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IGNORED

§27 Wiederladeschein unbeschränkt,.....


emmi2

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Hallo, Schützenkollege hat heute seine neue Wiederladepappe bekommen (Erstausstellung), ich komme aus Bayern, da steht bei mir immer

"Gesamtmenge wird festgesetzt auf 20 kg, die Gesamtmenge wird festgesetzt für die Dauer von 5 Jahren."

Beim Kollegen aus Baden Württemberg steht da,

"Gesamtmenge wird festgesetzt auf 3 kg, unbeschränkt, pro Lieferung maximal 3,0 Kg."

heisst das jetzt die Erlaubnis ist unbeschränkt gültig, dann sind die 3 Kg Gesamtmenge ja ein Witz, oder verlängert sich die Erlaubnis jedesmal automatisch nach dem Kauf von 3 Kg.,....... ;-)

gruß mit der Bitte um Erleuchtung im Behördendeutsch,......

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3Kg pro Einkauf ist aber nicht besonders viel. Da lohnt sich die Fahrt zum Händler kaum.

Ich kaufe immer gleich 5-6 Kg und verkorke dann am gleichen Tag noch meine gesamten, bereits bis aufs Pulverfüllen und Geschoss setzen vorbereiteten, LW Hülsen, so das ich unter der max. Lagermenge bin.

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Beim Kollegen aus Baden Württemberg steht da,

"Gesamtmenge wird festgesetzt auf 3 kg, unbeschränkt, pro Lieferung maximal 3,0 Kg."

EDIT: Mein Fehler, passt!

Gesamtmenge--> Lagermenge!

Wenn er da mehr Möglichkeiten hat, ändern, ansonsten alles gut!

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Ja, was man da so rausliest... liegt im Auge des Betrachters. Ich habe auch so eine bekloppte Einschränkung drin: "nach Bedarf, jedoch max. 1 kg Schwarzpulver bzw. 3 kg NC-Pulver pro Lieferung"

1. Ich hole immer ab, ich lasse nie liefern, für Privatpersonen ist das ohnehin keine Option.

2. Der Transport ist bereits anderweitig abschließend geregelt, und die Transportmengenbegrenzung damit unnötig.

3. Das kleine unscheinbare "bzw." heißt, daß ich entweder SP oder NC kaufen darf, aber niemals beides zusammen.

Bei mir auf dem Amt brauche ich damit aber gar nicht aufschlagen... der SB ist sowas von überkorrekt, und auf einen langen, teuren Rechtsstreit habe ich dann doch keine Lust.

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Es fängt schon damit an, daß eine Aufbewahrung nur in geeigneten Räumen und Behältnissen erlaubt ist.

Solange sich das Pulver nicht in einem solchen Behältnis in einem solchen Raum befindet, ist es schonmal grundsätzlich keine vorschriftsmäßige Lagerung bzw. Aufbewahrung. Ob es sich in dem Moment um erlaubten Umgang handelt, oder um unerlaubte Lagerung, ist ein anderes Thema.

Für den Umgang an sich gibt es aber meines Wissens keine Mengenbegrenzung. Da man größere Mengen transportieren als lagern darf, wäre das auch sehr unpraktisch.

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@Fyodor

Nachdem es anscheinend keine Definition zu "Lagern" gibt, ist die in #3 beschriebene Vorgehensweise absolut nicht zu empfehlen. Allein schon deshalb, da bei einem erzwungenen Abbruch der Ladetaetigkeit (z.B. wegen eines gesundheitlichen oder technischen Problems) keine Moeglichkeit besteht, diese Menge gesetzeskonform zu lagern.

Lassen wir das...

SK

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Aalso, das ist so.

Zunächst mal darf man lagern nur mit Lagergenehmigung nach § 17 SprengG, die aber nur dann benötigt wird, wenn man explosionsgefährliche Stoffe jenseits der Kleinmengenregelung vor Ort haben möchte.

Wir sprechen hier von der Aufbewahrung.

In Baden-Württemberg muss man sich lediglich an die Kleinmengenregelung halten. Dies wird durch die o.g. Auflage gewährleistet, wobei diese nicht mehr dem heutigen Stand entspricht. Da die Lieferung nur im Gefahrgutrecht geregelt werden darf, muss dieser Begriff dort raus.

Richtigerweise lautet die Auflage deshalb: Gesamtmenge nach Bedarf, jedoch nicht mehr als... Kg..."

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Ich habe 15kg eingetragen. Jedes kg mehr kostet 5€. Meine Bedarfsrechnung interessierte die bei der Behörde nicht. Die wollten Nachweise der Komponenten (Geschosse) und Wettkampfnachweise sehen.

Ich habe das erstmal hingenommen und werden das Thema angehen, wenn die 15kg weg sind....

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In Baden-Württemberg muss man sich lediglich an die Kleinmengenregelung halten. Dies wird durch die o.g. Auflage gewährleistet, wobei diese nicht mehr dem heutigen Stand entspricht.

Stimmt, ist nicht sachgerecht. Könnte eigentlich komplett wegfallen.

In fast allen Ländern um uns herum (und weiter) ist das, was wir in Deutschland lagern dürfen, gerade mal ein Probepäckchen. Da gibt es auch 3kg, 5kg und 10kg Gebinde, über dem Ozean wird das Pulver gallonenweise verkauft.

Daß da irgendwas passieren würde, wäre mir neu.

Scheinbar sind Treibladungsmittel nur in Deutschland superdiperübergefährlich. Überall sonst sind es einfach nur feuergefährliche Stoffe, wie viele Haushaltsmittel auch.

EDIT:

Regelmäßig zu Silvester verliert Schwarzpulver übrigens seine extreme Gefährlichkeit. Da sind Lagermengen von 10kg und mehr durch betrunkene und unkundige Personen völlig ungefährlich! Aber Achtung, nach Ablauf der drei Tage wird SP ganz plötzlich wieder zu einem weltklimaschädlichen Supersprengstoff!

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