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Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Bis es ihn gibt. Und je weniger man daran gewöhnt ist, desto ungewohnter ist logischerweise der Umgang damit. Ein Auto, bei dem dreimal am Tag der Motor streikt, will man nicht haben, aber wer mit so einem Auto täglich unterwegs ist, der weiß, wie er seinen Motor wieder zusammendenglen kann. Wer einen Supersportwagen fährt, dessen Motorhaube nur mit dem Werkstattschlüssel aufgeht, der bleibt liegen. Und liegen. Und liegen.

 

Der Vergleich zwischen Auto und vermaschten Stromnetzen  hinkt aber gewaltig . 

 

Ein wenig kenne ich mich mit Elektrischen  Verbundnetzen noch aus. 

Musste während des Studiums doch ein paar Berechnungen zu solchen Netzen erstellen 😉

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb raze4711:

 

 

 

Ein wenig kenne ich mich mit Elektrischen  Verbundnetzen noch aus. 

Musste während des Studiums doch ein paar Berechnungen zu solchen Netzen erstellen 😉

Und in der Praxis? Wie leicht lassen sich 750 MW synchronisieren? 

Geschrieben (bearbeitet)

Da soll es doch tatsächlich die Möglichkeit geben , Kraftwerke miteinander zu koppeln . 

Unsynchron zu schalten soll nicht so gut sein. Habe ich nur mal so gehört. 

 

Um es dir ganz einfach zu erklären. Drehzahl auf 3000U/Min bringen. 

Sind genau 50 Hz .

Ist das Netz und der Generator bei gleicher Phasenlage synchron, zuschalten .

Nicht synchron , Drehzahl des Generators erhöhen ( hier geht es um kleinste Schritte ) bis Generator und Netz synchron ist. Zuschalten . 

Synchron ist der Generator und das Netz dann , wenn die Spannung L1 Generator gegenüber L2 Netz (gilt für L2 u d L3 auch) Null Volt betragen . 

 

Ist der Generator auf das Netz geschaltet , wird die Antriebsleistung erhöht , und es wird elektrische Energie ins Netz eingespeist. 

 

 

Bearbeitet von raze4711
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vor 5 Stunden schrieb raze4711:

 

Einen solchen Blackout wird es nicht geben. 

Stromausfälle kann es in regionalen Bereichen geben . 

Nicht mal im Krieg gab es deutschlandweite Stromausfälle . 

Unsere Netze sind nicht wie in den USA aufgebaut. 

Da ist der Ausfall einer Trasse nicht das große Problem. 

Doch habe ich gerade erlebt wo ich Ferien mache, Waldbrand in der Aude, Hochspannungsleitung abgeschaltet. Teile von Spanien und Portugal sind vom Netz gegangen weil der Rest überlastet war. Und wenn 2 Hochspannungsleitungen weg sind dann guten Abend.

 

Brauch nur mal jemand auf die Idee zu kommen die Hochspannungsumwandler mal an zu greifen 2-3 in Europa gut ausgesucht.

Bearbeitet von joker_ch
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Was sind Hochspannungsumwandler ? 

Meinst du diese Dinger , wo viel Volt rein gehen und wenig Volt raus kommen ? 😄

 

Oder die Dinger in denen 100 Mal in der Sekunde kein Strom rein geht , aber immer Strom raus kommt ? 

 

Bitte nicht die Anzahl und Führung der Hoch - und Höchstspannungstrassen von Mittel- und Nordeuropa mit denen von Südeuropa vergleichen . 

Die sind bei weitem nicht so vernascht wie die bei uns . 

Das geht bei Länden die von großen Wasserflächen umgeben sind nun mal nicht so gut. 

Auf hoher  See machen sich Gittermasten und Stromtrassen nun mal schlecht .

Also sind solche Regionen vielleicht von einer oder zwei Trassen versorgt .

Wir sind bis auf kleine Bereiche von Festland umgeben. Also in Europe sehr gut vermascht . 

 

Zudem handelte es sich um einen Stromausfall von ca. 1 Stunde . 

 

Wem das zu lange dauert , dem Verkaufe ich gerne die passende Netzersatzanlage 😉

Bearbeitet von raze4711
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Europa ist von Wasser umgeben, mal nebenbei... Das letzte mal das eine Hochspannungsleitung zusammen gekippt war in den Alpen hat Italien lange im Dunkeln warten können.

image.png

Der Stromausfall hat effektiv nur eine Stunde gedauert weil sie die Leitung wieder angestellt haben und die nicht abgebrannt ist. Nennt man Glück gehabt.

 

Wieviel kann Europa M-1, M-2 ? Wieviele Hochpannungstransformatoren (so heisst es auf Französisch) gibt es auf Lager ?

 

 

Aber mit dem Prinzip Hoffnung lässt es gut leben, bis dein Haus wegspühlt wird oder man die Energiewende geschafft hat indem man alle Atom und Kohle Meiler abgestellt hat.

 

 

Bearbeitet von joker_ch
Geschrieben (bearbeitet)

Wie viele Trafos hast du schon ausgetauscht ? 

So ein Trafo hat keine mechanische Teile die verschleißen . 

Selbst die Schalteinrichtungen dazu werden nur zu Wartungsarbeiten abgeschaltet. Also sehr selten . 

Geht ein Trafo in einem Kraftwerk außer Betrieb , dann fehlt maximal eine Teilleistung von einem Kraftwerk. 

 

 

 

Stromausfälle sind hier von regional von kurzer Dauer. 

Alleine in Umkreis von 50 Kilometern um meinen Wohnort stehen mehrere Backupkraftwerke . Die sind in wenigen Stunden am Netz. 

Sind übrigens Kohlekraftwerke . Wurden keine abgebaut . 

 

Noch einmal. Wer im europäische  Verbundnetz in der Mitte sitzt , hat die beste Vermaschung  und somit beste Versorgung . 

 

 

Bearbeitet von raze4711
Geschrieben

Wie uns die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen ist Eigenvorsorge angesagt. Verlass dich auf den Staat und du bist verlassen.

 

Die Anzahl der stabilisierenden Netzeingriffe erreicht immer höhere Zahlen, die dazu verlinkte Statistik dazu gibt es hier iirgendwo im Forum,  die Verlässlichkeit der Stromversorgung nimmt ab.

 

Tank doppelwandig mit 1000l Heizöl zusammen mit einem Dieselgenerator kaufen und gut ist. Ist zwar kein Allheilmittel, doch es beruhigt etwas zu haben sollte es notwendig sein. Mit rund 5k € ist man dabei.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Asgard:

Tank doppelwandig mit 1000l Heizöl zusammen mit einem Dieselgenerator kaufen und gut ist. Ist zwar kein Allheilmittel, doch es beruhigt etwas zu haben sollte es notwendig sein. Mit rund 5k € ist man dabei.

 

Dieselgenerator; damit dann genau diejenigen hören, welche nichts zu Essen haben, wo sie hingehen müssen.

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Geschrieben

Halte doch bitte die, die sich solche Geräte anschaffen nicht für ganz dämlich. 😉 Selbst mein alter Vebeg BW Moppel war trotz laut tackerndem Hatz- Diesel nicht zu hören. 70cm Sandsteinmauer tötet jedes Geräusch, Auspuffschlauch steckt mit passendem Adapterstück in der Wartungsklappe des Schornsteins.

 

Wie sie hören, hören sie nichts.

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vor 14 Minuten schrieb Asgard:

Halte doch bitte die, die sich solche Geräte anschaffen nicht für ganz dämlich. 😉 Selbst mein alter Vebeg BW Moppel war trotz laut tackerndem Hatz- Diesel nicht zu hören. 70cm Sandsteinmauer tötet jedes Geräusch, Auspuffschlauch steckt mit passendem Adapterstück in der Wartungsklappe des Schornsteins.

 

Wie sie hören, hören sie nichts.

 

Und Kühlluft braucht der Motor ja nicht. 

 

Lufgekühlter Dieselmotor..... Und sie hören nichts 🤣

 

Wobei du da schon einen sehr guten Stromerzeuger hast . 

 

Bearbeitet von raze4711
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb joker_ch:

Europa ist von Wasser umgeben, mal nebenbei... Das letzte mal das eine Hochspannungsleitung zusammen gekippt war in den Alpen hat Italien lange im Dunkeln warten können.

image.png

Der Stromausfall hat effektiv nur eine Stunde gedauert weil sie die Leitung wieder angestellt haben und die nicht abgebrannt ist. Nennt man Glück gehabt.

 

Wieviel kann Europa M-1, M-2 ? Wieviele Hochpannungstransformatoren (so heisst es auf Französisch) gibt es auf Lager ?

 

 

Aber mit dem Prinzip Hoffnung lässt es gut leben, bis dein Haus wegspühlt wird oder man die Energiewende geschafft hat indem man alle Atom und Kohle Meiler abgestellt 

 

Ich wohne weit weg vom nächsten Fluss. Keine Geländeeinschnitt in  der Nähe . 

Da habe ich keine Angst das mein Haus weggespült wird . 

Frequenzschwankungen im Netz gibt es schon seit der Zeit , als Tesla den Wechselstrom entdeckt / erfunden hat. 

Nur wird heute dank moderne Medien und Internet jede Kleinigkeit gleich europaweit verbreitet . 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb raze4711:

Ganz vergessen .

Die Prozedur ist für 1 kW , 750 MW oder 1,2 GW die gleiche.  

 

Gut die Auswirkungen beim unsynchronen Aufschalten sind  leicht unterschiedlich

Kein Kraftwerk synchronisiert mit Volllast. Und dafür gibt es eine Reihe von Gründen. Und das ein Vorfall wie 2006 nochmal so glimpflich ausfällt wird immer unwahrscheinlicher, da immer mehr die Massenträgheit der großen Turbinen fehlt.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb raze4711:

Die sind in wenigen Stunden am Netz. 

Sind übrigens Kohlekraftwerke . Wurden keine abgebaut . 

🤣:ridiculous: Wenn ein Block länger wie 4 Wochen steht, bringt man den nicht in ein paar Stunden ans Netz. Kohlenbunker müssen befüllt werden (die Kohle darf nicht in den Bunkern bleiben), Turbine muss langsam erwärmt werden (24h- 72h). Und der Rost muss erstmal aus dem Kessel geblasen werden da sonst die Partikel die Turbine zerstören.....

Geschrieben

Kann doch jeder halten wie er möchte, bei meinereiner wirds erst nach ca. 12-14 Tagen eng, aber auch nur wenn ich kein Heizöl mehr auftreiben kann.

 

vor 50 Minuten schrieb raze4711:

..Frequenzschwankungen im Netz gibt es schon seit der Zeit , als Tesla den Wechselstrom entdeckt...

Da gabs auch nur unkritische ohmsche und induktive Lasten.

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Pastis:

Kein Kraftwerk synchronisiert mit Volllast. Und dafür gibt es eine Reihe von Gründen. Und das ein Vorfall wie 2006 nochmal so glimpflich ausfällt wird immer unwahrscheinlicher, da immer mehr die Massenträgheit der großen Turbinen fehlt.

 

Dann solltest du mal lesen was ich geschrieben habe ......

Ich habe geschrieben saß das der Generator auf 3000U/Min gebracht wird. Nach dem Aufsynchronisieren wird dann die Antriebsleistung erhöht. 

Wo steht also da , das direkt 750 MW eingespeist werden ?

 

Also richtig lesen und verstehen.  

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Pastis:

🤣:ridiculous: Wenn ein Block länger wie 4 Wochen steht, bringt man den nicht in ein paar Stunden ans Netz. Kohlenbunker müssen befüllt werden (die Kohle darf nicht in den Bunkern bleiben), Turbine muss langsam erwärmt werden (24h- 72h). Und der Rost muss erstmal aus dem Kessel geblasen werden da sonst die Partikel die Turbine zerstören.....

 

Aha.... und Stillstandsheizungen gibt es nicht , und reinigen ist nicjt unabhängig der Stillstandszeit möglich.  😉

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Pastis:

Fackeln aber öfters mal ab.

Der verschmorte Trafo soll, wenn möglich, repariert werden. Ein Waschbär (Symbolbild) hatte dort zuvor einen Kurzschluss verursacht

 

Aha. Wie oft ?

 

Schnell im Internet recherchieren.  

 

Bei Spannungen wie sie bei der deutschlandweiten Übertragung verwendet werden , bleibt bei einem Körperschluss von deinem Waschbaren nichts mehr übrig , und den Trafo juckt das nicht . 

Geschrieben
Gerade eben schrieb raze4711:

Aha.... und Stillstandsheizungen gibt es nicht , und reinigen ist nicjt unabhängig der Stillstandszeit möglich.

Stillstandsheizungen??????

Kesselrohrereinigen im Stillstand????????? Mit einer Kilometerlangen Flaschenbürste???

Äh. Nein.

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb AGS:

Kann doch jeder halten wie er möchte, bei meinereiner wirds erst nach ca. 12-14 Tagen eng, aber auch nur wenn ich kein Heizöl mehr auftreiben kann.

 

Da gabs auch nur unkritische ohmsche und induktive Lasten.

 

Schau mal nach , in welchem Frequenzbereich so eine moderne Steuerung noch läuft. 

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