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IGNORED

Die Jäger und die bösen militärischen Waffen


Flat-T

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Um es noch einmal ernsthaft anzumerken, ich kenne keinen Fall, wo bei strafrechtlichen Verstößen gegen das Waffenrecht ein Anwalt mildern konnte.

In den Fällen die ich kenne (nach vollendeten 40 Dienstjahren sind es einige), verteuerte ein Anwalt das Verfahren.

Verwaltungsrechtlich würde ich sofort "Carcano" empfehlen, da ist er unbestritten ein As.

Geschrieben

Ist eben ein Ausdruck, wie man hier miteinander umgeht.

Gewaltenteilung, Organe der Rechtspflege, LWB, oder eben manche denken eben dass sie über den Dingen stehen.

Wer ist Gewinner, wer ist Verlierer?

Wenn ich mich so umschaue, wer sich hier in der Berliner Polizei noch für legalen Waffenbesitz stark macht, werde ich wohl meine Waffen bald zum Sprengplatz schaffen und in die "Tonne" treten.

Ach nein, das geht ja so nicht, denn sie müssen vor der Vernichtung ja hier amtlich beschossen werden!

Geschrieben

Öhm,

wir sollten besser zum Thema zurückkommen..........alles andere ist kontraproduktööööv

Geschrieben

Ist das in Berlin so, weil so besonders viele Verbrechen mit legalen Waffen begangen werden? Gemäß Auskunft durch die kleine Anfrage von Stadtkewitz waren es ja seit 7 Jahren immerhin 7 Fälle von missbräuchlicher Verwendung einer Legalwaffe bei insgesamt 183583 Gewaltverbrechen.

Naja, da kann man als Polizist schon mal verzweifeln und resignieren.

Geschrieben
Ach nein, das geht ja so nicht, denn sie müssen vor der Vernichtung ja hier amtlich beschossen werden!

Vielleicht tut dem Thread ja ein wenig OT gut. Ich dachte sogar die VwV stellte klar, daß niemand eine Waffenbearbeitungslizenz oder stärkeres braucht, um eine Waffe zu vernichten ? Ist in Big B wieder alles anders ? wenn ich mit Lauf und Verschluss-Resten zum Amt gehe und sage: "Ey, guckt mal, das war die Nr. XYZ meiner WBK, könnt Ihr mir die austragen" wird's lustig ?

Zum Thema des Threads zurück:

Der minimale Nenner eines sachkundigen LWB zu Waffen muss doch sein: Eine (Feuer-Schuss-)Waffe ist gefährlich wegen des Geschoss, das vorne raus kommt. Dafür übernimmt der Schütze die Verantwortung. Aussehen, Lademechanismus und alle anderen Äußerlichkeiten gehören überhaupt nicht in die Diskussion.

Das angebliche Öffentlichkeits-Drama dient doch bestimmten Funktionären des DJV nur zur Durchsetzung Ihres Geschmacks. Geltungssucht !!!

Geschrieben
Ist in Big B wieder alles anders ?

Was dachtest Du denn??????????????????????????????????????????????????????

wenn ich mit Lauf und Verschluss-Resten zum Amt gehe und sage: "Ey, guckt mal, das war die Nr. XYZ meiner WBK, könnt Ihr mir die austragen" wird's lustig ?

Das Amt nimmt Dir nichts ab und schickt Dich zur Polizei.

Unsere Waffenbehörde wurde idiotischer Weise im LKA integriert und seit dieser Zeit denken sie sie wären die Kings!

Wir arbeiten aber kontinuierlich dran und es wird langsam, aber wir haben ja nicht einmal einen neuen Polizeipräsidenten und das alles ist natürlich auch ein Witz.

Dass ich für 40 Dienstjahre zum Wohle des Volkes nur ein Stück Papier(keine Prämie), unterschrieben von der Vizepräsidentin bekommen habe, ist der größte Witz.

Das Schlimme ist, dass ich kämpfe und dass meine Gesundheit darunter leidet, weil ich mit den "Windmühlen" kämpfe.

Aus diesem Grunde kehre ich ja auch WO den Rücken.

Geschrieben
echt, wie kommst Du darauf?

398_68kg_Keilerchen.jpg

Wie ist denn diese Waffe geschäftet um mit einem sauberen Anschlag durch "Röhrchen rechts oben" zielen zu können.

Oder bedarf es dazu eines flexiblen Giraffenhalses ? Ich halte diese Waffe in dieser Anordnung für mindertauglich zur Jagd.

Geschrieben
Das ein "böser" HA (z.b. MR 308) eigentlich nicht besonders zum jagdlichen Einsatz prädestiniert ist, liegt auf der Hand.

Was gut dazu ist, in der mil. Ausführung das gefährlichste Wild der Welt zu bejagen - den Mensch - ist besonders zur Jagd auf vergleichsweise völlig harmlose Bioreaktoren geeignet.

Geschrieben

Hallo jangili

- Heads up heißt da wohl das Zauberwort. Der Anschlag sieht je nach Visierung etwas anders aus als in der Jagdschule. Bau mal ein 552 Eochtech auf eien Brücke einer EAW Monateg auf einen jagdlich geschäfteten 98er. - Ja ich weiß das das ungewöhnlich aussieht. Aber wenn Du dann die Waffe nur oben an der Schulter einziehst, frontal zum Ziel, Kopf hoch und frei ohne Anschlag am Schaft, beide Augen offen, und so beim laufenden Keiler oder im Schießkino beste Ergebnise lieferst hört das Unken der "altmodischen" bald auf.

Bein AR10 oder AR15 geht es genau so, - eher noch besser da der Schaft verstellbar ist.

Geschrieben
Ich halte diese Waffe in dieser Anordnung für mindertauglich zur Jagd.

Ein Besuch eines IPSC-Rifle-Wettbewerbs oder ein Truppenbesuch in AFG würde dich weiterbilden.

Geschrieben
Ein Besuch eines IPSC-Rifle-Wettbewerbs oder ein Truppenbesuch in AFG würde dich weiterbilden.

:ridiculous: UiUiUi, das ist aber garnicht PC.... :rolleyes:

Geschrieben
Wenn die "kriegswaffenähnlichen" dann endlich verboten sind wird es doch weiter gehen.

Kurzwaffen, halbautomatisch

Halbautomaten, jagdlich

Kurzwaffen allgemein

Großkaliber

Kleinkaliber

....

Ja,

erinnert mich an dieses US Plakat:

"Nobody want's to ban your hunting rifle - they call it a sniper rifle first!"

Genauso wird es gehen, wenn sich nicht dagegen gewehrt wird,

und daß ist eigentlich etwas, was man von einem Interessenverband

erwartet, nämlich daß er die Interessen der Mitglieder vertritt und nicht

die des Gesetzgebers...

Geschrieben
Ein Besuch eines IPSC-Rifle-Wettbewerbs oder ein Truppenbesuch in AFG würde dich weiterbilden.

Andersrum würde ich Dir einen guten Flintenlehrer empfehlen.

Anschlagen und drauf sein ist da das Rezept. Dazu muss natürlich die Schäftung passen.

Fürs Anschlagen mit nachträglichen Verrenkungen und Korrekturen ist da keine Zei.

Ein übles Beispiel ist ja wohl die oben gezeigte Waffe. Für welche Zielhilfe ist die Waffe geschäftet ?

Für das Zielfernrohr ODER das Rotpunkt ? - Beides geht nicht.

Geschrieben

Allerdings liegt dann das Dot tiefer, um auf einer Achse zu rotieren.

Die Schäftungstheorie würde ich dennoch nicht weiter führen wollen. Wer trifft hat recht und so manche Theorie hat sich in der Praxis überlebt. Man muss für einen sauberen Anschlag nicht immer seine Rübe an die Waffe klatschen. wer sie hochnimmt und den Punkt nebst Ziel schnell auffasst trifft genausogut. Übungs- und Gewohnheitssache

Geschrieben
Andersrum würde ich Dir einen guten Flintenlehrer empfehlen.

Der Flintenlehrer ist mit seiner Flinte oder einer entsprechenden Büchse für ein bestimmtes Szenario bestens gerüstet. Aber was macht er bei schnell wechselnden Einsatzentfernungen? Was macht er, wenn er eine BiV-Brille nutzen will?

Ein übles Beispiel ist ja wohl die oben gezeigte Waffe. Für welche Zielhilfe ist die Waffe geschäftet ?

Für das Zielfernrohr ODER das Rotpunkt ? - Beides geht nicht.

Die Waffe ist für die Hauptvisierung ZF geschäftet. Für die Sekundärvisierung wird man wohl statt der Wange einfach das Kinn an der Schaftoberkante ansetzen müssen. So ist es jedenfalls bei meinem OA und meinem Scout.

Geschrieben

Zurück zum Thema:

ich sehe das ähnlich wie einige meiner Vorredner- dieser Herr Dr. ist wahrscheinlich ein älterer Herr, der an der Tradition klebt und diese bis zum bitteren Ende verfechtet.

Ich kenne sehr sehr viele Jäger (ich gehöre selber nicht zu der Zunft) die so einen bösen, martialischen und furchterregenden HA verteufeln.

Denen ist ihr SL7 oder die HK SLB 2000 weitaus lieber als ein MR. Diese Leute denken nicht im Traum daran mit Sportschützen in ein Boot zu steigen, sondern sind sich ihrer Sache sehr sicher. Da denkt keiner dran das etwaige Waffenverbote auch deren Thema werden könnte. Wenn wir (alle) LWB nicht bald den Finger aus dem Popo ziehen und uns GEMEINSAM stark machen, könnte es nach dem Verbot von "Kriegshalbautomaten" bald weiter gehen:

ZB: jeder Jäger darf nur noch 2 Büchsen, 1 Flinte und 1 Kurzwaffe haben. (natürlich abgesegnet vom DJV...) Wie wäre denn diese Vorstellung? Wenn es die Politik schafft einen Keil zwischen uns LWB zu treiben haben wir alle verloren.

Geschrieben
Der Flintenlehrer ist mit seiner Flinte oder einer entsprechenden Büchse für ein bestimmtes Szenario bestens gerüstet. Aber was macht er bei schnell wechselnden Einsatzentfernungen? Was macht er, wenn er eine BiV-Brille nutzen will?

Die Waffe ist für die Hauptvisierung ZF geschäftet. Für die Sekundärvisierung wird man wohl statt der Wange einfach das Kinn an der Schaftoberkante ansetzen müssen. So ist es jedenfalls bei meinem OA und meinem Scout.

Wir reden von verschiedenen Dingen. Ich denke für mich ausschliesslich an eine für die Jagd optimierte Waffe und das ist Deine eben nicht. Für Deine Bedürfnisse optimal, für meine suboptimal bis unbrauchbar.

Geschrieben
Ich denke für mich ausschliesslich an eine für die Jagd optimierte Waffe und das ist Deine eben nicht.

Für welche Art von Jagd ist vielmehr die Frage. Gejagt wird nicht nur auf vierbeinige Kreaturen, gejagt wird eben auch mit BiV-Brillen, gejagt wird bei den heutigen DJ auch von Ständen mit extrem unterschiedlichen Einsatzentfernungen.

Geschrieben
Wir reden von verschiedenen Dingen. Ich denke für mich ausschliesslich an eine für die Jagd optimierte Waffe und das ist Deine eben nicht. Für Deine Bedürfnisse optimal, für meine suboptimal bis unbrauchbar.

Aber wobei liegt das Problem?

Solange er damit "waidgerecht" jagd, sprich mit ausreichendem Kaliber ausreichend trifft, hat er doch genauso das Recht mit einem MR308 loszuziehen wie ein Anderer eben mit einem jagdlichen 98er.

Es geht bei der Jagd um die "waidgerechte" Gewinnung eines hochwertigen Lebensmittel und nicht um die Eitelkeiten einiger halbverkalkter Lodenjockel.

Jedem das seine.

Geschrieben
Aber wobei liegt das Problem?

Solange er damit "waidgerecht" jagd, sprich mit ausreichendem Kaliber ausreichend trifft, hat er doch genauso das Recht mit einem MR308 loszuziehen wie ein Anderer eben mit einem jagdlichen 98er.

Es geht bei der Jagd um die "waidgerechte" Gewinnung eines hochwertigen Lebensmittel und nicht um die Eitelkeiten einiger halbverkalkter Lodenjockel.

Jedem das seine.

Welches Problem ?

Warum willst Du Probleme sehen ?

Natürlich jedem das sein !

Es sei aber jedem unbenommen für SICH das Beste zu suchen oder eine Waffe für SICH und seine Anforderungen zu optimieren.

Das ewige Geleier von "Problemen" oder "Recht" ist uns Ösis unverständlich.

Geschrieben

hallo jangili,

du hast die Problematik wol auch nicht erkannt, es geht nicht um ergonomische Spielereien sondern um die unglaubliche S-----e die der DJV von sich gibt, bei so einer Interessensvertretung schiess ich mir doch lieber gleich in´s Knie

Geschrieben

Moin,

also ganz ehrlich, ich als Jungjäger (seit 4/09) muß mich für die Aussage des DJV schämen. :sad:

Wieder mal so ein hochwichtiger Dr., der meint, mit seinen altmodischen Ansichten, die Welt zu verbessern!

Mit solchen Leuten an der Verbandsspitze, kann es ja nur noch schlimmer mit dem WaffG werden. Beim besten Willen, aber der "gute" Herr Dr.Hallermann sollte sich (in seinem Alter, und seiner Waisheit), mal vorher überlegen, was er sagt.

ZITAT (Hallermann):"Diese sind in weiten Teilen der

Jägerschaft nicht gerne gesehen.Entzündet hat sich die Diskussion an

der Waffe MR 223/308 von Heckler&Koch. Grundsätzlich haben Waffen, die in

Krisengebieten von Militär und Milizen eingesetzt werden, bei der Jagd nichts zu

suchen."(Zitatende)....................

Aber, wenn ich schon alleine sein Bild sehe, kann ich mir schon vorstellen, mit welchen "Waidmännern", "GdP" und unseren "Volksvertretern des Inneren", er zu tun hat!

Gibt es denn nur bestimmte Waffen, die in Kriesengebieten "geläufig" sind, oder wie jetzt?!?!.

Die Gesetze sind eindeutig: Bei Selbstladegewehren(Flinte/Büchse) auf der Jagd: Magazinkapazität max2 (1x im Lager), und feddich!!!! Ob die Waffe nun schön oder nicht so schön ist :ridiculous: Ob es ein Kriesengebiet ist, muss sich jeder selbst drüber Gedanken machen. Und ob mein Repetierer (7,62x51 NATO), .308 Win (Sniper-,Heckenschützen-,Scharfschützen-, Angriffs-Verteidigungs- oder Jagdwaffe ist, mit 5 oder 10 Schuß Magazin, muß wohl noch mal eine Expertenkommission klären :ridiculous:

Ich könnte mir auch einen ganz bösen Schaft unter das System klemmen, und dann ist diese Waffe natürlich der Bevölkerung "nicht mehr vermittelbar" :021:

Und wenn ich NOCH-ehrlicher sein soll, ich bin seit ca. 2 Monaten im Verband der Reservisten in einer RAG

Nächsten Sa ist wieder Schießen angesagt. Wie soll ich nur meinen Sportkammeraden diese "Schmach" beibringen? Ich schäme ich ja jetzt schon in Grund und Boden :peinlich:

Bei Hubertus und Diana, vergebet Dr.Hallermann

An sonsten war das WIRKLICH eine besch......, und verräterische Aktion von dem "Dr."

"GUT SCHUß" und WAIDMANNSHEIL

OG d.R. "geranium"

Archiviert

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