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IGNORED

"Aktionsbündnis"-Veranstaltung 20.05.2009


karlyman

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Es waren insgesamt höchstens ca. 50-60 Leute da. Davon waren ca. 12-15 Vertreter der Legalwaffenbesitzer. Darunter auch ich.

40-50 "Nicht-Legalwaffenbesitzer"... zieht man die Organisatoren ab, bleiben nicht mal genug übrig um zu sagen, dass alle Betroffenen dabei waren, die Eltern der Verstorbenen, Verwandte, die Lehrer der Schule..., geschweige denn neutrale Interessierte!

Nach dem ich die Mayer und den Schober im TV gesehen habe - zuletzt in der Talkshow mit Herr Bosbach - bin ich der festen Überzeugung, dass von diesen Menschen keine Gefahr ausgeht.

Die Mayer hat sich so dermaßen abqualifiziert, dass sie mir in ihrem verzweifelt geführten Rachefeldzug fast schon leid tut.

Die Gesichtszüge des Herrn Bosbach sprachen Bände, besonders als die Mayer erklärte, dass ihr noch niemand Argumente für den legalen Waffenbesitz und die dezentrale Aufbewahrung gebracht hätte. Dies obwohl ihr u.a. Bosbach selbst und zwei Tage zuvor die Bundeskanzlerin es erklärt hatte...

Die Bevölkerung merkt dies auch, die Leute und die Stiftung können nicht mehr für voll genommen werden und werden es auch nicht.

Eine Gefahr besteht nur, wenn die Leute von Profis als Alibi-Betroffene vor den Karren gespannt werden.

Geschrieben
Die Mayer hat sich so dermaßen abqualifiziert, dass sie mir in ihrem verzweifelt geführten Rachefeldzug fast schon leid tut.

 

die eben gerade nicht, aber das bleibt im Auge des Betrachters ...

Geschrieben
..............

Die Bevölkerung merkt dies auch, die Leute und die Stiftung können nicht mehr für voll genommen werden und werden es auch nicht.

Eine Gefahr besteht nur, wenn die Leute von Profis als Alibi-Betroffene vor den Karren gespannt werden.

:rolleyes: Die Bevölkerung interessiert sich nicht mehr dafür...... Winnenden ist so gut wie vergessen (ist bei allen anderen Ereignissen auch so) die Leute haben ganz andere Probleme und die Medien bringen neuere und somit interessantere Nachrichten..... das Thema Amoklauf nervt irgendwann und schläft ein!

Was das Aktionsbündnis und die Stiftung von Mayer & Co angeht..... ausserhalb WO und einigen anderen Waffen-Foren beschäftigt sich kaum noch jemand damit, viele Schützen und Jäger ausserhalb der Foren haben bisher nicht mal mitbekommen das es sowas überhaupt gibt!

Ich bin auch davon überzeugt das Mayer & Co keine Bedrohung sind, in ein paar Monaten sind diese Leute aus den Medien verschwunden .... wenn bis dahin kein neuer Amoklauf wieder Wind in deren Segel bläst!

Gruß

Hunter

Gast HerrJedermann
Geschrieben

Mich mal wieder als Erinnerung betätige.

Jede Ruhephase die jetzt kommt muß von uns genutzt werden um unsere Position zu stärken.

Wir müssen noch mehr Strategien entwerfen wie wir gegen die Hintermänner diese Bündnisses vorgehen.

Sonst haben wir beim nächsten mal alles wieder von vorn. <_<

Ich weiß das es allen klar ist aber manchen muß man vielleicht öfter erinnern.

Geschrieben
Die Bevölkerung interessiert sich nicht mehr dafür...... Winnenden ist so gut wie vergessen (ist bei allen anderen Ereignissen auch so) die Leute haben ganz andere Probleme und die Medien bringen neuere und somit interessantere Nachrichten..... das Thema Amoklauf nervt irgendwann und schläft ein!

So leicht würde ich die Sache nicht nehmen. Das Beste, was den Waffengegnern passieren kann, ist, dass wir sie nun nicht mehr

für "voll" nehmen bzw. als bedeutsam ansehen und folglich unsere Aktivitäten hängen lassen....

Im Übrigen steht die verschärfende Novelle des Waffenrechts noch bevor. Schon vergessen?

Geschrieben
So leicht würde ich die Sache nicht nehmen. Das Beste, was den Waffengegnern passieren kann, ist, dass wir sie nun nicht mehr

für "voll" nehmen bzw. als bedeutsam ansehen und folglich unsere Aktivitäten hängen lassen....

Im Übrigen steht die verschärfende Novelle des Waffenrechts noch bevor. Schon vergessen?

Und lasst uns Raten wer sich da wieder, dann mit mehr Stimmen und besserem finanziellem Polster wieder zu Wort melden wird? Solche Organisationen sind sehr problematisch. Man denke hier z.B. an das Aktionsbündnis http://www.landmine.de/de.titel/index.html und klicke da mal auf Spenden (Überlege wieviel Geld hier eingenommen wird und wo es hinfliesst). Und überlege dann wie das Aktionsbündnis Winnenden in ein paar Jahren aussehen könnte. Und Landminen interessieren den Mann auf der Strasse nun so gut wie überhaupt nicht.

Geschrieben

Daher müssen wir hier und JETZT dranbleiben. Die Verschärfung ist entgegen manchen Berichten keineswegs vom Tisch oder "harmlos". Die "Anderen" schlafen nicht und werden weiter aktiv sein. Und werden - wenn ich den z.B. oben verlinkten StZ-Artikel betrachte - dazu auch fleißig ermuntert.

Gruß, karlyman

Gut, daß Du das so klar aussprichst.

Es ist rel. ruhig geworden im deutschen Blätterwald, die Journaille, vernichtet längst andere Menschen / Ideen / Sonstiges. Aber ich sage auch immer wieder, daß das nichts zu sagen hat. Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Sogar den ollen Brennecke haben sie letztens irgendwo rausgeholt und der spie Gift und Galle, wie dereinst, als er dafür noch Geld bekam.

Wir dürfen nicht nachlassen und die ( mir bis dato auch unbekannte ) genannte Zahl der ehemaligen Legalwaffenbesitzer in GB ( wenn auch in Deutschland widerum deutlich weniger, im Vergleich zur Bevölkerung, wie z.B. in Österreich ) zeigt, daß wir doch eine andere Chance haben.

Und ich bin auch sehr gespannt, was nun kommt, da doch "Armatix", lt. Frontal 21, nun doch nicht der Heilsbringer ist, wie es propagiert wurde.

Und ich bin gespannt, ob die Definition des Wortes Demokratie noch zutrifft.

Gast Einzellader
Geschrieben
>Sein Fazit: "Die deutsche Regierung sollte sich schämen!"

Diese Parole finde ich ziemlich anmaßend. Ich dachte, der Vortrag sei sachlich abgelaufen. Mit solchen Äußerungen verlässt man sehr schnell den Pfad der Sachlichkeit.

Geschrieben

Auch mir fällt auf, dass und wie sehr

- der Eindruck "unseres" FG (der bezüglich unserer Belange ja nicht "unkritisch" dort saß)

- der Eindruck des Beobachters der Stuttgarter Zeitung

auseinanderklaffen, was die Aussagen auf ein und derselben Veranstaltung angeht...

Seitens der StZ könnte man dies wohl mit "Färbung der Fakten aufgrund

persönlicher Voreingenommenheit" umschreiben.

Gruß,

karlyman

Geschrieben
Seitens der StZ könnte man dies wohl mit "Färbung der Fakten aufgrund

persönlicher Voreingenommenheit" umschreiben.

Gruß,

karlyman

Naja Karly, was sollen Sie denn sonst schreiben? Fritz ist für seinen sachlichen Berichtsstiel bekannt, selbst wenn er nun eher unsere, als die andere Sache vertritt. Als wir 2002 die Veranstaltung für die Bundestagsabgeordneten machten, war dazu auch die Presse eingeladen worden. Ein Redakteur der StZ ist ebenfalls Sportschütze und schießt auf unserer Anlage. Der wollte damals einen Artikel zu der Veranstaltung fertigen, der Chefredakteur lehnte aber jede Veröffentlichung zum Thema "Liberales WaffG" ab. Ich weis natürlich nicht ob das heute noch selbiger ist, aber wenn wird es doch deutlich welche Linie die StZ vertritt. Da gehts nicht mehr um Sachlichkeit sondern um Fortsetzung des eingeschlagenen Weges, sei er auch noch so falsch.

Gruß

Geschrieben

Du hast schon recht - bei der StZ sollte einen in dieser Hinsicht eigentlich nichts mehr überraschen.

Der eine, recht ausgewogene und ganzseitige Artikel über den Schützenverein (bei Schorndorf?)

vor einiger Zeit war der einzig positive "Ausreißer", den diese Zeitung in Bezug auf unser Thema hier

zu verzeichnen hatte.

Alles andere: einseitige, immer gleiche Meinung; gefärbte Fakten, damit's passt.

Einer im Grunde so renommierten Zeitung unwürdig... aber es ist halt seit vielen Jahren

ein merklich linksliberales Blatt.

Gruß,

karlyman

Geschrieben

Eins ist ja wohl inzwischen klar - die Bevölkerung, selbst in Winnenden und Umgebung, kümmert sich um das Aktionsbündnis kaum noch die Bohne... man will zum Alltag zurückkehren und das normale Leben wieder aufnehmen ohne Traumata zu vertiefen. Auf für die große Politik haben die Hinterbliebenen nur noch nuisance-factor, siehe auch Erfurt. Als die dort Betroffenen anfingen unangenehme Fragen z.B. bezüglich des Polizeieinsatzes zu stellen, war plötzlich kein Politiker mehr für sie da.

So läuft das zynische Geschäft nämlich:

Die Hinterbliebenen sind nur noch ein willkommenes Geschäft für die Medien, denn sie liefern Emotionen und human-touch stories und die verkaufen sich immer gut. So jedenfalls die Lehrmeinung in Print und Funk. Um die psych. Folgen auch bei den Betroffenen machen sich die Medien keine Gedanken, warum auch. Amokläufe liefern Einschaltquoten und Auflagenerhöhungen wie kaum ein anderes Event.

Ansonsten bleiben nur noch ein paar politische Hinterbänkler, welche die Eltern vor ihren Karren spannen wollen, weil sie sich deshalb wahltechnisch und medienmäßig etwas davon versprechen. Ob die Eltern das merken, wohl kaum.

Die Leute können einem leid tun. Und alles Aktionsbündnis-Bashing hier ist kontraproduktiv.

Geschrieben
Die Leute können einem leid tun.

Das tun sie mir (bin selbst Vater von zwei schulpflichtigen Kindern) auch, und zwar sehr.

Gleichwohl ziehen sie mit ihren Forderungen die falschen Schlüsse aus dieser Tragik,

und dagegen arbeite ich als wiederum Betroffener an - und das ohne "bashing".

Gruß,

karlyman

Geschrieben

Die Gesellschaft muss akzeptieren - und das tut sie in tausend anderen Bereichen - dass es eine

hundertprozentige Sicherheit nicht gibt.

Wollten wird diese, so könnten wir uns in diesem Land keinen Millimeter mehr bewegen.

Dazu ist sonst auch niemand bereit.

Geschrieben
Ich krieg "links" und "liberal" in diesem Zusammenhang irgendwie nicht in ein Wort. Vielleicht sollten wir aufhören verzerrende Worthülsen nachzuplappern.

Welche Worthülsen...lol...

Geschrieben
Der Saal ist proppenvoll, weit mehr als hundert Menschen sind gekommen, um Michael North zu hören.

Die Verlegung von Stadthalle in den Sitzungssaal des Rathauses war doch richtig, sonst hätte das ganze recht blamabel

ausgesehen. Das Aktionsbündnis entwickelt sich zu so einer Art Wadenbeisser, nervig, aber allzu ernst kann man die

nicht mehr nehmen. Wir sollten die Kräfte auf die "Macher" im Waffengesetz konzentrieren.

Geschrieben
...und schon stehen wir wieder vor dem Dilemma: Wie kann man solche Taten wirkungsvoll verhindern und warum soll die Gesellschaft ein "garnicht" akzeptieren?

Bzw.: Wer legt fest, was Bürger in unserem Staat "brauchen" ?

Oder: Wo akzeptieren wir in unserer Gesellschaft Opfer und wo nicht ?

Und : Warum ist das so ?

Fazit: Qui bono ......?

abs4

Geschrieben
...

Es ist absolut zwecklos und verschwendete Energie, mit Fanatikern zu diskutieren. Viel wichtiger ist die Aufklärung der neutralen Mehrheit und der Politik ( weil es auch dort durchaus vernünftige Menschen geben soll, die aber ihre Infos über Waffenbesitz genau wie Lieschen Müller den Mainstreammedien entnehmen - einschließlich der Lügen und sachlichen Fehler ).

Volle Zustimmung! Genau hier müssen wir ansetzen.

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