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Alles Gute für das Neue Jahr! 🥂🍾
IGNORED

Spaß beim Zoll


Sixpack666

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Diese Regeln haben sich die Menschen gegeben, nicht der Staat ;) Die Menschen haben einen Staat gegründet, nicht ein mysteriöser "Staat" die Menschen eingefangen.

Geschrieben

Mal ne Frage: ist das, wie sich der Thread hier entwickelt, intellektuelles Masturbieren? :crazy:

Geschrieben
Die Menschen haben einen Staat gegründet, nicht ein mysteriöser "Staat" die Menschen eingefangen.

Wenn Du die Geschichte betrachtest, dann wird dir auffallen, dass es eben genau umgekehrt ist. Zuerst war der Staat da, anfangs sogar mit teilweise wortwörtlich "eingefangenen" Menschen. Das wesentliche, was sich über die Jahrhunderte geändert hat, ist die angebliche Legitimation des Gebildes, nicht das Gebilde selbst.

Natürlich besteht der Staat aus Menschen. Aber es gibt nunmal einige Menschen, die von der "Idee Staat" persönlich profitieren, und andere, die dafür (mit Freiheit und Geld) zahlen. Wir haben heute keinen König mehr, der die Bürger als sein Privateigentum betrachtet, stattdessen haben wir über Wahlen die Illusion, dass jeder ein bisschen König sein und sich anderer Menschen Arbeitsleistung aneignen kann. Dabei ist es logisch unmöglich, dass alle davon profitieren. Profitieren tun allerdings die "Verwalter" dieses Apparats, und für die ist es relativ unerheblich, ob sie das in einer Monarchie oder in einer Demokratie tun.

Geschrieben

Mal ne Frage: ist das, wie sich der Thread hier entwickelt, intellektuelles Masturbieren? :crazy:

Da gibt es in der Tat einige Gemeinsamkeiten. Es ist zwar nicht der Ernstfall, macht aber trotzdem Spaß, und wer impotent ist, kriegt nicht mal das hin. :D

Geschrieben

Hi Foristi!

Ich möchte eine Lanze für die Zöllner brechen!

Hier in meiner Heimatstadt Chemnitz müssen die unter äußerst widrigen Bedingungen arbeiten, die sicher sehr unangenehm für die Zöllner sind. Dennoch werde ich, nachdem ich leider einmal bei einer wenig kundigen sehr beamtenmäßig agierenden Dame ob deren verbalen Entgleisungen und Wissenslücken einen Wutanfall bekam, ausnahmelos hervorragend und freundlich bedient. Ich werde - bekannt als regelmäßiger Bezieher von "Terroristenbedarf" - postalisch von den eingehenden Sendungen informiert, der Zoll wird schon im Voraus anhand der Packlisten berechnet und ich laufe kurz vor Dienstschluss mit Bargeld ein und löse die Sendungen aus. Meist bleibt sogar ein Augenblick für einen Scherz oder einen kurzen netten Wortwechsel, auch wenn sich draussen schon Schlangen bilden. Oft kann ich sogar auf interessierte Fragen der Sachbearbeter zu einem "seltsam anmutenden Werkzeug" Antwort geben, und das bestehende Informationsbedürfnis zum Bereich Schiesssport befriedigen.

Ich bedaure es fast, dass neuerdings sogar ein Lieferservice mit Geldeinzug über DHL angeboten wird, der meinen Weg zum "netten Zollmann" entbehrlich macht.

Geschrieben

Ich bedaure es fast, dass neuerdings sogar ein Lieferservice mit Geldeinzug über DHL angeboten wird, der meinen Weg zum "netten Zollmann" entbehrlich macht.

Stockholm läßt grüßen.

Geschrieben

Ehrlich gesagt sind dafür 300,- Euro und Einstellung des Verfahrens sehr, sehr billig. Im Falle einer Verurteilung wäre zur Strafe noch der Verlust der Waffe hinzugekommen, die wäre nämlich eingezogen worden. Eine einfache Rechtsberatung wäre billiger gewesen und eine Forums-Frage sogar kostenlos.

Wiegesagt keinerlei Auffälligkeiten zuvor u. einige Zeit mit einigem Waffenbestand "Zuverlässigkeit" bewiesen.

Das ganze war einige Jahre,bevor ich in das schlaue Forum kam. Wäre im Vorfeld nützlich gewesen.

Hatte auch nicht mit meinem Schützenkameraden gesprochen,der hätte wohl auch nicht mehr gewußt,da er auch nie

direkt so kaufte.

Kaufte die Waffe beim schweizer Händler telefonisch u. dachte mir nichts böses.

Dachte eher an Zollgebühren,als an irgendwas sonst,vertraute naiv auf korrekte Behördenabläufe.

Daher bleibe ich dabei,das hier genau diese Fallen bewußt gestellt werden u. somit der gewissenhafteste Bürger

zu Fall kommen kann.

Da tat man alles,um "als letztes" mit dem Waffg in Konflikt zu kommen (war ja das selbstgewählte Interessengebiet) u.

dann passierte es doch. Ärgere mich noch heute darüber.

Geschrieben

Zubehörteile für Airsoft-Waffen ('Softairs') gehen meist problemlos durch :dirol:

Die braucht aber kein Mensch ............... :lol2:

vllt. habe ich mich missverständlich ausgedrückt:

- Auch (einige) Airsoftwaffen - vor allem im AR15 Bereich - nehmen so ziemlich alle original Zubehörteile auf. Und auf Teile für freie Waffen reagieren die Zöllner meist gelassener.

Das Schreiben von Stephan-K kannte ich so noch nicht, aber mit Schäften, Abzügen und Gehäusen (alles "original" AR15) für Airsoft-Waffen hatte ich noch keine Probleme.

Geschrieben

Es gibt immer Ausnahmen und so stand ich beim Zoll wegen eines Softairmagazins. 2 Bearbeiter waren sich zutiefst unsicher und wollten das gar nicht ausgeben. Softair hat sie dann schon etwas milder gestimmt und der von ihnen angerufene Sachbearbeiter meiner Waffenbehörde sagte dann ebenso falsch, wenn er 18 ist geht das.

Ich hab aber nur einmal gesagt, dass jedes Kind sich ein Magazin für eine Feuerwaffe kaufen darf, sobald es geschäftsfähig ist. Diskutieren wollte ich aber nicht weiter. Ich hatte mein Päckchen ja.

Zielfernrohrmontage war auch schon mal schwierig, aber nach der dritten Prüfung auf VuB (Verbote und Beschränkungen, steht alles online beim versteuern da) gings dann doch.

Ich will einfach nur mein Zeug auf dem leichtesten Weg und gut ist. Weiterbildung biete ich nicht an und meine Mutti hat mich nicht zum Arschloch erzogen. Ist seit Jahrzehnten erfolgreich

Geschrieben

Am besten hat man noch die Taric Nummer rausgesucht.

Den ganzen Papierkram gemailt oder gefaxt

Da hat man noch weniger Probleme.

Geschrieben

So mache ich das ;) Wenn man die Nummer schon mal nennt sieht man häufig ein kleines lächeln. Menschen sind miteinander Wesen. Ein klein wenig Wertschätzung ist keine Buckelei und freut das Gegenüber was es umgehen zurück gibt.

Gibt natürlich auch Vollidioten auf der Welt.

Geschrieben

"Ist das Magazin für eine Softair?" - "Nein, natürlich für eine richtige Waffe!"

Habe trotzdem keine Probleme gehabt. Es hängt eben einfach am Bearbeiter.

Taric Nummern kann der selbst raussuchen, das ist schließlich sein Job. Vorher selbst auch mal nachschlagen kann natürlich helfen, wenn derjenige seinen Job nur als Freizeittätigkeit wahrnimmt und etwas überfordert ist.

PS: Das will ich in etwa so verstanden wissen: Wenn ich Ahnung vom Motor habe und weiß/vermute, dass meinetwegen die Lichtmaschine einen Defekt hat, dann sage ich dass dem Monteur. Dann weiss er schon mal, wo es brennt. Ich sage ihm aber nicht die Teilenummer vom Hersteller, die weiss er selber oder kann sie raussuchen.

Geschrieben

Es gibt "Zollkunden" die machen sich vorher schlau, kennen die Taric-Nummer (man beachte die Diskussion hier bei Matrizen), wissen wo im WaffG steht wie der Gegenstand zu behandeln ist, können ggf. einen Festellungsbescheid benennen und haben evtl. Dokumente oder Internetlinks griffbereit.

Andere platzen vor Stolz oder Arroganz, rufen so unhöflich in den Wald zurück wie es von dort herauskommt und brauchen manchmal etwas länger bei der Abfertigung.

Ich hatte noch nie Schwierigkeiten mit dem Zoll, egal was ich auf dem Versandwege importierte oder mitbrachte. Die Bediensteten des Zolls machen ihre Arbeit so gut, so schlecht und so menschelnd wie die Beschäftigten und Bediensteten in allen anderen Branchen auch. Das im Randgebiet Waffenrecht gelegentlich Wissenslücken vorkommen ist zu erwarten und kein Grund für Überheblichkeit. Wie schlecht selbst die vorgeblich sachkundigen Legalwaffenbesitzer im Waffenrecht bewandert sind, zeigt dieses Forum tagtäglich auf.

Geschrieben
Genau das habe ich befürchtet. Die Jungs sitzen da auf nem ganz schön hohen Ross!
So wie du dich hier gibst dürfte das auf Gegenseitigkeit beruhen. DER geht nämlich nicht in die Arbeit, um sich mit irgendjemand anzulegen. Was im schlimmsten Fall passiert wäre "Ich hab keine Ahnung" (hat er ja auch gesagt) "ich schau erst mal noch nach." Wahrscheinlich einen auf Wichtig gemacht und blöd dahergeredet. Kein Wunder, dass der auf stur stellt. Und das schriftliche Beschwerden, sofern sie berechtigt sind, nichts bringen, ist ein Ammenmärchen. Da sieht man wieder, WEN es immer hier trifft und welche ablehnende Grundeinstellung solche "Premium-Bürger" haben.
Geschrieben

... Zölle sind willkürlich erhobene Abgaben gegen eingeführte Güter...

Das mag richtig sein. Der Staat hat in jederlei Hinsicht die Macht. Wehren kann man sich gegen Willkür kaum (siehe NSA). Ein Grund mehr, die Gesetze (oder auch die Willkür) einigermaßen zu kennen (also auch zu Wissen: ich brauche eine Verbringungserlaubnis), um dieser Willkür nicht anheim zu fallen.

Geschrieben

Und das schriftliche Beschwerden, sofern sie berechtigt sind, nichts bringen, ist ein Ammenmärchen. Da sieht man wieder, WEN es immer hier trifft und welche ablehnende Grundeinstellung solche "Premium-Bürger" haben.

... spricht der unterwürfigen Gehorsam einfordernde Beamte.
Geschrieben

... spricht der unterwürfigen Gehorsam einfordernde Beamte.

Gegenseitiger Respekt und Freundlichkeit sind kein unterwürfiger Gehorsam
Geschrieben
So wie du dich hier gibst dürfte das auf Gegenseitigkeit beruhen. DER geht nämlich nicht in die Arbeit, um sich mit irgendjemand anzulegen. Was im schlimmsten Fall passiert wäre "Ich hab keine Ahnung" (hat er ja auch gesagt) "ich schau erst mal noch nach." Wahrscheinlich einen auf Wichtig gemacht und blöd dahergeredet. Kein Wunder, dass der auf stur stellt. Und das schriftliche Beschwerden, sofern sie berechtigt sind, nichts bringen, ist ein Ammenmärchen. Da sieht man wieder, WEN es immer hier trifft und welche ablehnende Grundeinstellung solche "Premium-Bürger" haben.

Oha, anscheinend warst du anwesend. Anders kann ich mir nicht vorstellen wie auf die idee kommst ich hätte mich da wichtig gemacht ;)

Oder du bist selbst beim zoll :)

Jetzt mal im Ernst: Auf welche fakten stützt sich deine unsinnige these?

Ich war höflich und dazu noch im recht, da gibt es nichts dran zu rütteln...

Geschrieben

Nur mal so.

Da können sie lange warten...

Zum Einen besteht die Gefahr, daß die Sendung nach Ablauf der Lagerfrist zurückgeschickt wird. Das wäre zwar falsch aber der Empfänger hat den Ärger.

Es stellt sich, wie so oft bei Konflikten, die Frage: Was ist mir wichtiger "Recht haben" oder "Paket bekommen" ? Ist fast wie im Internet: wenn da Einer UNRECHT hat, wird das sehr sehr arbeitsintensiv. Von einem genervten Angestellten soll man nicht mehr als Arbeit erwarten, von einem Ochsen nicht mehr als Rindfleisch.

Die korrekte Handlungsweise wäre im Prinzip:

- Ich hätte gerne mein Paket

- Das ist eien Waffenrechtliches Teil, nur mit WBK !

- Hab ich jetzt nicht dabei, können Sie aber anrufen. Außerdem ist das kein wesentliches Teil nach Waffenrecht, sie können mir mein Paket aushändigen.

- Das ist wohl ein wesentliches Teil, und wenn Sie sich anstellen, dann können Sie was erleben.

- Mit Ihnen rede ich nicht mehr. Bitte rufen Sie ihren Vorgesetzten.

Das kostet aber Zeit und Nerven und erfordert viel Mut, das dann durchzuziehen. Der Instinkt ist es nämlich, einem Konflikt aus dem Weg zu gehen, das macht man, indem man mit der WBK wiederkommt. Diese Lösung war 100% erfolgreich, die psychologischen Schäden kann man dann durch Diskussion auf WO therapieren.

Geschrieben

- Mit Ihnen rede ich nicht mehr. Bitte rufen Sie ihren Vorgesetzten.

Was passiert, wenn der Vorgesetzte auch keine Ahnung hat und das Paket lieber einbehält und vor Aushändigung an eine andere Stelle zur Prüfung einschicken will? Selbst schon erlebt. Nach oben eskalieren ist dann sinnlos. Ich rufe mittlerweile vorher an und fahre nur dann zum Abholen, wenn ich weiß, dass ein bestimmter Mitarbeiter mit Ahnung Dienst hat.

Geschrieben

Gegenseitiger Respekt und Freundlichkeit sind kein unterwürfiger Gehorsam

Da hast du völlig Recht und ich möchte genau so behandelt werden wie ich andere behandle. Trotzdem ist für mich ein Beamter mit Publikumsverkehr genau so einzuschätzen wie ein Verkäufer in einem Laden. Selbst wenn er mal einen Kunden hat, der gerade einen schlechten Tag hatte, erwarte ich von ihm kundenorientiertes Verhalten. Das Sprichwort : wie man in den Wald hinein ruft..... kannst du vergessen, das geht im Kundenumgang überhaupt nicht. Jeder Verkäufer hatte da mit ernsten arbeitsrechtlichen Konsequenzen zu rechnen (hab ich in meinen Jahren als Shop Manager mit 70 MA immer so gehalten). Und dann droht er mir, dem Kunden, Konsequenzen an, wenn ich mich nicht so Verhalte wie er das möchte? Er erwartet von mir also unterwürfigen Gehorsam? Das ist ja pure 19.Jh Obrigkeitsstaatsdenke. Dann breche ich auch das Gespräch ab und bitte um eine Unterredung mit dem nächsten Vorgesetzten.

Geschrieben

Es gibt genügend Fallbeispiele zum Zoll hier im Forum. Da ist dieser hier nur einer von vielen und der passt auch ins Bild der anderen. Man braucht nur die Suchfunktion zu bemühen und kann sich die abenteuerlichsten Geschichten anlesen. Das hat alles nix mit "wie es in den Wald hineinschallt" usw. zu tun. Das hat einfach damit zu tun, dass der Zoll es als Organisation nicht hinbekommt, solche Fälle im Sinne des Kunden zeitnah zu lösen. Und wenn der Kunde einen Fehler macht, dann gibt es was auf die Finger. Wenn der Zoll einen Fehler macht, dann gibt es bloß einen saueren Kunden. Aber der kommt mangels Alternativen eh wieder. Muss man sich also als Dienstleister keine Gedanken drum machen.

bye knight

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