Zum Inhalt springen
IGNORED

Walther Taschenmesser (Tool) führen


Shortcut

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Bisher habe ich im lidl immer mein Einhandmesser gezückt, mit einem Schnitt die Folie des 6er Packs Pepsi zerschnitten und 2 Flaschen rausgenommen.

In letzter Zeit habe ich das nur noch mit meinem feststehenden Minineckknife gemacht.

in Zukunft werden ich halt an der Folie zerren bis Sie zerreißt und wenn dabei die Flaschen durch den Laden fliegen ist das halt Pech.

Man könnte ja auch das Six-Pack komplett mitnehmen, da braucht man dann nicht so oft hin und auch kein Messer!

Wäe ja auch ev. ein Begründug.

Gruß

Geschrieben
Bleibt also nur sich daran zu halten und das verbotenen Messer durch ein erlaubtes zu ersetzen.....

... und deshalb lasse ich mich schon seit längerem von einem Böker Speedlock Curting begleiten!

Klinge 8,4 cm, Springmechanismus und keine Arretierung, "nur" eine kräftige Feder! :gutidee:

Die Feder macht es auf, und mit ein bisschen Übung bekommt man es auch mit einer Hand wieder zu und hat die klassischen Abmessungen meines guten alten EHM! :heuldoch:

Gruß,

Michael

Geschrieben

Auch wenn ich persönlich unterwegs gar kein Messer brauche. Im Handschuhfach lag es jahrelang unbenutzt rum. Mich stört die Art und Weise wie mir sowas verboten wird. Wir sollten uns immer vor Augen halten, wem wir diesen ganzen Irrsinn zu verdanken haben. Es waren ja keine amoklaufenden Jäger oder Plizesucher. Statt zu sagen, wir verbieten denen die Messer, die damit Probleme machen, ist man zu feige und verbietet sie allen.

Geschrieben
Statt zu sagen, wir verbieten denen die Messer, die damit Probleme machen, ist man zu feige und verbietet sie allen.

Das ist nichts neues - bei der Schusswaffen-Gesetzgebung herrscht das gleiche Prinzip.

Geschrieben
Wir sollten uns immer vor Augen halten, wem wir diesen ganzen Irrsinn zu verdanken haben. Es waren ja keine amoklaufenden Jäger oder Plizesucher. Statt zu sagen, wir verbieten denen die Messer, die damit Probleme machen, ist man zu feige und verbietet sie allen.

Das wurde -durch die Blume- schon so gesagt und auch versprochen. Auch von der hohen Politik.

Nur halten sich die Gesetzeshüter halt an das geschriebene Gesetz, was ja korrekt ist.

Und für die ist es einfacher einen Pilzsucher zu vergeschlechtsverkehren als einem Kültürbereicherer sein Butterfly wegzunehmen.....

Geschrieben

So, ich wußte doch, daß ich was Schriftliches zum Thema Multitool hatte.

In der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Waffengesetz (WaffVwV) gibt es eine Anlage, und zwar:

"

AnL.I.AI-UA2-2.1.4 Kombinationswerkzeuge ( z.B. so genannte Multitiools), an denen die Messerklinge eines der Werkzeuge darstellt und zusätzlich aufgeklappt werden muss, fallen nicht unter diese Begriffsbestimmung.

"

Leider habe ich in der zweihundertsiebzigseitigen Verwaltungsvorschrift nicht den Kontext gefunden...

Geschrieben
Das heißt, dass ein Multitool kein verbotener Gegenstand ist, wie es ein anderes Messer mit zweigeteilten, schwenkbaren Griffen ist. Fürs Führen spielt diese Bestimmung keine Rolle.

Korrekt.

Ein Butterflymesser ist ja auch keine Waffe sonder ein ehemliges Werkzeug der südländischen Fischer!

Es wurde hier zum verbotenen Gegenstand, weil es durch manche zur "Waffe" umfunktioniert wurde.

Im Verbot beschrieb man dann ja auch die beiden schwenkbaren Flügel, so dass dann auch die Mini-Butterflymesser als Schlüsselanhänger ins Fadenkreuz gerieten und ein feststellungsbescheid notwendig wurde.

Wäre schon irgenwie lustig wenn ein Jugendlicher mit einem Multitool herumfuchteln würde, wäre ja auch nicht cool genug!

Geschrieben
Ein Butterflymesser ist ja auch keine Waffe sonder ein ehemliges Werkzeug der südländischen Fischer!

Das ist es bis heute, wobei wir allerdings die angefügte Berufsbezeichnung streichen können.

Geschrieben

... wo ist egentlich das Problem ?

Das Messer/Multitool wird zusammen mit der Waffe im Koffer/Rangebag transportiert und nicht geführt.

Wenn sich das Ding in der Hosentasche befindet ist die Diskussion berechtigt.

Also rein in den Koffer und gut is :gutidee:

bis denne ...

Thomas

Geschrieben
... wo ist egentlich das Problem ?

Es gibt im Zusammenhang mit dem 42a mehrere Probleme.

Erstens werden Bürger dafür kriminalisiert, daß sie z.B. Taschenmesser bei sich tragen. Wie so oft im Waffengesetz ist die Unterscheidung zwischen "gut" und "böse" willkürlich, unlogisch und letztlich verfehlt sie den angestrebten Zweck, unsere Gesellschaft sicherer zu machen. Denn: ein (gutes) feststehendes Messer von 12 cm Länge ist nicht weniger "gefährlich" als ein (böser) Einhand-Folder von 12 cm Länge. Von einem braven Bürger, der einen ASP-Teleskopschlagstock mit sich herumschleppt, weil er dadurch weniger Angst hat, geht praktisch gar keine Gefahr aus. Der Schläger mit der Rolle 50 ct Stücke ist das Problem. Ein Soft-Air begeisterter Mensch wird in die eigenen vier Wände verbannt, während wir "normalen" Schützen mit echten Feuer-Waffen ja wenigstens noch zum Büchsenmacher dürfen.

Der Gesetzgeber ist hier dem Trugschluss aufgesessen, daß die Regulierung von Sachen taugt, menschliche Probleme zu lösen. Das ist so, als ob man glaubt, Zeit sparen zu können indem man die Uhren abschafft.

Zweitens wird der Exekutive ein neues Aufgabenfeld auferlegt. Die Intention war ja mal, bessere Werkzeuge für die bestehenden Aufgaben zu schaffen, aber mir scheint es, als ob nur noch mehr Kontrolle und Kontrolletties der Gesellschaft eingeführt wurde. Wäre vielleicht besser gewesen, mehr Geld für Ausbildung und Gehälter zu geben. Hat die Polizei eigentlich nichts besseres zu tun ?

Und drittens werde ich von den Typen angefressen, die sagen: alles nicht so schlimm, man braucht sich ja nur nach den Vorschriften zu richten. Ist vielleicht nur mein Problem, aber ich halte es für schädlich, wenn man dem Staat so hörig, untertänig und kritiklos gegenübertritt. Diese Resignation und Entfremdung überlässt das Feld nur denen, die meinen Staat instrumentalisieren wollen, um ihre Schöne Neue Welt zu schaffen.

Deshalb kritisiere ich diesen Waffengesetz-Müll öffentlich und bin von meinem Taschenmesser möglichst provokant umgestiegen. (Hier das Foto)

Geschrieben
Wäre mir neu!

Also auf meinem Karton vom walther tool steht TAC drauf und in HB ist die Auslegung immer sehr frei also je nach Laune der Beamten. Bestes Beispiel ist die sogen. Waffenverbotszone denn da geht auch um sogen. "GEFÄHRLICHE GEGENSTÄNDE" und damit kann dann auch eine MAGLITE im Auto gemeint sein.

Geschrieben

Komisch, dass mich während des Schützenfestes keiner der Polizisten auf dem Festplatz verhaftet hat, weil ich mit der (auseinandergeschraubten, aber auch dann immerhin noch 1,5m langen) Fahne auf der Schulter (nach dem Festumzug) über den Platz zum Schützenhaus marschiert bin. Von wegen gefääääääääääääährlicher Gegenstand! :rolleyes:

Oder war das Bedürfnisumfasster Zweck?! :huh:

:ninja:

:gaga:

Geschrieben

:gutidee: hola amigos,

mein Leathermann trage ich am Gürtel, in einer Tasche wo sich auch noch eine Taschenlampe ein Feurzeug und ein Schlüsselbund befindet. Ich habe die Schrauben des "Multitools"

etwas nachgezogen so dass man es nicht mehr so leicht "einhändig" öffnen kann.

saludos de pancho lobo :hi::drinks:

Geschrieben
Bestes Beispiel ist die sogen. Waffenverbotszone denn da geht auch um sogen. "GEFÄHRLICHE GEGENSTÄNDE" und damit

kann dann auch eine MAGLITE im Auto gemeint sein.

Eine Taschenlampe? Der Witz war gut.

DEIN AUTO ist der gefährliche Gegenstand!

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.