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IGNORED

Schwachsinn über Waffen


PanzerStOffz

Empfohlene Beiträge

@heletz

Synonyme sind Woerter mit gleicher oder aehnlicher Bedeutung. Das trifft bei Pistole und und Revolver nicht zu,

Stimmt das sind keine Synonyme.

da sie sich technisch deutlich unterscheiden und sogar eigene Gruppen bezeichnen.

Leider falsch! "Revolver" ist eine Untergruppe der Pistolen.

Die genauen Unterscheidungsmerkmale sind ja weiter oben aufgefuehrt worden.

Welche meinst Du? Nach 6 Seiten Diskussion ist das ohne Zitat etwas schwierig nachzuvollziehen ....

Wenn Menschen, die es nicht besser wissen, diese Unterscheidung nicht machen, ist das bedauerlich. Aber als Nichtlaie sollte man sich das nicht als Massstab nehmen und das sauber trennen.

Interessant wird es, wenn Nichtlaien die Definitionen auch nicht beherrschen. :rolleyes:

Wie einzelne Amis das sehen, sollte man nicht ueberbewerten. Ich habe momentan nur den Cassell's griffbereit und der unterscheidet sehr wohl zwischen Pistole und Revolver.

SchwarzerKrauser

Tjanun, wenn einzelne Autoren falsch unterscheiden sollte man das nicht überbewerten ... :rolleyes:

Vielleicht sollte man sich historisch an die Sache herantasten. Als das Wort Pistole aufkam gab es nur und ausschließlich einschüssige Vorderlader. Später kamen noch Wender und andere mehrschüssige Pistolen hinzu - an der Bezeichnung änderte sich nix. Eine Kurzwaffe (DEN Begriff gab es noch NICHT!) war eine Pistole. Punkt.

Nun hat es bereits VOR Colt Kurzwaffen mit Trommel gegeben (Collier z. Bsp.).

Kein Mensch hat die damals als Revolver bezeichnet, das Wort gab es damals noch nicht.

Es waren alles Pistolen.

Insofern ist "Revolver" nur eine neue Bezeichnung, die die Untergruppe der Drehpistolen von der übergeordneten Gruppe "Pistolen" abgrenzt.

Weitere Untergruppen sind "Selbstladepistole", "Wendepistole", "Bündelrevolver" etc. etc. etc. .....

Heute wird zwar von Laien ( ;) ) "Pistole" mit "Selbstladepistole" gleichgesetzt, aber das ist eben nicht korrekt.

Gruß

Sigges

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(ähm..... pssssst : Pistolen mit Trommeln ?)

ja, warum net... die korrekte englische langbezeichnung ist: revolving pistol... im gegensatz zur automatic oder selfloading pistol... ;)

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MATEBA lässt grüßen :chrisgrinst:

Du bist aber gemein... das Ding sieht eindeutig aus wie ein Revolver und hat eine Trommel, ist aber eine Selbstladepistole ohne Hülsenauswurf.

Gute Frage: Wie nennt man das Teil denn jetzt? Pistolver? Repole?

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Oft im Film zu sehen:

Magazine werden rausgehauen obwohl noch mind. 1 Patrone drin ist.

Mitten im Schusswechsel ist (z.b.) die Beretta auf einmal entspannt.

Nach Magazinwechsel werden 2-3 Schuss abgefeuert und die Waffe dann

noch das eine oder andere mal durchgeladen.

Im Film passen in nem Revolver auch mal 30 Schuss bevor er leer ist.... ^_^

Und im Film kann man auch Waffen im geschlossenen Auto abfeuern und

sich danach ganz normal weiter unterhalten.

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Tach,

hat sich wer auch schon mal Gedanken über "Predator 1" gemacht.

Ich kann mich da an eine Dschungelszene erinnern, wo die paar Hanseln, wo sie noch nicht "dezimiert" waren,

gefühlte Millionen Schuß im VA-Modus auf Verdacht ohne konkretes Ziel ins Gebüsch geblasen haben.

Soviel hätte selbst Arnie und die anderen gleich gar nicht mit einmal dorthin tragen können, an Nachladetätigkeiten kann ich mich grade bewußt auch nicht so recht erinnern.

Irgendwie kommt mir da auch noch was mit einer Mossberg-Pumpe, da wurde vor Abgabe des ersten Schusses vor jeder Türe pro forma durchrepetiert, ich sah, glaub ich, aber nix rauskullern, sondern nach mehreren Zimmern entfaltete sie, als der Schurke gefunden war, trotzdem noch ihre volle Magazinrohrkapazität, natürlich auch, ohne die jeweils rausrepetierte imaginäre Patrone zu ersetzen.

Bearbeitet von Andi08/15
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Zum eigentlichen Thema:

Ich habe heute morgen im Zug etwas Interessantes gelesen in dem Buch "Der Verrat" von Vince Flynn auf Seite 121.

Dort wird beschrieben wie der Held sein Magazin austauscht um durchschlagsstärkere Munition zu laden. Die Glock mit Schalldämpfer ist mit "9-mm-Hydra-Shok-Hohlspitzgeschossen" geladen. Der Autor schreibt, dass die Geschwindigkeit der Geschosse etwa 80% geringer ist als die von Überschallgeschossen und dass man sich auf 10m mit einer dicken Lederjacke schützen könnte...

Irgendwo habe ich eine v0 von 305 m/s gefunden für die schweren Geschosse. Das war die langsamste von Federal. Demnach müßte "normale" 9mm eine Geschwindigkeit von ca. 1500 m/s haben. :rotfl2: Ist wohl ein Übersetzungfehler. Soll wohl eher bedeuten nur 80% der Geschwindigkeit einer normalen 9mm. Wäre zwar langsam, käme aber eher hin.

Die Buchreihe ist leichte Unterhaltungslektüre und kein Fachliteratur, aber ansonsten stimmen die Angaben, die er zu Waffen macht, soweit ich es beurteilen kann. Bin ja auch kein Spezialist.

Aber das mit der Lederjacke geht mir nicht aus dem Kopf. Ich würde das bestimmt nicht am Selbstversuch testen (also solche Vorschläge könnt ihr euch sparen) , denn ich frage mich, wie eine Fangschußmunition ein größeres Stück Wild stoppen soll, wenn sie nicht einmal eine dicke Lederjacke auf 10m schafft.

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Nach Magazinwechsel werden 2-3 Schuss abgefeuert und die Waffe dann

noch das eine oder andere mal durchgeladen.

Selbstladewaffen, meist Pistolen, werden in Filmen sowieso gefühlte hundert Mal

durch-/fertiggeladen... möglichst alle zwei Szenen neu...

Scheint auf die Regisseure doch irgendwie eine Faszination auszuüben.

:rolleyes:

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Dicker Ledermantel und Filzzeug und Murmel drin hängenbleiben ist mir irgendwas aus dem 1. Weltkrieg in Erinnerung.

Da hatte das Militär mit einigen Kurzwaffenmunitionen tatsächlich das Problem, das die schlichtweg so schwach war, das sie gegen stärkere (z.B. 9Para, .45ACP) ersetzt werden mußte.

Fragt jetz nicht ob ichs genau belegen kann, ich habe das aber aus Visier oder DWJ, wo sich mit Kurzwaffen im 1. WK beschäftigt wurde.

Ging explizit um absolut mangelhafte ballistische Leistungen im Fronteinsatz.

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Oft im Film zu sehen:

Magazine werden rausgehauen obwohl noch mind. 1 Patrone drin ist.

Kann schon Sinn machen. Manchmal ist es besser das teilvolle Magazin in sicherer Deckung zu wechseln als unter Beschuß auf freiem Feld.

Nach Magazinwechsel werden 2-3 Schuss abgefeuert und die Waffe dann

noch das eine oder andere mal durchgeladen.

Finde ich auch manchmal interessant, wie oft Selbstlade-Pistolen fertiggeladen werden bis dann das erste Mal geschossen wird.

Im Film passen in nem Revolver auch mal 30 Schuss bevor er leer ist.... ^_^

Da gibt es einen netten Adriano Celentano Film "Asso". Da sagt Asso zu seinem Killer "soviel wie Du schießt kann da garnicht drin sein"

Und im Film kann man auch Waffen im geschlossenen Auto abfeuern und

sich danach ganz normal weiter unterhalten.

oder in geschlossenen Räumen...

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Ging explizit um absolut mangelhafte ballistische Leistungen im Fronteinsatz.

Mein Großvater hat mir auch mal erzählt, dass eine Kugel in seinen Rucksack eingeschlagen ist als er sich nach dem Zusammentreffen mit mißgünstigen Amerikanern auf dem "taktischen Rückzug" befand. Da war ein kleines Loch im Rucksack und die Kugel steckte in der eisernen Reserve, nachdem sie ein Komissbrot und ein paar Klamotten durchschlagen hatte. Gemerkt hat er es beim Auspacken des Rucksacks als er merkte dass irgendwas ausgelaufen sei... Der hatte viel Glück in der Zeit...

Habe natürlich keine Ahnung was das für ein Kaliber war. Würde das aber auch nicht ausprobieren wollen, egeal mit welchem Kaliber.

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Ich schlage vor, das Thema mal um eine Rubrik zu erweitern! :pro:

Persönlich gut finde ich auch üble Regie- und Recherchefehler von Regisseuren oder Historikern diverser Kriegsfilme und Kriegsdokus.

Ich fang mal an: :ridiculous:

-PzKw VI "Panther" beim Frankreichfeldzug 1940 (kam erstmals 1943 in Kursk auf den "Markt") DOKU

-sowjetischer T-54 spielt im WK2 mit FILM

-umgemodelter M47 Patton mutiert zum Tiger I DOKU

-englischer Churchill-Panzer ist PzKw IV in Rußland FILM

-Polen- und Frankreichfeldzug mit MG42 (wurde erstmals im Afrika-Feldzug 1942/43 eingesetzt) DOKU

-englischer Kreuzer der "Belfast"-Klasse, der zum deutschen "Zerstörer" wird FILM

-englisches (Nachkriegs) U-Boot wird zum deutschen Typ VIIC DOKU

-zeitgenössisches amerikanisches Uboot ebenfalls Typ VIIC FILM

-B-25 Marauder ist die neue He-111 FILM

-russischer T34 ist plötzlich auch ein Tiger I FILM

-Nachkriegs-Opel Kapitän ist das "Stabsfahrzeug" von Erwin Rommel 1944 in Frankreich FILM

-Schlachtschiff der amerikanischen "Texas"-Klasse, welches zum Panzerschiff "Admiral Graf Spee" wurde FILM

-amerikanisches modernes M216-Maschinengewehr firmiert als MG-42 FILM

-russische "Ratsch-Bumm" ist die neue PAK40 FILM

-unrealistischste Kullissen des Atlantikwalls bei diversen D-Dayfilmen, wo deutlich Pappmache und Holzkonstruktionen hervorkommen

-WK-2, wo kurz bei einer Flugplatzszene eine ziemlich neue Boeing 737-400 durchs Bild flutscht. FILM

-Western, wo sich gerade bei einer Panoramaszene vorm Duell gemütlich ein Kondensstreifen über den Himmel zieht FILM

-F-104 Starfighter als Mig-15 DOKU (zeitgenössisch)

-Saab Viggen Mig-21 (ich glaub bei "Stählerner Adler") FILM

-desgleichen Mirage FILM

-F-15 als Mig-29 FILM

-frisierte Jak-9 wird zur Me-109 FILM

-umgebauter amerikanischer Transporthupschraubär ist eine Mi-26 mit sehr schlecht nachgemachten Kassetten für ungelenkte Raketen

-P-38 tut Dienst im WK1 FILM

-mehrere 40mm-Bofors (Nachkrieg), die eine "gewaltige, unüberwindliche 88ger-Batterie" darstellen DOKU

-paar zusammengeschraubte Ofenrohre auf umgebautem PKW-Anhänger vom Baumarkt als Nebelwerfer FILM

-C-47 "Dakota" war der Standart-Transporter der Luftwaffe bei der Luftlandung auf Kreta FILM

-Piper-"Seneca"- Umbau als Me-110 FILM

Ich habe mich ausdrücklich nur um Wiedergabe des Tinnefs bemüht, was mir so alles (auch in Einzelszenen) aufgefallen ist, ich habe mir in der Menge schlicht nicht alle Filme, Dokus, Regisseure und Historiker merken können.

Ich bitte um beliebige Erweiterung des Themas zur allgemeinen Belustigung. :bb1:

Bearbeitet von Andi08/15
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Eines muß ich aber mal in Schutz nehmen.

Wenn man in Vietnam-Filmen sieht, wie exzessiv, sinnlos und ineffektiv in den Dschungel geheizt wird, so basiert das auf Tatsachen.

Die Militärführung beklagte den völlig ineffektiven Schußwaffen-Einsatz und Munitionsverschwendung den ganzen Krieg über.

Es wurde schlichtweg eine unmäßige (teure) Verschwendung betrieben, es kamen auf 50 Millionen (!) abgefeuerte Schuß Handwaffenmunition (inkl. MG-Einsatz auch aus Hubschraubern) statistisch ein toter Vietcong. Quelle: US-Verteidigungsministerium.

Bearbeitet von Andi08/15
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Auch ein Klassiker:

Der Britische Geheimdienst im Einsatz mit einer Walther LP53 Luftpistole ;-)

Ian Fleming fand halt die Form so geil, offenbar nicht nur der, die fand sich ja immer in der 7 wieder :D

Wobei das mit dem Giftpfeil is ja n Argument

Immer noch besser (telegener) als die 2mm Pistölchen :ridiculous:

Die Amis wollten damals mit der 45er Raketen verschießen... (Quelle: Waffentechnische Kuriositäten)

Und das mit dem dauernden Durchladen der Pumpguns is mir auch schon öfter aufgestoßen, da flutscht wirklich NIE ne Hülle raus :peinlich:

Da fällt mir doch die Szene bei Phantomkommando ein: Erst mal Hinundhergeballere mit El Presidente (bratatat - PUMM, bratatat - PUMM) und dann haut er noch mal das volle Magazin raus mit der Pumpe - inclusive natürlich fliegt El Präsi ausm Fenster... was für ne MP hatte Präsi eigentlich, war ziemlich klein?

Bearbeitet von Gast
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Ich schlage vor, das Thema mal um eine Rubrik zu erweitern! :pro:

Persönlich gut finde ich auch üble Regie- und Recherchefehler von Regisseuren oder Historikern diverser Kriegsfilme und Kriegsdokus.

Ich fang mal an: :ridiculous:

-umgebauter amerikanischer Transporthupschraubär ist eine Mi-26 mit sehr schlecht nachgemachten Kassetten für ungelenkte Raketen

Fast richtig :rolleyes:

Für die Dreharbeiten zu "Rambo 3" bekamen sie keinen originalen russischen Kampfhubschrauber vom Typ "Mil Mi-24 Hind" (war ja in dieser Zeit klar ;) ). Sie nahmen sich dann einen mittleren Transportheli vom Typ "Aérospatiale SA 330 Puma", ist kein amerikanischer Heli wie oben beschrieben sondern eine Gemeinschaftsproduktion von der französischen Aérospatiale und der englischen Westland.

Diesen Puma bauten sie dann extrem diletantisch mit Sperrholz und Pappmache zum russischen Mi-24 um. Wer interesse hat, vergleicht mal die Bilder der Helis von Rambo3 und originalen Mi-24.

Mil Mi-24 ist ein Tandemsitzer (vorne sitzt der Bordschütze, etwas erhöht hinten der Pilot) wie die meisten Kampfhubschrauber. Die Puma ist im eigentlichen Sinn ein Transporthubschrauber mit einer normalen Kanzel für Pilot und Co-Pilot nebeneinander.

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Eines muß ich aber mal in Schutz nehmen.

Wenn man in Vietnam-Filmen sieht, wie exzessiv, sinnlos und ineffektiv in den Dschungel geheizt wird, so basiert das auf Tatsachen.

Die Militärführung beklagte den völlig ineffektiven Schußwaffen-Einsatz und Munitionsverschwendung den ganzen Krieg über.

Es wurde schlichtweg eine unmäßige (teure) Verschwendung betrieben, es kamen auf 50 Millionen (!) abgefeuerte Schuß Handwaffenmunition (inkl. MG-Einsatz auch aus Hubschraubern) statistisch ein toter Vietcong. Quelle: US-Verteidigungsministerium.

Um es amerikanisch zu halten: Bullshit.

50000 - in Worten - fünfzig tausend Schuss hat man für Vietnam errechnet.

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