuellsten Infos auch hier zu posten, aber dabei geht halt doch immer ein bisschen verloren.

 

Hier sind die drei wichtigsten Gruppen:

https://www.facebook.com/groups/waffenlobby/

 

https://www.facebook.com/groups/waffenrecht.wbk.waffenschein/

 

https://www.facebook.com/groups/outoftheboxchallange2013/

 

Hier die wichtigsten Facebookseiten:

https://www.facebook.com/FirearmsUnited/

 

https://www.facebook.com/FirearmsUnitedCroatia/

 

https://www.facebook.com/prolegal.de/

 

Schaut doch mal rein :)

 

Beste Grüße

Empty8sh

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Einige aktuelle Informationen von MEP Vicky Ford zur aktuellen Stituation im Trilog. Bisher anscheinend noch nix dramatisch neues (selbes Dokument wie im Ösi-Parlament, aber ich wollte es euch nicht vorenthalten.

 

Man kann direkt darunter kommentieren, natürlich freundlich und höflich, versteht sich.

 

 

Für Nicht-Facebook-User hier nochmal der Text:

 

Zitat

Update on EU Firearms legilsation

On Tuesday 27th September there was the first informal trilogue meeting on the firearms directive. I've had many questions about the process ahead so here is some further information.

1. “Trilogues” are informal meetings to go through the changes proposed by the European Parliament and the European Council in order to try to come to a common agreement. They are attended by representatives of the Parliament, the Council, and the Commission. The Council is represented by officials from the country which is currently in the 6 month rotating presidency, at the moment it is Slovakia's turn.

2. The Parliament’s negotiation team typically consists of the rapporteur (which in this case is me) the shadow rapporteurs from the other political groups, and a Chair who helps mediate the discussion.

3. The Council and the Parliament clarify their positions, based on the mandates of their respective institutions. The Parliament team mandate for negotiations is based on the amendments agreed by the vote in the Parliament’s Internal Market Committee.

4. The Council and the Parliament teams seek compromises on amendments where there are differences. The aim is to reach agreement on a package of amendments acceptable to Council and Parliament. The Commission is not a co-legislator so it does not have say on any final decision but often plays a mediating, advisory or drafting role.

5. Discussions take place on two levels. Firstly at technical level, involving staff of the three administrations, which clarify technical issues that can be agreed on. Secondly, at informal trilogue meetings, which clarify political issues.
6. All negotiations in trilogue are based on a 'four-column working document'. The four columns set out positions as follows:

* The Commission’s original proposal
* The Council's text
* The Parliament’s text voted in IMCO
* A fourth column stating the acceptance, rejection, or possible compromise text

the 4 column document is available here. <http://data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-12152-2016-INIT/en/pdf>. **

7. The Rapporteur reports on progress at the monthly Internal Market Committee meetings which are public.

8. Negotiations work on the understanding that ‘nothing is agreed until everything is agreed’.

9. Any agreement in trilogue is informal, and the agreement has to be approved by the formal procedures applicable within each of the three institutions. Once an agreed the agreed text must be approved by the full European Parliament and the Council in the formal procedures applicable to these institutions. The two institutions vote separately on the joint text.

The EP website has an interactive explanation of the legislative process: http://www.europarl.europa.eu/aboutparliament/en/20150201PVL00004/Legislative-powers

For a more detailed version, see here: http://www.europarl.europa.eu/code/information/guide_en.pdf

 

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Zitat

7. The Rapporteur reports on progress at the monthly Internal Market Committee meetings which are public.

 

Die nächsten Meetings, in denen über den Fortschritt des Trilogs berichtet wird sind

MORGEN, 29.9. um 9 Uhr bis 0945

Montag, 10.10., 15.00 – 18.30,

Dienstag 11.10. 2016, 9.00 – 12.30

 

Die Sitzungen sind öffentlich im Stream.

http://www.europarl.europa.eu/committees/de/imco/draft-agendas.html

Die Trilogberichte werden jeweils am Anfang der Meetings vor den eigentlichen Tagesordnungspunkten drankommen.

Bearbeitet von Kappa
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@Kappa: Vielen Dank für die Info über die Liveübertragung. Werde naher mithören.

Wenn ich das verlinkte pdf von Vicky und ihre Erklärung dazu jetzt richtig verstehe (Meine Englischkenntnisse sind grottig trotz hilfe des goggelübersetzers), wird bei den kommenden Treffen mittel Mediatoren ein Kompromiss zwischen den Positionen von Kommission, Council und IMCO erarbeitet und als 4. Version ins Eu-Parlament zur Abstimmung eingereicht.

Heißt das jetzt, das wir hier kaum noch bzw. keine Einwirkungsmöglichkeiten mehr haben? Bleibt da nur noch das beackern der MEP's?

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Mal was positives: Die Schweizer gehen auf die Barrikaden!

 

http://www.blick.ch/news/politik/wir-lassen-uns-nicht-entwaffnen-101-nationalraete-machen-mobil-gegen-bruessel-id5547473.html

 

Zitat

«Wir lassen uns nicht entwaffnen» 101 Nationalräte machen mobil gegen Brüssel

Die EU aktualisiert das Waffenrecht, die Schweiz muss nachziehen. Jetzt probt der Nationalrat den Aufstand. Schützen sehen die Schweizer Tradition in Gefahr, zu Hause eine Waffe zu lagern.

 

Die Terror-Anschläge in Europa haben Auswirkungen auf das Waffenrecht. Die EU-Staaten wollen es verschärfen, die Schweiz muss wegen dem Schengen-Vertrag nachziehen.

Ursprünglich hätte das bedeutet, dass auch die Eidgenossen nicht mehr so einfach das Sturmgewehr aus der Armee behalten können. Nach intensiven Verhandlungen soll das aber nun weiterhin möglich sein.

 

Die Schützen sind dennoch unzufrieden. Denn künftig sollen die Besitzer von Feuerwaffen regelmässig überprüft werden, klagt SVP-Nationalrat Werner Salzmann.

Hinzu komme die Erfordernis eines Nachweises über die Mitgliedschaft in einer anerkannten Sportschützenorganisation und die Bestätigung, dass der Schütze regelmässig trainiert. Ebenfalls müsse eine medizinische und psychologische Beurteilung des Sportschützen vorliegen.

 

Für den Präsidenten des Berner Schiesssportverbands ist klar: «Das bedeutet, dass hunderttausende von Schweizer Bürgern entwaffnet würden.» Deshalb ist Salzmann nun aktiv geworden.

 

In einem Vorstoss verlangt er, dass der Bundesrat sich mit anderen europäischen Staaten zusammentut, um «einen koordinierten Widerstand» aufzubauen. Der SVP-Mann ist überzeugt, dass auch andere Länder die neuen Regelungen ablehnen – er verweist auf skandinavische und baltische Staaten.

Mit seiner Offensive stösst Salzmann auf offene Ohren. 101 Nationalräte, also mehr als die Hälfte der grossen Kammer, haben seine Motion unterzeichnet.

Unterstützt wird das Anliegen von der gesamten SVP-Fraktion, dazu von vielen BDP-, FDP- und CVP-Nationalräten – unter anderem auch von Petra Gössi, der Präsidentin der Freisinnigen.

 

Für den Fall, dass der Bundesrat untätig bleibt oder der Widerstand erfolglos bleibt, kündet Salzmann ein Referendum an. Dann wäre die Mitgliedschaft der Schweiz im Schengen-Raum in Frage gestellt.

 

 

 

Bearbeitet von Empty8sh
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Gerade EINE  ( Brechreiz erregende ) Antwort bekommen auf meine Mail vom Freitag:

 

"

Dear Mr. xxxxxx,
 
Thank you for your message regarding the change in the firearms directive. As you are probably aware, the change in this directive is one of the measures taken by the European Commission in response to the recent terror attacks and threats within the EU.
 
The Dutch Greens agree with stricter rules on the buying, selling and owning of firearms. We must prevent firearms from getting into the wrong hands, which is why the European Parliament insists on strict mental, physical and health checks. We believe that stricter laws on firearms makes our society safer.
 
I hope this information suffices.
 
Kind regards,
 
On behalf of MEPs Judith Sargentini and Bas Eickhout,
 
The team of GroenLinks Europe
Op Di, 6 Sep at 11:53 AM , office <info@muetecs.com> schreef:


-----Original Message-----
From: office [mailto:info@muetecs.com]
Sent: 06 September 2016 08:44
To: GÁL Kinga <kinga.gal@europarl.europa.eu>
Subject: LIBE+Trilog
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:pissed::pissed::pissed::pissed::pissed:

 

Antwort von Irene Mihalic (Grüne, MdB) auf meine Anfrage auf abgeordnetenwatch bzgl. der möglichen Enteignung von Legalwaffenbesitzern bei einer WaffG-Verschärfung (bei möglicher R2G-Koalition).

 

http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-778-78339--f459548.html#q459548

 

 

Zitat

 

Sehr geehrter Herr ,

 vielen Dank für Ihr freundliches Anschreiben und Ihr Interesse an bündnisgrüner Politik.

 Hintergrund Ihres Anschreibens ist die seitens der Europäischen Kommission anvisierte Änderung der Richtlinie 91/477/EWG des Rates vom 18. Juni 1991 über die Kontrolle des Erwerbs und des Besitzes von Waffen (Feuerwaffenrichtlinie). Diese Richtlinie wurde damals zur Erleichterung des freien Warenverkehrs, aber eben auch mit dem Ziel, gemeinsame Sicherheitsstandards zu schaffen, verabschiedet. Die Feuerwaffenrichtlinie wurde durch die Änderungsrichtlinie 2008/51/EG des Europäischen Parlaments (EP) und des Rates nochmals geändert. Die Änderungen resultierten vor allem aus dem Schusswaffenprotokoll der Vereinten Nationen, das 2002 von der Kommission im Namen der EU ausgehandelt und unterzeichnet wurde. Die Kommission gab eine externe Bewertungsstudie zur Evaluierung der Richtlinie in Auftrag, deren Abschlussbericht im Januar 2015 vorgelegt wurde. Nach dieser umfassenden Studie sind verschiedene Änderungen aus Gründen der Sicherheit dringend notwendig – auch die von Ihnen genannten Änderungen, die wir mit unserem Antrag unterstützen. Dazu gehört ein Verbot für Privatpersonen zur Nutzung halbautomatischer Schusswaffen – wenn (!) diese nach objektiven Kriterien besonders gefährlich sind (Anzahl der Selbstladungen, Beschaffenheit des Laufs, Kaliber, Magazinkapazität). Insofern stimmen die von Ihnen genannten Zahlen nicht – denn nicht jede halbautomatische Waffe fällt hierunter. Wie Sie zudem der Zusammenfassung der Europäischen Kommission ( vgl. ec.europa.eu ) entnehmen können soll der Besitz von halbautomatischen Waffen für die Jagd oder den Schießsport Privatpersonen weiterhin mit Genehmigung erlaubt sein. In der Tat ist der nationale Gesetzgeber aber gehalten, solche Verbote sodann gesetzes(grundgesetzes)konform umzusetzen.

 Dies hat die Bundesrepublik Deutschland bislang in ähnlichen Konstellationen auch im Wege des § 58 WaffG, also durch die Schaffung von Übergangsfristen ausgestaltet. Damit wurde dem "Altbesitzer" die Möglichkeit verschafft, soweit möglich eine "neue" Erlaubnis zu beantragen oder auf andere Weise, etwa durch Überlassen an einen Berechtigten oder Unbrauchbarmachung, einen rechtmäßigen Zustand herbeizuführen.

 Insbesondere hat das zuständige, höchste Gericht, das Bundesverwaltungsgericht, im Rahmen der gebotenen Abwägung dem Vertrauensschutzinteresse der Betroffenen kein höheres Gewicht eingeräumt als dem Wohl der Allgemeinheit (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 16. Mai 2007 - 6 C 24.06 -, juris Rz. 62 und Rz. 64 m.w.N.).

 Zu Recht weisen die Verwaltungsgerichte vielmehr in ständiger Rechtsprechung darauf hin, dass das Waffenrecht den "hochgradig sicherheitsrelevanten Bereich des Besitzes gefährlicher Gegenstände" betrifft. Daher sind auch solche gesetzlichen Regelungen keine über die Bestimmung von Inhalt und Schranken des Eigentums durch das Waffengesetz hinausgehende unzulässige Enteignung. Denn hierin liegt schon kein staatlicher Zugriff auf das Eigentum im Sinne einer vollständigen oder zumindest teilweisen Entziehung einer konkreten subjektiven Rechtsposition, die durch Art. 14 Abs. 1 GG gewährleistet wird (Bonner Kommentar, GG, Kommentar, Art. 14 Rz. 349 m.w.N.).

 Denn angesichts der von solchen Waffen ausgehenden Gefahren überschreiten derartige Einschränkungen regelmäßig nicht die Grenzen der Sozialpflichtigkeit des Eigentums (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. April 1998 - 1 B 230/97 -, juris Rz. 5, und Urteil vom 6. Dezember 1978 - I C 37.77 -, juris Rz. 15).

 Vor diesem Hintergrund steht es Ihnen selbstverständlich frei bei entsprechender Gesetzesänderung Ihre Rechtsauffassung einer "Enteignung" durch die Verwaltungsgerichte überprüfen zu lassen.

 

Mit freundlichen Grüßen,
 Irene Mihalic

 


Mein Anfragebrief:

Zitat

 

Sehr geehrte Frau Mihalic,

 in BT Drucksache 18/9674 vom 21.09.2016 schlagen Sie der Bundesregierung ein Verbot von halbautomatischen Waffen sowie Großkaliberwaffen vor. Wie planen Sie im Falle der Inkrafttretung die legalen Besitzer (Jäger, Sportschützen, Sammler) zu entschädigen?

 Gemäß BT Drucksache 18/723, 06.03.2014, befinden sich deutschlandweit 647.584 halbautomatische Schusswaffen in legalem, privatem Besitz. Insgesamt sind es laut gleicher Quelle 5.451.000 Schusswaffen in legalem, privatem Besitz, wovon ein wesentlicher Teil als Großkaliber einzuordnen wäre.

 Diese Waffen kosten je nach Modell mehrere Tausend Euro pro Stück, nicht eingerechnet spezifisches Zubehör wie Zielfernrohre oder Magazine. Wir sprechen also von einem Sachwert von mehreren zig Millionen bis zu einigen Millarden Euro.

 Gemäß §14 Absatz 3 GG ist eine Enteignung im allgemeinen Interesse zwar zulässig, aber nur gegen entsprechende Entschädigung. In welcher Form ist eine (finanzielle) Entschädigung für Altbesitzer von Ihnen geplant und aus welchem Budget wollen Sie dies finanzieren? Wie ist Ihre Forderung mit dem Grundgesetz vereinbar?

 Vielen Dank im Voraus, mit besten Grüßen

 

 

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Heute im Schleppnetz: Ein kurzes Ratsdokument;

Enthält eine Art "Trilog-Nachbesprechungs-Termin" samt provisorischer Tagesordnung.

Sitzungsunterlagen solls auch irgendwo geben.

 

https://www.parlament.gv.at/PAKT/EU/XXV/EU/11/77/EU_117789/index.shtml

https://www.parlament.gv.at/PAKT/EU/XXV/EU/11/78/EU_117804/imfname_10660590.pdf

 

Zitat

117804/EU XXV. GP

Eingelangt am 06/10/16

Council of the European Union

General Secretariat

Brussels, 6 October 2016

CM 4215/16

JAI

GENVAL

COMIX

COMMUNICATION

NOTICE OF MEETING AND PROVISIONAL AGENDA

Contact: genval-firearms@consilium.europa.eu

Tel./Fax: +32.2.281.22.41

Subject: JHA Counsellors

Date: 12 October 2016

Time: 10.00

Venue: COUNCIL

LEX BUILDING

Rue de la Loi 145, 1048 BRUSSELS

1. Adoption of the agenda

2. Draft Directive of the European Parliament and of the Council amending Council Directive 91/477/EEC on control of the acquisition and possession of weapons

– Follow up to the first informal trilogue with the European Parliament and the Commission and to the first two technical meetings

ST 12920/16 (to be issued)

3. AOB

NB: Council documents are available on Delegates Portal. A limited stock of documents produced immediately prior to the meeting will be available in the meeting room. Room attendants will provide copies on request at the earliest opportunity.

NB: Delegates requiring day badges to attend meetings should consult document 14387/1/12 REV 1 on how to obtain them.

 

Bearbeitet von horidoman
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Es gibt wieder eine Runde Eigenlob und Aufschneiderei aus der Europäischen Kommission. Inhaltlich hier nichts neues.

 

https://www.parlament.gv.at/PAKT/EU/XXV/EU/11/88/EU_118828/imfname_10662913.pdf

 

 

Zitat

 

EUROPEAN COMMISSION

Brussels, 12.10.2016

COM(2016) 670 final

COMMUNICATION FROM THE COMMISSION TO THE EUROPEAN PARLIAMENT, THE EUROPEAN COUNCIL AND THE COUNCIL

First progress report towards an effective and genuine Security Union

[...]

... On 18 November 2015, in the wake of the Paris attacks, the Commission adopted an implementing Regulation on common minimum standards for deactivation of firearms. The implementing Regulation entered into force on 8 April 2016 and provides that deactivated firearms are rendered irreversibly inoperable. The Committee responsible for implementation on deactivation of firearms met in September 2016 to assess the need for further revisions of the deactivation standards. The Commission also tabled a proposal to revise the Firearms Directive (Directive 477/91) to limit access to the most dangerous categories of firearms for civilian ownership.10 The Council reached a general approach on the Commission's proposal on 10 June 2016, and the European Parliament Committee for Internal Market and Consumer Protection voted on the proposal on 19 July 2016. Discussions between the co-legislators began at political level on 27 September 2016, and are now being pursued in a series of technical discussions. It is important to reach an agreement before the end of the year. The Commission will continue to urge the colegislators to maintain the level of ambition, particularly the objective to ban the most dangerous semi-automatic firearms. ...

[...]

KEY ISSUES AND EVENTS IN THE MONTHS TO COME:

STRENGTHENING OUR FIGHT AGAINST TERRORISM AND ORGANISED CRIME, AND MEANS TO SUPPORT THEM

a) Legal framework for combatting terrorism and cutting access to financing and firearms

[...]

- The European Parliament and the Council should continue the discussions on the proposal to revise the Firearms Directive to reach an agreement before the end of the year.

...

 

 

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Konferenz in Brüssel am 16.11. zu den Auswirkungen der Feuerwaffenrichtlinie auf illegalen Waffenschmuggel, legale Waffenbesitzer und den zivilen Markt. Desweiteren Erläuterung der Gefährlichkeit einzelner Waffenkategorien und die Quellen für den illegalen Waffenhandel.
 
Teilnehmer u.a.
Bernd Kölmel, MEP
Dita Charanzova, MEP
Jussi Halla-Aho, MEP
Stephen A. Petroni, European Sports Shooting Forum
Katja Triebel, GRA, Firearms United
Tomasz Stepien, Firearms United
 

 

 

Zitat

Firearms Directive Conference

During this conference we will evaluate the impact on illicit traffickers, private owners and on the civilian market, as well as the dangerousness of some types of firearms and the sources for the illicit market.

 

The European Commission published a proposal to amend the Firearms Directive within a week of the heinous terrorist attacks in Paris in which illegal weapons were used. Its response was to propose sweeping bans and confiscation aimed at several categories of firearms that are in legal possession by law abiding citizens. Claiming urgency, the European Commission proposed these contentious measures without any impact assessment. However the ill-conceived proposal has come under fire and the discussions have dragged on for more than twelve months. Meanwhile the talks in the Trilogue will continue for several more months.

 

It is time to discuss proposal’s impact!

 

This conference will give attendees the opportunity to consider our findings and evaluate whether the limited impact on illicit trafficking justifies the consequential impact on more than 100,000,000 citizens and on the civilian market, which supports more than 580,000 jobs in small and medium enterprises. These enterprises are dependent on hunters, recreational shooters and collectors.

The presentations and discussions will also cover the threat to priceless historical firearms held by museums and collectors, the so-called “dangerousness” of some types of firearms, the sources of the illicit market and effective means to combat illicit trafficking and prevent firearms-related deaths.

 

Bearbeitet von Empty8sh
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Zitat

Lobbyismus in Brüssel Waffenfans entschärfen neues EU-Kontrollgesetz

Die EU-Kommission will das Waffenrecht verschärfen, doch der politische Druck nach den Anschlägen von Paris ist verpufft. Jetzt droht sogar eine Schwächung bisheriger Regeln.

Von Markus Becker, Brüssel

 

http://www.spiegel.de/politik/ausland/eu-waffenlobby-entschaerft-das-neue-waffengesetz-a-1116525.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=

 

 

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Nochmal derselbe Schmus der Kommission vom 12.10., jetzt ein zweites mal eingelaufen.

Bis auf das Anschreiben vom 19.10.2016 kann ich keinen inhaltlichen Unterschied erkennen.

 

https://www.parlament.gv.at/PAKT/EU/XXV/EU/11/95/EU_119563/index.shtml

https://www.parlament.gv.at/PAKT/EU/XXV/EU/11/95/EU_119563/imfname_10664488.pdf

Bearbeitet von horidoman
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Am 20/10/2016 um 11:31 schrieb horidoman:

Nochmal derselbe Schmus der Kommission vom 12.10., jetzt ein zweites mal eingelaufen.

Bis auf das Anschreiben vom 19.10.2016 kann ich keinen inhaltlichen Unterschied erkennen.

 

https://www.parlament.gv.at/PAKT/EU/XXV/EU/11/95/EU_119563/index.shtml

https://www.parlament.gv.at/PAKT/EU/XXV/EU/11/95/EU_119563/imfname_10664488.pdf

 

 

Ich zitiere im besonderen:

Zitat
[..]
The Council reached a general approach on the Commission's proposal on 10 June 2016, and the European Parliament Committee for Internal Market and Consumer Protection voted on the proposal on 19 July 2016. Discussions between the co-legislators began at political level on 27 September 2016, and are now being pursued in a series of technical discussions.
 
It is important to reach an agreement before the end of the year.
 
The Commission will continue to urge the co-legislators to maintain the level of ambition, particularly the objective to ban the most dangerous semi-automatic firearms.
[...]
 

 

Auf deutsch: Ministerrat und Parlament haben viel zu lasche Gesetze beschlossen und wir werden unsere eigene Meinung mit aller Gewalt durchsetzen.
 
Anmerkung: Dazu gehört, aus früheren Gesprächen bekannt, wohl ein gezieltes Verbot von AR15 (wörtlich von Dimitris Avramopoulos in LIBE geäußert).
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Gerade gesehen bei FU: der Beitrag stammt vom 22.10.2016

Nicht nur die klingenden Namen am Podium, auch ein anderes Detail fällt ins Auge: Das Verschwinden des November Datums für die erste Lesung im EP-Plenum aus dem

Procedure-File war also kein Zufall?

 

http://firearms-united.com/de/firearms-directive-conference/

Zitat

 

Feuerwaffen Konferenz

Brüssel – 16/11/2016
14:30 – 17:00

FIREARMS DIRECTIVE CONFERENCE
Konferenz im Europäischen Parlament

Während dieser Konferenz werden wir die Auswirkungen auf illegale Händler, Privateigentümer und den Zivilmarkt evaluieren, sowie die Gefährlichkeit von Schusswaffen und die Quellen für den illegalen Markt bewerten.

[...]

Die Europäische Kommission hat diese umstrittenen Maßnahmen ohne Folgenabschätzung vorgelegt. Allerdings ist der schlecht konzipierte Vorschlag unter Beschuss gekommen und die Diskussionen ziehen sich nun seit zwölf Monaten hin. Mittlerweile wird der Vorschlag im Trilog verhandelt und noch einige Monate andauern. ...

 

 

Bearbeitet von horidoman
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