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IGNORED

Jagd und Survival!


epitaph

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  • 8 Monate später...
Was hält man den hier von der .22 WMR?

Ich ? Nichts.

Die wär doch für diesen Fall wunderbar. Packmaß leicht größer als die .22 lfb, aber den Dampf einer 9mm Patrone.

Und das damit vom Vogel bis zum Reh alles umfliegt, trau ich dem Ding zu.

Vogel mag stimmen. Reh ? Irgendwann fliegt es vielleicht um, aber findest Du es dann ?

Du hast nicht begriffen, was ich vor einem Jahr schon geschrieben habe. Der "Dampf" ist nicht das Kriterium, sondern die verladenen Geschosse.

Irgendwie scheint unter Nichtjägern die Mär vorzuherschen, man brauche nur in den Wald zu gehen und schieße sich mal eben so eh Reh. Und wenn das eine davonläuft, obwohl vielleicht getroffen, schießt man sich halt das nächste ... :gaga:

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Ich glaub mit der Patrone könnte man sich täuschen.

Klar ist das Geschoss klein, aber ich glaub es hat ein ziemlich gutes Verhältniss zwischen Geschwindigkeit und Geschoßgewicht.

Joule liegen so bei 420, also in 9mm und .38 Spezial Bereich.

Geschoss hat auch seine 50grs.

Ich denke das gibt viel Energie ab, und hat auch gut Eindringtiefe. Nicht zu Vergleichen mit einer .22 lfb mit ihren 170 Joule und 30 grs.

Ich sag mal für Karnickel bis zur Wildgans reichts. Und Füchse und Dachse werden damit ja auch bejagt. Also könnt ich mir gut vorstellen das ein Reh da auch im Bereich des Möglichen liegt. Natürlich auf geringe Entfernung.

Bearbeitet von Lus
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Ich glaub mit der Patrone könnte man sich täuschen.

Klar ist das Geschoss klein, aber ich glaub es hat ein ziemlich gutes Verhältniss zwischen Geschwindigkeit und Geschoßgewicht.

Joule liegen so bei 420, also in 9mm und .38 Spezial Bereich.

Geschoss hat auch seine 50grs.

Ich denke das gibt viel Energie ab, und hat auch gut Eindringtiefe. Nicht zu Vergleichen mit einer .22 lfb mit ihren 170 Joule und 30 grs.

Ich sag mal für Karnickel bis zur Wildgans reichts. Und Füchse und Dachse werden damit ja auch bejagt. Also könnt ich mir gut vorstellen das ein Reh da auch im Bereich des Möglichen liegt. Natürlich auf geringe Entfernung.

Was die Eindringtiefe angeht, ist die 22 WMR der 22 lfB nicht wesentlich überlegen, wenn überhaupt! Sie gibt nur deutlich mehr Energie im Ziel ab und hat eine flachere Flugbahn. Da liegt der Vorteil, aber:

Du erkaufst diesen Vorteil mit dem wesentlichen Nachteil eine Patrone zu haben, die bei weitem nicht so billig, gängig und leicht verfügbar ist wie die 22 lfB und außerdem viel mehr Krach macht. Wenn ich schon davon ausgehen würde, die 22 lfb sei zu schwach und hätte zu wenig Reichweite, dann würde ich tatsächlich gleich zur 5,56x45 greifen. Die wäre im Notfall vielleicht sogar leichter und für weniger Geld zu bekommen als die 22 WMR.

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Ich checks grad nicht. Der große Vorteil der bei der .22 lfb immer aufgeführt wird, ist doch das man 500 Schuss im Rucksack schmeissen kann. Das geht mit der .22 WMR genauso, und sie ist Leistungsfähiger. Und Verfügbarkeit - Survival passt auch ned so ganz. In der Wildnis find ich weder .223ig noch .22 WMR unter Steinen.

Die .22 WMR ist für eine Randfeuerpatrone relativ teuer, stimmt. Aber im Schnitt immer noch einen 100erter billiger als .223ig.

Ich fände das wirklich keine schlechte Wahl.

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Du erkaufst diesen Vorteil mit dem wesentlichen Nachteil eine Patrone zu haben, die bei weitem nicht so billig, gängig und leicht verfügbar ist wie die 22 lfB und außerdem viel mehr Krach macht. Wenn ich schon davon ausgehen würde, die 22 lfb sei zu schwach und hätte zu wenig Reichweite, dann würde ich tatsächlich gleich zur 5,56x45 greifen. Die wäre im Notfall vielleicht sogar leichter und für weniger Geld zu bekommen als die 22 WMR.

Ich glaube, was guerrero1 meinte, ist dass die Nachschubmöglichkeiten für die 5,56 x 45 mm NATO auch im SHTF-Fall besser sind als bei der .22 WMR, einfach weil die 5,56 x 45 mm NATO als militärisch geführte Patrone oder aber als .223 Rem. als zivile bzw. Jagdpatrone weitverbreitet ist.

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Jup, das hab ich mir auch gedacht, als ich das geschrieben hab. :D

Oder eine simple Flinte in 12/76.

Haben wir die Flinten überhaupt schon durchgekaut?

Ich mein die bietet doch alles was man braucht oder? Mit Schrot kannst auf Hasen und Vögel gehen. Buckshot auf Reh. Und ein Raubtier größerer Bauart würde mit Slugs auch gestoppt werden. Sind halt recht große Patronen, aber von den Einsatzmöglichkeiten kommt da keine Büchse hin.

Bearbeitet von Lus
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Sind halt recht große Patronen, aber von den Einsatzmöglichkeiten kommt da keine Büchse hin.

Jein wenn es auf Distanz geht, also mehr als 100 Meter sind die Büchsen wieder klar im Vorteil und wie du schon geschrieben hast, aufgrund der sehr grossen Patronen kannst du auch nur einen begrenzten Munivorrat auf Mann tragen. Die beste Flinte/Büchse bzw. Pistole oder Revolver nützt dir nämlich nichts wenn dir die Munition ausgegangen ist. <_< Was auch noch erwähnenswert ist, mittels Magazinen kann man 20 oder 30 Patronen bsp. 223 Rem. mit Büchsen bzw. Selbstlader mitführen. In der Flinte bsp. Pumpe ist so in der Regel ab 7-8 Schuss Schluss bzw. Doppelflinte nach 2 Schuss ohne nachzuladen. Eine grosse Magazinkapazität gerade aufgrund von unvorhergesehenen Ereignissen, kann sich in einem Survivalszenario als vorteilhaft herausstellen.

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Die Flinte hatten wir schon---

und ich halte das nach wie vor für eine der besten Lösungen für den Survival/Jagdbereich.

Wer Lust hat kann mal in Net Videos von Dave Canterburry sehen und was der mit einer Einlaufhanflinte anstellt ist schon interessant.Von Wiederladen der Hülsen mit Schwarzpulver usw.

Auch vor dem Sehen dieser habe ich mich mehr oder wenig spielerisch mit dem Thema befasst und bin auch zu dem gleichen Ergebniss gekommen wie dieser, wobei ich mir bestimmt nicht anmaße auch nur annähernd soviel Erfahrung diesbezügl. zu haben wie D.C.

Also nun mal ein Beispiel: Eine Spielerei von mir und vielleicht für ähnlich gestörte interessant:

Ich hab also irgendwann so ein Teil von H&R mit insgesamt 3 Läufen ersteigert. 2 Schrot 12/76 und ein Hornetlauf.

Ein Schrotlauf ist beim Büma auf 45 cm gekürzt worden,beschossen und nun ist das ganze Teil ist unter 90 cm lang.

Bitte kein Geschrei-das ist eine Einlauf Hahnflinte, da gibt es keine dümmlichen Reglementierungen wie bei Pumpen.

Dazu hab ich dann irgendwann mal einen Kunststoffschaft mit und einen Fangschussgeber in .22lfb gekauft-

Der Plasteschaft hat Stauraum in Schaft und Vorderschaft für Mun etc. und einen Pistolengriff.

Es passen locker ein kleines Survivalkit mit Feuerstahl und Schweizer Messer etc. sowie 4 Schrotpatronen , besagter Fangschussgeber und 30 Schuss KK hinein.

Mit der Einsteckpatrone muss man ein bisschen probieren aber dann ist eine Coladose auf 25 m damit zuverlässig zu treffen.

Das reicht mir präzisionstechnisch für Hase/Kanninchen usw. aus.

So etwas gibt es auch in .22 Magnum und 38 Special.Die Lauflänge beträgt etwas über 90 mm.

Die .22er erreicht in etwa daraus Energiewerte wie aus einer Walter PP oder einem 4 Zoll Revolver.

Die Flinte ist leicht, ca 2,5 kg. sie hat einen Schaftfromms mit 5 Patronenschlaufen, unter den hab ich noch eine gefaltete Rettungsdecke als Wangenpolster gesteckt.

Der Riemen wird demnächst noch durch einen aus Paracord geflochtenen ausgetauscht und ich bin am überlegen ob ich eine Büchsenvisierung/ghostringsight montieren lasse.

Die Vorteile :

Leicht und führig,

Mun. 12/76 und 22.lfb ist überall auf der Welt verbreitet

Wenige sich bewegende Teile,- hohe mechanische Zuverlässigkeit und Robustheit.

Hohe Sicherheit durch die Hahnspannung.

Kompakt zerlegbar, der Schaft mit System ist genauso lang wie der Lauf.

Einfach zu reinigen durch den grossen glatten Lauf.

Selbst über das Flintenkorn ist das Treffen eines Papptellers auf 70/80 Meter, eventuell auch bis 100 Meter kein Problem das reicht für Reh usw. unter Survivalbedingungen völlig aus.

Sie ist einhändig bedienbar,lad-und schießbar durch den integrierten Pistolengriff und die Bauart.

12/76 hat genug Power auch für grosses Wild und auch für eventuell gefährliche Arten.

Der .22 er Adapter eliminiert den einen von den 3 Nachteilen der Waffe -er ermöglicht das Mitführen von viel Munition ohne den Gewichtsnachteil der Schrotpatrone.

Die sind bekanntlich recht schwer und voluminös. -Aber wer braucht schon mehr als 10/20 Schrot/Slug Patronen im WILDNISS SURVIVAL wenn nebenbei locker noch 50 oder 100 Schuss KK mitgeführt werden.

Allein an/in der Waffe habe ich schon einmal 30 Schuss .22 und 9 Schrot/Slugpatronen-

Meine Munitionswahl : CCI Minimag in.22 lfb sowie Rottweil Brenneke magnum Classic und Rottweil 12/6 magnum 52 Gramm Vorlage, Schrotgrösse 1, das sind 4 mm einzelschrotdurchmesser (3 oder 3,2 würde es sicher auch tun)

( dann wiegt die Waffe natürlich deutlich mehr aber im "Ernstfall kann man das ja auch in die Jackentaschen stecken)

Die beiden anderen Nachteile sind die Einschüssigkeit und die begrenzte Reichweite.

Die Einschüssigkeit sehe ich nicht als dramatischen Nachteil an zumal das Nachladen dank Ejektor sehr schnell geht.

Die Reichweite reicht mir aus, ich bin kein super erfahrener Jäger mit 100derten von Abschüssen aber die vielleicht 40 Stück die ich bis jetzt erlegt habe waren zum allergrößten Teil unter 100 Meter entfernt.

Stelle ich mir also die Situation vor ich müsste irgendwo auf der Welt -und ich wüsste nicht wo- abseits der Zivilisation versuchen müssen über Tage oder auch Wochen wieder in diese zu zurückgelangen wäre genau diese Waffe das was ich nehmen würde.-Diese oder eine Hahndoppelflinte.

Allerdings: Sollte man je in so eine unangenehme Situation kommen wird man froh sein wenn irgendeine Schusswaffe da ist, ob .22e,r Flinte oder Büchse oder Kurzwaffe egal welchen Kalibers.

Ich wäre sogar über ein Perkussionsgewehr/flinte oder eine Armbrust glücklich.

Bearbeitet von nymikel64
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Eine Bockbüchse ist sicher keine schlechte Wahl. eventuell aber schwerer und mech. komplizierter.

Auch nur mit Handspannung von der Sicherheit vergleichbar -sonst nur gespannt schussbereit zu halten.

Den Schrot und den Hornetwechsellauf benutze ich nicht nur den kurzen Schrotlauf mit der Einsteckpatrone .22.

Bedenken braucht man da nicht haben, das funktioniert einwandfrei.

Der Adapter wird nach dem Schuss beim öffnen ausgeworfen per Ejektor-man sollte also die Hand davor halten.

Die .22er Hülse lässt sich nach den ersten Schüssen meist einfach ausschütteln oder pusten wenn das Teil dreckiger ist braucht man ein Stöckchen/Stab um die Hülse auszustossen.

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Gude....

wenn man das hier so alles liest kommt man immer wieder auf die M6 Scout!

Gemessen daran, wie sehr man sich in den A... beisst, wenn man einfach nicht nah genug an die Beute rankommt, um mit den KK's und Schrot noch was anzurichten, und wenn's sowieso einschüssig sein darf, nähme ich da lieber eine Baikal in .223.

Ganz ehrlich halte ich einen Schrotschuß nicht für sehr sinnvoll im Survival. Die Viecher, die es wert sind, überhaupt zubereitet zu werden, lassen sich auch gleich mit einer kleinen Kugel erlegen, und eine 223er-Patrone ist um ein Hauseck leichter als eine Schrotpatrone.

Bearbeitet von Sniper
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Vorweg: Ich finde das .410/76 interessant und auch jagdlich einsetzbar und ok.

Und die M6 Scout habe ich in der Kombi/.410/76 selbst auch und habe die auch schon mal zur Jagd mitgenommen.

Wenn es ernst wäre würde ich die 12er immer vorziehen.

Wieso wird hier impliziert das .410 keine Nachteile zur 12/70 oder 12/76 hat???

Außer dem Gewichts/Volumenvorteil und geringerem Rückstoß hat das .410 nämlich keinen weiteren Vorteil zum 12er Kaliber.

Man sollte sich klarmachen das die Piloten das M6 nicht mitgekriegt haben weil die .410 so toll ist sondern weil das damals nach Stand der Technik robust/kompakt und das bestgeeignete war . Im Flieger kommt es wohl auch auf jedes Gramm an und da können .410 Patronen einen Vorteil bieten.Im übrigen ist die Originalversion komplett klappbar gewesen, hatte keinen Handschutz und der Lauf war auch kürzer als bei der zivilen Variante so das Lauf und Schaft/System im geklappten Zustand gleich lang waren.

Desweiteren wurden auch Varianten in .22Hornet/.410 des M6 benutzt und auch das M4 in .22 Hornet sowie das AR-7 in .22 lfb. Angeblich auch die Savage Bockbüchse in mir unbekannter Kaliberwahl, vermutl. auch in .22 und .410.

(Im übrigen hatten die Piloten in der Regel auch noch die 1911 in .45ACP oder enen .38er Special Revolver dabei.)

Die .410/76 verschießt 19 Gramm Vorlage die 12/76 bis zum 2,5 fachen.

Das Slug der 410 hat etwa 6,5 Gramm und bringt eine Energie von ca 650/750 Joule.

Das 12/76 über 3500 Joule.

Natürlich sind 650 Joule kein Pappenstiel und reichen auch zur Erlegung von grösserem Wild, sind aber zur eventuellen SV gegen Raubtiere doch eher marginal.

Die Scout ist ganz nett, allerdings etwas schwer für die Größe ,die normalen Varianten sind nicht zerlegbar und

auch nicht komplett faltbar. Das war nach älteren WG-Bestimmungen nicht statthaft-nach der Änderung wäre das zur Zeit aber wohl durchaus legal. Eventuell könnte also ein Büma entsprechende Änderungen vornehmen.

Die Bedienung der Scout ist relativ unkompliziert, einen kleinen Nachteil hat sie allerdings -das Umschalten von Kugel auf Schrot bzw. das Umschalten aus der "neutralen sicheren Position " des Drückers für die Laufwahl ist-zumindest bei meiner- nicht wirklich leise.

Nochmal zur .410 :Schönes Kaliber/macht auch Spass zu schießen und ist vermutl. super geeignet zum heranführen von Unerfahrenen ans Flintenschießen.

Für den Survivalfall :

Für mich ist der Gewichtsvorteil zur 12er Munition nicht entscheidend da ich imho mit 10-20 12er Patronen

ausreichend für einen begrenzten Zeitraum versorgt bin zumal ich Kleinwild auch mit der .22er Einsteckpatrone schießen kann.

Wer an Langzeit-survival in der Wildniss denkt sollte vielleicht mal einen Blick auf die .22 Hornet werfen.

Wenn man diese selber lädt kann man den Bereich von .22lfb bis zu Ladungen mit 800 Joule abdecken.

Der Pulververbrauch hält sich im untersten Bereich und mit einem Vorrat an Zündhütchen und einem Pulver/Geschossen könnte man jahrelang auskommen.

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Gemessen daran, wie sehr man sich in den A... beisst, wenn man einfach nicht nah genug an die Beute rankommt, um mit den KK's und Schrot noch was anzurichten, und wenn's sowieso einschüssig sein darf, nähme ich da lieber eine Baikal in .223.

Ganz ehrlich halte ich einen Schrotschuß nicht für sehr sinnvoll im Survival. Die Viecher, die es wert sind, überhaupt zubereitet zu werden, lassen sich auch gleich mit einer kleinen Kugel erlegen, und eine 223er-Patrone ist um ein Hauseck leichter als eine Schrotpatrone.

Da bleibt ja dann viel von dem Eichhörnchen oder Kanin über..... selbst wenn mit VM geschossen nur Matsch....

Schießt Du viel Wild über 100 meter?

Eins ist klar- auf der ganzen Welt werden Schrotflinten -meist in Kal12-erfolgeich zur Jagd auf alle Wildarten und zur SV gegen Raubtiere eingesetzt.

Ob in Brasilien,Afrika, USA/Kanada oder Grönland.Teilweise von Eingeborenen die jeden Tag so leben wie Du und ich mir Survival vorstellen.

Die Präzision von Einlaufflinten mit Slugs ist brauchbar bis 100 Meter.

Im Dschungel oder in waldreichen Gebieten nutzt eine weitreichende Patrone überhaupt nichts.

Insofern ist die Frage ob eine Schrotflinte Survivaljagd geeignet ist oder nicht eigentlich beantwortet da der Gebrauch längst gängige und erfolgreiche Praxis ist.

Mir ist nie ganz klar geworden mit welchen Endzeit-Szenarien im Kopf sich manche Survivaljagd mit horrenden Munitionsverbrauch vorstellen.

Wer es mit 10/20 Schrotpatronen und eventuell noch 50 KK Patronen nicht schafft in Sicherheit/die normale Zivilisation kommt wird das vermutlich auch mit 500 Patronen nicht können.

Alles andere ist imho Hollywood Endzeitquatsch.

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Da bleibt ja dann viel von dem Eichhörnchen oder Kanin über..... selbst wenn mit VM geschossen nur Matsch....

Ich habe noch nie daran gedacht, ein Eichhörnchen zu schießen, und Kaninchen haben wir hier nicht. Bei einem Hasen ist die Prophezeiung von Matsch jedenfalls Quatsch. Die habe ich schon zur Genüge geschossen. Alle mit der Kugel.

Schießt Du viel Wild über 100 meter?

Ja, mind 90%. Geländebedingt.

Im Dschungel oder in waldreichen Gebieten nutzt eine weitreichende Patrone überhaupt nichts.

Im Dschungel war ich noch nicht, kann mir aber vorstellen, daß Du recht hast.

"Waldreich" aber ... da gehst Du wohl von überwiegend ebenem Wald aus. Wir hier jagen überwiegend im Wald - schießen dann aber auf die andere Graben-bzw. Talseite. Anpirschen unmöglich. Da wird die Reichweite einer Patrone ganz schnell ein Thema.

Gegen die Flinte als ausgezeichnetes Mittel zur SV gegen alles mögliche habe ich nie argumentiert !

Allerdings ist Eingeborenenjagd oder heutige Jagd generell, wo sie erlaubt ist, etwas ganz anderes als Survival.

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Gemessen daran, wie sehr man sich in den A... beisst, wenn man einfach nicht nah genug an die Beute rankommt, um mit den KK's und Schrot noch was anzurichten, und wenn's sowieso einschüssig sein darf, nähme ich da lieber eine Baikal in .223.

Ganz ehrlich halte ich einen Schrotschuß nicht für sehr sinnvoll im Survival. Die Viecher, die es wert sind, überhaupt zubereitet zu werden, lassen sich auch gleich mit einer kleinen Kugel erlegen, und eine 223er-Patrone ist um ein Hauseck leichter als eine Schrotpatrone.

Was das Gewicht betrifft, hast Du natürlich Recht, was sich aber relativiert, wenn man berücksichtigt, dass eine Flinte meist einiges leichter ist als eine (großkalibrige) Büchse und 10-20 Patronen normalerweise ausreichen dürften, um Wochen- oder gar monatelang damit auszukommen. Bei den Entfernungen kommt es auf die Verhältnisse an. Im offenen Gelände oder v. a. im Hochgebirge ist der Vorteil der größeren Reichweite natürlich bedeutsam, im geschlossenen Wald mit Unterholz kann man aber meist sowieso nicht viel weiter schießen als 50m. Schrot hat v. a. 2 Vorteile: Man kann damit alles vom Kaninchen bis zum Reh oder Frischling problemlos erlegen und die Tiere liegen meist am Ort, während man beim Büchsenschuss oft länger danach suchen muss, manchmal sogar bei guten Schüssen und starken Patronen (was im Dickicht oft gar nicht so einfach ist), außerdem ist eine Optik überflüssig und die Anforderungen an die Zielgenauigkeit sind beim gezielten Schrotschuss viel geringer als beim gezielten Büchsenschuss. Das einzige, was man braucht ist Disziplin bei der Einhaltung der maximalen Schussentfernung.

Deshalb würde ich sagen, für einen jagdlich wenig geübten Menschen wäre eine leichte, kurze Schrotflinte das Mittel der Wahl. Nicht schlecht sind aber z. B. auch die preiswerten und idiotensicheren spanischen Atlas-Bockbüchsflinten mit Hahnschloss mit Umschaltung im Hahn selbst in kal. 22 und 20-76. Wenn die Läufe 10cm kürzer wären, wäre so was ideal.

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..... Das einzige, was man braucht ist Disziplin bei der Einhaltung der maximalen Schussentfernung.

....

Damit sprichst Du ein großes Wort gelassen aus. :icon14:

Genau darin liegt aber auch der Wurm begraben: Disziplin, auf einen Schuß, auf eine Beute verzichten können ist eine edle, erstrebenswerte Eigenschaft auf der Jagd. Im Normalfall. Kein Malheur, wenn man ohne Beute heimkommt, der Kühlschrank ist eh voll.

Im Survival schaut die Sachlage ganz anders aus, da kann man sich's nicht leisten, auf Beute zu verzichten. Sooo häufig sind die Gelegenheiten, welche zu kriegen, nicht, zumal man sich kaum den ganzen Tag ungestört um die Jagd kümmern können wird.

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