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Norwegisches Militär spart sich Sekundärwaffe (Pistole) der Soldaten


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Keine Ahnung, ob es einen interessiert, aber ganz ohne Bezug zum Forum ist es ja auch nicht.

http://www.aftenposten.no/nyheter/iriks/Forsvaret-beordrer-soldater-og-offiserer-til-a-levere-inn-pistolene-sine-8325431.html

Leider auf norwegisch. :crazy:

Aber die Googleübersetzung läßt grob entziffern, dass das Militär aufgrund von Sparmassnahmen auf die Pistolenbewaffnung seiner Soldaten verzichtet und die Waffen einsammelt. Erwartung ist wohl vierstellige Anzahl an Pistolen (Glock).

Finde das bisschen merkwürdig. Das spart doch nur unwesentlich und Sekundärwaffe ist doch durchaus militärisch relevant (?)

Dadurch fällt ja vermutlich auch regelmäßiges Training etc. weg.

Aber vielleicht kann einer der Anwesenden ja norwegisch und der Inhalt des Artikels ist ganz anders.

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Ja das Problem ist nur dann halt wenn man sie brauchen würde.

Im Gefecht wenn die Hauptwache Probleme macht leer geschossen ist oder ähnliches....

Aber zu Friedenszeiten ist es dann doch eher egal....

Glaub aber nicht das es so viel spart.

Ich würde im Fall der Fälle nicht drauf verzichten wollen.

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Wie war das noch gleich: Was ist der primäre Einsatzzweck einer Kurzwaffe ? Sich schnellst möglich den Weg zum nächsten Gewehr freizukämpfen. Militärisch macht das eigentlich nur an einer Stelle einen wirklichen Sinn, bei der MP oder bei Piloten oder halt bei allen, wo a Bixn nicht geht. Bei allen anderen gehört es zur besser man hat als man hätte Ausrüstung.

Bearbeitet von BigMamma
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Jawohl, tut es! :victory:

Bin selber lange genug mit Beidem herumgerödelt. Pistole macht Sinn. Nicht auf 300m, aber im Nächstbereich, für SchSchtz, MgSchtz usw.

Was machst aus dem Auto im engen Ort? Das G36 war nicht so toll im Bulli in Kabul (2002)

Aber diesen Glaubenskrieg gibt es schon seit Bestehen von Feuerwaffen.

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und Sekundärwaffe ist doch durchaus militärisch relevant (?)

Die "Pistole für alle" gibt es noch nicht lange. Beim Bund afaik erst seit Afghanistan und Amerikaner und Briten haben längst nicht für jeden Soldaten eine Sekundärwaffe, auch nicht bei "heißen" Auslandseinsätzen.

Gut, die fahren auch nicht im Bulli durch Kabul.

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Bin selber lange genug mit Beidem herumgerödelt. Pistole macht Sinn. Nicht auf 300m, aber im Nächstbereich, für SchSchtz, MgSchtz usw.

Was machst aus dem Auto im engen Ort? Das G36 war nicht so toll im Bulli in Kabul (2002)

Aber diesen Glaubenskrieg gibt es schon seit Bestehen von Feuerwaffen.

Ich war Beifahrer im Wolf. Und mit der Pistole in einer Magazintasche der Bristol der Einzige, der Feuerunterstützung aus dem Fenster raus liefern konnte. Selbst Oberschenkelholster waren da nicht erreichbar, geschweige denn ein Gewehr.

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Amerikaner ... Gut, die fahren auch nicht im Bulli durch Kabul.

Und wenn die irgendwo rum fahren, dann auch nicht nur mit ein paar 100 Hanseln sondern immer gleich mit ein paar 10.000. Das macht einen kleinen Unterschied, denn bestückt mit Murmeln wollen die Kniften ja auch und drauf geschult will auch werden...

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Das komplette. also unterschiedlose "Abschaffen" jeglicher Pistolen-Bewaffnung bei einer Armee halte ich für Unsinn.

Die "Einsparung" dürfte sich darüber hinaus in einem - für eine Armee - lächerlichen Bereich bewegen.

Ich denke nicht, dass das norwegische Beispiel bei den größeren westlichen Armeen Schule macht.

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Hallo,

es geht auch um den ausbildungsaufwand. Die Ausbildung (dauer) für die Pistole ist höher als fürs Gewehr . Pistole ist und bleibt eine backupwaffe.

Und somit taucht dann die frage nach dem militärieschen nutzen auf.Viel. die zeit,geld lieber in die primärwaffe investieren.

Gruss

wf-sports.de

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Was immer noch nicht erklärt, warum man die Kurzwaffe (offenbar) pauschal für ALLE in den Streitkräften einsparen "muss"...

Für diejenigen Verwendungen, die eine brauchen können, kann man (wie das bei anderen Handwaffen und Gerät ja auch geschieht) doch nach wie vor in den Gebrauch der Kurzwaffe einweisen und diese ausgeben.

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Eine pauschale Abschaffung halte ich für ziemlich schwachsinnig.

Ich bin der Meinung, dass jeder zu seiner Berufsausübung das richtige "Werkzeug" benötigt. Das "Werkzeug" ist von der jeweiligen Aufgabe abhängig. Das kann "richtiges" Werkzeug, ein Computer, irgendwelches Büromaterial, Fachliteratur, oder eben auch eine Waffe sein.

Aber dass kennt man ja in fast allen Berufsbereichen, dass Leute "Werkzeug" auswählen, welches sie selbst nicht benutzen müssen...oder sagen "Ich kann mir nicht vorstellen dass wir das brauchen..."

Ich konnte mir, selbst in meinen pessimistischsten Albträumen, bestimmte Dinge nicht vorstellen...siehe da ich wurde überrascht... Es ist nur eben Schei$$e, dass der Nutzer die Überraschung ausbaden muss im Gegensatz zum verantwortlichen Entscheider.

Ich kann mir selbst bei den Norwegern nur vorstellen, dass die flächendeckend die Sekundärwaffe abschaffen, aber für bestimmte Nutzer weiter eine Kurzwaffe vorhalten werden...

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Die Diskussion um den Sinn einer Fausfeuerwaffe beim Militär kann ich nicht nachvollziehen. Ob nur als Backup wenn die Primärwaffe versagt oder als Hauptwaffe für spezielle Situationen, keiner weiß wirklich was ihn im Einsatz erwartet. Jahrzehntelang eingehämmerte Konzepte können von einer Sekunde auf die andere über den Haufen geworfen werden wenn der Feind oder die Umgebung in der er sich aufhält nicht mitspielen will.

Wer es sich nicht leisten kann seine Soldaten universell und gut auszubilden, der soll sie im Lande lassen und Paraden veranstalten um den Feind zu erschrecken.

Ich bekomme den Eindruck selbst Ötzi war besser bewaffnet als es sich so mancher Chairborne Commando für seine Truppe vorstellt, der hatte Pfeil und Bogen, Kupferbeil und Feuersteinmesser dabei. Was er für seinen Überlebenskampf in rauer Natur dabei hatte ist in moderner Form für den Soldaten bestimmt nicht verkehrt.

Oder anders geagt: Pilum, Gladius, Pugio!

PS.: Mit Onlineübersetzung ist dem Artikel zu entnehmen, das den Norwegern die Ausbildung wegen der Munition zu teuer ist, und die Pistolen mit allem Pipapo auf Dauer den Spezialeinheiten vorbehalten bleiben, und sonst die Auslandskontingente ausgebildet und ausgestattet werden.

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Als Soldat ist es auch besonders wichtig daß man es bequem hat.

Ja gut, Militärs sind oft keine geistigen Überflieger und konservativ, was ja nicht schlecht ist.

Aber selbst den sehr einfach strukturierten müsste klar sein, dass ein Auftrag nicht unbedingt besser erfüllt wird, wenn man den Leuten das Leben unnötig schwer macht. Ich hatte z.B. noch so schöne, dünne Tragegurte aus Baumwolle, heut sind die wesentlich breiter und gepolstert. Ob das die Kampfkraft entscheidend schwächt?

Eine ganz andere Sache ist das Senken der Standards, dass man jetzt überall sehen kann.

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Die Pistole ergibt im Waffenmix nach wie vor Sinn, darauf wurde hier ja schon hingewiesen.

Über Pistolen als Backup kann man trefflich philosophieren, sicher bei Bedrohungen im Nächstbereich gut eine zu haben.

Andererseits kann ein gutes Kilo (mit Muni und Holster) auch sinnvoll in weitere Gewehrmuni angelegt sein, man denke an den französischen Zug, der in AFG vollständig aufgeraucht wurde, nachdem er sich verschossen hatte.

Weiterhin müsste man die Kategorie PDW mitdiskutieren, die zwischen den (relativen) Extremen eine Art Kompromiß darstellt: Viel höhere Reichweite und Kampfkraft als die Pistole, weentlich kompakter als Gewehr (z.B. zum Thema Fahrzeuge) und notfalls einhändig bedienbar. Leider haben wir auch nach Schaffung des Handwaffenkonzeptes der Bw noch keinen echten Plan für die MP 7 und erkaufen die Substitution von Gewehren durch einen Verlust an Austauschbarkeit innerhalb der Gruppe (Magazin und Muni). Dafür bekommen unsere Piloten noch immer die tolle P 8 mit überflüssiger und falsch herum angeordneter Drehhebelsicherung.

Dass die entgegen den anderen eingeführten Waffen nach oben entsichert, ist hanebüchen. Die Begründung dafür ebenso.

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Noch zur Sicherung: das gilt umso mehr, als gem. (nicht mehr ganz neuen) neuen Schießausbildungskonzept die Pistole entspannt und entsichert geholstert wird. Habe vehement versucht zu erreichen, dass die Nachbeschaffung P8A1 so nicht stattfindet, konnte mich aber gegen Heer und Marine nicht durchsetzen und auch die SpezKr beharrten darauf, dass nur sie die P 30 sicher benutzen könnten. Zum heulen.

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Weiterhin müsste man die Kategorie PDW mitdiskutieren, die zwischen den (relativen) Extremen eine Art Kompromiß darstellt: Viel höhere Reichweite und Kampfkraft als die Pistole, weentlich kompakter als Gewehr (z.B. zum Thema Fahrzeuge) und notfalls einhändig bedienbar.

Guter Punkt.

Historisch gab es ja z.B. mit dem .30M1 Carbine ein entferntes "Vorbild", für bestimmte Verwendungen und Truppen...

das aber nicht so konsequent zu Ende gedacht war wie die heutigen, noch kompakteren PDWs.

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