Zum Inhalt springen
IGNORED

Anfangen mit dem Hobby


Kael

Empfohlene Beiträge

So, guten Tag. Mein Name lautet Andreas, bin 22 Jahre alt und komme aus dem Kreis Euskirchen.

Meine Begeisterung für Schusswaffen war schon immer irgendwie vorhanden, als ich 14 und in einem noch relativ naiven Alter war habe ich mich z.B. dem Airsoft Sport angesehen, in dem Bereich ging es mir nicht hauptsächlich um die Waffe an und für sich sondern mehr um die Zusammenarbeit. Mit 16 hat diese Begeisterung etwas abgeflaut aber sie war dann passiv immer wieder vorhanden. Auch sehe ich es als Wichtig an, eine Waffe im Haus zu haben, sollte mal ein Einbrecher rein kommen... Meine Lebensgefährtin sieht es in der Hinsicht genauso wie ich und stimmt zu eine Waffe im Haus zu haben, sie selbst ist dabei auch Anglerin und wird wohl sobald Ihr Studium abgeschlossen ist eine "Jagdausbildung" absolvieren welche ich früher oder später auch nachholen werde.

Nun ist aber die Frage: Wie fängt man damit allgemein an? Ich dachte mir ich frage erstmal hier nach bevor ich mich durch diverse Ämter durchrufe.

Im nahen Ort gibt es auch eine Schützenbruderschaft bei der ich mich ebenfalls noch melden wollte.

Mein Interesse bei Schusswaffen liegt vor allem im Bereich der Repetier-Gewehre, K98k ist da eines meiner Lieblinge mit dem ich auch schon öfter in Frankreich oder auch mal in Baumholder schießen durfte.

Ansonsten habe ich noch ein Talent auf 2m Entfernung in Schießbuden das zu treffen was ich will! Ich weiss das ist verdammt...episch. Aber genug der Ironie - Wie beginnt man mit dem Hobby Allgemein gesehen?

Mit freundlichen Grüßen

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit zuhören und zusehen. Am Besten bei denen, die dem Sport schon länger nachgehen. Gerade bei den Ordonanzschützen sind Cracks dabei, die aus den alten Prügeln Leistungen rausholen, die den Ergebnissen *Seitenhiebverteil* Löchlestanzern in den bunten Klamotten wenig nachstehen. Schau Dir auch andere Disziplinen an. Sieh zu, hör zu und viele Schützen sind, wenn es nicht gerade ansolut von sich überzeugte Stinkstiefel sind, oft genug bereit einen Neuling unter Aufsicht und Anleitung seine ersten Schüsse machen zu lassen. Wenn Du lange genug zugesehen hast, vieles ausprobiert hast, wirst Du bestimmt etwas finden das Dir gefällt. Darauf konzentrierst Du Dich dann.

Das Thema "Waffe im Haus wenn der Einbrecher kommt"- vergiss es. Sofern die Waffe ondnungsgemäß verwahrt wird dauert es seine Zeit bis der Tresor auf ist, die getrennt davon gelagert Muni aus dem verschlossenen Behältnis gekramt und die Waffe schußbereit gemacht ist. Nimm einen handelsüblichen 2kg Pulverlöscher. Wer damit geduscht wird macht erst mal keinen Mucks und zur Not taugt das Ding auch noch als Keule.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schon mal vielen Dank, vor allem letzteres ist ein guter Tipp. Statt Keule bevorzuge ich dann aber doch wohl mein Schwert aus meinem Mittelalterlichen Turnier-Hobby (Buhurt)

Geschossen Allgemein habe ich ja schon, also prinzipiell am besten einfach bei der Schützenbruderschaft zuerst melden und dann mal sehen was kommt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am besten du guckst dir mal mehrere Vereine an in deiner nähe. Such dir einen mit lockeren offenen Leuten. Wenn du an Wettkämpfen erfolgreich teilnehmen möchtest schadest es auch nicht wenn in dem Verein schon erfolgreiche Schützen aktiv sind.

Der rest kommt dann von ganz alleine, meistens gibt es immer jemanden der sich freut einen Anfänger an die Hand nehmen zu können.

Gruss

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kael, ich würde dir raten, wenn du schon am Ordonnanzgewehr Gefallen gefunden hast, suche dir einen Verein, in dem das auch geschossen wird.

Und vor allem, dass der Schießstand auch eine ordentliche Trainingsmöglichkeit bietet. Wenn da z.B. nur ein 50m Kleinkaliber (.22lfB) Stand vorhanden ist, musst du wieder woanders als Gast schießen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte heute im Verein das vergnügen jemand in etwa deinem Alter die " ersten Gehversuche " mit meinen Waffen machen zu lassen. Der kam in den Verein um sich alles mal anzuschauen. Der Vorstand suchte einen der mit ihm mal auf den stand gehen würde. Der junge Mann hat dann rund 30 Schuss mit meiner 9mm, fast 50 mit meinem 357er Revolver und genau 100 mit meiner Ruger 10/22 gemacht. Die Augen haben geleuchtet bei dem.....such dir einen Verein wo man sowas mit einem neuen macht. Wenn du erst mal eine Luftpistole in die Hand bekommst würde ICH mich da nicht wohl fühlen. Und ich hatte nicht viel weniger Spaß an der Sache als der " Novize"........ und gekostet hat den das ein bleifreies Bier....................

NS: Wo bist du den her?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also das mit den Zeichen ist ja mal gemein ^^

Nun ein LuftGewehr mit 4x vergrößerung im Zielfernrohr besitze ich noch aus GroßVaters Zeiten, zumindest meinte mein Vater mal das es noch aus den 50ern oder 60ern stammt

Präziser ausgedrückt komme ich aus der Gemeinde Weilerswist und wohne dort in einem der kleinen NebenDörfer

SchützenErfahrung besitze ich so nur im Bereich K98k, MP40 und P08 wo ich auf einem MilitärstützPunkt schießen durfte, von der Bundeswehr wurde ich irgendwie nicht gezogen ^^"

Luftgewehr halte ich persönlich auch mehr zum Zeitvertreib von Kindern unter Aufsicht die damit auf Ziele schießen dürfen. Spatzen schießen darf man ja nicht mehr ^^

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heyho =)

Ich bin 22 und habe aktiv vor über 1 Jahr angefangen =)

Analog zu dir habe ich auch mit Softair Waffen angefangen und nach dem Abitur mit dem Schießsport angefangen =)

Wie fängt man am besten an.

Nun zuerst solltest du schauen, wo sind Vereine in deine Gegend und kannst du sie auch bezahlen?

Hier gibt es einen verein (10min) von mir entfernt, der hat krasse Kosten (300€ Mitgliedschaft; 200€ für Munition im Jahr). Mein Verein in dem ich bin (50€ im Jahr) ja....das nenne ich mal fair =) Dann solltest du schauen welchem Verband er angehört DSB, BDS, DSU, BDMP...-> welche Disziplinen interessieren dich, staisches schießen, IPSC, Mehrdistanz.... (mein Tipp: BDS), einfach weil du dort die meisten Disziplinen hast. Alleredings muss das Gesamtpaket stimmen, Vereinsmitglieder, Schießstand, Beitrag...etc. Du kannst natürlich auch Einzelmitglied in einem Verband werden und in einem Verein anderer Zugehörigkeit trainieren.

Wichtig ist, schieße erstmal alles, was dir angeboten wird. fange kleine an .22lfB und steihgere dich dann. GGleich einen .454 Casull zu schießen wäre m.M.n. nicht gerade klug aber muss jeder selber wissen.

Was mir auf der Zunge brennt, die Sache mit der Waffe im Haus wegen Einbrecher.... du hattest noch keine Sachkunde (oder?), daher ist deine Denkweise absolut ok aber....ich sage dir gleich, weil ich auch so gedacht habe, mach dich von dem Gedanken frei, auch wenn ich dir da vollkommen Recht gebe nur ist es so, wenn du den erschießen solltest, hast du mehr Probleme als du denkst.

Daher, kauf dir eine DE im .50AE und wirf das Teil! >2Kg eitern verdammt schlecht raus (kleiner Spaß).

Außerdem musst duu erstmal an die Waffen rankommen (Tresor öffenen), Munition zuführen.....

(ich will dich nicht bemuttern, ich sage dir nur wie es ist), weil ich ja auch mal angefangen habe.

Du magst das K98, dann brauchst du einen Schießstand auf dem LW >1000J zugelassen sind.

Später würde ich sagen, fang mit Wiederladen an.

Meine kleine Kosten Tabelle.

Verein:

->Aufnahmegebühr: 130€

->Jahresbeitrag: 50€

->1x im Monat schießen (kommt drauf an was man schießt)

Behörden:

->MPU (wenn du unter 25J alt bist und eine GK Waffe erwerben willst, was beim K98 der Fall ist): 235€

->WBK+ Munitionserwerbserlaubnis: Wird so um die 200€ bei mir liegen

Anderes:

->Tresor (B-Würfel für Kurzwaffen): 200€ (Mein Tipp, kaufe gleich einen A Tresor mit B Innenfach, man weiß nie ob doch iwann eine KW oder LW dazukommt). 300€ wirst du dafür mind. zahlen müssen.

->Sachkunde: 100€ Musst du machen und auch bestehen (ich glaube 80% sind Pflicht), ist auch nicht so schwer, wenn du den Fragenkatalog des DSB kennst und verstehst...dann hast du das Ding sicher

-> 1 Jahr Mitgliedschaft in einem Verein+ NAchweis von 12 aufeinanderfolgenen Schießterminen (1x im Monat; DSB) oder 18x im Jahr unregelmäßig

Du siehst, bis zur ersten Waffe musst du viel ausgeben =(

ich hatte das Glück, das mich mein Onkel mal mitgenommen hat.

Aber auch alleine ist das kein Problem. 99% der Schützen die ich kenne, sind wirklich sehr nette Menschen, die auch mal angefangen haben zu schießen. Geh einfach zu einem Verein, lass dir alles erklären, dich beraten, vergleiche die Angebote und dann wäge ab.

Wenn du Fragen hast, dann poste einfach deine Frage, ich bin mir sicher, das man versuchen wird dir zu helfen.

Wäre auch super, wenn hier ein schütze aus deiner Nähe kommen würde und dir mal alles zeigen würde.

Ansonsten würde ich dir anbieten mal vorbeizukommen...allerdings wird dir Sachsen zu weit sein vermute ich mal.

Große Kaliber, machen Spaß kosten aber auch gutes Geld!

ich weiß nicht wie dein Einkommen aussieht, daher alles gut durchrechnen ob sich das auch lohnt.

Gegen ein K98 spricht erstmal nicht viel, es wäre aber auch nicht verkehrt mit einem KK-Gewehr anzufangen und schießen zu lernen.

Aber den Dreh bekommst du noch selber raus was für dich am besten ist =)

Puh...habe ich was vergessen....

Ok...einen aguten Männertag und allzeit gut Schuss!

Beste Grüße,

EL Heat

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

habe selber mit 12 Jahren mit dem Luftgewehrschießen angefangen. Mache heute fast nur noch Pistolen/Revolverdiziplinen und noch Ordonannz damit meine Kollegen eine Mannschaft zusammenbringen.

Schieße auch heute noch mit der Luftpistole und finde sie als Trainigsgerät unschlagbar.

Wenn du dir es aussuchen kannst geh in einen Verein der auch Klein-und Großkaliberstände hat und fang mal mit der Luftpumpe an. Dir stehen dann alle wege offen.

Die meisten Sportschützen sind nette Leute, du wirst sicher Freund finden (nein blos nicht treffen...)

Grüße

Schorni

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstmal vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Ich bekam heute schon eine PN mit Informationen zu einem Sportschützenverein für Pistolen - Pistolen sprechen mich persönlich allerdings kaum bis gar nicht an, werde sie mir allerdings dennoch ansehen und mal schauen was mir am ehesten gefällt. Ich verbinde den Schießsport auch immer gerne mit Tradition weswegen ich auch so ein Fan vom K98k bin (die lautstärke und der rückstoß fand ich irgendwie... ich bin halt verliebt :D )

Da ich das K98k auch mit einer großen Tradition verbinde, aus irgend einem Grund ^^

Bei den meisten Abkürzungen musste ich googeln ^^

mfg

Kael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...mein Schwert aus meinem Mittelalterlichen Turnier-Hobby (Buhurt)

Hallo Kael,

schade, dass du so gar nicht in meiner Gegend ansässig bist... Ich hätte hier einen Verein "an der Hand", wo du sowohl dem Mittelalter-Hobby (einschließlich Bogen) als auch Schießsport mit Groß- und Kleinkaliber-Feuerwaffen (kurz+lang) frönen könntest.

Ansonsten schließe ich mich den Tipps meiner Vorredner an. Kontakt zu gutem Verein aufnehmen, beobachten und zuhören, der Rest wird sich von selbst ergeben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...ein Fan vom K98k bin

Da wirst du noch etliche Gleichgesinnte (Ordonnanzgewehrschützen) auf den entsprechenden Ständen finden, keine Sorge; aber eine Anmerkung von mir: in dem Bereich sind die "Schweizer" (K11/K31), "Briten" (Enfield Mk.I/IV), "Schweden"(mauser) oder "Amerikaner" (Springf. 1903, P17) auch nicht zu verachten!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie ärgerlich, das mit dem Verein der alles macht und das er nicht in meiner nähe ist =)

Aber ja, Ordonnanzgewehre waren schon immer meine Liebe, allerdings bin ich da immer sehr engstirnig und auch etwas... patriotischer eingestellt, patriotisch natürlich nicht übertrieben sondern auch mit ein wenig humor dabei ;)

Wenn ich mit einem deutschen Mauser K98k schlecht treffe, wie soll ich dann mit einer anderen Waffe gut treffen?! ôô ^^

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie ärgerlich, das mit dem Verein der alles macht und das er nicht in meiner nähe ist =)

Streng genommen handelt es sich um einen klassischen Schützenverein, sowohl KK als auch GK- Kurz- und Langwaffen, in dem einige Enthusiasten eben auch noch dem Mittelalter-Hobby sowie Bogenschießen frönen. Aber in der Tat, ca. 350 km von dir aus wären dann doch ein wenig weit.

Wenn ich mit einem deutschen Mauser K98k schlecht treffe, wie soll ich dann mit einer anderen Waffe gut treffen?!

Sagen wir's mal so - Übung ist natürlich generell die Voraussetzung, gut (und immer besser) zu treffen.

Aber es gibt natürlich Waffen, bei denen bestimmte Eigenschaften bzw. Komponenten einem die Waffenhaltung, das Ziel-erfassen, und die saubere Schussabgabe erleichtern. Und (bei allem Patriotismus) der schweizer K31 hat m.E. doch eine deutlich bessere Abzugs-Charakteristik, bzw. (nur z.B.) die englischen/amerikanischen WK I/II-Büchsen eine bessere Visierung als der K98k.

Wobei es mir ebenfalls (und sicher Vielen) so geht, dass bei Ordonnanzgewehren auch - losgelöst von allen rein schießsportlichen Eigenschaften - die Waffe und ihr historischer Hintergrund an sich interessant sind und mit hineinspielen. Und da gehört der K98 natürlich - bei allen Vorzügen der genannten "Alliierten" oder "Schweizer" - dazu!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Du dir den K98 holst, wird es nicht lange dauern das Du aus Leistungsgründen einen 2ten Ordannanzler dazu gesellts. Karlyman hat im #13

alle relevanten Alternativen aufgeführt. Wobei Enfield und Springfield oft vorne zu finden sind. Als ich mit Ordannaz ("Königsdisziplin") angefangen habe

sollte es auch ein K98 sein, nach Beratung durch erfahrene Praktiker wurde es zum Einstieg dann ein preiswerter Schwedenmauser, gute Präzision und günstige Munpreise.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ging dann auch das Wettrüsten los? :huh: Ich bin ein Verfechter von Ordonanzdisziplinen, dann aber auch bitte so wie die Waffen ursprünglich geschossen wurden. Ohne gesonderte Bekleidung, offene Visierung und mit "knackigen" Ladungen. Das ist natürlich eine Sache der Interpretation, nur hat für mich die DSB Disziplin 1.58 mit den leider erlaubten Auswüchsen im Hinblick auf Bekleidung, Diopter, Schlappladungen wegen fehlenden MIP Vorgaben nur noch sehr wenig mit Ordonanzgewehrschiessen zu tun.

Als bekennender K98/ G98 Nutzer hat man gegen die M96 Schützen vergleichsweise wenig Chancen. Ganz besonders wenn die wie oben beschrieben antreten.

Aber egal, das ist in diesem Thread nicht das Thema.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.