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IGNORED

Schweizer Fernsehen


Gast

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Geschrieben

Man muss dazu noch wissen die Halbkantone Nidwalden/Obwalden sind sehr ländlich geprägt dort ist das Schützenwesen noch stärker ausgeprägt als in anderen Kantonen die jetzt nicht so ländlich sind. Das Video zeigt einmal mehr, liberale Waffengsetzgebung und eine hohe Anzahl Waffen die in legaler Hand sind, funktioniert in der Praxis. Es ist doch immer wieder erstaunlich anzusehen wie wenig damit passiert bzw. es keine Rechtfertigung gibt für ein strenges Waffenrecht. Vorallem wichtig, Kinder/Jugendliche können Schiessen lernen schon ab jungem Alter erlennen sprich ausüben und es bringt eben damit keine erhöhte Gefährdung der allgemeinen Sicherheit-im Gegenteil.

Geschrieben
Das kommt drauf an, ob sie sich intergrieren wollen oder nicht.

Das ist bei den Deutschen in der Schweiz weniger die Frage, im Gegensatz zu den Türken wollen die das in der Regel.

Das größte Problem der Deutschen in der Schweiz ist das gleiche das die Türken bei uns haben, es ist die schiere Masse, es sind für den Geschmack vieler Schweizer inzwischen, ganz wertneutral, einfach zu Viele, was ich gut verstehen kann.

Das zweitgrößte Problem der Deutschen ist ihr ihr rechthaberisches und lautes Auftreten, aufgrund ihre Sozialisation merken sie das oftmals noch nicht einmal. Deutsche sind gewohnt vor Vorgesetzten zu kuschen und untergebene respektlos zu behandeln, was in der Schweiz gar nicht gut ankommt.

Diejenigen Deutschen die sich in der Schweiz eingegliedert haben wissen diesen Unterschied zu Deutschland zu schätzen. Man kann speziell in den Medizinischen Berufen in Internetforen und Erfahrungsberichten dutzendfach Kommentare lesen, dass die Deutschen die in einem Schweizer Krankenhaus arbeiten, nicht nur des Geldes wegen, nie mehr in einem Deutschen Krankenhaus arbeiten wollen.

Nur ein Beispiel:

In der Schweiz beeindrucken mich die in aller Regel höflichen, freundlichen, zurückhaltenden und respektvollen Umgangsformen der Schweizer, die das gemeinsame Arbeiten und Leben harmonisch machen und sich förderlich auf Leistung und Zufriedenheit auswirken.

Durch das duale System in den Abteilungen der Labormedizin haben wir auf der Ebene des akademischen Abteilungsleiters eine leitende Laborantin. Diese übernimmt viele Aufgaben, die in Deutschland durch die Oberärzte wahrgenommen werden (Dienstpläne der Laborantinnen, Betreuung des Qualitätsmanagements, wöchentliche Labor-info-Stunde et cetera). Durch unsere leistungsbereiten und sehr kompetenten Laborantinnen in der Mikrobiologie wird die Verantwortung unserer täglichen Arbeit auf viele Schultern verteilt. Anders als in Deutschland begegnen sich akademisches und nichtakademisches Personal nicht nur in der Mikrobiologie, sondern im Allgemeinen am gesamten Universitätsspital auf gleicher Augenhöhe.

.........

Der partizipierende Führungsstil unserer Abteilungsleitung verstärkt den Teamgeist und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Autoritäres Verhalten, wie ich es oft von leitenden Mitarbeitern in Deutschland erlebt habe, kommt bei den Schweizern nicht gut an. Viele Entscheidungen werden mit dem gesamten Team der Abteilung getroffen.

http://www.aerzteblatt.de/archiv/77482/Arb...m-mehr-als-Geld
Geschrieben
Das ist bei den Deutschen in der Schweiz weniger die Frage...

Doch, das ist schon die Frage.

Die Deutschen denken nämlich, in der Schweiz ginge es "so ähnlich" zu wie bei uns.

Geht es aber nicht.

Und da Deutsche fast grundsätzlich alles besser wissen, nervt das die Schweizer ungemein.

Geschrieben
Die Deutschen denken nämlich, in der Schweiz ginge es "so ähnlich" zu wie bei uns.

Geht es aber nicht.

Und da Deutsche fast grundsätzlich alles besser wissen, nervt das die Schweizer ungemein.

Sag ich doch, das Problem dabei ist aber weniger ihre Wille, vielmehr ist es so, dass sie einfach zu unsensibel sind, ihr Problem überhaupt nur zu bemerken.

Geschrieben

Die meisten deutschen denken auch, dass die Schweiz so etwas wie der kleine Bruder oder ähnlich Österreich ist. Da täuscht man sich aber. Die Mentalität der Schweizer ist eine ganz andere als die deutsche.

Ich habe einmal im Schweizer Fernsehen einen Bericht über deutsche Einwanderer und Gastarbeiter gesehen. Der Standpunkt der Einheimischen würde in Deutschland wohl als zutiefst rechts(radikal) und fremdenfeindlich gewertet. Gründe für die Anfeindungen waren unter Anderem auch der Holocaust und die Massen der Gastarbeiter die auf die Schweiz stürmen.

Diese "fremdenunfreundlichkeit" betraf aber seltsamerweise in dieser Reportage nicht nur deutsche Gastarbeiter und Einwanderer sondern auch Schweizer aus anderen Kantonen.

Aber es ging auch daraus hervor, dass Ausländer die sich wirklich integrieren, gerne aufgenommen werden.

Geschrieben

Die Mentalität der Deutsch-Schweizer unterscheidet sich nicht grundlegend von der Mentalität der Süddeutschen, der Sprach-und Kulturraum ist der gleiche . Gerade deshalb sind aber manche Schweizer darauf bedacht, kleinste Unterschiede zu betonen um sich ihrer Eigenständigkeit zu vergewissern.

Dies ist ein häufiges Phänomen bei kleinen Nachbarländern. Siehe Verhältnis Portugal-Spanien, Kanada-USA, Irland-Großbritannien, Norwegen-Schweden e.t.c.

Geschrieben
Die Mentalität der Deutsch-Schweizer unterscheidet sich nicht grundlegend von der Mentalität der Süddeutschen, der Sprach-und Kulturraum ist der gleiche .

Na ja, da gibt es doch schon noch Unterschiede. Ich meine das nicht böse aber mir sind bsp. die Schwaben nicht gerade so sympathisch, komen mir manchmal etwas zu forsch und direkt vor und jeden CH-Dialekt versteht der Schwabe auch nicht-sorry deswegen. Eher sind mir noch die Bayer sympathischer als die Schwaben aber die "verirren" sich selten in die Schweiz, eher aus dem hohen Norden oder eben aus dem süddeutschen Raum (ohne Bayern).

Geschrieben
Na ja, da gibt es doch schon noch Unterschiede. Ich meine das nicht böse aber mir sind bsp. die Schwaben nicht gerade so sympathisch, ....

Keine Sorge, mir als gebürtigem Badener auch nicht... s´gibt halt badische und unsymbadische :ridiculous:

Ich arbeite als Deutscher (gebürtiger Konstanzer) in der Innerschweiz, deren Bürger deutlich anders ticken (konservativer) als beispielweise die Zürcher oder in meinem Wohnkanton TG. Aber mit einer gewissen Dosis Zurückhaltung klappt es durchaus gut. Ich kann den Unmut der Schweizer sehr wohl verstehen, wenn polternde Deutsche hier aufschlagen und alles besser wissen wollen....

Zur Integration: Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass sich viele Deutsche hier wirklich nicht integrieren wollen. In und um Kreuzlingen gibt es richtige Deutschen-Ghettos. Junge Familien, durchaus Gutverdiener, die aber ihre Kinder nach Konstanz in die Schule schicken. So klappts definitiv nie mit der Integration :peinlich:

Geschrieben
In und um Kreuzlingen gibt es richtige Deutschen-Ghettos. Junge Familien, durchaus Gutverdiener, die aber ihre Kinder nach Konstanz in die Schule schicken.

Na, ja das ist ja auch nochmal eine ganz spezielle Sorte von Deutschen.

Geschrieben

Eigentlich gehts ja um Schießen, Kinder/Jugendliche, Waffendichte und Kriminalitätsrate ;)

Das Deutsch-Schweizer Verhältnis könnt ihr ja gern Off Topic diskutieren. Den Hinweis nehme ich mir als Thread Opener mal heraus ;)

Geschrieben
Eigentlich gehts ja um Schießen, Kinder/Jugendliche, Waffendichte und Kriminalitätsrate ;)

Das Deutsch-Schweizer Verhältnis könnt ihr ja gern Off Topic diskutieren. Den Hinweis nehme ich mir als Thread Opener mal heraus ;)

Zur Kenntnis genommen :rolleyes:

Unser Kurzer (15) wurde hier im Dorf mit offenen Armen in der Schützengesellschaft aufgenommen. Er schiesst 300m mit dem Stgw90. In D unvorstellbar. Pöhse Kriegswaffe. Ich sollte mal Claudia Roth anmailen, ob mit einem Einreiseverbot nach D für ihn zu rechnen ist ;-)

Geschrieben

Die heutige Situation ist leider derzeit nicht optimal. Viele 300 Meter Schützenstände müssen bsp. wegen Umweltauflagen in den nächsten Jahren teuer saniert werden. Nicht jede Gemeinde trägt das finanziell bzw. Schützenverein kann es sich leisten da das Geld aufzubringen für die Sanierung. Jedes Jahr verschwinden mehr und mehr Schützenvereine/Stände oder werden umfunktioniert. Der ehemalige 300 Meter Schützenstand meiner Nachbarsgemeinde ist jetzt ein Jugendzentrum und geschossen wird nur noch Lupi auf die 25 Meter Distanz hin und wieder. Auch mit den Nachwuchs ist es schwieriger geworden. Den Kindern und Jugendlichen stehen heute einfach eine viel grössere Anzahl von Angeboten wie Fussballevereine etc. und Möglichkeiten offen als es noch vor 20 bis 30 Jahren war. Dank Internet steht den Kindern sowie Jugendlichen auch eine riesige Angebotsvielfalt dar, die alle um die Kinder und Jugendlichen in ihre Vereine locken wollen neben anderen Freizeitbeschäftigungen wie Playstation und co.

Hinzu kommt jetzt eine Elterngeneration die Waffen vielfach sehr kritisch gegenüber stehen und deren Männer oftmals nie Militärdienst leisteten und somit keinen direkten Bezug zu Waffen hatten. Auch bei uns tun die leider oftmals linkslastigen Medien ihr übrigens, Waffen zu bashen wo es nur geht. Die Zukunft um den Schützensport und den damit verbunden Nachwuchs der Schweiz ist leider nicht rosig bestellt. Auch die Zersiedelung tut da ihr übrigens, kein Platz mehr für neue Schützenstände und plötzlich stört der alte Schützenstand da die neuen Nachbaren in ihren schicken Mehrfamilien oder Eigentumswohnungen wenige Meter neben dem Schützenhaus den Schiesslärm nicht mehr mittragen wollen.

Nachtrag: Apropos Jugendliche und Schiessen in der Schweiz, es findet nächstes Wochenende bei uns bzw. in Zürich wieder ein bekannter Anlass statt. Mehr dazu, siehe hier http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=416642 letzter Beitrag von mir.

Geschrieben
Das Video zeigt einmal mehr, liberale Waffengsetzgebung und eine hohe Anzahl Waffen die in legaler Hand sind, funktioniert in der Praxis.

Es zeigt uns in D auch gut den Unterschied auf zwischen unserem und einem vergleichsweise freie(re)n Land.

Es zeigt uns, wie es problemlos sein könnte.

Geschrieben
Zur Kenntnis genommen :rolleyes:

Unser Kurzer (15) wurde hier im Dorf mit offenen Armen in der Schützengesellschaft aufgenommen. Er schiesst 300m mit dem Stgw90. In D unvorstellbar. Pöhse Kriegswaffe. Ich sollte mal Claudia Roth anmailen, ob mit einem Einreiseverbot nach D für ihn zu rechnen ist ;-)

Ja aber erlaubt das Schweizer Jagdgesetz auch die Jagd mit automatischen Waffen wie in D.? ;)

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