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IGNORED

Mordanschlag in Bad Sarow, Polizei überprüft Sportschützen


guko

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Jetzt hat man seltene Patronenhülsen gefunden:

Polizei stellt Munitionshülsen am Tatort sicher

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/ar...ort-sicher.html

"Nach dem jüngsten Anschlag auf die Berliner Unternehmerfamilie Pepper in Bad Saarow (Oder-Spree) hat die Polizei Munitionshülsen am Tatort entdeckt. Bei den beiden Hülsen handele es sich um Munition des Herstellers Sellier & Bellot mit roter und grüner Prägung, wie die Polizei am Freitag in Frankfurt (Oder) mitteilte.

Diese farbliche Prägung sei nicht üblich, ergänzte ein Sprecher. Die Herstellerfirma gebe es nicht mehr. Die Polizei bittet um Hinweise - zum Beispiel auf Menschen, die eine solche Munition benutzen oder benutzt haben."

Soso, jetzt ist Schluß mit der billigen Schüttpack... . :rolleyes:

In der "BZ" hatte man ein Bild der Hülse abgedruckt. Also ich weiß ja nicht, die ZH sind bei S&B ja eigentlich immer verlackt. Dort nicht - wenn jetzt diese "Verlackungsmaschine" einen Huster hat und den Lack über den Hülsenboden manscht und es gar keine Prägung ist? Keine Ahnung... .

Geschrieben
Diese farbliche Prägung sei nicht üblich, ergänzte ein Sprecher. Die Herstellerfirma gebe es nicht mehr. Die Polizei bittet um Hinweise

Da kann man nur froh sein, das diese geballte Fachkompetenz für unsere Ermittlungsbehörden nicht repräsentativ ist.

Geschrieben
Hier die Hülse.

Ich habe den Ermittlern angeboten abgeschossene Hülsen von mir mitzunehmen. Die Antwort war, das sei nutzlos. Wenn ich nun die abgebildeten Hülsen mit meinen vergleiche, ist eindeutig festzustellen, das meine und die abgebildeten Hülsen aus unterschiedlichen Waffen stammen. Der Abdruck des Schlagbolzen ist bei mir genau mittig. Auf dem Foto ist aber zu sehen, das der Schlagbolzen etwas aus der Mitte trifft.

Nutzlos ist sicher der Unterschied, dass auf meinen Hülsen Geko steht.

Geschrieben
Hui,

die bewahre man gut auf, die sind selten...

Entschuldigung da steht natürlich Geco drauf. Ich war wohl noch nicht ganz wach.

Geschrieben
Ich habe den Ermittlern angeboten abgeschossene Hülsen von mir mitzunehmen. Die Antwort war, das sei nutzlos....

Genau, weil du kannst viel erzählen das diese Hülsen aus deiner Waffe sind.

Geschrieben
...weil du kannst viel erzählen...

Ist schon überhaupt grenzwertig mit den Damen und Herren Ermittlern zu reden. Oder gar, denen Hilfe anzubieten.

@TE

Denke bitte daran: Du wirst im Moment als "Verdächtiger" befragt. "Zeuge" kannst Du ja nicht sein, oder ? Also: Rechte wahren, Anwalt bereitstellen, Aussagen nur unter Zeugen/Rechtsbeistand, Kooperation nur aufgrund von richterlichen Beschlüssen. Du befindest Dich in Gefahr, in die Mühlen der Gerechtigkeit zu geraten.

Du hast wahrscheinlich dieses innere Gefühl des rechtschaffenen Bürgers, und willst den lieben Ermittlern der Polizei helfen, das böse Verbrechen aufzuklären, damit die sehen können was für ein feiner Kerl Du bist, selbst wenn Du Sportschießen als Hobby betreibst.

TRITT DRAUF, auf diese Regungen. Du befindest Dich im Visier der Ermittlungen. Bereits jetzt ist es Zeit, für DICH zu sorgen. Um den wahren Täter dürfen sich die Leute kümmern, die dafür bezahlt werden. Je weniger Du in den Akten auftauchst, desto günstiger für DICH.

Schau Dir an, welches Mißtrauen Dir hier im Thread bereits von @rainer, zumindest schriftlich entgegengebracht wird. Und der ist ja nur Kollege der Dir zugeordneten Ermittler, ohne eigenes Interesse. Jetzt kannst Du ablesen, wie Dich die Leute unter Ergebnisdruck sehen. Schnauze zu, Anwalt redet. Und komme nicht auf die Idee, daß Du keinen Anwalt brauchst, weil Du unschuldig bist. Du brauchst jetzt bereits einen, die Fehlerquote ist groß genug.

  • 10 Monate später...
Geschrieben

Furcht vor einem Serientäter

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/geis...8,20336844.html

Im Fall des gekidnappten Berliner Geschäftsmanns prüft die Polizei einen Zusammenhang mit den Angriffen auf die Unternehmerfamilie Pepper. Vermutlich steckt derselbe Täter dahinter. Die Waffen ähneln sich, die Vorgehensweise auch.

"Im Fall des gekidnappten Berliner Geschäftsmanns prüft die Polizei einen Zusammenhang mit den Angriffen auf die Unternehmerfamilie Pepper. Vermutlich steckt derselbe Täter dahinter. Die Waffen ähneln sich, die Vorgehensweise auch.

Während des Angriffs im Wohnhaus des Berliners hatte der Täter nach Polizeiangaben zur Abschreckung mit einer Pistole in die Luft geschossen. Die Patronenhülse stellte die Polizei noch am Freitag sicher. Am Sonnabend dann die Überraschung: eine Verbindung zu dem Fall der Unternehmerfamilie Pepper. Nach der Überprüfung der Patrone „stand fest, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit die gleiche Waffe wie im Fall Pepper benutzt wurde“, sagte Polizeidirektor Hans-Jürgen Mörke, der die Ermittlungen leitet. Die Patrone stammt von dem Hersteller Sellier&Bellot und ist mit einer roten und grünen Prägung versehen. Diese Farbmarkierungen sind nach Aussagen von Polizisten eigentlich nicht üblich."

Geschrieben

Der Täterkreis wurde erweitert. Wie gut dass Frau Roth vermutlich eine Walther PPk trägt.

"Bei der Waffe handelt es sich um eine schwarze Ceska, Modell 75 oder 85, oder einen chinesischen Nachbau der Waffe, eine Norinco. 150 solcher Waffen sind im Landkreis Oder-Spree und in Frankfurt (Oder) registriert. Sie sind im Besitz von Jägern, Sportschützen und sicherheitsgefährdeten Personen, wie zum Beispiel Politikern."

Quelle

Vielleicht kann man S&B aber auch aus anderen, nicht tchechischen Waffen verschießen ??? Dann wäre der Täterkreis noch größer.

Geschrieben

Man muss die Schusswaffe in keinem Fall herausgeben, selbst wenn die mit einem Durchsuchungsbeschluss ankommen.

Spätestens dann ist man beschuldigter und muss am Strafverfahren nicht mithelfen, man muss nichtmal die Wohnungstür öffnen.

Das die Beamten dass dann machen ist ne andere Sache.

Frei nach Udo Vetter:

Sie haben das Recht zu schweigen, machen sie von diesem Recht Gebrauch, damit ist alles gesagt.

Netter Vortrag zu Hausdurchsuchungen.

Geschrieben
Da fragt man sich doch, wer führt in einem derartigen Fall die Ermittlungen, K-Polizei oder der Staatsanwalt ? Ich würde meinen erstere, also wen interessiert also, was der Staatsanwalt will ?

Es ist allgemein bekannt, dass die Staatsanwaltschaft "Herrin" des jeweiligen Verfahrens ist!

Es ist doch genauso wie bei einem Massen-Gen-Test (Speichelprobe).

Man versucht soviel Freiwillige wie möglich anzusprechen, der Rest wird dann "ausgesiebt".

Geschrieben
Es ist allgemein bekannt, dass die Staatsanwaltschaft "Herrin" des jeweiligen Verfahrens ist!

Das stellt keiner in Frage, besonders dann, wenn man vor den Richter zieht, nur die Ermittlungen führt doch immer noch die Polizei, oder ? Wenn nicht, sollte hier schnell mal umorganisiert werden, man kennt das ja, viele Köche usw. ;)

Geschrieben

Fall Rebecca

Hier wird eine 17-jährige schon seit drei Tage vermisst und in direkter Umgebung wohnt ein gerade erst aus dem Gefängnis entlassener und seit vielen Jahren der Polizei bekannter Sexualstraftäter. Die Polizei kommt scheinbar nicht auf die Idee, diesem Subjekt einen Besuch abzustatten, sondern das Mädchen muß sich selbst befreien.

Legalwaffenbesitzer werden dafür selbstverständlich prophylaktisch überprüft. Wer mag, ziehe seine Schlüsse daraus.

Geschrieben
Fall Rebecca

Hier wird eine 17-jährige schon seit drei Tage vermisst und in direkter Umgebung wohnt ein gerade erst aus dem Gefängnis entlassener und seit vielen Jahren der Polizei bekannter Sexualstraftäter. Die Polizei kommt scheinbar nicht auf die Idee, diesem Subjekt einen Besuch abzustatten, sondern das Mädchen muß sich selbst befreien.

Legalwaffenbesitzer werden dafür selbstverständlich prophylaktisch überprüft. Wer mag, ziehe seine Schlüsse daraus.

und wie willst du herausfinden, dass ein Sexualstraftäter zu einer bestimmten Zeit an einen bestimmten Ort gezogen ist? Prophylaktisch jeden Tag jeden Straßenzug auslesen und Namen mit dem BZR abgleichen? Noch haben wir keine Kennzeichnung von Sexualstraftätern in in der Einwohnerdatei. Aber vielleicht möchtest du das ja? Wäre beliebig ausdehnbar, RTL-Gucker, Buldzeitungsleser, Einbrecher, Schwule/Lesben, Linke, Gelbe, Grüne, Schwarze, Rechtsträger, Bootsbesitzer, Ferrarifahrer, Porschefahrer unsw. u. sofort

Geschrieben
und wie willst du herausfinden, dass ein Sexualstraftäter zu einer bestimmten Zeit an einen bestimmten Ort gezogen ist? Prophylaktisch jeden Tag jeden Straßenzug auslesen und Namen mit dem BZR abgleichen? Noch haben wir keine Kennzeichnung von Sexualstraftätern in in der Einwohnerdatei. Aber vielleicht möchtest du das ja? Wäre beliebig ausdehnbar, RTL-Gucker, Buldzeitungsleser, Einbrecher, Schwule/Lesben, Linke, Gelbe, Grüne, Schwarze, Rechtsträger, Bootsbesitzer, Ferrarifahrer, Porschefahrer unsw. u. sofort

Überflüssiger Beitrag, da der Mann laut Medien unter Polizeilicher Führungsaufsicht nach seiner Haftentlassung gestanden hat.

Geschrieben

Außerdem: Wenn schon unbescholtene Leute allein wegen ihres Hobbys in der Kartei stehen, warum dann nicht auch rechtskräftig verurteilte Straftäter? Die müssen wohl eine bessere Lobby haben...

In meiner Stadt gab es vor einiger Zeit auch so einen Fall, wo ein Mädchen trotz Hinweisen auf den möglichen Täter, einen einschlägig verurteilten Sexualstraftäter, vergewaltigt wurde, weil man es nicht für nötig hielt, dem einen Besuch abzustatten. Bei einem LWB wäre man da nicht so zimperlich gewesen.

Geschrieben
Außerdem: Wenn schon unbescholtene Leute allein wegen ihres Hobbys in der Kartei stehen, warum dann nicht auch rechtskräftig verurteilte Straftäter? Die müssen wohl eine bessere Lobby haben...

komm hör auf!

Das ist leicht dahergesagt. LWB dürfen natürlich aber nicht in einer "Kartei" stehen oder? Aber jeder andere natürlich. Klar, betrifft mich ja auch nicht. St. Florian verschont mein Haus, zünd' andere an!

Sag mal, merkst du eigentlich, dass du damit genau dass forderst, was alle LWB hassen wie die Pest? Immer mehr gläserner Bürger.

Außerdem ist diese Forderung schon mal kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert worden.

Geschrieben

Erschreckender Fall. Da ich als Jäger und Revierinhaber ab und zu mit der Polizei zu tun habe, ist auch bei mir die Nummer der Polizeidienststelle im Handy eingespeichert (NEIN, das ist nicht die 110)

Im vorliegenden Fall wäre ich folgendermaßen vorgegangen.

1. Die Polizisten wegen der Hunde bitten im Vorgarten zu warten.

2. Rausgehen und fragen was sie wollen.

3. Sie noch einmal bitten draußen zu warten, dann Handy holen und Kontrollanruf bei der Dienststelle.

4. Keine Ablieferung der Waffe ohne richterlichen Beschluss

5. Wenn sie darauf bestehen Notfallnummer des Anwalts anrufen.

Backupstrategie falls es keine echten Polizisten sind. Hunde.

Das Leben kann so einfach sein!

:lol:

Dass wir überhaupt über solche Sachen diskutieren müssen ist ein schlechtes (Vor-)Zeichen.

Geschrieben
und wie willst du herausfinden, dass ein Sexualstraftäter zu einer bestimmten Zeit an einen bestimmten Ort gezogen ist? Prophylaktisch jeden Tag jeden Straßenzug auslesen und Namen mit dem BZR abgleichen? Noch haben wir keine Kennzeichnung von Sexualstraftätern in in der Einwohnerdatei. Aber vielleicht möchtest du das ja? Wäre beliebig ausdehnbar, RTL-Gucker, Buldzeitungsleser, Einbrecher, Schwule/Lesben, Linke, Gelbe, Grüne, Schwarze, Rechtsträger, Bootsbesitzer, Ferrarifahrer, Porschefahrer unsw. u. sofort

Krawallwasser getrunken? Nicht in dem Ton!

1) In dem Falle brauchte es noch nicht mal einer Kartei, denn der Mann war relativ frisch entlassen und stand unter Aufsicht, wie es der User seiwol schon erwähnte.

2) Ich wollte die Relation aufzeigen - Legalwaffenbesitzer zu kontrollieren wird scheinbar "die Regel"; Sexualstraftäter geraten noch nicht mal in Verdacht. Da darf ich mir doch wohl berechtigte Gedanken machen, wie ich als LWB von den Verantwortlichen eingestuft werde.

Geschrieben
Außerdem ist diese Forderung schon mal kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert worden.

Wo blieb da das Argument: "Und wenn auch nur ein Menschenleben dadurch gerettet werden kann"?

Ich fordere keineswegs den gläsernen Bürger, sondern dass sich Maßnahmen der Gefahrenvorsorge vorrangig gegen Menschen richten, deren Gefahr durch eine richterliche Entscheidung erwiesenermaßen feststeht. Dagegen lehne ich es ab, Leute nur wegen ihres Hobbys in eine Kartei zu stecken.

Jedenfalls bin ich enttäuscht über dadurch zum Ausdruck kommende Wertung unseres Staates, dass LWBs schlimmer/gefährlicher seien als verurteilte Sexualstraftäter (siehe dazu bereits das Posting von goodoldrebel).

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