Sehprobleme auf dunklen KW Ständen

[MichaelKi]

Hallo,

aktuell habe ich beim schießen folgendes Sehproblem:

Wenn ich tagsüber bei gutem Licht schieße ist alles gut. Wenn ich abends auf meinem Vereinssatnd schieße stehe ich selber in relativer Dunkelheit und die Scheibe wird mit Kunstlicht ordentlich hell beleuchtet. Nach wenigen Schuss sehe ich ein Doppelbild von Kimme und Korn. Natürlich passt dann die Höhe nicht mehr. Ich meine auch bemerkt zu haben, dass es nach einem Arbeitstag am Computer und bei kalten Wetter schlechter ist.

Kann es sein dass das Hauptproblem eine Überbelastung der Augen ist?

Oder liegt es überwiegend an den Lichtverhältnissen?

Gruß,

Michael

[Jörgi-1911]

Genau das würde ich in dem selben Terminus auch dem Augenarzt sagen.

Der Optiker ist gleichzeitig auch ein Kaufmann. Er guckt vorwiegend auf

seine Noten. Deshalb zuerst zum Augendoktor. Der kann dann auch gleich

mit seiner Spaltlampe ins Guckerchen reinschauen und außerdem den

Augendruck messen, ohne das bei ihm der Verkaufszwang der neusten

Brillenmode im Nacken hängt.

[Gast]

Wenn ich tagsüber bei gutem Licht schieße ist alles gut. Wenn ich abends auf meinem Vereinssatnd schieße stehe ich selber in relativer Dunkelheit und die Scheibe wird mit Kunstlicht ordentlich hell beleuchtet. Nach wenigen Schuss sehe ich ein Doppelbild von Kimme und Korn. Natürlich passt dann die Höhe nicht mehr. Ich meine auch bemerkt zu haben, dass es nach einem Arbeitstag am Computer und bei kalten Wetter schlechter ist.

Kann es sein dass das Hauptproblem eine Überbelastung der Augen ist?

Oder liegt es überwiegend an den Lichtverhältnissen?

Michael, wenn Du bei Tageslicht ordentliche Schießergebnisse hast, dann ist es in den Abendstunden sicherlich ein Lichtproblem.

Klar dass auch der Tagesstress und andere Faktoren eine nicht unerhebliche Rolle spielen, aber Du solltest das in Deinem Verein mal ansprechen.

Mattes

[Nakota]

Ist bei uns genauso. Je länger ich die gelblich blasse Zielscheibe auf 50 m (KK Stand) anvisiere um so weniger sehe ich. Mehr Licht würde ohne Frage helfen aber irgendwie kommt das, in unserem Verein, nicht in die Gänge. Freue mich schon auf März. Übrigens ist das auf jede Entfernung so, nicht nur bei KW Ständen.

[MichaelKi]

Naja, die Scheiben finde ich bei uns schon zu hell. Die werden mit 1000W Baustrahlern ausgeleuchtet. Auf 25m stehen wir in so nem schummrigen Licht.

[Iggy]

...

Kann es sein dass das Hauptproblem eine Überbelastung der Augen ist?

Oder liegt es überwiegend an den Lichtverhältnissen?

Gruß,

Michael

Kann es sein, daß Du langsam älter wirst!?!

Geht jedem irgendwann so ... Augenarzt ist trotzdem keine schlechte Idee.

Grüße

Iggy

[Nakota]

Klar hängt es bei mir mit dem Alter zusammen. Aber solange ich bei vernünftigem Licht was erkenne... Weil eine Brille zu finden, die mir Kimme und Korn bei einem 24 Zoll Lauf, auch bei schlechtem Licht, scharf stellt?

... Die werden mit 1000W Baustrahlern ausgeleuchtet. Auf 25m stehen wir in so nem schummrigen Licht.

Das scheint des guten dann zu viel zu sein. Also lieber an der Scheibe etwas dimmen, dann reicht eventuell eure Standbeleuchtung aus. Gezielt wird ja mit dem Licht an der Scheibe.

[prassekoenig]

Wir schiessen u.A. auf einem Stand, der genau über dem Schützen ziemlich helle Neonröhren hat. Dadurch fällt einem das Zielen wesentlich schwerer als auf einem Outdoorstand ohne Beleuchtung. Es ist irgendwie anstrengender und für mich schwer zu erklären. Das haben schon mehrere Schützen bemerkt, doch weil es nicht unser eigener Stand ist, können wir daran nichts ändern.

@ MichaelKi:

hat vielleicht der Standbetreiber in letzter Zeit andere Leuchtmittel im Schützenbereich eingebaut? Hast du eine Veränderung bemerkt?

[Nakota]

Wie gesagt, ist die Hilfe beim Zielen das Licht in welches du rein schaust. Theoretisch könnte es über dem Schützen dunkel sein. Ist ein bisschen so, als würdest du aus einem finsteren klitzkleinen Burgverliesfenster, an einem Sommertag, nach draußen schauen.

[Sindbad]

Weiterer Gesichtspunkt:

Im Dunklen wird die Pupille weiter. Sehfehler (Doppelbild deutet auf Astigmatismus) werden dann deutlich wahrnehmbar.

Optische Gesetze: kleines Loch gibt scharfe Bilder - sogar ganz ohne Linse.

Ich habe Astigmatismus.

Am hellen Sommertag merke ich gar nichts. Im "Dämmerlicht" abends auf dem Stand schon.

Schritt 1: Schießbrille mit optischen Gläsern

Schritt 2: Irisblende

Lass Deine Augen prüfen. Dann weißt Du Bescheid.

[Klaas]

Ich habe mir für diese Beleuchtung eine Brille mit gelben Gläsern zugelegt. Funktioniert ganz gut.

Klaas

[Sindbad]

@Nakota

Ein Optiker kann Dir Gläser auf eine bestimmte Entfernung scharf rechnen.

Aber um Kimme und Korn möglichst scharf zu sehen, brauchst Du eine große Tiefenschärfe.

=> kleines Loch (enge Pupille=helles Licht oder Irisblende)

Die Webseite von Müller in Manching ist recht informativ: Klick mich.

[Sal-Peter]

Kommt drauf an, wie die Lichtverteilung ist.

Habe letztens auch in der Dunkelheit auf 100m (offener Stand) schießen wollen. Strahler auf Ziel an.

War trotzdem nichts, habe kaum das Schwarze in der Scheibe ausmachen können.

Waren wohl die Strahler zu schwach - oder ich werde auch alt.

Achja, geschossen mit Irisblende, ohne die ich mit Kimme/Korn auch nicht mehr so richtig zurechtkomme.

[Nakota]

Kommt einem Diopter recht nahe diese Irisblende. Werd mal schauen. In jedem Fall: interessante Seite von Müller.

[Gast]

Genau das würde ich in dem selben Terminus auch dem Augenarzt sagen.

Der Optiker ist gleichzeitig auch ein Kaufmann. Er guckt vorwiegend auf

seine Noten. Deshalb zuerst zum Augendoktor. Der kann dann auch gleich

mit seiner Spaltlampe ins Guckerchen reinschauen und außerdem den

Augendruck messen, ohne das bei ihm der Verkaufszwang der neusten

Brillenmode im Nacken hängt.

Und der Augenarzt mit seiner "Spaltlampe" ist auch nur ein Kaufmann der in erster Linie auf sein eigenes

-finanzielles-Wohl bedacht ist.

Einige Augenuntersuchungen laufen unter dem Vermerk IGEL das ist sozugen die Lizenz zum gelddrucken für

die Ärzte deshalb versuchen sie diese den Patienten auch aufzuquatschen.

Das Augendruck/Gesichtsfeldmessen ist ähnlich der Zahnreinigung eine dieser IGEL Leistungen und wird von den Kassen

nicht übernommen aber nicht aus reinen Sparsamkeitsgründen sondern weil nicht bewiesen ist obe es überhaupt was bringt zB. beim Glaukom (Prognose) und ungefährlich ist zB. auch nicht das einträufeln von Augentropfen die die Pupille erweitern ein Baby wurde daraufhin blind!

http://www.solinger-tageblatt.de/Home/Solingen/Bleibt-Fruehchen-Linus-blind-9814fc6b-014a-44fc-8b19-e352a780935a-ds

Das können diese Pfuscher nie wieder gutmachen,hoffentlich werden sie zu hohen Schadensersatzzahlungen an das Kind verurteilt!

Mein Vertrauen in die Ärzteschaft die im Endeffekt auf dem Rücken der Versicherten nur Kohle machen will hält sich nach solchen Meldungen in Grenzen.

[Pegasys]

Es ist ja schon viel wares gesagt worden zu dem Thema. Ich hatte das Problem doppelsehen auch vor einigen Jahren. War auch beim Arzt damit. Es ist auf eine Überanstrengung zurück zu führen. Das Spielt sich im Gehirn ab, nicht in den Augen, hat eine MRT-Untersuchung ergeben. Nach Aussage des Arztes. Ich muß glauben was der mir sagt. Ich bin kein Mediziener. Heute bin ich schon ein paar Jahre Rentner und gehe das Ganze ruhig an. Kein Stress mehr usw. Hab keine Probleme mehr mit Doppelsehen. Das hat sich von alleine wieder gegeben. Jetzt im Winter ist unser Stand auch nur mit künstlicher Beleuchtung zu beschießen. Die Lichtstärke auf der Scheibe sollte 3000 Lux betragen. Also schön hell. Keine Neonröhren verwenden !!! die flackern in der Netzfrequenz von

50 Hz und sind auch viel zu dunkel. Das ist meine unmaßgebliche Erfahrung, also mich bitte nicht steinigen, wenn Sie anderer Meinung sind.

[Iggy]

...

Das Augendruck/Gesichtsfeldmessen ist ähnlich der Zahnreinigung eine dieser IGEL Leistungen und wird von den Kassen

...

Hm, warum nur wurde die "professionelle Zahnreinigung" (PZR) als "medizinisch notwendige Leistung" in die neue zahnärztliche Gebührenordnung aufgenommen?!?

Warum nur bezuschussen viele gesetzliche Krankenkassen die angeblich so unnötige "professionelle Zahnreinigung" in ihren Bonusprogrammen? Sicher, weil sie über zu viel Geld verfügen.

Welchen Spagat muß der "medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) hinlegen, will er nicht offen zugeben, daß es Leistungen gibt, die medizinisch notwendig sind, die aber die Kassen trotzdem nicht bezahlen können oder wollen?!?

Habe gerade auf den Seiten der Techniker-Krankenkasse gesurft:

Auf der einen Seite stellen sie die PZR so hin, daß deren Nutzen nicht erwiesen wäre, auf der anderen Seite machen sie Werbung für die PZR (unter "Parodontitisprophylaxe").

Schon schizo, oder!?!

...

und ungefährlich ist zB. auch nicht das einträufeln von Augentropfen die die Pupille erweitern ein Baby wurde daraufhin blind!

http://www.solinger-...e352a780935a-ds

...

Lies' halt wenigstens, was Du verlinkst!

Nicht das "Einträufeln der Augentropfen" ist per se gefährlich, sondern wenn man das mit einem falsch zubereiteten Präparat macht.

Genauso gut könntest Du das Verzehren von Curry-Wurst als generell gefährlich bezeichnen, weil halt gerade mal bei Lidl ein dementsprechendes Produkt mit Metallteilen drin gefunden wurde.

Grüße

Iggy

[Gast]

Nicht das "Einträufeln der Augentropfen" ist per se gefährlich, sondern wenn man das mit einem falsch zubereiteten Präparat macht.

Grüße

Iggy

Ebend und selbst wenn es nur 1% beträgt wo es passiert weist du nicht ob du zu diesen gehörst....