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IGNORED

Kindererziehung-Airsoft


antoniskyriazis

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Guten Tag,

Vor mehreren Jahren wünschte sich mein Sohn Airsoft spielen zu erlauben, und dazu hatte er mich regermässig gefördert eine Waffe ihm zu kaufen damit er mit seinen Freunden spielt. Daß man anderen zum spielen schießt kommt mir recht falsch, auch wenn die Airsoftwaffen nur geringen Gefahr mit sich bringen (ja, ich weiß über Sicherheitsvorkehrungen Bescheid).

Deshalb hatte ich ihm verpsrochen, später richtig mit den Waffen zu beginnen.

Mein Wort habe ich nicht gebrochen: vor kurzem sind wir beide am localen Shooting-Club als mitglieder registriert, haben wir einen Airsoftwaffe (4 Joule), zwei CO2 Pistolen (3 Joule) und einen Taurus Tracker .17 HMR uns gekauft, und tun regelmäßig Trockenschießen, Diabolos- u. am Stand Feuerschießen, genau was andere Mitglieder tun (mein Sohn ist jetzt fast 15 J. alt).

Doch plötzlich fragte er mich ob wir noch eine - doch schwache - Airsoftwaffe kaufen können damit er mit seinen Freunden im Wald Airsoft-Combat spielt!

Deshalb muß ich mir nochmal diesselbe Frage stellen: ist es korrekt daß unsere Kinder mit Airsoft zueinander schießen und damit leicht und schnell sich mit der Tat des Tötens bequem zu machen?

Daß die moderne Gesellschaft (u. Wirtschaft) Airsoftspielen als völlig korrekt akzeptiert hat, scheint mir mehr verdächitg als richtig.

Ich selbst mag sehr viel Waffen und Zielschießen aber das schießen auf Menschen oder Tieren bleibt mir unvorstellbar.

Gleichzeitig tut mir weh daß sich mein Sohn isoliert fühlt, da seine Kollegen ihn weniger und weniger zu solchen Spielangelegenheiten einladen.

Was meint ihr, sind meine Gedanken begründet oder ähnern sie eher die Ideen der Ajatollahs (so hat mich im Sachen Kindererziehung ein Kollege von mir aus Iran bezeichnet)?

Was sollen wir unsere Kinder über Waffen lehren, was erlauben und was verbieten?

Schönen Tag

AK

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Hm,

interessanter wären erst einmal die rechtlichen Implikationen. Deinem Post nach wäre es zumindest "ungewöhnlich" wenn ihr in Deutschland lebtet. Daher ist mein Tip, ersteinmal die rechtlichen Situationen abzuklären. Bußgeld für Ordnungswidrigkeiten sind immer unangenehm, Strafen und Vorstrafen wären sogar ausdrücklich läßtig.

Ansonsten gibt es einfach keinen Elternführerschein. Dazu kommt noch, dass Dein Sohn jetzt in ein Alter kommt, wo häufig die Freunde als Bezugpersonen wichtiger als die Eltern werden (was aber nicht den Umkehrschluß ergibt, dass die Eltern als Bezugspersonen unwichtig werden). Dass Du Dir Gedanken über die Erziehung Deines Sohnes aber auch über die Angemessenheit, Deine Wertvorstellung als Maßstab zu nehmen, machst, ist ein guter Hinweis, dass Du zu den reflektierenderen Eltern gehörst.

Ich denke, dass es weniger die explizite Frage ist, was Kindern speziell im Bezug zu Schußwaffen beizubringen, zu erlauben und ggf. zu verbieten sei. Wichtig ist das Gesamtzonzept und der Weg dorthin. Aber Verbote machen neugierig. Daher empfehle ich, nicht mehr als der Gesetzgeber zu verbieten. Ob organisatorisch und ökonomisch etwas möglich ist, ist dabei noch ein ganz eigener Punkt. Gerade da Dein Sohn bereits 15 Jare alt ist, sollte er grundlegend zu Verständnis und Verantwortung fähig sein. Unterstüze ihn dabei, zu lernen mehr zu verstehen und mehr Verantwortung zu übernehmen - gerade auch für sich selbst! Aber zeige ihm auch auf, dass er - ob er will oder nicht - immer auch mit anderen Menschen zusammen lebt und leben wird und andere Menschen mit ihm!

Dein

Mausebaer

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Deshalb muß ich mir nochmal diesselbe Frage stellen: ist es korrekt daß unsere Kinder mit Airsoft zueinander schießen und damit leicht und schnell sich mit der Tat des Tötens bequem zu machen?

Kein (normales) Kind wird sich durch das Airsoft-Spielen die "Tat des Tötens bequem machen" ... wenn doch, hat das andere Gründe, als der bloße Umgang bzw. das Spielen mit diesen "Waffen".

Selbiges trifft mMn auch auf PC Spiele zu.

.. Auch wenn uns Psychologen und Politiker da oft was anderes erzählen wollen.

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Wenn das ganze in D stattfinden sollte (was ich nicht denke) kann das ganzschön Ärger geben beim "wilden" spielen im Wald.

Ansonsten würd ich deinem Sohnemann wenn du dich entscheidest ihm so ein Spielzeug zu kaufen gleich eine anständige Schutzbrille dazukuafen. Am besten eine die halbwegs gut aussieht, damit er sie auch anzieht.

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Generationen von Kindern spielten Cowboy und Indianer. Die meisten wuchsen zu normalen Erwachsenen heran. :rolleyes:

Aber nicht mit 15, in dem Alter habe ich mit Stg geschossen und die Phase Cowboy und Indianer war vorbei.... Das macht einen riesen Unterschied ob 8 Jährige mit Platzpistolen rum rennen oder 15-18 Jährige mit Softair die man nicht von richtigen Waffen unterscheiden kann.

Was eben neu ist, ist das man töten spielt aber diesmal ernst gemeint mit pseudo Waffen die genau so sind wie die Richtigen und im einen Alter wo man Kinde wunderbar zu zu Mördern erziehen kann (siehe Kinder Soldaten).

Kein (normales) Kind wird sich durch das Airsoft-Spielen die "Tat des Tötens bequem machen" ... wenn doch, hat das andere Gründe, als der bloße Umgang bzw. das Spielen mit diesen "Waffen".

Selbiges trifft mMn auch auf PC Spiele zu.

.. Auch wenn uns Psychologen und Politiker da oft was anderes erzählen wollen.

Oh doch. Du bist nicht derjenige der diese "Kinder" umprogrammieren musst wenn die in der Armee richtige Waffen in die Hand kriegen und man denn beibringt effektiv andere umzubringen.

Da hat sich entschieden etwas geändert in den 30 letzten Jahren. Die Hemschwelle ist gesunken und auch der leichtsinnigen Umgang mit tödlichen Werkzeugen, so als ob es irgendwo einen Reset button gibt.

Klar das Sohnemann wenn die Kumpels von den Eltern Softair gespendet kriegen es auch möchte. Nur das Problem liegt bei den anderen Eltern, und man sollte seine Erziehung soweit im Griff haben das man nein sagen kann. Das er dann trotzdem mit den Kumpels spielen gehen wird ist eine Sache, unterstützen und es befürworten ist eine anderen.

Ich hatte mal vor Jahren den 13 Jährigen Sohn einer Bekannten aus D zu Besuch. Plötzlich stand der Bengel mit einer G19 vor mir und ziehlte auf mich. Mir ist das Herz in die Hose gesunken, weil ich dachte der hätte sich, wie auch immer einer meine Waffen gekrallt. Und für ihn war es ein Spiel, für mich todernst, bis er die Waffe weghalten hat, ich sie ihm abgenommen und dabei festgestellt habe das es sich um eine Softair handelte. Es hat ein Donnerwetter gegeben, die Mutter natürlich zu tiefts erbohst das ich ihren Sohn rannehmen könnte.

Das hat sich dan sehr schnell gelösst indem ich meine richige G19 aus dem Safe geholt habe und die neben seiner Softair gelegt habe und dann auch ein paar Schüsse abgegeben habe (Ich habe einen privat Stand).

Danach war Ruhe und auch Verständniss dafür das in Berlin vielleicht in der Nacht ein Polizist einfach schiessern würden und das es eben keine Spielzeuge sind, wenn der Träger schon so gross ist das man nicht unbedingt von einem Kleinking ausgeht und die Waffe nicht zu unterscheinden ist von einer richtigen.

joker

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Wenn sich der Nachwuchs eines LWB für (softair) Waffen interessiert, dann ist das erstmal eine feine Sache.

Im Normalfall begeistern sich Jugendliche immer genau für das, was Zuhause am wenigsten vorhanden ist.

Mein Vater war ein Hardcore-Elektroniker und hatte aber für Waffen nichts am Hut. Und bis auf eine alte

LuPi gab es nix schießtaugliches im Haus. Dafür aber das ganze Elo Equipment: Lötkolben, Messgeräte,

Netzteile und sogar ein Oszilloskop. Und Elektronikbauteile bis zum Abwinken. Meine Kumpels haben mich

um diese Resourcen beneidet und mich hat das einen Arsch interessiert. Wäre mein Vater aus der Waffenbranche

gekommen, hätte das Spiel vielleicht genau umgedreht ausgesehen und ich hätt im Keller keine rostigen Karabiner

verhübscht sondern Lichtorgeln und Verstärker zamgelötet.

Wenn nun der Sohnemann (oder das Töchterchen) einen Softairpüster haben möchte!

Why not?

Das wäre doch die ideale Gelegenheit, ihm (oder ihr) gefahrlos den richtigen Umgang mit Waffen zu lernen:

Gefahren, Waffenwirkung und Handhabung!

- Auf Menschen und Tiere zielt man nicht

- Und auf den Stubentiger schießt man erst recht nicht

- Man rennt nirgends damit rum

- Schießen nur dort wo und auf was man auch darf

- Und wenn die Kumpels das anders machen sind die doof

Wenn der Sohn (oder die Tochter) mit Freude mitmacht ist das gut.

Und wenn der Sohn das für einen Popanz hält und schnell das Interesse verliert?

Dann ist es genauso gut!

Viele Grüße

oswald

P.S.: Fairerweise muss ich sagen, dass mein Vater mich in Sachen "Waffen" immer unterstützt hat

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Hallo,

Vielen Dank für eure Antworten.

Wir leben im Luxemburg und werde ich ab morgen die rechtliche Situation klären, da ich als Erziehender kein Interesse dafür habe, mehr als das Gesetz zu verbieten und dadurch Neugierde und Widerstand zu verursachen (man solle auf Antrag einen kleinen Gebiet im Wald sperren können, dann auf eigene Verantwortung dort spielen - das soll ich bestätigen).

Vor einige Wochen, hier, zwei Jungen die mit Airsoft im Wald spielten, wurden von einer Polizeispezialeinheit (wie SWAT) gestürmt !!!

Das Kommentar über Indianer stimmt aber was mich da stört ist das Alter: wir taten es als 7-8-jährige, nicht als 15-jährige, heute schießen doch 20-jährige mit Softair zueinander!

Besonders im Sachen PC (Call of Duty), die simulierte Gewalt stört mich natürlich sehr viel. Auch die Bevorzugung junger Leute für das Virtuell beschäftigt mich sehr... (ich brauche nicht die Übelkeit erwähnen die vom simulierten Horror herauskommt...)

Als damals alle Kinder am PC Auto-Simulation spielten, habe ich meinen Sohn zur Kart-Piste gebracht und übte er jeden Sonntag zwei Jahre lang am Kartrennen (eine Superanlage aber 35 km von zuhause entfernt!)

Warum sollten alle Kinder am Internet online spielen anstatt gemeinsam in die Piste zu gehen und das Motor echt genießen? (weil die andere Eltern keine Lust dazu hatten, die Kinder zuhause aufs Internet haben, scheint bequemer...)

Das gleiche Prinzip mit Waffen habe ich angewendet: "Vergiss doch mal die dumme Airsoft u. Paintball Dinge, wir tun alles als Erwachsene, by the rules".

Wie euch alle schon kennt, alle Waffen "sind" geladen ("the four security rules"), deshalb auch wenn ich zum trainieren trocken schieße, tue ich es alleine und auf ein sicheres Ziel. Deshalb, aufeinander mir Softair zu schießen, scheint mir als in die falsche Richtung gehen, das stört mich dabei...

Aber, naja, ich werde es klären, in wieweit es erlaubt und möglich ist.

Wahrscheinlich, wenn die Jungen dazu verpflichtet sind, die schmutzige Softairmunition vom Boden zu entfernen, wird die Sache nie wieder zur Diskussion gebracht!

Ich bedanke mich bei euch alle, eure Antworten sind mir wichtig.

Viele Grüße

antonis

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- Auf Menschen und Tiere zielt man nicht

Sehe ich etwas difernzierter.

Als Jäger ziele und schieße ich auf Tiere (ok, das war jetzt kluggeschissen).

Aber auch beim Airsoftspielen (was ich regelmäßig in einem Team mache) ziele und schieße ich ganz aktiv auf andere Mitspieler.

Ich bin der Meinung das man das mit einem gesunden Verstand sehr gut voneinander trennen kann.

Inweiweit das ein 15-jähriger kann, bzw man ihm das als Erziehungsberchtigtrer zulässt kann ich nicht beurteilen.

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Hallo

ich würde, wie hier schon mehrfach erwähnt, auf den Umgang mit der Waffe eingehen.

Ich habe mit Freunden früher Gotcha gespielt, hat Immer viel Spaß gemacht.

Natürlich haben wir in öffentlichen Wäldern angefangen, bis wir von hohen Strafen hörten,

ich meine damals waren es bis zu 10000DM.

Später hatten wir ein eigenes Gelände, und es kamen immer mehr Leute dazu,

interessanterweise haben dann auch einige Väter mitgemacht, im BW Parka.

Es wurde regelmäßig gegrillt und jeder war dort Willkommen.

Mein persönlicher Tip, kaufe die Softair, und gehe mal mit und guck Dir das mal an.

Schönen Gruß,

Corbon

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Was eben neu ist, ist das man töten spielt aber diesmal ernst gemeint mit pseudo Waffen die genau so sind wie die Richtigen und im einen Alter wo man Kinde wunderbar zu zu Mördern erziehen kann (siehe Kinder Soldaten).

Wie wäre es, wenn Du beim Thema bleibst? Der besorgte Vater hier aus dem Topic (oder auch andere Väter) hat wohl nicht vor, ein "Kindersoldaten" aus seinem Sohn zu machen.

(Und "töten spielt aber ernst gemeint" .. was?)

Da hat sich entschieden etwas geändert in den 30 letzten Jahren. Die Hemschwelle ist gesunken ...

... und auch der leichtsinnigen Umgang mit tödlichen Werkzeugen, so als ob es irgendwo einen Reset button gibt.

Die Hemmschwelle der - neuerdings mit den modernen Airsoft-Waffen - spielenden Kindern ist gesunken im Bezug auf das was der Themenstarter schrieb ("Tat des Tötens bequem machen") ? Habe nichts von solchen Vorfällen mitbekommen, die darauf schließen lassen würden.

Und der leichtsinnigen Umgang den Du anspricht, hat auch nichts damit zu tun .. Leichtsinnigkeit ist was ganz anderes, als das, worauf ich eingegangen bin (siehe oben).

und man sollte seine Erziehung soweit im Griff haben das man nein sagen kann.

Man sollte seine Erziehung soweit im Griff haben, dass man seinen Kindern den Unterschied zwischen Spiel und Wirklichkeit gut vermittelt.

Ich hatte mal vor Jahren den 13 Jährigen Sohn einer Bekannten aus D zu Besuch. Plötzlich stand der Bengel mit einer G19 vor mir und ziehlte auf mich. Mir ist das Herz in die Hose gesunken, weil ich dachte der hätte sich, wie auch immer einer meine Waffen gekrallt. Und für ihn war es ein Spiel, für mich todernst, bis er die Waffe weghalten hat, ich sie ihm abgenommen und dabei festgestellt habe das es sich um eine Softair handelte.

Du sagst es ja selber, für das Kind war es "Spiel". Es hatte also nicht vor, Dich zu töten ...

Die Gefahr von Kindern mit diesen Spielzeugen scheint also für die Kinder größer zu sein, als für Dich oder die Gesellschaft.

Dein ganzer Beitrag zeigt also nur auf, dass Kinder nun mal Kinder sind, und das die Eltern den richtigen Umgang beibringen müssen. NICHT aber, dass Kinder die mit Spielzeug-Waffen spielen zu dem werden, wovor der Themen-Ersteller hier Angst hat.

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Der Verstand eines gesunden Jugendlichen, ich behaupte sogar schon eines größeren Kindes, erkennt den Unterschied zwischen Spiel und Todernst sehr gut. Ich sehe kein Problem darin, wenn die Kids AirSoft spielen wollen. Vorausgesetzt, sie erlernen dabei schon die Grundregeln der sicheren Waffenhandhabung.

Die Kids machen das sowieso. Also nutze die Gelegenheit, und nimm Einfluß auf die Details.

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Das Problem ist das sich der sichere Umgang und das Spiel grundsätzlich unterscheiden.

Man kann nicht einerseits Vermitteln die Waffe immer in eine Sichere Richtung zu halten um dann eine Minute später die selbe Waffe auf meine Mitspieler zu richten.

Ich frage mich wie realitätsnah muss es sein? Meiner Ansicht nach sollten sich "Markierer" in Aussehen und Handhabung genau aus diesem Grund deutlich Unterscheiden.

Denn wie leicht verwischen Wahrheit und Fiktion...

http://www.dailymotion.com/video/x13wfs2_doku-spiel-mit-dem-tod_news

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In Deutschland wurden jahrzehntelang alle großen Jungs darin ausgebildet, mit echten Waffen aufeinander zu schießen. Es kam meines Wissens trotzdem nicht zu Massakern. Weil man das nämlich wunderbar unterscheiden kann.

Übrigens gibt es auch bei der Bundeswehr Sicherheitsregeln im Umgang mit Waffen, obwohl es dort dazu gehört, daß man sie aufeinander richtet. Die Regeln "Richte den Lauf nie auf etwas, daß Du nicht beschießen willst" wird dadurch nicht beeinträchtigt.

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Der feine Unterschied ist, dass in der Bundeswehr gelehrt wir zu töten. Das gehört jetzt nicht zu meinen primären Erziehungszielen. Darum dürfen meine Kinder mit allem aufeinander schießen das nicht eine echte Waffe zum Vorbild hat.

Plinken = mit der G17 Softair

Ansonsten gerne mit Holzgewehr und später Markierer

Sie sollen genau diese Unterscheidung lernen.

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Lernen kann man auch als den Erwerb von potentiellen Verhalten beschreiben. Man kann das, was man gelernt hat anwenden, man muß es aber nicht.

  • Man kann Englisch lernen - man muß dann aber nicht Englisch sprechen und schreiben
  • Man kann lernen, wie man taktisch optimal Menschen tötet - man muß dann aber keine Menschen töten
  • Man kann lernen, Soldat zu sein - man muß aber kein Soldat sein
  • Man kann lernen, dass das die Bleibelastung, duch das mögliche Anschmelzen offener Geschoßböden, unbedeutend ist - man muss es aber nicht glauben
  • Man kann lernen, dass die Bleibelastung über die Haut beim Wiederlanden unbedeutend ist - man kann aber weiterhin dabei Latexhandschuhe tragen
  • Man kann lernen, ... - man muß es aber nicht.

Natürlich kann man versuchen, Menschen durch Konditionieren auch zu einem Verhalten zu veranlassen. Aber das klappt selbst bei Tieren nicht immer und auch nicht immer dauerhaft. Die CIA hat zugeben müssen, dass sie versucht hatte, das Verhalten von Menschen zu steuern, und dabei gescheitert ist, weil es nicht zuverlässig funktionierte.

Das Problem mit "problematischen" Menschen ist oft weniger, dass sie etwas "Falsches" gelernt haben. Das Problem ist, dass sie nicht das "Richtige" gelernt haben und ihnen damit die "erwünschte" Verhaltensalternative fehlt. Kein ehemaliger Kindersoldat, Gewaltäter oder Phobiker hat das Verhalten, dass ihn als einen solchen kennzeichnete verlernt. Sie haben nur auch alternative Verhaltensweisen erlernt, die sie jetzt zeigen. Aber zurück zu ihrem alten Verhalten können sie alle. Sie müßen es nur wollen.

Wenn Kinder etwas scheinbar "Falsches" lernen, dann ist das erst einmal nicht schlimm. Man sollte nur dafür sorgen, dass sie auch das "Richtige" lernen und lernen, unterscheiden zu können, wann was das Falsche und das Richtige ist. Auch für den Umgang mit Schusswaffen ist es völlig unproblematisch sich Action-Filme anzusehen, auch wenn man dabei nach dem Lernen vom Vorbild á la Bandura völligen Schwachsinn über Schußwaffen und den Umgang mit ihnen lernt, auch im Ego-Shooter das taktisch optimale Töten von Menschen zu lernen, ist völlig unproblematisch für den Umgang mit Schußwaffen, SOLANGE man auch den richtigen und verantwortungsbewußten Umgang mit Schußwaffen gelernt hat und unterscheiden kann, ob man vor der Glotze hockt, am PC daddelt, Gotcha spielt oder mit dem scharfen AR-15-Klon hantiert.

Euer

Mausebaer

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Wie wäre es, wenn Du beim Thema bleibst? Der besorgte Vater hier aus dem Topic (oder auch andere Väter) hat wohl nicht vor, ein "Kindersoldaten" aus seinem Sohn zu machen.

(Und "töten spielt aber ernst gemeint" .. was?)

Ich bin sehr nah am Thema, klar das es denjenigen nicht passt die mit Softair spielen.

Mal ein kleines Beispiel. Kürzlich ist eine junge Frau frei gesprochen worden in zweiter Instanz. Sie hatte einen Mann unabsichtlich mit einer Pistole erschossen. Was war passiert? Drei Freunde haben sich zuhause getroffen Abends. Der eine hatte eine Softair mit gebracht, Nachbau SIG220. Der andere um zu zeigen wie ähnlich eine richtige und eine Softair ist holt seine Armee 220 aus dem Schrank. Die Freundin die nicht mitbekommen hat das plötzlich im Raum sich eine richtige Pistole befindet, nimmt die 220 zielt aus Jux auf denjenigen der die Softair mitgebracht hat und drückt ab. Resultat ein Schuss und ein Toter.

Derjenige der die richtige geladene 220 geholt hat wurde zu recht verurteilt, die Frau wurde frei gesprochen, weil sie "Keine Waffen Ausbildung gehabt hatte und dachte ein Plastikkügeli Werfer in der Hand zu haben".

Wer nicht den qualitativen Unterschied sieht zwischen der Knallpistole mit der man mit 8-10 Jahren mit Peng, Peng rum läuft und Jugendlichen und Erwachsenen die mit 100% Realitäts Nahe Replika spielen sollte man sein Scheuklappen ablegen.

Ich habe noch nie Erwachsene gesehen die mit Erbsenpistolen spielen, warum nur ???

Weil es eben einen Riesen Unterschied gibt. Das eine ist wirklich ein Spielzeug für Kinder, das andere eine Replika die einem das Gefühl gibt als wie. Und genau dort liegt der Unterschied und auch das Interesse von Erwachsenen.

Warum ich von Kindersoldaten gesprochen habe, weil 13-18 Jahre genau das Alter ist wo man den Hemmungslosen Umgang mit Feuerwaffen einem Menschen beibringen kann. Über 18 Jahre wird das schon schwieriger.

Eigentlich ist dieses Alter das Alter wo man einem Jungen Erwachsenen den Verantwortungsvollen Umgang mit Schusswaffen beibringen sollte. Glauben man kann auf der einen Seite Softair spielen 99% der Zeit und 1 % den richtigen Umgang mit Schusswaffen lernen, das haut nie und nimmer hin. Man macht unbewusst, das was man oft gemacht, nicht das was man beinah nie gemacht hat.

Ich benutze mit anderen Softair, aber nur für einen Zweck. Zum Realitäts nahen Kampfschiessen auf kurzer Distanz mit der KW, weil es weit billiger ist als FX Munition und gleich effektiv als Trainingseffekt.

Und ewtas anderes machen auch die Softair Spieler nicht, nur das sie die gleichen Abläufe due für mich Training darstellen für sie Spiel sind. Am Ende ist da kein wirklicher Unterschied.

Wo ist der Unterschied zwischen dem:

Und dem

(ab 1:18)

Genau genommen keiner, denn in beiden Fällen kommt niemand zu schaden.

Die Hemmschwelle der - neuerdings mit den modernen Airsoft-Waffen - spielenden Kindern ist gesunken im Bezug auf das was der Themenstarter schrieb ("Tat des Tötens bequem machen") ? Habe nichts von solchen Vorfällen mitbekommen, die darauf schließen lassen würden.

Der Mensch hat eine sehr hohe eingebaute Hemmschwelle was das töten betrifft, ein paar Psychopathe ausgenommen. Was für Armeen ein ziemliches Problem darstellt. Es gibt zwei Methoden das Problem zu umgehen. Die Entmenschlichung des Gegner (Einsatztruppen in WKII oder Ruanda). Was logischerweise nicht praktikabel in einer zivilisierten Armee ist.

Oder ein Schiesstraining das sich der Realität nähert. Subsummiert mit der Methode Trainfire der US Army während des Vietnam Krieg entwickelt. Heute so weit perfektionniert mit Schiesskino und Lasersimulations Aufsätze auf den Waffen. Und das funktionniert hervorragend, die heutigen Infanteristen sind bedeutend besser geworden in umbringen von Gegnern im Gefecht weil man ihnen die Hemschwelle genommen hat auf Menschen zu schiessen. Was übrigens wiederum wahrscheinlich für die heutige hohe Anzahl von psychischen Traumata verantwortliche ist bei den Sdt.

Kurz gesagt was bei Sdt funktionniert ist nichts anderes als was man so schön spielerisch mit Softairs macht. Und das geht gut in einem Land wie Japan wo es keine Schusswaffen gibt, weniger in unseren Breiten.

Man sollte seine Erziehung soweit im Griff haben, dass man seinen Kindern den Unterschied zwischen Spiel und Wirklichkeit gut vermittelt.

Du sagst es ja selber, für das Kind war es "Spiel". Es hatte also nicht vor, Dich zu töten ...

Sicher nicht, obwohl meinen Kindern nicht im Traum einfallen würde auf jemanden eine Softair zu richten. Warum???

Weil sie von klein auf mit richtigen Schusswaffen geschossen haben und mit 16 ein komplette Schiessausbildung bekommen haben. Mit dem Resultat das keins von beiden irgend eine Faszination für Schusswaffen hat und sicher nicht eine Waffe oder ein Waffen ähnliches Teil auf jemanden richten würden ausser im SV Fall.

Die Gefahr von Kindern mit diesen Spielzeugen scheint also für die Kinder größer zu sein, als für Dich oder die Gesellschaft.
Nun die Gefahr für die Kinder ist nicht zu vernachlässigen, aber in der Gesellschaft auch nicht. Es ist die Summe die es macht und nicht das Einzelschicksal.

joker

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...

Ich habe noch nie Erwachsene gesehen die mit Erbsenpistolen spielen, warum nur ???

Ich vermute, weil Du Deinen Fokus stark vor Deine eigene Türschwelle legst. In den sog. westlichen Kulturen ist bei Erwachsenen das Spielen verpöhnt, wenn es nicht ein anerkannter Sport, anerkanntes Schauspiel (auch sog. Kleinkunst), mit bzw. für Kinder oder neuerdings am Computer ist. Schaue Dir z.B. einmal an, was erwachsene Japaner mit "Erbsenpistolen" alles machen!

...

Warum ich von Kindersoldaten gesprochen habe, weil 13-18 Jahre genau das Alter ist wo man den Hemmungslosen Umgang mit Feuerwaffen einem Menschen beibringen kann. Über 18 Jahre wird das schon schwieriger.

Bis zur Adoleszens kann man Menschen recht einfach, recht viel beibringen. In der Pupertät beginnt der Körper dann das Gehirn massiv zu spezialisieren und kappt nicht oder nur sehr selten benutzte Nervenverbindungen. Das geschieht für einzelne Aufgabenbereiche auch bereits schon früher. Kleine Kinder können praktisch ohne Übung auch noch die Gesichter von nicht menschlichen Primaten unterscheiden. Wer eine (deutliche) Fremdsprache (z.B. Chinesisch vs. Spanisch/Kastilanisch) nicht bis ca. 8 oder 9 Jahren flüssig zu sprechen gelernt hat, wird kaum noch lernen die Fremdsprache wie ein Einheimischer zu sprechen. Wobei es auch Sprachen gibt, die so variantenreich sind, dass diese Aussage nur auf lokale Aussprachen reduziert gilt. Selbstverständlich kann man, solange keine entsprechenden Hirnschäden vorliegen, sein ganzes Leben lang lernen und tut das auch - ob man das nun will oder auch nicht. Es ist nur etwas schwieriger.

...

Der Mensch hat eine sehr hohe eingebaute Hemmschwelle was das töten betrifft, ein paar Psychopathe ausgenommen.

Was so noch gar nicht geklärt ist. Vieles spricht dafür, dass diese Schwelle weit weniger als bei anderen Arten von der Natur "ab Werk" geliefert wird und erst nachträglich durch die Kultur eingebaut wird. Also erlernt wird.

Was für Armeen ein ziemliches Problem darstellt. Es gibt zwei Methoden das Problem zu umgehen. Die Entmenschlichung des Gegner (Einsatztruppen in WKII oder Ruanda). Was logischerweise nicht praktikabel in einer zivilisierten Armee ist.

... aber selbstverständlich immer noch praktiziert wird.

Oder ein Schiesstraining das sich der Realität nähert. Subsummiert mit der Methode Trainfire der US Army während des Vietnam Krieg entwickelt. Heute so weit perfektionniert mit Schiesskino und Lasersimulations Aufsätze auf den Waffen. Und das funktionniert hervorragend, die heutigen Infanteristen sind bedeutend besser geworden in umbringen von Gegnern im Gefecht weil man ihnen die Hemschwelle genommen hat auf Menschen zu schiessen. Was übrigens wiederum wahrscheinlich für die heutige hohe Anzahl von psychischen Traumata verantwortliche ist bei den Sdt.

Nach der derzeitigen Vorstellung, wie ein psychisches Trauma entstehen kann, braucht es dazu eine emotionale Extremsituation, die häufig mit Todesangst, auch empatisch empfundener Todesangst, oder eine anderen extremen Selbstwertbedrohung verbunden ist, und einem eigenen Verhalten in dieser Situation, dass im deutlichen Widerspruch zu den eigenen Wertvorstellungen steht. Da das Empfinden von Todesangst wohl schon immer zur Teilnahme am Kampf im Krieg gehört haben dürfte, dürfte eine (empierisch nicht belegte) Zunahme von Traumastörungen bei Soldaten eher in veränderten Wertvorstellungen ihre Ursache haben.

Kurz gesagt was bei Sdt funktionniert ist nichts anderes als was man so schön spielerisch mit Softairs macht. Und das geht gut in einem Land wie Japan wo es keine Schusswaffen gibt, weniger in unseren Breiten.

... also nichts weiter als ordinäres Lernen ist. Was man anwenden kann, aber eben auch nicht anwenden muß und nun kennst Du doch die spielenden Japaner. :closedeyes:

Sicher nicht, obwohl meinen Kindern nicht im Traum einfallen würde auf jemanden eine Softair zu richten. Warum???

So sicher? Keine Kinder, schwerst lernbehinderte Kinder, ...? Ich bin mir sicher, dass wenn Du relativ normal begabte Kinder hast, die ein einem westlichen Land leben, es denen auch schon im Wachzustand eingefallen ist, eine Softair auf jemanden zurichten. Sie werden nur schlau genug sein, Dir von dem Einfall nichts zu erzählen. ;)

Weil sie von klein auf mit richtigen Schusswaffen geschossen haben und mit 16 ein komplette Schiessausbildung bekommen haben. Mit dem Resultat das keins von beiden irgend eine Faszination für Schusswaffen hat und sicher nicht eine Waffe oder ein Waffen ähnliches Teil auf jemanden richten würden ausser im SV Fall.

Stelle Dir jetzt bitte keinen rosa Elefanten vor!

Nun die Gefahr für die Kinder ist nicht zu vernachlässigen, aber in der Gesellschaft auch nicht. Es ist die Summe die es macht und nicht das Einzelschicksal.

joker

Dein

Mausebaer

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Grüß,

Ich hätte rechtzeitig Softair erlauben sollen! Jetzt, verlangt mein Sohn was ich ihm damals verweigert hatte… Und das egal ob ich ihm jetzt den Umgang mit echten Waffen lehre. D.h. er will noch ein bisschen Kind bleiben, deshalb müssen wir es unterschiedlich behandeln.

Nicht alle Kinder treten vom Spiel zur Realität am gleichen Zeitpunkt ein. Und es kann passieren dass ein Junge noch Kind in bestimmten Spielbereichen bleibt, wogegen er bei der Musik, Schule u. Beziehungen schon viel fortgestrittener ist (unser Fall).

Da ich es erklären kann, kann ich es besser handeln.

Bitte streitet nicht miteinander. Eure Meinungen sind alle wertvoll gewesen.

Ich möchte jetzt dieses Thema schließen, und als Epilog erwähne ich die Meinung aller Professoren in der Schule über unsere beide Kinder: „Er/sie ist ein/e ausgezeichnete Schüler/in, ausgewöhnlich nett und zivilisiert“.

Der Ball gehört jetzt den Eltern…wie immer, nicht ;-)

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Ich bin sehr nah am Thema, klar das es denjenigen nicht passt die mit Softair spielen.

Du hast meinen Beitrag zitiert, bist aber nicht auf meine Aussagen darin eigegangen, sondern hast einfach nur Deine allgemeine Meinung zum Thema Airsoft breitgetreten.

Ich habe in meinem ersten Beitrag nur meine Meinung kund getan, dass der Besitz und Umgang mit Airsoft-Waffen aus Kindern keine gefährlichen Menschen macht, die mordend durch die Gegend ziehen.

Niemand bestreitet jedoch - dass wie in Deinen Beispielen aufgezeigt - durch Leichtsinnigkeit, Verwechslungen, Dummheit usw. bezogen auf Airsoft-Waffen eine Gefahr für die Kinder und deren Umfeld gegeben ist!

Ich habe noch nie Erwachsene gesehen die mit Erbsenpistolen spielen, warum nur ???

Keine Ahnung ... vllt. die eben von Dir angesprochen Scheuklappen selbst mal ablegen ?

Weil es eben einen Riesen Unterschied gibt. Das eine ist wirklich ein Spielzeug für Kinder, das andere eine Replika die einem das Gefühl gibt als wie. Und genau dort liegt der Unterschied und auch das Interesse von Erwachsenen.

Auch wenn Airsoft und scharfe Waffen zwei verschiedene Dinge sind, wie kommst Du darauf beurteilen zu können, wo jemand seine Interessen hat?

Darf ein Erwachsener nicht mit Modelleisenbahnen, Modellautos oder Modellwaffen spielen und daran Interesse finden ... oder gar beides gut finden, Original und Modell?

Warum ich von Kindersoldaten gesprochen habe, weil 13-18 Jahre genau das Alter ist wo man den Hemmungslosen Umgang mit Feuerwaffen einem Menschen beibringen kann.

Hier fragt ein Vater aus einer vermutlichen normalen, gut bürgerlichen Familie nach Rat wie er sich bzgl. seinem Sohn und den Spielzeug Waffen verhalten soll.

Dann anzufangen von Kindersoldaten und hemmungslosen Umgang mit Feuerwaffen zu reden ist absurd.

Eigentlich ist dieses Alter das Alter wo man einem Jungen Erwachsenen den Verantwortungsvollen Umgang mit Schusswaffen beibringen sollte. Glauben man kann auf der einen Seite Softair spielen 99% der Zeit und 1 % den richtigen Umgang mit Schusswaffen lernen, das haut nie und nimmer hin. Man macht unbewusst, das was man oft gemacht, nicht das was man beinah nie gemacht hat.

Der normale Mensch (bis auf paar Ausnahmen), bzw. die meisten Kinder haben 99% des Tages KEINE Waffe irgendeiner Art in der Hand.

Und weil man also 1x die Woche Airsoft spielt erschiesst man beim nächsten Trainingstermin gleich seine Schützenkollegen? Alles klar.

Nun die Gefahr für die Kinder ist nicht zu vernachlässigen, aber in der Gesellschaft auch nicht. Es ist die Summe die es macht und nicht das Einzelschicksal.

Von welcher Summe redest Du?? Wieviele Kinder die mit Airsoft-Waffen (oder dem PC) spielen werden zu Mördern ? Was es gibt sind höchstens die von Dir angesprochenen Einzelfälle !

Und genau darauf wollte ich hinaus! Nichts schlimmes passiert, nichts schlimmes wird aus den Kindern, die mit diesen Spielzeugen spielen!

Auf Dein ganzen Kram mit dem Militär, Vietnam, blabla geh ich jetzt nicht ein, da das nie das Thema war und NULL mit unserer Gesellschaft und der Verfügbarkeit von Airsoft-Waffen zu tun hat.

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die Lösung ist wohl recht einfach:

"Ein vernünftiges Wertesystem"

Kinderspielzeug in Kinderhänden sollte auch immer als Kinderspielzeug zu erkennen sein.

Aber, wer seinen Kindern ein vernünftiges Wertesystem mitgibt muß sich über so etwas eigentlich keine Sorgen machen.

Was mich aber immer wieder stört, ist die reflexartige ablehnung Kindern bzw. den Umgang mit einer Schußwaffe zu vermitteln.

Von einer Schußwaffe kann eine Gefahr ausgehen. Kinder sollten so früh wie möglich lernen was das für eine Gefahr ist, wie weit sie reicht, und weshalb eine Waffe mit Respekt zu behandeln ist. (Auch eine Luftdruckwaffe*)

Aber, es gibt da auch noch etwas was hier ein ziemlich heißes Eisen ist. Das Leben ist manchmal komisch,es kann Situationen geben wo selbst 10 jährige für ihr eigenes Leben einstehen müssen, weil sie sonst umgebracht werden.

Da wiegen sich die Leute in Deutschland eigentlich zu sehr in Sicherheit.(Das mit der Zivilisation ist so eine ganz komische Sache)

Ich persönlich habe da als Soldat,zb. in Afrika viel zu bittere Sachen gesehen, um so etwas völlig ausschließen zu können.

Also bleibt nur die Vermittlung eines anständigen und vernünftigen Wertesystems an unsere Kinder um gewisse Problematiken zu bewältigen.

Ich halte aber auch den Themeneröffner für einen Agent provokateur mit extremsten gutmenschen ambitionen.

Ich gehe davon aus das er zu der masse an Leuten gehört die weder für mich noch das leben meiner kinder einstehen würde.

(Außer natürlich Gedichte zu schreiben, oder so etwas wie "ogott ogott, wie schlimm das doch alles geworden ist" von sich zu geben.)

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