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IGNORED

Großkaliber-Verbotsinitiative: es geht los


karlyman

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ihr regt euch über eine Zahl auf?

Über 100 Tote in 20 Jahren, 5 im Jahr?

Da habt Ihr bessere Zahlen:

100.000 Verkehrstote in 20 Jahren.

Etwa 250 Tote in Polizeigewahrsam in 20 Jahren.

14.8 Mio. Alkoholtote in 20 Jahren.

210.000 vermeidbare Sterbefälle in 20 Jahren

90 Tote durch gesetzliche Maßnahmen!!!

3500 Tote durch Sportunfälle in 20 Jahren

3.500 Ermordete durch legale Messer in 20 Jahren

usw. usw.

Da gibt's genügend Diskussionsstoff.

Geschrieben

Wie gesagt - alle Fälle, wo jemand vorsätzlich durch Missbrauch irgendwelcher Gegenstände

oder auch die bloßen Hände ums Leben gebracht wurde, sind vergleichbar.

Reine Unglücksfälle (die eben ihrer Natur nach niemand gewollt hat) scheiden hingegen als "Zahlen-Vergleichs-Argument"

aus - die werden uns von unseren Diskussionsgegnern um die Ohren gehauen...

Geschrieben
Wie gesagt - alle Fälle, wo jemand vorsätzlich durch Missbrauch irgendwelcher Gegenstände

oder auch die bloßen Hände ums Leben gebracht wurde, sind vergleichbar.

Reine Unglücksfälle (die eben ihrer Natur nach niemand gewollt hat) scheiden hingegen als "Zahlen-Vergleichs-Argument"

aus - die werden uns von unseren Diskussionsgegnern um die Ohren gehauen...

Ok, Zustimmung. Mir gefiel der Vergleich halt, weil die Zahl übereinstimmt.

Das Lebensrisiko vom Blitz getroffen zu werden ist aber schon sehr gering...

Geschrieben
Nur 1 Todesopfer durch eine legale Waffe ist eins zuviel.

Genau DIESE Argumentation ist, es mit der man jeden Usinn fordern kann - ein Killerargument, ein Ideologenblödsinn, und als solches muss es von vorherein abgelehnt werden.

denn.....

1.800 mit bloßen Händen Ermordete in 20 Jahren.

Alle Hände abhacken.

Vorsorglich.

nicht nur das. Was ist mit den Unschuldigen, die von der Polizei erschossen werden ? Wird DER Kollateralschaden AUCH NICHT geduldet ?

Was ist mit den Tödlichen Verkehrsunfällen, die auf dem Weg ins Fußballstadium passieren? Da kann man sicher auch was verbieten....

In England läuft gerade der Test, und die Ergebnisse sind furchterregend!

DAS BRAUCHEN WIR IN DEUTSCHLAND NICHT !

Geschrieben
Was ist mit den Unschuldigen, die von der Polizei erschossen werden ? Wird DER Kollateralschaden AUCH NICHT geduldet ?

In England läuft gerade der Test, und die Ergebnisse sind furchterregend!

DAS BRAUCHEN WIR IN DEUTSCHLAND NICHT !

Wie oben schon geschrieben:

90 Tote durch gesetzliche Maßnahmen in 20 Jahren.

In DE.

Geschrieben
Wie oben schon geschrieben:

90 Tote durch gesetzliche Maßnahmen in 20 Jahren.

In DE.

Eben, gilt der Satz (wenn man nur einen .....) auch dann ?

was ist mit Impfschäden? Ärztefehler?

Wir müssen uns endlich auch mal darauf berufen, dass Sportschützen nicht nur Schiessen, sondern über die Vereins- und Jugendarbeit eine soziale Aufgabe erfüllen - ZUSAMMEN MIT DEM SCHIESSEN.

Geschrieben

Man kann es auch anders darstellen:

0.01% der Legalwaffenbesitzer sind Mörder,

0,05% der übrigen Bevölkerung auch.

Legalwaffenbesitzer sind 5 mal gesetzestreuer als der Rest der Bevölkerung.

Geschrieben
Nur 1 Todesopfer durch eine legale Waffe ist eins zuviel.

Das ist deren Argument um Meinung zu machen.

Hallo

gegen dieses "Totschlagargument" könnte man m.E. das Gegenargument bringen "Wieviele Leben könnte man retten, wenn man im Notwehrfall, mit einer Waffe, auch nur drohen könnte?" Aber solange selbst die Polizei rät: "nicht wehren sondern singen" kann man das wohl vergessen. Das Leben eines Täters ist eben mehr Wert, als das eines Opfers.

MfG Ekki

Geschrieben
Man kann es auch anders darstellen:

0.01% der Legalwaffenbesitzer sind Mörder,

0,05% der übrigen Bevölkerung auch.

Legalwaffenbesitzer sind 5 mal gesetzestreuer als der Rest der Bevölkerung.

Cool. Wenn man dann jeden Bürger zum Legalwaffenbesitzer macht, würde man 80% der Morde verhindern.

Geschrieben
Die grün-rote Regierung dringt auf ein weitreichendes Verbot großkalibriger Faustfeuerwaffen.

ich hole mal diesen reply hoch und gebe ernsthaft Folgendes zu überlegen:

Was verstehen diverse Parteien unter "Groß"kaliber? Ab 9 mm? (für mich persönlich alles Andere als "Groß").

Denkanstoß: In Italien war und ist (immer noch gültig?) 45ACP in Privathand verboten, da Militärkaliber- austauschbar mit gleicher Befindlichkeit "Groß"kaliber in "good old bad Germany".

Italien hat es gelöst mit geänderter 45ACP (verbessert mich, wenn falsch) 45GAP- ich glaube, eine gekürzte Hülse und nun ging es.

Im Ernst: Was wäre, die Mindestgrenze vom ominösen "Groß"kaliber in Deutschland zu unterschreiten (wenn die 9mm bereits als Großkaliber gelten) ?

Beispiel: 9Para, 357 Magnum, 44 Magnum, 45/70 auf Kaliber (Zollmaß) .17 einzuziehen oder 7Komma was Millimeter,

angepaßte Waffen dafür bauen / umändern- andere Läufe, andere Revolvertrommel.

Ich bin sicher, bei entsprechendem Markt ziehen die Waffenhersteller mit.

Also- Kaliber reduzieren und die Gutmenschen mit ihren eigenen Argumenten, gewünschten Vorgaben schlagen.

Ich denke da an den S&W Revolver, den es mal gab im Kaliber .22Remington Jet.

Oder in Britannien, nach derem fast totalen Waffenverbot die energiereichen Luftgewehre die fast oder tatsächlich leistungdmäßig 22lfB erreichen.

Oder die Revolverpatrone für den Ruger SAA im Kaliber .17 Harrington Magnum.

(---gut, vielleicht nicht mehr im Handel, aber bei genügend Nachfrage geht fast Alles).

Ich stelle mir nur vor: Eine eingezogene 44Mag im Kaliber.223- mit feinen Mantelgeschossen-

Ich bin sicher: Die Waffenhersteller WERDEN jede gesetzliche Lücke ausschöpfen, WENN (nach GK-Verbot) die Nachfrage nach Alternativen in die Höhe geht.

Und ich bin auch optimistisch:

Die Gutmenschen mit ihren eigenen Vorgaben ins Leere laufen zu lassen WIRD den Waffenfreunden gelingen- sogar ohne sich auf die vergebliche Suche nach einer Partei zu begeben, die für Waffenliebhaber Lobbyarbeit leistet.

MfG!

Geschrieben
Ich denke da an den S&W Revolver, den es mal gab im Kaliber .22Remington Jet.

Der ist schon verboten!

Damit wurde schonmal VORHER solchen Überlegungen ein Riegel vorgeschoben.

Geschrieben

Fakt: Ein GK-Verbot lässt sich durch nichts rechtfertigen, Gegenbeweise wurden ja hier im Forum ja schon zu genüge aufgezeigt. Es geht den Verbotsinitianten aber nur darum das man einfach dem 08/15 Bürger aus wohl ideologischen Gründen keine GK-Waffen zugestehen möchte. Da nützen auch so Argumente wie sowenig Tote mit GK-Waffen von LWB wenig, weil man in dem Fall gegen eine ideologische Mauer des Schweigens anrennt bzw. diese Argumente dann eben nicht fruchten. Das interessiert nämlich die Verbotsinitianten/Befürworter eines GK-Verbotes herzlich wenig. Es geht da mehr um eine Glaubensfrage sprich Ideologie, dass man der normalen Bevölkerung keine GK-Waffen mehr erlauben will. Wieso bestimmte Kreise unbedingt ein GK-Verbot haben wollen, wird einem wohl schnell klar werden wenn man etwas die Geschichte kennt, insbesondere die des 20. Jahrhunderts in Europa. Man kann sich auch Gedanken machen bzw. eigene Schlüsse daraus ziehen, wohin Europa und/oder Deutschland möglicherweise in naher Zukunft hinsteuert um dann zu verstehen wieso gewisse Kreise unbedingt ein GK-Verbot haben wollen.

Geschrieben
Nur 1 Todesopfer durch eine legale Waffe ist eins zuviel.

Das ist deren Argument um Meinung zu machen.

Richtig. Und kein anderes Argument zählt für die Waffengegner. Da können wir mit Statistik kommen wie wir wollen.

Warum ist das so?

Antwort: Weil dem Ottonormalbürger Waffen absolut egal sind, weil es nicht ihr Hobby ist etc. Und wenn es einem nichts bedeutet, so ist der Schluss logisch - dann ist es einfach für einen Toten weniger den privaten Waffenbesitz aufzugeben. Das ist die Crux an der Sache.

Gruß

Stefan

Geschrieben

Nun,

dann sollte man sich mal über die wahren Intentionen der Waffengegner aus der Politik Gedanken machen.

Weshalb sie uns entwaffnet sehen wollen.

Darf sich jeder gerne seine eigenen Gedanken machen.

Meine Gedanken:

Angst. Stinkige, Analdruck verursachende Angst.

Angst, das eigene Leben zu verlieren.

Weshalb aber nur die Angst vor den Legalwaffenbesitzern?

Nicht vor den illegalen?

Na, was denkt Ihr?

Geschrieben

Es gebe da allenfalls eine gute Lösung. Wenn schriftlich im Grundgesetz oder wenigstens im deutschen Waffenrecht festgehalten, der deutsche Bürger ein allgemeines Recht auf Waffenerwerb und Waffenbesitz (inklusive GK-Waffen) hätte, wäre dies schon ein wichtiger Schritt. Damit könnte man nämlich sämtlichen Verbotsforderungen wegen GK-Verbot etc. anhand des allgemein gültigen Rechts auf Waffenbesitzes und Waffenerwerbes analog des second Amendment in den USA, schon wirksam entgegentreten.

Geschrieben
Fakt: Ein GK-Verbot lässt sich durch nichts rechtfertigen, Gegenbeweise wurden ja hier im Forum ja schon zu genüge aufgezeigt.

Natürlich nicht. Das gleiche gilt aber auch für das Tragen von Waffen (keine strafrechtliche oder psychiatrische Vorgeschichte und ein gewisses Mindestalter vorausgesetzt), und selbst viele Sportschützen und Jäger haben vor dieser Idee Angst wie der Teufel vor dem Weihwasser. Für vielerlei Drogen gilt das Gleiche und für die böse Glühbirne oder die nicht nach EU-Richtlinie gekrümmte Banane genauso.

Man kann sich auch Gedanken machen bzw. eigene Schlüsse daraus ziehen, wohin Europa und/oder Deutschland möglicherweise in naher Zukunft hinsteuert um dann zu verstehen wieso gewisse Kreise unbedingt ein GK-Verbot haben wollen.

Ach, ich glaube nicht, daß die "Mordwaffen"-Zeterer bewußt auf eine Diktatur klassischer Art hinsteuern. Die sind gegen Waffen aus den gleichen Gründen, aus denen sie sich von Mobilfunktürmen "verstrahlt" fühlen, genauso wie von unterirdischen Bahnhöfen, oberirdischen Stromleitungen für den ganzen neuen Ökostrom, und Lärm von Kinderspielplätzen. Manche Leute wollen sich einfach als Opfer sehen und dann nach dem Übervater schreien, der sie vor all ihren Ängsten beschützt, ihnen alle Arbeit abnimmt, und sie davor bewahrt, mitansehen zu müssen, daß jemand anders frei und eigenverantwortlich lebt. Das führt in die Diktatur der Herdendummheit, nicht die eines Durchgeknallten.

Geschrieben
Es gebe da allenfalls eine gute Lösung. Wenn schriftlich im Grundgesetz oder wenigstens im deutschen Waffenrecht festgehalten, der deutsche Bürger ein allgemeines Recht auf Waffenerwerb und Waffenbesitz (inklusive GK-Waffen) hätte, wäre dies schon ein wichtiger Schritt. Damit könnte man nämlich sämtlichen Verbotsforderungen wegen GK-Verbot etc. anhand des allgemein gültigen Rechts auf Waffenbesitzes und Waffenerwerbes analog des second Amendment in den USA, schon wirksam entgegentreten.

Verfassungsparagraphen sind nur so viel wert, wie der Wille des Volkes, sie zu verteidigen. Der zweite Verfassungszusatz war jahrzehntelang das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt stand, genauso wie viele andere Teile der amerikanischen Verfassung, z.B. die enumerated powers. Gleiches gilt übrigens für Dinge wie die ganzen eigentlich wohldurchdachten Vorschriften des Maastrichter Vertrags, die z.B. eine kollektive Haftung der Euroländer für die Schulden der andere glasklar und kategorisch ausschließen. Oder auch, im Grundgesetz, für Dinge wie die allgemeine Handlungsfreiheit, die vom Verfassungsgericht bei erster Gelegenheit weitgehend kastriert wurde. Wenn die politische Klasse Verfassungsrecht ignoriert und das Volk es mitmacht, dann kannst Du die weisesten Vorschriften haben, die nur möglich sind, bringen tun sie Dir nichts.

Geschrieben
Wenn die politische Klasse Verfassungsrecht ignoriert und das Volk es mitmacht, dann kannst Du die weisesten Vorschriften haben, die nur möglich sind, bringen tun sie Dir nichts.

OK das stimmt, das ist wirklich ein grosses Problem. Ich sehe das grösste Problem 2013, sofern rot grün an die Macht kommt. Mir scheint bsp. das die CDU ums Thema GK-Waffen bzw. mal positive Aussagen dazu, plus sich hinter das Schützenwesen zu stellen, scheut wie der Teufel das Weihwasser! Wieso kam keine prominente Gegenstimme von der CDU/CSU als Gall seinen Feldzug startete? Die CDU müsste mal klar und deutlich sagen, Ja wir stehen hinter einem liberalen Waffenrecht bzw. wollen keine weiteren Einscheidungen und auch kein GK-Verbot. Solche Aussagen der CDU bzw. eines bekannten und gewieften CDU-Politikers fehlen mir einfach. Ich habe das Gefühl die CDU meidet das Thema derzeit aber warum oder täuscht mich da mein subjektiver Eindruck?

Geschrieben
Weshalb aber nur die Angst vor den Legalwaffenbesitzern?

Nicht vor den illegalen?

Na, was denkt Ihr?

In einer Krisenlage lässt sich der unbewaffnete Mob besser einschüchtern?

Geschrieben

Ja, 1920 gab es da eine Gesetzgebung zur "Entwaffnung" der Bürger, aufgrund der vielen Unruhen nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der Monarchie.

Die Nazis haben sich 1936 mit der "Entwaffnung der jüdischen Bevölkerung" mal eben Zutritt in jede Wohnung jüdischer Familien verschafft.

Uns so weiter und so fort ....

Wie sagte doch Gustav Heinemann so schön?

“Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz.”

(Gustav Heinemann, 1899 – 1976, ehemaliger deutscher Bundespräsident)

Oder Colin Greenwood?

“Die Waffengesetzgebung einer Gesellschaft ist ein zuverlässiger Maßstab für die Beurteilung der geistigen und moralischen Gesundheit einer Staatsführung und Administratoren und der liberalen Potenz einer Gesellschaft. Strenge Waffengesetzgebung entwaffnet den Bürger und bewaffnet die Unterwelt. Sie zeigt in der Regel nur das Unsicherheitsgefühl obrigkeitsstaatlicher Verwaltungsbeamter und deren unberechtigter Angst vor der eigenen Bevölkerung der stets Misstrauen entgegengebracht wird.”

(Colin Greenwood, britischer Police Superintendent)

Gruß aus Hamburg

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