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IGNORED

Umziehen mit Waffen in Deutschland


VierenVichzjer

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Hallo zusammen,

ich ziehe in 14 Tagen vom Bodensee nach Hannover, und muss 5 Waffen in 2 Waffenschränken dort hinaufbekommen.

Wir haben für den Umzug eine Möbelspedition engagiert, die jedoch aufgrund der Entfernung an einem Tag einlädt, eine Übernachtung einlegt und am nächsten Morgen in Hannover auslädt.

Wie ist das rechtlich? Ich habe jetzt ein paar threads gelesen, aber bei dieser speziellen Frage bin ich nicht wirklich schlau geworden.

-darf der Spediteur die befüllten Schränke transportieren? Wenn ja, brauche ich Formulare?

-darf er das auch mit Zwischenstop?

-wenn ich zur Klärung Kontakt mit dem Ordnungsamt aufnehmen müsste, nehme ich mein aktuelles oder das am Zielort?

Mir ist einfach beim Gedanken unwohl, mit losen Waffen quer durch Deutschland zu fahren (also Spedition nimmt Schränke, ich die Waffen). Keine Lust, dass sich nach einem Unfall jemand eine meiner KW einsteckt etc.

Es wäre supernett wenn mir jemand bei der Beantwortung der Fragen helfen könnte!

Viele Grüße!

Matthias

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Mir ist einfach beim Gedanken unwohl, mit losen Waffen quer durch Deutschland zu fahren (also Spedition nimmt Schränke, ich die Waffen).

Servus !

Mir wäre bei dem Gedanken dass die Spedition die Waffen im Tresor mitnimmt und dann noch ne Übernachtung einlegt wesentlich unwohler als wenn ich sie im Auto bei mir habe.

Und ob Du da 2, 3, 4 oder 5 Waffen im Auto liegen hast, ist eh egal.

Sicherlich ist es kein Nachteil mal den "neuen" SB um seine Meinung zu fragen.

So lernt er Dich gleich mal kennen. Und Du ihn auch ;)

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Warum wollt Ihr eigentlich immer für jeden Unfug Euren SB fragen?

Pack die Sachen ins Auto und gut ists.

100% ACK!

Manche scheinen "ihren" SB förmlich anzubeten.... :peinlich:

Mal davon abgesehen kennen die sich im allg. weniger aus wie unsere Runde hier.

Bisher war ich immer der, welcher dem SB was erzählt hat (bzw. erzählen musste)

Ausgenommen die Sbine in Stgt.

Ich denke nicht das die Spedition berechtigt ist die Waffen zu transportieren. Du schon!

Bei meinem Umzug (400km) hatte auch ICH die Waffen samt Muni im auto.

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Ich denke nicht das die Spedition berechtigt ist die Waffen zu transportieren.

WaffG §12:

"Ausnahmen von den Erlaubnispflichten

(1) Einer Erlaubnis zum Erwerb und Besitz einer Waffe bedarf nicht, wer diese

1. als Inhaber einer Waffenbesitzkarte von einem Berechtigten

a) lediglich vorübergehend, höchstens aber für einen Monat für einen von

seinem Bedürfnis umfassten Zweck oder im Zusammenhang damit, oder

B) vorübergehend zum Zweck der sicheren Verwahrung oder der Beförderung erwirbt;

2. vorübergehend von einem Berechtigten zur gewerbsmäßigen Beförderung, zur

gewerbsmäßigen Lagerung oder zur gewerbsmäßigen Ausführung von

Verschönerungen oder ähnlicher Arbeiten an der Waffe erwirbt;

3. von einem oder für einen Berechtigten erwirbt, wenn und solange er......"

wie sonst sollte ein Waffenversand möglich sein!

es muss nur eine gewerbsmäßige beförderung sein, und das ist bei einem umzugsunternehmen in der regel der fall.

gruß alzi

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wie sonst sollte ein Waffenversand möglich sein!

es muss nur eine gewerbsmäßige beförderung sein, und das ist bei einem umzugsunternehmen in der regel der fall.

gruß alzi

Vielleicht sollte man da aber doch erstmal den SB fragen...

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Regelmäßig fahren mehr Leute mit mehr Waffen größere Distanzen zu irgendwelchen Matches und Meisterschaften. Das sollte also problemlos sein.

Wenn dir bei einem Unfall was abhanden käme das du korrekt transportiert hast, könnte dir da keiner einen Strick draus drehen.

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Danke erstmal an alle!

Es ist einfach so, dass mir bei der Sache unwohl ist die Kniften ungesichert in der Gegendrumzukutschen. Wir werden den ganzen Vormittag mit Einladen/keulen beschäftigt sein, und dann halb erschlagen 700km Autobahn fahren. Ich will einfach jegliches Risiko, dass ich in einen Unfall verwickelt werde bei dem hinterher Waffen "verschwinden" vermeiden.

Wenn ich "um die Ecke" ziehen würde, hätte ich nicht nachgefragt, sondern Schränke wiederaufgestellt, Waffen rein, fertig.

Jetzt wäre es halt so, dass die Schränke in diesem Fall erst am nächsten Tag ankommen werden weil die Jogis von der Spedition einen Zwischenstop mit Übernachtung einlegen werden.

Ich werde wohl beim SB in Hannover nachfragen, geht leider nicht vor morgen.

Vielen Dank und nochmals Grüße

Matthias

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Danke erstmal an alle!

Es ist einfach so, dass mir bei der Sache unwohl ist die Kniften ungesichert in der Gegendrumzukutschen. Wir werden den ganzen Vormittag mit Einladen/keulen beschäftigt sein, und dann halb erschlagen 700km Autobahn fahren. Ich will einfach jegliches Risiko, dass ich in einen Unfall verwickelt werde bei dem hinterher Waffen "verschwinden" vermeiden....

Vielen Dank und nochmals Grüße

Matthias

Matthias,

wenn Du jedes Risiko vermeiden willst, dann bring Dich um und geb Deine Waffen ab, oder besser in umgekehrter Reihenfolge! Solange Du lebst, gehst Du auch Risiken ein. Auch auf 'ner 2 km langen Fahrt zum Schießstand kannst Du in einen Kfz-Unfall verwickelt werden und dabei zusätzlich Opfer eines Diebstahls werden.

Wenn Dein gewerblicher Spediteur ohne Aufpreis den Transport der Waffen übernimmt und vernüntig schafft (Beschädigungen) - Glückspilz! Dann bekommt er sie gegen Quittungsleistung (nur aus Beweisgründen, falls etwas passieren sollte) ausgehändigt und Du bekommst sie am nächsten Tag wieder. Alles andere ist dann sein Problem.

Falls nicht, dann spreche mit dem Spediteur ab, dass die Waffen solange wie möglich in den verschlossenen schränken bleiben können. Dann kommen sie in rechtskonforme Transportbehältnisse.

Zur Not muß halt ein Berechtigter die Waffen bewachen.

Aber vielleicht kannst Du die Waffen auch am Auszugstag und beim Einzug in den Schränken von Bekannten unterbringen. Waffen zum Bekannten hin - ausräumen - als letztes am alten Wohnort die Waffen wieder abgeholt - als ersten am neuen Wohnort die Waffen zu einem dortigen Bekannten gebracht - einziehen und dann die Waffen wieder abholen. Sicherer ginge es ohne gewerblich Spediteur nicht mehr.

Aber wie oben schon geschrieben, täglich sind mehr Leute mit mehr Waffen (und Munition) auf vergleichbaren Strecken unterwegs, weil sie z.B. zu einen Wettkampf fahren. :rolleyes:

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...

Dann bin ICH nämlich raus aus der Haftung.

Genau!

Ansonsten: Mit dem BKA wegen den Auflagen bei verbotenen Gegenständen und VA in Verbindung setzen und der Rest wird eh rechtskonform mit Um-, Voraus- und Vorsicht im Rahmen des Bedürfnisses "erlaubnisfrei" nach §12 geführt - fertig.

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Habe mit der SB vom Kreis gesprochen. Wenn der sped das macht, Waffen in Schrank, abschliessen, als erstes in den LKW laden, Möbel hintendran stapeln und fertig.

Viele Grüße an alle.

P.S. @ Mausebaer,

Vielen Dank für den mittleren Teil, das hilft tatsächlich.

Aber was soll der Scheiss hier unten? Ich bin nicht mehr 5 Jahre alt, habe aber gewisse Ansprüche, die glaube ich nicht zu weit hergeholt sind. Falls da grüne Farbe fehlt, vergiss bitte dass ich mich leicht angepisst fühle.

wenn Du jedes Risiko vermeiden willst, dann bring Dich um und geb Deine Waffen ab, oder besser in umgekehrter Reihenfolge! Solange Du lebst, gehst Du auch Risiken ein. Auch auf 'ner 2 km langen Fahrt zum Schießstand kannst Du in einen Kfz-Unfall verwickelt werden und dabei zusätzlich Opfer eines Diebstahls werden.

Schnipp***

Aber wie oben schon geschrieben, täglich sind mehr Leute mit mehr Waffen (und Munition) auf vergleichbaren Strecken unterwegs, weil sie z.B. zu einen Wettkampf fahren. :rolleyes:

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..., dass viele Leute Dein Problem täglich lösen.

Mit Vernunft und an die Vorschriften zum Führen und zur vorübergehender Aufbewahrung gehalten - fertig.

ps: Nicht wundern, wenn der Spediteur wegen dem Transport in den verschlossenen Schränken herumzicken sollte! Denn SO sind kleinere oder größere Transportschäden fast quasi vorprogrammiert. Die Waffenschränke sind für die Aufbewahrung und nicht für den Transport von Waffen gemacht. Als Spediteur stände ich auf dem Standpunkt: Entweder verpacke ich die Waffen oder ich hafte nicht für mögliche Schäden - basta!

pps: Ich hatte beim letzten Umzug nur 2 Autobahnen zu überwinden, dafür mehr Waffen. Dem Spediteur die Schränke und die Mun. aufs Auge gedrückt. Die Waffen in abgeschlossenen Taschen (durch Süd-Hessen) und im abgeschlossenen Kofferraum transportiert. Bei der Ankunft die Waffen in den abgeschlossenen Taschen in zusätzlich verschlossenen Raum der Wohnung einer Bekannten deponiert und nachdem die Schränke standen, geholt und wieder in die Schränke verfrachtet. Nachher meinte mein Vermieter: "Ach warum haben Sie denn nichts gesagt ..." Es wäre also noch einfacher gewesen. ;)

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:gutidee: hola amigos,

ich habe mal im Kölnerraum verschiedene Waffen incl. -schrank gekauft...Schrank im Kombi (VW Passat Variant) reingelegt, Schrank mit Waffen gefüllt und 440 Km Richtung

Norden nach Hause gefahren. Wenn der Schrank nicht dabei gewesen wäre hätte ich die Waffen in Futterale verschlossen (mit kleine Schlösser-habe von Burg Wächter 20 gleichschliessende machen lassen-) transportiert, alles kein Problem!

In der Schweinfurter Gegend habe ich mein Garand und die dazugehörende Munition (800 Schuss) gekauft, und dem Garand im Futteral im Beiwagen angeschlossen (die 2. beste Ehefrau sass da auch noch drin), die Muni wurde in der abgeschlossenen Packtasche transportriert.

Ich fahre auch mal bis zu 400 Km zu Wettkämpfe, und wenn wir im Hotel übernachten kommen die Waffen mit aufs Zimmer...die Rezeption(als Vertretung des Eigners) bekommt aber vorher Bescheid.

Alles WaffG konform d. h. LEGAL

saludos de pancho lobo :hi::drinks:

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