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IGNORED

Waffenverbote


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Geschrieben

Ich habe letzte Woche meinen 2012 erstellten Artikel mit Grafiken aufgemotzt, da ein Bild mehr sagt als 1000 Worte:

Dies ist eine Kurzfassung des Beitrags “Können Waffenverbote und Waffenkontrollen Gewalt verhindern?” mit drei zusätzlichen Kreisdiagrammen.

Können Waffenverbote Amokläufe verhindern?
Können Verbote von bestimmten Waffentypen die Auswirkungen von Gewalt reduzieren?
Warum sind bestimmte Waffentypen verboten?
Können Waffenkontrollen Gewalttaten verhindern?

Links und Details gibt es hier: https://legalwaffenbesitzer.wordpress.com/waffenverbote/

gewalttaten-mit-schusswaffen.jpg

gewalttaten-mit-messern.jpg

gewalttaten2.jpg

P.S. Den Artikel 2012 habe ich nicht aus der hohlen Hand geschrieben, sondern Dutzende von Büchern dazu gelesen.

Geschrieben (bearbeitet)

Vielen Dank für diese informative Grafik, ich denke viel sachlicher und schneller können wir unsern Standpunkt kaum vertreten.

Toll wäre noch wenn die Quellen dazu angegeben sind, um jeden Manipulationsvorwurf gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen.

lg

Ups, habe gerade im Artikel die Quellen gefunden, vielen Dank!

Bearbeitet von Slr040290
Geschrieben

Interessant wäre noch, zu wissen, bei wie vielen der registrierten Schusswaffen es sich um tatsächlich private im Sinne von Jägern/Sportschützen und Sammlern gehandelt hat. Bundeswehr, Polizei usw sind ja prinzipiell eine andere Baustelle, haben aber eben doch "registrierte Schusswaffen".

Geschrieben

Die Todesfälle bzgl. Polizei etc. werden in der Todesursachenstatistik mit den Worten "gesetzliche Maßnahmen" beschrieben. Seit 15 Jahren liegen die sehr konstant unter 10. Die Fälle außer Dienst sind für die Öffentlichkeit nicht separat erfasst.

Spitze Gegenstände (Messer) und stumpfe Gegenstände (Eisenstangen, Baseballschläger etc.) liegen in Deutschland über den Schusswaffen. On Top bleiben die Hände (erschlagen, ersticken, stoßen).

Wir werten gerade die Todesursachenstatistik im Zeitverlauf aus.... Dauert aber noch ein bisschen....

Geschrieben

Vielen Dank für diese informative Grafik, ich denke viel sachlicher und schneller können wir unsern Standpunkt kaum vertreten.

Was nützen diese Grafiken, wenn es niemand an der richtigen Stelle plaziert, denn in den Medien wirst Du das nie finden!

Geschrieben

Die Todesfälle bzgl. Polizei etc. werden in der Todesursachenstatistik mit den Worten "gesetzliche Maßnahmen" beschrieben. Seit 15 Jahren liegen die sehr konstant unter 10.

Ja gut, seit den letzten 15 Jahren ist eine Marke, aber warum gerade die? Alleine die Zeit der deutschen Teilung sollte das deutlich in die Hoehe treiben. Wie heisst es im WaffG: Wenn Tatsachen die Annahme nahelegen das eine Unzuverlaessigkeit vorliegen koennte...... naja, der deutsche Staat in seinen unterschiedlichen Ausfuehrungen sollte sich selbst dann ein Existenzlanges Waffenverbot auflegen.

Mal so zur Einstimmung:

SOD.FIG23.2.GIF

Geschrieben

Ja gut, seit den letzten 15 Jahren ist eine Marke, aber warum gerade die?

Weil es eine offizielle online Einsicht in die Todesursachenstatistik der Bundesrepublik seit 1998 gibt und ich gerne mit staatlichen Zahlen arbeite statt mit Zahlen aus nicht verifizierten Quellen.

Wäre ich ein Wissenschaftler und bekäme einen Forschungsauftrag der Regierung, dann würde ich natürlich gerne die letzten 100 Jahre untersuchen.

Da ich aber a) keine Wissenschaftlerin, sonder Hobbyresearcherin bin und b) nicht für meine Arbeit bezahlt werde, kann ich nur nehmen, was mir der Staat gnädig an Zahlen überlässt.

Übrigens finde ich die amtliche Statistik der unnatürlichen Todesursachen sehr, sehr interessant - auch wenn ich mich wundere, dass da so viele als "Umstände unbekannt" auftauchen und dass nicht jeder Mord als solcher vom Totenschein ausstellenden Arzt erkannt wird.

Wir leben in einem eng besiedelten und sehr bürokratischem Land. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Todesopfer als Tote in der Statistik auftauchen, liegt bei gefühlten 95%. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Todesursache richtig eingeordnet wurde, liegt bei gefühlten 70%. Für mich bedeutet dies, dass die Daten von Todesopfern ziemlich gut auswertbar sind. Im Gegensatz zu den Daten, die bzgl. Körperverletzung und Vergewaltigung erhoben werden. Ein Toter ist ein Toter. Ob der nun tot wegen einer Krankheit, eines ärztlichen Kunstfehlers, einer gefährlichen Körperverletzung (Totschlag) oder mit Absicht und Heimtücke (Mord), durch einen Unfall oder wegen "Umstände unbekannt" tot ist, ist erstmal nebensächlich. Und Schusswunden sind sogar bei Ärzten - im Gegensatz zu Vergiftungen - als Todesursache auffindbar. Die Dunkelziffer ist daher ziemlich gering.

Geschrieben

Recht aussagekräftig sind bereits die jährlichen Bundeslagebilder des BKA, die dank der Piratenpartei ja seit einigen Jahren wieder veröffentlicht werden. Jahr für Jahr kann man dort klar lesen, dass die illegalen Waffen das Problem sind und zahlreiche Straftaten mit erlaubnisfreien Waffen begangen werden.

Gegen die Geisterfahrer sollte man aber man langsam was tun. Jeden Tag tauchen die im Radio auf und verursachen im Schnitt so um die 50 Todesfälle pro Jahr. Schrecklich !

Geschrieben

Die Todesfälle bzgl. Polizei etc. werden in der Todesursachenstatistik mit den Worten "gesetzliche Maßnahmen" beschrieben. Seit 15 Jahren liegen die sehr konstant unter 10. Die Fälle außer Dienst sind für die Öffentlichkeit nicht separat erfasst.

....

Dann sind das gleich zwei Schwächen der Statistik -die Du natürlich nicht zu vertreten hast. Denn dann fließen die (illegalen) Gewalttaten durch registrierte Polizeiwaffen (o.ä.) (weil nur die Todesfälle separat erfasst sind) und die Fälle außer Dienst in die "normale" Statistik ein und belasten die sonstigen Legalwaffenbesitzer. Was ist denn mit Selbstmorden durch Polizisten mit Dienstwaffen? Soll ja vorkommen. Werden die genauso gewertet, wie Morde von Legalwaffenbesitzern? Ich bin deswegen etwas kleinlich, weil wir uns bzgl. Todesfällen durch Legalwaffen ja nicht über tausende Fälle im Jahr unterhalten. Da machen ein dutzend Selbstmorde mit staatlichen Waffen unter Umständen schon erheblich was aus.

Die legalen Schüsse durch Polizeiwaffen oä finde ich für die Statistik eher nicht interessant.

Geschrieben (bearbeitet)

Was nützen diese Grafiken, wenn es niemand an der richtigen Stelle plaziert, denn in den Medien wirst Du das nie finden!

Stimmt, das Internet macht aber eine Gegeninformation möglich.

Solche Informationen gehören aber als Kerninformationen auf einer eigenen Webseite präsentiert. Es ist ein genereller Fehler, dass auf den pro-Gun-Seiten solche Basisinformationen - die für eine öffentliche Meinungsbildung sehr wichtig sind - in einer Flut unwichtiger Meldungen untergehen und deshalb nicht mehr auffindbar sind bzw. nur nach intensiver Suche, hierzu hat heute kaum mehr einer die Zeit, den Elan oder innerhalb einer Zeitung das Geld für eine solche intensiven Recherchen.

Bearbeitet von reini
Geschrieben

t.

Spitze Gegenstände (Messer) und stumpfe Gegenstände (Eisenstangen, Baseballschläger etc.) liegen in Deutschland über den Schusswaffen. On Top bleiben die Hände (erschlagen, ersticken, stoßen).

Richtig und kopfkissen und Spritzen haben wir noch vergessen, durchaus möglich und absolut nicht unrealistisch das man heute

von einem durchgeknallten Pfleger(in) im Krankenhaus umgebracht wird wie der letzte Fall gezeigt hat.

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