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IGNORED

Rechtsschutzversicherung abschliessen


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Geschrieben

Hallo Leute

Ich suche einfach nur eine Rechtsschutzversicherung . . .

Ja, hier haben schon viele dazu geschrieben, viel Pro, auch Kontra.

Falls Du´s drauf anlegst, mit Deinem Verein zu knatschen, dann such Dir eine gute RS Versicherung.

Aber mal ehrlich, wäre es nicht besser, einfach mal mit dem Verein zu kommuniziernen, bevor Du die "schweren Geschütze" raus holst?

Was kann den ein Grund sein, schon im Vorfeld das "Schlimmste" anzunehmen?

Mattes

Geschrieben (bearbeitet)

Ich suche einfach nur eine Rechtsschutzversicherung wo ich gegen einen Sportverein Versichert bin,

Erzähl das mal einem Versicherungsmakler, gegen Feuer, Sturm, Hagel und Sonstiges wird er dir ein Angebot machen, das Versicherungsmodul "gegen Sportverein" wird er nicht finden.

Bearbeitet von schuster
Geschrieben

Sagen wir mal beim Streitwert von 50000,- (Und das ist privat ne Menge) kostet der Anwalt ca. 1500,- wenn Du verlierst.

Der Anwalt kostet 3800€ !

Unterhaltsrecht deckt keine RSV ab. Da würde jede dran pleite gehen.

Geschrieben

Und für 190 + Auslagen + MwSt kann der sich aber nicht den halben Tag Zeit nehmen. Zumal der einiges an Unterlagen einsehen und berechnen muss.

Man sollte sich ja auch auf die Beratung vorbereiten und entsprechend vorbereitete Unterlagen mitnehmen. Läßt sich dann auch schon bei der Terminabsprache klären.

Z. B. beim Elternunterhalt hat mir meine Anwältin berechnet, dass ich 35,- € monatlich beisteuern müsste, das zuständige Sozialamt war der Meinung dass ich das nicht muss!

Liegt aber wohl auch an den unterschiedlichen Bestimmung in den einzelnen BL.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich suche einfach nur eine Rechtsschutzversicherung wo ich gegen einen Sportverein Versichert bin, um richtig versichert zu sein. Denn es gibt auch im waren Leben nicht immer einen netten Vorstand. :diablo:

Es ist natürlich deine Sache.

Aber ungeachtet des RS-Versicherungs-Themas (und wie anfangs schon mal genannt):

Bei einem Verein, wo ich schon jetzt realistisch derart großen "Knatsch" als Mitglied befürchten muss, dass ich werde prozessieren müssen -

da würde ich mir eher den Austritt überlegen.

Wenn der "Knatsch" (sprich Grund für den Rechtsstreit) bereits eingetreten ist, wird dir eine jetzt erst abgeschlossene RS-Versicherung nicht helfen; m.W. schließen dies die RSVs in der Regel aus.

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben

Wenn der "Knatsch" (sprich Grund für den Rechtsstreit) bereits eingetreten ist, wird dir eine jetzt erst abgeschlossene RS-Versicherung nicht helfen; m.W. schließen dies die RSVs in der Regel aus.

Jepp. Steht der Klagegrund im kausalen Zusammenhang mit einem Ereignis das vor Abschluss der RS aufgetreten ist wird nicht geleistet. Sonst würde jeder nur dann eine RS abschließen wenn er sie grade braucht. Außerdem hat jede RS Wartezeiten, die nur bei solchen Dingen wie Autounfall nicht greifen. Die Wartezeit beträgt i.d.R. 3 Monate

Geschrieben

Jepp. Steht der Klagegrund im kausalen Zusammenhang mit einem Ereignis das vor Abschluss der RS aufgetreten ist wird nicht geleistet. Sonst würde jeder nur dann eine RS abschließen wenn er sie grade braucht. Außerdem hat jede RS Wartezeiten, die nur bei solchen Dingen wie Autounfall nicht greifen. Die Wartezeit beträgt i.d.R. 3 Monate

Es gibt durchaus Versicherungen, die einen Schutz ohne Wartezeit anbieten (ggf. mit Aufpreis). Im Strafrecht ist ein sofortiger Versicherungsschutz die Regel. Die Wartezeit ist abhängig von dem Gebiet und beträgt 0 Monate - 3 Jahre.

Geschrieben

Ja, hier haben schon viele dazu geschrieben, viel Pro, auch Kontra.

Falls Du´s drauf anlegst, mit Deinem Verein zu knatschen, dann such Dir eine gute RS Versicherung.

Aber mal ehrlich, wäre es nicht besser, einfach mal mit dem Verein zu kommuniziernen, bevor Du die "schweren Geschütze" raus holst?

Was kann den ein Grund sein, schon im Vorfeld das "Schlimmste" anzunehmen?

Mattes

Im diesenFall Schießt der Vorsitzende mit Kanonen auf Spatzen

Geschrieben

Im diesenFall Schießt der Vorsitzende mit Kanonen auf Spatzen

Lass uns doch nicht im Dunkeln stehen!

Geschrieben

Man sollte sich ja auch auf die Beratung vorbereiten und entsprechend vorbereitete Unterlagen mitnehmen. Läßt sich dann auch schon bei der Terminabsprache klären.

Z. B. beim Elternunterhalt hat mir meine Anwältin berechnet, dass ich 35,- € monatlich beisteuern müsste, das zuständige Sozialamt war der Meinung dass ich das nicht muss!

Liegt aber wohl auch an den unterschiedlichen Bestimmung in den einzelnen BL.

Berechnung ist das kleinste Thema.

Bei Kindesunterhalt und Exen-Unterhalt geht der Streit um abzugsfähige Posten, Pflichtverletzungen und Unterhaltsverlust.

Mein Prozess wo es nur um nachehelichen Unterhalt ging, ging knapp 2h! Da ging es nur darum welche Posten anrechenbar sind und welche nicht... habe nach 2h ein Vergleich angeboten, weil ich einfach kein Bock mehr hatte.

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Eine gute Rechtschutzversicherung, die Privat-, Verkehrs-, Berufsrechtschutz und Verwaltungsangelegenheiten einschließt schadet wirklich nicht. Eine Rechtsberatung ist dabei in der Regel kostenlos. Einem Verfahren sieht man dann als Betroffener, zumindest was die Kosten anbelangt, etwas gelassener entgegen. Meine kostet übrigens keine 100.- Euro im Jahr.

Aber jeder wie er mag.......

Inst

D'accord.

Habe seit ca. 20 Jahren eine RSV für um die € 25 im Quartal. Nie gebraucht. Schon über's Abmelden nachgedacht. Letztlich unverschuldet geriet ich in privatrechtliche Streitigkeiten.

Da ich weder Zeit noch Ausbildung hatte, um mich des Themas anzunehmen, war es zumindest unter kostentechnischen Gesichtspunkten sehr entspannend, sich zurückzulegen und den fachlich versierten Anwalt "machen zu lassen".

Dann kommt noch das eine oder andere Thema hinterher - da man ja auf der Gegenseite so ungern verliert - und wieder hatte ich keine weiteren Kosten, als meine € 25 im Monat.

Wenn ich die Abrechnungen der RSV an den Anwalt zusammenzähle, hat sich die 20 jährige Mitgliedschaft mehr als gelohnt.

Persönlich subjektiv halte ich mich für rechtstreu und verlässlich. Das kann aber jeder anderes sehen. Dann muss es halt entschieden werden. Wenn Du dann anfangen musst, zu rechnen, ob Du Dir die anwaltliche Vertretung leisten kannst, wird's unangenehm.

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