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IGNORED

Wandertour in England


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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Guten Abend

Die Sonne scheint, es gibt frische Bettwäsche und ich muss nur noch zwei Tage arbeiten. Mir geht es gut. Einem mittlerweile Ex-Arbeitkollegen eher weniger. Der hat private Probleme und das nicht zuwenig. Um sich selbst zu finden zu können möchte er nun eine Wanderung am Pennine Way machen, der Schwierigkeitsgrad ist laut Wiki mittel bis schwer (bei Schlechtwetter). Das Ganze ist zwar eine spontane Entscheidung, am Montag gehts los, aber ein bisschen Planung muss ja sein. Die macht er selber aber da er zum Extremen neigt wird er sich verwursteln. Obendrein will er einen seiner Hunde mitnehmen, was sicherlich auch Vorteile hat aber ich würds nicht tun. Die ganze Hirnwixerei mit Schreckschusswaffen konnt ich ihm bereits ausreden. Stellt sich die Frage nach dem Gepäck bzw Gewicht für so eine Tour. Viel geht da nicht mehr wenn man Schlafsack und Zelt mithat. Ich hab ihm, ohne persönliche Erfahrung diesbezüglich, zu einem Maximumgewicht von 15kg geraten, weniger wäre besser. Nur, was braucht man da wirklich? Es gibt Sachen die in ein anderes Themengebiet auch reinpassen, ich schreib mal so auf wie es mir einfällt.

Medikamente:

Rezeptpflichtig! Schmerzmittel (Mefenabene 500mg ): 1 Blister mit zehn Tabletten

Rezeptpflichtig! Antibiotikum/Breitbandantibiotikum

Was gegen Durchfall (Aktivkohle oder chemisch?)

Hirschtalg wenn man sich nen Wolf oder ne Blase gelaufen hat

Leichte Schmerzmittel wie Aspirin oder ein Ibuprofenpräparat

Desinfektionsmittel (welches? Kaliumpermanganat? Beta Isodona? flüssig oder Gel?)

Mullbinde/Verbandszeug

UV-Schutz und Aftersuncreme

Körperhygiene:

2 Boxershorts

3 Paar Socken (zwei normale, einmal warme)

1 Stück Seife

Rasierer mit Wechselklingen (kann man als Skalpell benutzen)

1 kleines Handtuch

Zahnpasta und Bürste

Kleidung:

2 T-Shirts

1 lange Hose

1 kurze Hose

1 Pullover (Wolle?)

1 Sturmhaube (Kälte)

1 Hut (Sonne)

1 Poncho

Nahrung:

England ist ja nicht abseits der Welt. Trotzdem 2 Packerlsuppen, Tee, Zucker, Salz und ein bisschen Chili damit man bestehende Nahrung aufpeppen kann. Dazu eine Dose Bohnen mit Speck oder so. 2-3 Powerriegel wie sie im Sportgeschäft angeboten werden. Evtl Kaugummi weil er Raucher ist. Wasser ist da das WICHTIGSTE. 2 Liter PETflasche am Rucksack und man kann sich die Feldflasche füllen und behält die Übersicht über die Reserven. Filter oder Entkeimungstabletten?

Schlafen:

keine Ahnung was er da mitnimmt. Soweit ichs rausgehört hab einen Schlafsack (gibt viele) und ein Zelt. Statt dem Zelt würd ich eher zu einer Plane oder einem Biwaksack tendieren, würde Gewicht sparen.

Ausrüstung:

1 Messer (Opinel 8)

1 Multitool (wofür? beim Schlafsack werden die Schrauben wohl kaum locker werden...)

1 Taschenlampe, LedLenser irgendwas

1 Block Papier und zweidrei Kugelschreiber/Bleistifte

2-3 BIC-Feuerzeuge

1 Filmdose mit Feuerstarter

1 Gaskocher

paar Teelichter oder so für Licht, bei Wind ists scheisse. Alternativen?

Plastiksackerl wo die Füsse reinpassen damit die frischen Socken nicht nass werden wenn die Schuhe nass sind

Paar € im Hosensack, bisschen mehr € in der Gürteltasche. Handy mit vollem Akku im Rucksack. Zyankalitablette?

Gruss david

Geschrieben
1 Pullover (Wolle?)

Paar € im Hosensack, bisschen mehr € in der Gürteltasche.

Pullover aus Wolle wenn der nass bzw. feucht wird braucht es lange bis der Wollenpulli trocken wird. Wie wäre es alternativ mit Fleecepullover bzw. Softshell? In England zahlt man übrigens immer noch mit dem britischem Pfund, da sind € im Hosensack eher hinderlich. ;) Aus eigener Erfahrung sonst kann man sich verlaufen bzw. irrt herum bsp wegen Nebel, würde ich ne gute Wanderkarte für das Gebiet wo man durchwandern will mitnehmen und ein Kompass könnte da auch nicht schaden. Meistens sind die Wanderwege im Ausland nicht so gut beschildert wie bei uns. Mein Tipp zwecks zelten aus leidiger Armeeerfahrung, sollte es regnen beim Zelten Gräben vor dem Zelt ziehen, dann kann das Wasser vor dem Zelt abfliessen und sammelt sich nicht. Aha bevor ich es vergesse, Alufolie kann sich lohnen. Kann man fürs kochen genauso gut verwenden wie zum isolieren bsp. gegen Kälte etc.

Geschrieben

Auf jeden Fall mit dem Messer SEHR vorsichtig sein. Opinel ist gut, weil nicht schnell einsetzbar. Außerdem muß es immer ganz unten in den Rucksack, und zum Apfel schälen solltest Du in eine dunkle Ecke gehen. Als wir vor einigen Jahren mit einer Jugendgruppe in England (Cornwall) wandern waren hat man uns sehr seltsam angesehen als wir mit Taschenmessern Brot geschnitten und mit Butter beschmiert haben. Ein Polizist ist auch mehrmals sehr "unauffällig" und "ganz zufällig" an uns vorbei gelaufen.

Geschrieben
Obendrein will er einen seiner Hunde mitnehmen,

Hund nach England ?

Hat er sich da auch schlau gemacht ?

Zumindest früher lief ohne monatelange(!) Quarantäne rein gar nichts in der Richtung !

Zyankalitablette?

Bei zeitlich begrenztem Aufenthalt nicht nötig.

Bei lebenslänglicher Verbannung dorthin möglicherweise schon in Erwägung zu ziehen...............

:chrisgrinst::chrisgrinst:

Geschrieben
Nur, was braucht man da wirklich?

Weniger ist tatsächlich mehr ...

Kenne die Tour jetzt nicht, aber wenns von A nach B gehen soll und den ganzen Tag durchlaufen und das auch noch mehrere Tage am Stück ... Bist über jedes gramm, was Du nicht dabei hast sehr glücklich ...

Wichtig: Mit dem endgütligen Gepäck mal 1 oder 2 Tage vorher rausgehen und tatsächlich das simulieren, was ihn vor Ort erwartet. Da wird sich, sehr, sehr schnell herausstellen was gebraucht wird und was besser daheim bleibt. Gebenenfalls eine vernünftige Kraxe anschaffen - die ist Goldes Wert (ganz weit oben und bezahlbar: Aarn)

Ich kenn England nicht, aber da gibts bestimmt ne Menge Zecken ... Zeckenschlinge mitnehmen.

Ist die Tour abgeschieden? Wasserfilter mitnehmen.

Wenn's der selbsterkenntnis dienen soll, lasst das Handy daheim.

Geschrieben

Bei lebenslänglicher Verbannung dorthin möglicherweise schon in Erwägung zu ziehen...............

Alternativ zu Zyankali: Auf's Frühstück verzichten und ein wöchentlicher Pub-Crawl mit Einheimischen. Wirkt nicht so schnell, aber genauso zuverlässig.

Wenn ich die Packliste sehe, vermute ich die Tagesetappen werden 15km am Tag nicht auf Dauer überschreiten... Oder macht der sowas ständig? Dann tut er sich leichter.

Der Biwaksack hat den Nachteil, nicht wirklich gegen Witterungseinflüsse geschützt zu sein, ist ja nur eine Hülle um den Schlafsack. Im Zelt wenigsten kauern zu können ist bei Schlechtwetter schon eine Erleichterung. Ein Zelt mit Boden hilft auch, wenn man es bei Regen erst aufbauen kann.

Bei Blasen sind Compeed-Pflaster ultimativ. Auch wenn es schon zu spät ist.

Gruß

Erik

Geschrieben

Da ich England / Schottland kenne:

unbedingt für Trockenheit Sorge tragen. Goretex überall, Hut, Jacke, Schuhe.

Poncho ist nicht so der Bringer, wird ständig hochgeblasen.

Ansonsten ist an dem Weg nichts hochalpines, ein paar Eindrücke finden sich hier.

Die Wanderwege sind recht gut mit festen Unterkünften ausgestattet, Zelt scheint mir nicht erforderlich zu sein. Und im Biwaksack außerhalb eines Campgrounds .. vergeßt es. Der Weg ist nicht umsonst über dem Boden auf Holz angelegt. Der Boden ist viel zu sumpfig, um sich irgendwo in den Pampas ein Lager zu bauen. Feuerstarter ? Zu was ? Brennholz ??? *grins*.

Es wird in Schottland nicht kalt, aber der Wind geht ständig, und das in Vernindung mit Nässe wird spannend.

Leichte Digicam mitnehmen, die Lichtstimmungen und Motive sind mitunter von einem Moment auf den anderen atemberaubend.

Wenn es an etwas in Schottland nicht mangelt, dann an Wasser. Das aus den Bächen schaut zwar komisch aus (Torf), ist aber einwandfrei trinkbar.

Geschrieben

Also Schmerzmittel würd ich Ibu rathiopharm 400 nehmen, weil die nicht Rezeptpflichtig sind.

Antibiotika, wozu?

Einen Riegel Kohle Compretten, gibt nix besseres gegen Durchfall. Wenns dich mal richtig hat kannst den ganzen anderen Mist eh vergessen.

Wunddesinfektion 50ml Ocentisept oder sowas.

Pflaster gegen Blasen wären vielleicht noch hilfreich.

Anstatt Packerlsuppe, oder Dosen, würd ich Erbswurst von Knorr mitnehmen.

Und wenn man wirklich vor hat aus dem Bach zu saufen, vielleicht noch von Katadyn Micropur Tabletten oder sowas.

Kocher würd ich was mit Spiritus nehmen, braucht weniger Platz.

Und Irgendwelche Schüsseln oder sowas fehlt da auch noch wo er was warm machen kann, bzw draus Essen kann.

Geschrieben
1 Multitool (wofür? beim Schlafsack werden die Schrauben wohl kaum locker werden...)

Ich würde es trotzdem mitnehmen!

Man kann es ja für diverse andere Sachen nutzen,

z.B. auch für Reparaturen am Kocher, an der Lampe usw.

oder man es nutzen, falls man unterwegs etwas "bastelt" ( nein,

keine Strohsterne ); sondern eher vielleicht aus Altmetall, wie z.B.

aus alten Dosen einen Windschutz oder weiß der Geier was.

Wenn es ein gutes Teil ist, kann auch Stacheldraht durchgeknipst werden.

Wenn es eine gute Klinge hat, kann eher das Opinel entfallen.

Geschrieben

Bisher hab ich nichts von Essgeschirr gelesen.(Das flache US-Geschirr tuts da voll und ganz).

Der Gaskocher nutzt net so viel wenn man nichts hat was man drafstellen kann.

Kaffee kochen, Ssich einen "Grogg" aus Whiskey zubereiten oder einfach mal Eier braten heitert gewaltig auf.

Zumal ma bei Sauwetter in seinem Zelt dann was zu tun hat. Ein Becher ist auch ganz hilfreich

Geschrieben

Wie sieht es mit der Grundausstattung aus, also Klamotten und Schuhwerk. Wenn man nasse Klamotten und keine Möglichkeit zum Trocknen wie z.B. in einer Hütte hat, dann kann das ganz mies werden. Ebenso steht und fällt eine Tour auch mit dem richtgen Schuhwerk. Das habe ich selbst in Norwegen in der Hardangervidda lernen müssen. Dort sind mir viele Norweger mit Gummistiefeln begegnet (nicht die 3,95 €-Modelle von Aldi oder Baumarkt). Wenn man eine Tour mit durchgeweichten Schuhen macht hat man sich ruckzuck die Haut an bestimmten Stellen wundgescheuert (bei mir waren es beide Versen).

Beim Schlafsack sollte man ein Modell mit Kunststofffüllung verwenden, auf keinen Fall irgendwas mit Daunen, auch bei der Bekleidung.

Wenn man keine wasserdichten Packsäcke aus dem Ausrüstungsladen verwenden will, kann man auch stabilere Müllsäcke verwenden um z.B. die Ersatzklamotten zu verpacken, denn die wenigsten Rücksäcke sind auf Dauer dicht und mit aufgeschnalltem Zelt, Isomatte oder dergleichen wird der Einsatz einer Regenhülle für den Rucksack schwierig.

Früher habe ich selbst über diese ganze "Funktionskleidung" gelästert und bin mit Moleskinhosen, Flanell- und/oder Canvashemd sowie meinem geliebten BW-Pulli auf Tour gegangen. Man kann darüber seine Meinung ändern, denn man lernt mit der Zeit dazu ohne dass man jeden Quatsch mitmachen muß.

Man kann für solche klimatischen Verhältnisse viele Tipps geben, aber das würde den Rahmen eindeutig sprengen und vor allem wahrscheinlich nicht viel bringen, da dies Tour ja wohl sehr spontan und kurzfristig geplant ist.

Geschrieben

Kleidung und Schuhwerk am Mann? Keine Ahnung, da hab ich gar nicht drauf gedacht. Vermutlich wird er modische Skatingschuhe benutzen wollen. Angenehm sind die ja, muss ich schon sagen. Leider schwitzt man recht viel da drin. Ich würd meine Martens nehmen, die sind aber nicht neu sondern eingelaufen. Ausserdem nimmt er auf mein Anraten 4 Stk Gefriersackerln mit, gross genug damit der Fuss Platz findet. Damit er trockene Socken behält falls das Schuhwerk mal nass geworden ist. Ist zwar nur eine Notlösung aber....

Geschirr:

Ich hab ihm meine Uraltfeldflasche angeboten. Die ist aus Alu und hat so eine Art Topf zum drüberschieben. Wollt er nicht. Wär aber ausreichend glaube ich. Meinungen hierzu?

Gesamtgewicht der Ausrüstung:

Habe heute ein kurzes Gespräch mit nem Kollegen gehabt der die Welt für zwei Jahre unsicher gemacht hat. Mit Unterbrechungen versteht sich, muss ja auch Geld reinkommen. Der hat mir was von ca 14kg erzählt als er wegging, zurückgekommen ist er mit etwa 9kg. Optimal sind so 11 kg, wobei sich das Material je nach Land grob unterscheidet und auch ein jeder andere Bedürfnisse hat. Obendrein ist der Typ körperlich TOPfit.

Irgendwie hat mich das Thema jetzt gepackt. Ich überlege ernsthaft, ob ich dieses Jahr auf Urlaub verzichten soll und nächstes Jahr ma für ein Monat abhaun soll. Schottland oder Irland würd mich zwar auch reizen aber mein Ziel wäre wohl Finnland. Eigentlich ists aber egal wohin, hauptsache mal weg.

Geschrieben

Den Pennine Way bin ich früher oft mit englischen Freunden gewandert. Immer ca 5 Tage unterwegs.

Die Bekleidungstips zum Thema Gore Tex kann ich unterstützen. Aus diesem Material gibt es auch Schlafsackhüllen von der brit Army. Würde ich vor Ort kaufen.

Man ist da quasi meistens auf oder an den Höhenrücken unterwegs, kommt aber immer wieder durch die Täler und damit durch Dörfer.

Da kann dann Verflegung "rekrutiert" werden. Schmerzmittel von Aspirin bis Iboprufen gab es damals im 100er Pack für umgerechnet 3 oder 4 Eus im Supermarkt.

Da oben sind Schafe ohne Ende. Wir sind schon morgens aufgewacht und fanden uns angekuschelt an diese Tierchen wieder, die sich Abends wohl unbemerkt zu uns gelegt hatten. Also Autan oder ähnliches gegen Zecken nicht vergessen und sich täglich nach Zecken absuchen!!!

Da oben sind keine alpinen Bedingungen oder besondere Schwierigkeitsgrade, das ist einfaches Rucksackwandern auf alten Römerwegen.

Wenn man das nicht oft macht, wird man bei den "Aufstiegen" aber mit Gepäck fein schwitzen.

Wichtig, wie schon erwähnt, sind gute, eingelaufene Stiefel. Auch hier ist eine Gore Tex Membran zu empfehlen. Wenn das Gras da immer noch so hoch ist, sollte man Gamaschen dabei haben, sonst ist die Hose bei Regen bis zum Kniebereich schnell pitschnaß.

Outdoorläden gibt es da häufig. Karte (Ordnance Survey der Pennine Region) läßt sich vor Ort kaufen. Kompaß und/oder GPS nicht vergessen.

Übrigens sind da die hier freien Signalstifte für Notsignale verboten. Nicht erwischen lassen. Und pinkeln in der Öffentlichkeit hat einem Bekannten mal drei Tage Bau beschert. War am Dorfrand.

Ansonsten sorge für Regen und Wind vor. Und nimm genug Micro SDs für Fotos mit.

Vergiss Irland und Schottland, Nordengland ist deutlich billiger und genauso schön. Nimm Dir Zeit und erkunde, was es da so alles gibt. Ich habe nie verstanden, warum die Touries immer nur nach Schottland oder in Englands Süden wollen.

Deutsche sind in Nordengland übrigens gerne gesehen, fast jeder hat in der Familie jemanden, der in Deutschland gedient hat und Zuhause Gutes erzählt hat.

Brauchst also mit Deiner Landsmannschaft nicht hinter dem Berg halten.

Und die Dorfkneipen nicht vergessen! Freitag und Samstag Abend den Pub einplanen!!

Ach ja. Umgang mit den Eingeborenen...

Grundwissen: Der Nordengländer mag Schafe, LandRover, Deutsche, Bier... .

Er mag aber keine: Unhöflichkeiten, Drängeleien, Amerikaner, Franzosen, Belgier, Schotten(gaanz wichtig! bloß nicht etwas gutes über Schottland sagen).

Geschrieben

Gerade auf dem Land muß man aber sehr aufpassen: Die meisten Engländer sind sehr freundlich und hilfsbereit, aber Fremdenhaß, gerade gegen Deutsche, ist nicht unbekannt. Wir wurden als Jugend-Wandergruppe mit 12 Kids zwischen 11 und 14 Jahren auch schon von einem Arbeitslosen mit einem Bajonett (!) angegriffen, weil wir ihm den Arbeitsplatz wegnehmen :gaga:. Ein andermal hat uns ein Supermarktbesitzer des Ladens verwiesen, weil er von "dirty Nazis" kein Geld will :gaga:. Man muß leider sehr vorsichtig sein, an wen man da gerät.

Geschrieben

Mmmh. Verwirrte gibts natürlich immer, aber ich war ca 15 Jahre lang, jedes Jahr 8-10 mal in Nordengland unterwegs und hatte diese Probleme nie. Im Gegenteil, meist erfuhr ich bevorzugte Behandlung. In York zB hatte ich etwas die Parkzeit überzogen, wie andere auch. Niederländer, Belgier, Franzosen; alle bekamen ein Ticket, nue ein anderer Deutscher und ich wurden nur höflich gebeten, beim nächstenmal besser auf die Zeit zu achten.

Aus den Ballungsräumen mit höherer Arbeitslosigkeit, da habe ich schonmal von Problemen dieser Art gehört.

Gerade in den Pennines leben die mit vom Tourismus.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo Forum

Letztes Jahr waren die Tips noch für einen Anderen, heuer brauch ich Tips für meine eigene Tour. Die Eckdaten hab ich bereits ganz grob. Ist nicht leicht gewesen sich zu entscheiden wohins gehen soll. Was auch nicht leicht ist ist, dass ich heuer nicht mehr in den Urlaub gehe, brauche den nächstes Jahr. So Mitte oder Ende Mai solls losgehn.

Ich habe nach einem Arbeitstag bereits Probleme mit dem Abschalten. Deshalb glaube ich, dass das zu einem grossen Problem wird wenn man davor über ein Jahr ohne Urlaub zugebracht hat. Aus dem Grund hatte ich die Idee mit der Schweiz bzw dem Schiessstand in der Schweiz. Kann man dort als Tourist einfach so schiessen? Eigene Waffe hab ich freilich nicht mit.

Mein Plan schaut momentan so aus, dass ich mit dem Zug in die Schweiz fahre, in jene Ortschaft mit dem Schiessstand. Irgendeine Pension suchen, gut essen und schlafen. Am nächsten Tag früh raus und viel Zeit auf der Range verbringen, vielleicht meldet sich ja einer der Schweizer Kollegen hier im Forum. Abends ein letztes Mal gut essen und sich waschen, ein letztes Mal in einem Bett schlafen. Und dann solls nach einem ausgiebigem Frühstück losgehen, über Frankreich möcht ich dann wieder nach Österreich zurückgehen. Genaue Tourdaten hab ich noch nicht, vielleicht ist ja jemand da der dazu was weiss. Wichtig ist mir der Schiessstandbesucht, damit möcht ich dem Alltag gleichmal entfliehen und den Kopf freibekommen für die Eindrücke die dann noch kommen.

Gruss david

Geschrieben

Hämn,

Kollegin war vor ca zwei Monaten mit Rucksack da drüben. Wetter war bescheiden und wurde immer schlimmer. Als es zu schneien anfing rief sie eine Freundin an und ließ sich abholen... >_>

Geschrieben

Ganz wichtig ist, wenn Dir das Abschalten so schwer fällt, lass Handy, Smartphone, Tablet und Laptop zu Hause. Sei unerreichbar. Das tut unglaublich gut. Und geh nicht in Internetcafés (vielleicht einmal zur Halbzeit, um der Verwandtschaft ein Lebenszeichen zu schicken, aber nur dazu).

Ich wünsche viel Spaß bei der Tour, könnte mir auch gefallen, ich bin nur nicht mehr trainiert genug für so lange Stecken.

Geschrieben

Handy wird mitgenommen und einmal pro Tag eingeschaltet, so kann mich die Familie erreichen. Fitness wird momentan wieder antrainiert, hauptsächlich schwimmen und radfahren.

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