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IGNORED

Proaktives Handeln


Leonidas108

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich hoffe die Verbände DSB, BDS, DSU, BdMP, FvLW etc. raffen sich endlich mal zu proaktivem Handeln auf. Also Strafanzeige gegen Herrn Roman Grafe und andere Verantwortliche der Initiative "Keine Mordwaffen als Sportwaffen" wegen Volksverhetzung, Übler Nachrede und Diskriminierung. Der Anzeigentext sollte über die Vereine und Verbände so weit als möglich verteilt werden, damit die Mitglieder ebenfalls Anzeige erstatten können. Wenn bei Staatsanwaltschaften 10, 50, 100 oder gar 1.000 Anzeigen eingehen, ist kein Vertuschen mehr möglich, dann müssen sie aktiv werden. Und selbst, wenn vor Gericht nichts rum kommt, außer dass die Waffengegner vor Gericht erscheinen und sich äußern müssen. Das sollte ihren "Eifer" deutlich dämpfen.

Der W-Aufkleber sollte verschärft werden: W - Angehöriger einer staatlich verfolgten Minderheit.

Ist ja die Wahrheit. Wir privaten Legalwaffenbesitzer sind eine Minderheit und wir werden staatlich verfolgt.

Geschrieben

Das, was Du vorschlägst ist ja auch wieder Reaktion. Propagandistisch wäre es für das AAW ein Coup, denn damit wäre in der Öffentlichkeit klar: Aha, das AAW ist der Gegner der "Waffenlobby". Dann kehrt man wieder nach vorne, daß es die Eltern der Mordopfer sind, und schon ist derjenige, der sich gegen die Aktionisten wehrt: Genau, Böse... Denn: als Opfer ist man moralisch unangreifbar.

Blöd, aber Realität.

Daneben ist es auch rechtlich schwierig, gegen Meinungsäußerung vorzugehen. Denke an das Tucholsky-Zitat...Und wenn man mit großem Brimborium solche Anstrengungen unternimmt, gibt es letztlich keinen guten Ausgang des Rechtsmittels:

Klage gewonnen: "Richter verbietet den Mordopfern die eigene Meinung!"

Klage verloren: "Gericht bestätigt: Sportwaffen sind Mordwaffen !"

Also Catch 22 :traurig_16:

Das "W" alleine reicht schon, nmM. Mach lieber einen TdoT im Verein, oder starte eine Kampagne "Freiheit und Verantwortung: Waffen für rechtschaffende Bürger"

Geschrieben
ich denke die Schlagzeile "Aktionsbündnis wegen Volksverhetzung angeklagt" wäre das Risiko negativer Presse durchaus wert...

Diesen Text wirst du in den Medien nie lesen.

BBF

Geschrieben
ich denke die Schlagzeile "Aktionsbündnis wegen Volksverhetzung angeklagt" wäre das Risiko negativer Presse durchaus wert...

Viel eher liest du "Waffenlobby will Opferangehörige mundtot machen".

Geschrieben

Aus Sympathisanten und Gästen umgehend Mitglieder der Vereine machen. Wenn es mehr sind, kann der Beitrag gesenkt werden, d.h. das Argument: mir zu teuer, gilt dann nicht mehr.

Ein Interessenzuwachs von Hunderttausenden, Millionen, verschiebt das Ganze zu unseren Gunsten und 2 oder 2,5 Mio. können leichter an den Pranger gestellt werden, als 4 oder 6 Mio.

Die Ämter müssen gar nicht nachkommen mit der Ausstellung von WBK.

Mitglied werden in einem Schützenverein als Zeugnis der Sehnsucht nach Demokratie.

Geschrieben
Viel eher liest du "Waffenlobby will Opferangehörige mundtot machen".

Dafür würde vermutlich schon dieser dubiose Verein selbst sorgen das er auch noch die Presse kriegt die ihm genehm ist.

Und Moderatoren auf den Privaten und öffentlichen wieder so ein Mitleidsgesicht aufsetzen.

Das konnte im übrigen der "Bednarz" in Monitor besonders "gut".... :peinlich:

Geschrieben

Tja dies spiegelt leider die Realität der Medien wieder. Traurig aber war.

SOLL-Zustand:

In einer Demokratie recherchiert die Presse neutral, damit sich der mündige Bürger seine Meinung frei und unabhängig davon bilden darf und kann.

IST-Zustand:

Vorpolarisierung (böse Waffennarren, schießwütige Cowboys, etc.) nach bester Boulevard-Manier und Fehlverbreitung von Fakten oder Begrifflichkeiten und deren Bedeutung.

Da wird als bestes Beispiel immer wiederkehrend die Waffenbesitzkarte mit einem Waffenschein verwechselt.

Hm, dass kann ja schon mal passieren, wenn ein/e Journalist/in recherchiert. Er muss ja seine breite Basis ansprechen. → Verkaufszahlen.

Jedoch falscher Ansatz unter Berücksichtigung des SOLL-Zustands.

Verbesserungsvorschlag:

Vielleicht besinnt sich ein/e Journalist/in (der dieses Posting liest) auch wieder einmal auf seine fachlichen Grundlagen: umfassend und neutral zu recherchieren.

Oder werden diese heute nicht mehr vermittelt?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Also Leute,

das klingt alles wieder verdächtig nach Duckmäusertum. Es gab mal im alten IWM (Internationales Waffen-Magazin) einen schönen Aufkleber mit dem Text

"Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!"

Wir Legalwaffenbesitzer wehren uns zu wenig!

Genau so, wie unsere Feinde alle Register ziehen, sollten wir das auch tun. Insbesondere wenn uns unsere Feinde eine Steilvorlage liefern. Wenn schon der DSB, Duckmäuser und bedenkenträger Nummer 1 den tatbestand der Volkverhetzung erkennt, sollten wir handeln. Und wenn gewissen Schreihälsen durch Strafanzeigen ein Warnschuss verpasst wird, überlegt er sich vielleicht beim nächsten mal, was er sagt.

Wird jemand mit einer Strafanzeige angezeigt, muß er dazu Stellung nehmen. Das kostet Zeit, macht Arbeit. Insbesondere wenn man dazu vor Gericht erscheinen muß, oder auf einer Polizeidienststelle. Je mehr Anzeigen, desto mehr Arbeit hat der Angezeigte.

Im übrigen, eines der beliebtesten Argumente unserer Feinde "nur staatliche Bedienstete sollten Waffen tragen" sollte man wie folgt kontern:

Die schlimmsten Verbrechen der letzten 100 Jahre wurden von staatlichen Waffenträgern verübt. Katyn, Ausschwitz, Dachau, Sobibor, Treblinka, My Lay,

die Todesfelder in Kambodscha, Sebrenica, Abu Ghoreib, Guantanamo, Haditha, Kundus (Mord an mehr als 70 unschuldigen Zivilisten), Mavi Marmara (Gaza Hilfsflotte) immer waren die Täter bewaffnete Schergen, mit und ohne Uniform, im Auftrag eines Staates (auch sogenannter Demokratiene wie USA oder Israel), die Foltern und Morden.

Geschrieben

Das ist nicht unbedingt Duckmäusertum. Das sind sind die guten Ratschläge (@ die Geschichte mit dem tauben Frosch)

Aber warum wartest Du darauf, dass andere ("die Verbände") etwas tun? :huh:

Wenn Du der Ansicht bist, dass jemand eine Owi oder Straftat begangen hat, dann wäre es doch sogar wünschenswertes Verhalten, dieses dann auch anzuzeigen. Dass Dir dann nicht gerade Sympatien von den Angezeigten und den beschäftigten Behörden entgegen gebracht werden, das zeigt ja z.B. der "Knöllchen-Horst" in Osterode. :closedeyes:

Ich habe auch schon, auch unbekanterweise, Personen angezeigt, die offensichtlich in einem Ordnungsamt gegen die Aufbewahrungsvorschriften verstießen oder legale Waffenbesitzer öffentlich mit seltsamen Organisationen aus der Zeit des Dritten Reiches verglichen und den LWB die Absicht unterstellte, Straftaten zubegehen. Wenn Du meinst, dass ein Verhalten einer oder mehrerer Personen anzuzeigen sei, dann tue das auch und schreie nicht, dass das andere machen sollen!

Geschrieben

Da hat Bärchen RECHT!!

Ich habe es auch bereits getan, auch gegen Mitarbeiter einer Behörde. Selbst wenn nichts dabei herauskommen sollte, sie wissen dann zumindest auch für die Zukunft wo der Hammer hängt.

Da muss JEDER mal sein Kreutz gerade machen und dem ganzen Gerede von "mündigem Bürger" "Steuerzahler" und "unbescholtener Bürger" auch Taten folgen lassen.

Sonst wird das nix!

Geschrieben
...

Bei meiner letzten Anzeige gab`s eine Gegenanzeige;

das war die Sache aber wert :s82::s82:

Also behavoristisch sollte das zu einer Abschwächung Deines Anzeigeverhaltens führen. :closedeyes:

Gestaltpsychologisch und kognitiv sollte Dir das aber helfen, durch Einsicht künftig Deine Anzeigen geschickter zu formulieren. ;)

Geschrieben

Weil es immer seltsam aussieht, wenn jemand einen Auftrag an sich selbst vergibt.

Das muß nicht unbedingt falsch sein, aber es erweckt Mißtrauen.

Geschrieben

Ich persöhnlich zeige nur jemanden an, wenn ich etwas hieb und stichfestes in der Hand habe. Da ich aber kein Rechtsanwalt bin, bewege ich mich stets auf dünnem Eis, da es in der Rechtssprechung Fallstricke giebt, von denen ich noch nicht mal gehört habe, geschweige denn sie kenne. Wenn ich in der Öffentlichkeit (allso auch hier) eine Behaubtung aufstelle, die ich nicht beweisn kann, laufe ich Gefahr, das ICH angezeigt werde!

Außerdem ist es ein himmelweiter Unterschied, ob "Knöllchen - Horst", oder "Oma Frieda" (den "Schütze Ar... "verkneife ich mir) oder ein Verbannt mit hunderttausenden von Mitgliedern, der auch über die nötigen Mittel, Geld und Quallifiziertes Personal verfügt (sollte zu mindest so sein)) die Anzeige Stellt.

Geschrieben
Naja... ein Direktoriumsmitglied stellt selbst Strafantrag.

Auch wenn er Anwalt ist, ein Geschmäckle bleibt da...

Du suchst aber auch mit aller Gewalt ein Haar in der Suppe, oder? ;-)

Geschrieben
Weil es immer seltsam aussieht, wenn jemand einen Auftrag an sich selbst vergibt.

Das muß nicht unbedingt falsch sein, aber es erweckt Mißtrauen.

Es war kein "Auftrag" und er erhält dafür auch keine Vergütung, falls Du das damit unterstellen willst.

prolegal hat nun mal einen Rechtsanwalt im Direktorium und wieso sollte man dessen Fachkompetenz nicht (kostenfrei) nutzen?

Falls ich in diesem Fall sonst noch etwas tun kann um deinem Mißtrauen entgegenzuwirken, lass es mich wissen.

Grüße

Robert

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