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IGNORED

Aktionsbündniss ................


sammael

Empfohlene Beiträge

Ich bin gegen bewaffneten SV im privaten bereich!

Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt.

Wenn ich sehe, was für Vollpfosten bei privaten SiDi`s einen Waffenschein haben und wie die Rambos durch die Gegend tigern. Nee, das brauchen wir wirklicht nicht im privaten Bereich auch noch.

Ich glaube auch nicht daran, dass sich etwas an der Situation an sich ändern würde, wenn das Gesetz zum Führen von Waffen weicher gestaltet werden würde. Ganz im Gegenteil.

Die Angriffsfläche der legalen Waffenbesitzer würde sich eher vergrössern.

Auch würde das in keiner weise das Problem der schwarzen Schafe in der Aufbewahrung lösen oder verändern. Ganz im Gegenteil. Ich würde davon ausgehen, dass wesentlich mehr Waffenbesitzer dann eine oder mehrere Waffen eher im Nachttisch aufbewahren würden, mit der Begründung des Selbstschutzes. Damit wären wir wieder bei Stand jetzt.

Aber, gesetz denn Fall die Gesetze zum Führen von Waffen würden sich lockern, wie sollte das vorgeschriebene Training und die Ausbildung im SV mit Schusswaffen aussehen?

Wie bei den privaten Sicherheitsdiensten, bei denen es gesetzlich vorgeschrieben ist 1 x im Quartal 50 Schuss abzugeben?

Das ist kein Training und keine Ausbildung, auf die man für den SV aufbauen kann. Nicht einmal Ansatzweise.

In Selbstverteidigungskursen, wird einem immer wieder beigebracht, dass meist Abschreckung besser wirkt, als Gewalt. Bedeutet, es ist meist effektiver, z.B. persöhnliche Alarmgeräte zu verwenden, um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und so Hilfe herbeizurufen, als sich mit Waffengewalt zu verteidigen und so potentiell mehr Gewalt zu erzeugen.

Im Umgang mit Schusswaffen in der Selbstverteidigung spielt die Distanz zum Gegener eine imens grosse Rolle und kann unter Umständen den Unterschied zwischen Körperverletzung, Fahrlässiger Tötung oder korrekter Notwehr spielen.

Als Waffenträger hat man nur bruchteile von Sekunden zu entscheiden ob man den Abzug betätigt, oder nicht.

Der Staatsanwalt und der Richter haben Wochen und Monate Zeit zu prüfen, ob gerechtfertigt, oder nicht.

Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden

Wehe dem, der Angriff ist nicht gegenwärtig, sondern bereits abgebrochen, wenn man Waffengewalt anwendet, ist es vorbei.

Dafür sind in Deutschland die Gesetze einfach zu schwammig und bieten den Anwälten zuviel Möglichkeiten der Interpretation.

Es ist für Polizisten schon schwierig genug, trotz ihrer Ausbildung, den Umgang mit der Schusswaffe zu rechtfertigen. Für privatpersonen ist noch noch schwieriger.

Deshalb bin ich dagegen.

So langsam sollte jedem hier ein Licht aufgehen, dass 33689 von der "anderen Seite" geschickt wurde, um hier Stimmung zu machen. Und dieses Forum sehr geschickt und sehr subtil zwar, aber dennoch deutlich sichtbar zu untergaben.

Diese bescheuerte Diskussion hatten wir erst vor kurzem.

Hier kannst Du nachlesen.

http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=378919

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---

@sammael

nu wein mal nicht...

Tröstende Grüße von

André

Weinen nicht.. eher K****n.... allerdings... eigene Ideen hält man ja immer für , vieleicht zu, gut.

ich hatte mir wohl im Stillen erhofft, das alle JA rufen.. DAS IST ES.. etc... und dieser Thread gefüllt wird mit Recherschen Vorschlägen.. etc... aber ich war wohl etwas zu enthusiastisch... wieder läuft es auf eine endlos-diskussion raus... lieber weducken... nicht aufallen... blos keine schlafenden Hunde wecken... ..

:traurig_16:

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... ich hatte mir wohl im Stillen erhofft, das alle JA rufen.. DAS IST ES.. etc... und dieser Thread gefüllt wird mit Recherschen Vorschlägen.. etc...

KVG - auf gut deutsch "das kannst vergessen". Eigene (oft leidvolle) und jahrelange Erfahrung. Wenn, dann muss man's einfach selbst machen - unabhängig davon, ob es Dampfplauderer gibt, denen das nicht gefällt.

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KVG - auf gut deutsch "das kannst vergessen". Eigene (oft leidvolle) und jahrelange Erfahrung. Wenn, dann muss man's einfach selbst machen - unabhängig davon, ob es Dampfplauderer gibt, denen das nicht gefällt.

Mir fehlt die Zeit das alleine hinzubekommen.. dummerweise seh ich keine Möglichkeit das ganze in eine Stiftung zu überführen die mich dafür bezahlt...

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Dann kauf dir halt keine - du bist nicht dazu verpflichtet! Schon gar nicht dazu, Entscheidungen für andere im Voraus zu fällen!

ich fälle keine entscheidungen für andere im voraus - laß dir das bitte gesagt sein. und von der "anderen" seite bin ich mit 100 ewb-pflichtigen waffen schon gar nicht. ich bin sogar 2-facher familienvater und kann trotz meiner sport- und sammlerwaffen (demnächst sogar jagdscheininhaber) sehr gut und ruhig schlafen.

ich bin auch dafür, daß unter den üblichen verfahren wie zuverlässigkeit, sachkunde usw jeder eine schußwaffe führen dürfte - ja sogar müsste. schon alleine die tatsache, daß wenn wir vom schießstand mit unseren schußwaffen nach hause fahren, einer gegenüber der allgemeinheit höheren gefahr für unsere sicherheit, gesundheit und leben ausgesetzt sind. ich habe mich hierüber schon mit meinr zuständigen behörde lang und breit unterhalten. diese sehen das nun leider nicht so. leider!!!

aber um was geht es hier? um die sache, daß wir ein aktionsbündnis pro waffen gründen? um das recht auf sv? um das recht waffen führen zu dürfen?

wir sollten uns darauf konzentrieren, daß wir dem aktionsbündnis "W" geballt und energisch gegenüber treten. wir müssen unseren standpunkt klar darlegen. und dann wäre es nicht so toll wenn wir fordern würden, daß wir unsere waffen nicht nur behalten sondern auch führen wollen.

in erster linie sollten hierzu auch fernseh-talks gestartet werden. gespräche mit den politikern gesucht werden und dies mit menschen die wissen um was es geht. nicht solche trachtenträger ala dsb die vor 50 jahren die letzte waffe in der hand hatten und nicht einmal issen, daß die 300m disziplin und skeet etc großkaliber-disziplinen sind. auch wären dann die schwarzpulver-schützen in der versenkung verschwunden - und das jährliche internationale vorderladerschießen unter der schirmherrschaft des dwj in schwäbisch hall wäre vergangenheit.

also laßt uns zusammen gegen "AKTIONSBÜNDNIS-W" und co zusammen stehen.

gruß NN

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Wenn ich sehe, was für Vollpfosten bei privaten SiDi`s einen Waffenschein haben und wie die Rambos durch die Gegend tigern. Nee, das brauchen wir wirklicht nicht im privaten Bereich auch noch.

Ich glaube auch nicht daran, dass sich etwas an der Situation an sich ändern würde, wenn das Gesetz zum Führen von Waffen weicher gestaltet werden würde. Ganz im Gegenteil.

Die Angriffsfläche der legalen Waffenbesitzer würde sich eher vergrössern.

Der Aufschrei des Gutmenschentums ist zu erwarten.

Die bieten als Alternative allerdings nur eine Lichterkette bei jeder 100ertsten vergewaltigten Frau an.

Auch würde das in keiner weise das Problem der schwarzen Schafe in der Aufbewahrung lösen oder verändern.

Das hat nichts mit der der Diskussion hier zu tun.

Ganz im Gegenteil. Ich würde davon ausgehen, dass wesentlich mehr Waffenbesitzer dann eine oder mehrere Waffen eher im Nachttisch aufbewahren würden, mit der Begründung des Selbstschutzes. Damit wären wir wieder bei Stand jetzt.

Das hat nichts mit der Diskussion hier zu tun. Ansonsten siehe Kriterien für eine CCW-Licence oben

Aber, gesetz denn Fall die Gesetze zum Führen von Waffen würden sich lockern, wie sollte das vorgeschriebene Training und die Ausbildung im SV mit Schusswaffen aussehen?

Wie bei den privaten Sicherheitsdiensten, bei denen es gesetzlich vorgeschrieben ist 1 x im Quartal 50 Schuss abzugeben?

Das ist kein Training und keine Ausbildung, auf die man für den SV aufbauen kann.

Schwachfug. Es geht um Distanzen von 2 - 3 m. Dazu braucht man keine Scharfschützen- oder Bodyguardausbildung.

In Selbstverteidigungskursen, wird einem immer wieder beigebracht, dass meist Abschreckung besser wirkt, als Gewalt. Bedeutet, es ist meist effektiver, z.B. persöhnliche Alarmgeräte zu verwenden, um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und so Hilfe herbeizurufen, als sich mit Waffengewalt zu verteidigen und so potentiell mehr Gewalt zu erzeugen.

DAS ist ja nun der größte Unfug. - Wenn jemand schreit, kommen natürlich gleich alle angerannt um zu helfen. Das mag für ein Diakonissenheim zutreffen, aber nicht für die Straße.

Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden

Hätt´ ich jetzt nicht gedacht...

Es ist für Polizisten schon schwierig genug, trotz ihrer Ausbildung, den Umgang mit der Schusswaffe zu rechtfertigen.

Das ist traurig genug, hat aber mit dieser Diskussion nichts zu tun.

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Ich bin gegen bewaffneten SV im privaten bereich!

Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt.

Wenn ich sehe, was für Vollpfosten bei privaten SiDi`s einen Waffenschein haben und wie die Rambos durch die Gegend tigern. Nee, das brauchen wir wirklicht nicht im privaten Bereich auch noch.

Du wirst persönlich: seit 20 Jahren bin ich also ein Vollpfosten...

Dann entschuldige Dich mal gaaaanz schnell bei mir!

kriegerlein

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Klarstellung

ich bin PRO Waffen!!!!!!!!!

nur entschuldigung das ich sage lieber kleine brötchen backen

und die Hauptgefahr "Aktionsbündnis w..." bannen.

Und den leuten klarmachen Amok hat nichts mit sportschützen zu tun in keinster weise.

Nuck Nuck super ausgeführt!!

Solid Snake

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Ich bin gegen bewaffneten SV im privaten bereich!

Das wissen wir ja nun - und einige von uns sind dafür - Auf diese abschließende Formel sollten wir uns einigen können

Wie bei den privaten Sicherheitsdiensten, bei denen es gesetzlich vorgeschrieben ist 1 x im Quartal 50 Schuss abzugeben?

Nee, wie bei den "Dorfpolizisten" (Entschuldigung!!!! :s2: ) 1 - 2 x 15 Schuß pro anno

Das ist kein Training und keine Ausbildung, auf die man für den SV aufbauen kann. Nicht einmal Ansatzweise.

Deshalb bin ich dagegen.

siehe 1. Satz

U-Boot hin - U-Boot her - jeder darf und soll seine Meinung haben und vertreten. Ich frage mich, warum wir immer wieder über das Stöcksche springen

Edith: Ach ja, mir fehlt immer noch die Angabe der "richtigen Zeit". Wann ist denn deiner Meinung nach die richtige Zeit um den Selbstschutz zu diskutieren und zu fordern. Darauf hätte ich gern noch eine Antwort

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Gott... was hab ich damals mit Sniper gestritten.. bis aufs Blut... wegen seiner äusserst rigorosen Haltung zur CCW.. und SV... jetzt versteh ich ihn immer mehr... wenn ich mal wieder in Ö. bin hoffe ich auf ein Versöhnungsbier..

Keine Sorge - ich bin nicht nachtragend - müßtest Du eigentlich anhand unserere PN's zum Thema Wiederladen schon gemerkt haben. Das Bier ist gebongt !

Was denn - Du hast nicht damit gerechnet, daß sich Provos hier zu Wort melden ? Kann nicht sein ....

Komm, laß Dich nicht entmutigen. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.

Ich finde die Entwicklung des Threads ausgesprochen gut, weil Außenstehenden demonstriert wird, daß schwachsinnige Pseudo-Agumente hier auf geballten und fachkundigen Widerstand stoßen. Wer bitte nimmt den Postleitzahlen-Jammerlappen mit seiner "falschen Zeit" denn ernst ? Die richtige Zeit ist für derlei Klientel nie !

Das einzige, das mich immer noch erschüttert, ist: daß es welche gibt, die meinen, es ginge nur um "Pro Waffenbesitz". Es gibt Waffenbesitzer - so sie welche sind - also durchaus auch ohne Hirn.

Gruß

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Du wirst persönlich: seit 20 Jahren bin ich also ein Vollpfosten...

Dann entschuldige Dich mal gaaaanz schnell bei mir!

kriegerlein

Soll nicht auf alle gemünzt sein, nur wenn Du so lange in dem Gewerbe unterwegs bist, wirst Du auch wissen, dass leider viele der Waffenträger nicht gerade vor Intelligenz strotzen und sich eher aufführen wie Rambo.

Wenn man jetzt das ganze auf den privaten Bereich ausweiten würde, Mahklzeit.

Edith: Ach ja, mir fehlt immer noch die Angabe der "richtigen Zeit". Wann ist denn deiner Meinung nach die richtige Zeit um den Selbstschutz zu diskutieren und zu fordern. Darauf hätte ich gern noch eine Antwort

Wenn sich die Wogen etwas geglättet haben. Nur derzeit, beosnders in Betracht von Winnenden ist es aus meiner Sicht ungünstig.

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Ich finde die Entwicklung des Threads ausgesprochen gut, weil Außenstehenden demonstriert wird, daß schwachsinnige Pseudo-Agumente hier auf geballten und fachkundigen Widerstand stoßen. Wer bitte nimmt den Postleitzahlen-Jammerlappen mit seiner "falschen Zeit" denn ernst ? Die richtige Zeit ist für derlei Klientel nie !

Das einzige, das mich immer noch erschüttert, ist: daß es welche gibt, die meinen, es ginge nur um "Pro Waffenbesitz". Es gibt Waffenbesitzer - so sie welche sind - also durchaus auch ohne Hirn.

Gruß

Sniper, jetzt wirst Du aber persöhnlich, aber Dich kann man ja deswegen nicht aus dem Forum entfernen.........

Zum einen als Jammerlappen bezeichnen zum anderen als Hirnlos, bravo und herzlichen Dank.....

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Ich bin für SV egal in was für einer Form. Aber nicht in Vermischung mit sportlichen Bereichen. Ich habe jahrelang Verteidigungswaffen geführt, so wie viele meiner Freunde. Allerdings keine scharfen Schusswaffen.

Ich kenne genug Leute (und auch ich habe leider meine Erfahrungen machen müssen), die verfolgt, zusammengeschlagen, systematisch terrorisiert, sogar vergewaltigt wurden.

Wieviele von diesen Opfern hatten die Möglichkeit der Gegenwehr oder den Schutz der Polizei im richtigen Moment? Keiner/ Keine!!!

Sicher man kann präventiv jeden Tag andere Strecken gehen und und und, aber warum eigentlich muß sich das Opfer verstecken, während der "Stalker", so weiter machen kann?

Ich habe erst 11 Jahre nach meinem letzten Übergriff, angefangen sportlich zu schiessen. Es gibt für mich diesbezüglich keinen Berührungspunkt mehr zu dieser Zeit.

Aber ich kann Menschen verstehen die sich nicht mehr auf eine Polizeistreife verlassen wollen.

Ich gebe 33689 recht wenn er oder sie darauf hinweist, was für eine hohe Verantwortung auf jemandem lastet, wenn er mit einer Schusswaffe durch die Gegend läuft. Passt hier das "Handling" nicht, bei einer Extremsituation, kann das schnell böse enden. Ein regelmäßiges, hochwertiges SV Training sollte absolviert werden.

Fragt man sich wieviele Amok- Opfer es bis jetzt gegeben hat, würde ich gerne mal die Frage aufwerfen, wie viele Stalking- opfer es bis jetzt gegeben hat?

Man muss alles mit gesundem Menschverstand betrachten, die Mitte ist der Weg.

Vielleicht eine provokante These zum Schluss: Wäre der Vater des Tim K. in SV geschult, hätte er die Tatwaffe aus Gewohnheit am Mann getragen. So hat er die Waffe aus Gewohnheit im,........, wer weiss überhaupt von wem, wo die Waffe war?

Gruß Earl

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Gast God of Hellfire
und die Hauptgefahr "Aktionsbündnis w..." bannen.

Das Aktionsbündnis ist selbst für die Politik derzeit ein lästiges Übel. Die würden die Verschärfungen lieber in Ruhe ausklüngeln ohne das Herr Schober ihnen dabei auf den Nerv geht. Ergo ist es für uns auch nicht die Hauptgefahr.

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Wenn ich noch etwas zum Eingangsthema beisteuern darf (...meine PRO Haltung zum Thema SV ist hoffentlich bekannt)

Also die Idee eines Aktionsbündnisses von Opfern von Gewaltverbrechen, die sich für Waffenbesitz und Führen derselben stark machen, um keine Opfer mehr zu sein, finde ich gut!

Auch das die Intention dafür von einem Waffenforum ausgeht, sollte kein Problem sein...denn wir sind für die Medien und die Gutmenschen wohl ohnehin schon selbst als "brave Sportschützen" auf dem niedrigstmöglichen Niveau angelangt.

Ich kann daher auch nur nochmal wiederholen, was hier schon mehrfach gesagt wurde: Sollte es uns nicht gelingen, den legalen Waffenbesitz auf ein breiteres Fundament zu stellen, dann werden wir eh von der Bildfläche verschwinden. Dieses Schicksal ist ohne breite Unterstützung der Massen unabwendbar!

Nun, wir haben MASSENWEISE Opfer von Gewaltverbrechen und Straftaten in unserer Gesellschaft, denen das "staatliche Gewaltmonopol" wirklich übel mitgespielt hat, und die sich danach sehnen, aus ihrer ihnen von der Gesellschaft zugewiesenen "Opferrolle" auszubrechen. Diese Menschen verdienen unsere höchste Aufmerksamkeit!

Ganz nebenbei gesagt:

Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland sieht sehr wohl auch das Recht auf bewaffnete Selbstverteidigung vor!

Denn Artikel 1 der Verfassung sagt

Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Damit wurde auch zum Ausdruck gebracht, dass Menschen niemals Opfer staatlicher Interessenabwägungen sein dürfen. Das Bundesverfassungsgericht hat deshalb dem Staat z.b. klar untersagt, Passagierflugzeuge abzuschiessen, weil durch dieses "Menschenopfer" vielleicht viele andere gerettet werden könnten. Der Staat muss jedem einzelnen Menschen dieses Recht als Individuum zugestehen und kann es nicht dem "Gemeinwohl" opfern!

Bei der bewaffneten Selbstverteidigung gilt ein ähnliches Prinzip.

Der Staat darf ein individuelles Recht auf Verteidigung der körperlichen Integrität und Würde nicht dadurch verhindern, indem er es dem "Gemeinwohl" opfert (?) nur weil durch ein Verbot von Verteidigungswaffen eventuell auch die Missbrauchszahlen von Waffen in der Gesamtstatistik gesenkt werden könnte. Die Verfassung stellt hier in allen Punkten den Menschen in seinen Grundrechten als Individuum ganz klar vor dem staatlichen Interesse.

Kurz gesagt: Sollte sich also auch nur ein einziger Mensch erfolgreich mit einer Waffe verteidigt haben, so wäre dies höher zu bewerten, als wenn der Staat durch Einschränkung des Zugriffs auf Verteidigungswaffen 20 Missbräuche verhindern könnte.

Ein "Gemeinwohl" wird lediglich durch die Aufrechterhaltung der verfassungsmässigen Ordnung definiert!

2. Die Verfasssung der Bundesrepublik Deutschland wurde nach dem 2. Weltkrieg von den Besatzungsmächten (u.a. den USA) entworfen. Darin wurde unter anderem als Lehre aus den Fehlern der (schwachen) Weimarer Republik zum Ausdruck gebracht, dass die neue Demokratie in Deutschland WEHRHAFT sein solle und die Menschen diese Demokratie und ihre verfassungsmässig garantierten Rechte und Freiheiten auch verteidigen können müssen. NIEMAND sollte mehr sagen können: "Er habe ja eh nichts unternehmen können".

In Artikel 20 Abs 2 der Verfassung wird darin ausdrücklich JEDEM Deutschen das Recht zum Widerstand eingeräumt, falls andere Abhilfe nicht möglich sein sollte.

Dieses Recht auf Widerstand wird also ausdrücklich JEDEM zugestanden, wenn der Staat als solcher nicht mehr für andere Abhilfe sorgen kann!

Desweiteren wird in der Verfassung dem Staat ein besonderes Recht auf Kontrolle von Waffen eingeräumt, die zur Kriegführung bestimmt sind.

Hätten die Verfassungsväter damit gemeint, dass der Staat auf ALLE Waffen eine besondere Kontrolle ausüben darf, dann wäre hier nicht explizit auf Kriegswaffen eingegangen worden, sondern direkt ein "staatliches Monopol auf Waffen" festgelegt worden.

Der Staat darf also laut Verfassung lediglich eine besondere Kontrolle über Kriegswaffen festlegen, aber nicht über zivile Waffen! Über zivile Waffen wie Jagdwaffen, Verteidigungswaffen etc hat der Staat lediglich eine Regelungskompetenz, die sich aus dem nicht ganz ungefährlichen Umgang mit diesen Waffen ergibt.

Ergo: Der Staat darf also Regelungen erlassen, die das Führen und den Umgang mit zivilen Waffen festlegen, ohne das damit ein de fakto Verbot verbunden wird.

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Sniper, jetzt wirst Du aber persöhnlich, aber Dich kann man ja deswegen nicht aus dem Forum entfernen.........

Ich nehme zur Kenntnis, daß Du jemand, der Dich enttarnt, gerne entfernen möchtest.

Dich könnte man hingegen.

Daß es nicht erfolgt, sollte einen Hinweis auf die Chancen geben, die Agitatoren wie Du hier kriegen. Mit Fairness hat das längst nichts mehr zu tun, mit einem Recht auf Forennutzung schon gleich gar nicht - lies die Regeln, die Du selber akzeptiert hast.

Zum einen als Jammerlappen bezeichnen

Weil Du's bist. Wenn ich auch denke, daß Du es gezielt und manipulativ bist. Zu Deiner Beruhigung: ich könnte das auch, wenn ich wollte. Einige andere hier drin auch. Die deutsche Sprache und ihre Feinheiten, Möglichkeiten sind auch anderen als Dir nicht ganz unbekannt. Darum wird manches auch erkannt.

zum anderen als Hirnlos,

Dies wiederum ist ein Schuh, den Du Dir nur selber angezogen hast. Ich hatte Dich nicht eine Sekunde im Sinn (im Gegenteil, hielt Dich für überaus intelligent !), danke aber für den Hinweis.

bravo und herzlichen Dank.....

You're welcome ...

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Hab nicht den ganzen Thread gelesen, aber die Idee aus dem Startpost unterstütze ich voll. Wir brauchen ein Bündnis für Lockerung der Waffenrechte zur SV.

Die Sache wird aber nicht glaubhaft bzw. effektiv, wenn einfach Sportschützen und Jäger jetzt auch noch für SV-Bewaffnung eintreten.

Man bräuchte mutige Opfer von Gewalttaten, die sich in die Öffentlichkeit stellen und deutlich machen, dass ihnen Bewaffnung geholfen hätte, oder dass sie sich sogar gewehrt haben aber die zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausgereicht haben. Insbesondere Frauen wären nötig. Außerdem Polizisten, die sich für Bürgerbewaffnung aussprechen und andere Leute, die einen guten Ruf haben und als kompetent gelten.

Aus den USA habe ich sowas schon häufiger gesehen.

http://www.youtube.com/watch?v=-ExC7fE1LaY

http://www.youtube.com/watch?v=Jd3vWsa4ags

http://www.youtube.com/watch?v=iKiHyR1t6Ok

und alle anderen Videos von dem User

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Noch´n Spruch zur Nacht:

Man darf nicht vergessen, daß Kriminelle anders ticken:

... sie haben keine Achtung vor dem Eigentum anderer,

... ihnen ist die körperliche Unversehrtheit ihrer Opfer scheißegal und

... die Gesetze ebenso

... sie sind prinzipiell feige. Sie suchen sich nur Opfer, von denen sie der Meinung sind, sie seien schwächer.

und: SIE SIND BEWAFFNET.

Alle anderen, die potentiellen Opfer, haben eine natürliche Hemmschwelle, andere zu verletzen, sind - manchmal möchte ich sagen, so bescheuert - halten sich an die Gesetze und achten das Gemeinwohl.

Warum passiert in den Ländern mit CCW-Licenses nichts kriminelles mit den geführten Waffen?

WEIL DIE NICHT VON KRIMINELLEN GEFÜHRT WERDEN.

Gruß,

André

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Gast God of Hellfire
Sniper, jetzt wirst Du aber persöhnlich, aber Dich kann man ja deswegen nicht aus dem Forum entfernen.........

Zum einen als Jammerlappen bezeichnen zum anderen als Hirnlos, bravo und herzlichen Dank.....

Geh doch wenn es Dir nicht passt.

Falls Sniper es nicht getan hat, ich tu es: Du bist ein hirnloser Jammerlappen ohne eigene Meinung.

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N'abend allerseits!

Vor kurzem gab's hier ne heftige Diskussion mit so ner Abstimmung, ob es momentan klug wäre, etwas in Richtung hin zu einer SV/CCW Strategie zu unternehmen. Zu der Zeit hatte ich mit "schon irgendwie dafür, aber nicht zum jetzigen Zeitpunkt" votiert. Jetzt habe ich mir diesen Fred hier von vorne bis hinten durchgelesen und in meinem Hirn hat es die ganze Zeit gerattert wie blöd.

Jetzt nach der Verinnerlichung der bisher vorgebrachten Meinungen, finde ich, dass es immer der richtige Zeitpunkt ist sich Gedanken über den Schutz seiner selbst und seiner Familie zu machen. In einer Welt in der offenbar die Gewalttäter machen können was sie wollen und sich Polizisten und Soldaten beim Ziehen ihrer Waffe bereits mit einem Bein im Knast befinden (mit beiden wenn sie abdrücken), bleibt ganz offensichtlich nur noch der Selbstschutz übrig. In diesem Zusammenhang finde ich die Argumentation von KaLeu 33689 (hatten die Uboote nicht 3stellige Nummern?) teilweise sehr gut nachvollziehbar. Natürlich wird niemand dazu gezwungen sich mit Waffengewalt zu verteidigen, aber wenn man es tut, stehen die schwammigen deutschen Gesetze eher auf der Seite der armen wehrlosen Verbrecher solange sich nicht die Mehrheit der Richter traut, daran etwas zu ändern.

In diesem Zusammenhang glaube ich nun nicht mehr, dass es der falsche Zeitpunkt ist, darüber zu sprechen. Es ist genau der richtige! In der Cop-Zone hat mich ein Eintrag vor paar Wochen richtig nachdenklich gemacht. Einer der Foristi dort schrieb in etwa sinngemäß:

Wenn ein waffentragender Zivilist mitbekommen hätte was in der Schule abgeht und den Schülern im Sinne der Nothilfe Beistand geleistet hätte, dann wären mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit deutlich weniger Schulkinder an dem Tag gestorben. Ich hätte es getan!

Ohne direkt auf das AB-W einzugehen, wäre eine Argumentation in diese Richtung möglicherweise sehr hilfreich. Dass man derlei Attentate nicht verhindern kann, hat selbst unser Dr. Wiefelspütz mehrfach öffentlich erklärt. Dass man die Anzahl der Opfer aber durch Aufhalten des Täters (muss ja nicht gleich der finale Rettungsschuss sein) wenigstens begrenzen kann, dürfte jedem einleuchten. Wenn die Polizei nicht vor Ort ist bzw. nicht in hinreichender Zeitspanne zu erwarten ist, dann sollte diese Aufgabe eben auch jede andere Person übernehmen können. Und wenn ich mich recht erinnere, wollen Frau Mayer und Herr Schober genau wie jeder andere in diesem Land, dass so eine Tragödie nie wieder vorkommt. auf das der nächste Bekloppte gleich nach seinem Coming-Out völlig legal und ohne Angst vor Winkeladvokaten aufgehalten werden kann.

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Dieser § ist mir durchaus bekannt.

Und in welchem Fall ziehst Du deine Pistole?

Die Grenze zwischen Notwehr, Notwehr Überschreitung und die nicht Wahrung der Verhälnismässigkeit der Mittel ist verdammt dünn.

Nur zur Info: Hier wird immer wieder der "Grundsatz der Verhältnismäßigkeit" angemahnt. Wer so etwas schreibt, sollte sich mal genauer mit dem Notwehrrecht auseinandersetzen. Nicht nur die WSK ablegen und meinen, er sei Jurist.

Wo bite, steht im Zusammenhang mit § 32 StBG auch nur einmal das Wort "Verhältnismäßig/keit"?

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