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IGNORED

Bundeswehr umwirbt Kinder


chute

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Na hab ich doch gewusst, dass es wieder auf irgendeine Nebensache ausgewalzt wird und dann darauf rumgeritten wird. Katastrophenhilfe findet erstens nur als Amtshilfe statt und ist mitnichten Einmischung in die inneren Angelegenheiten (jetzt darf dann wieder darauf rumgeritten werden das der Begriff nicht ganz richtig verwendet wird)

Die These "Einsatz gegen das eigene Volk" musst du schon etwas genauer ausführen. Mir ist nichts dergleichen bekannt, oder sind wir wieder im Rahmen der Amtshilfe?

Nächster Punkt: Warum soll sich die Bw mit Gesetzgebung in Deutschland befassen, die die Dienstausübung nicht tangieren?

Es ist schon wichtig Ross und Reiter richtig herum zu benennen. Ein Vorwurf Richtung Bw ist durch nichts gerechtfertigt. DIe Bw hat momntan schon keinen Rückhalt im Volk. Eine Ungerechtfertigte Schuldzuweisung kann sie schonmal garnicht gebrauchen.

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Hmm, dann nenn mir doch mal die Grundwerte die ich misachte, indem ich darauf hinweise, dass die Bw nicht für die Gesetzgebung in Deutschland zuständig ist?

Du kannst oder willst nicht kapieren, daß die Führung der Bundeswehr die gleiche politische Führung ist, die unsere Freiheiten, die im GG garantiert sind, immer weiter aushöhlt oder einschränkt. Dies hat nichts mit dem einzelnen Soldaten oder einem General XY zu tun. Dies hat aber etwas mit der politischen Führungsriege dieses Landes zu tun.

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Größtenteils ist die Menge derjenigen, die Waffen in Bürgerhand UND die Bundeswehr am liebsten verbieten würden, ziemlich deckungsgleich.

Ein "Argument" gegen die Wehrpflicht ist übrigens u.a. das Mißtrauen gegen den Bürger, dem ja auch in 9 Monaten wenigstens Grundkenntnisse bzgl. Waffenbedienung vermittelt werden.

Diese Leute wollen also weder Girlsday noch Wehrpflicht noch eine 240.000 köpfige BW (die Zahl 100.000 a la Versaille geistert öfters mal rum) und hätten auch kein Problem, die "Heuchelei", die hier einige beklagen, ebenfalls anzuprangern. Das ist m.E. nicht zielführend!

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Du kannst oder willst nicht kapieren, daß die Führung der Bundeswehr die gleiche politische Führung ist, die unsere Freiheiten, die im GG garantiert sind, immer weiter aushöhlt oder einschränkt. Dies hat nichts mit dem einzelnen Soldaten oder einem General XY zu tun. Dies hat aber etwas mit der politischen Führungsriege dieses Landes zu tun.

Doch ich will genau darauf hinaus, dass die Kritik an die Führung der Bw (Parlamentsarmee) zu richten ist und eine Kontra Bw Stimmung in diesem Zusammenhang totaler Quatsch ist.

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Hmm, dann nenn mir doch mal die Grundwerte die ich misachte, indem ich darauf hinweise, dass die Bw nicht für die Gesetzgebung in Deutschland zuständig ist?

1. Scheinbar darf man nichts Kritisches im Zusammenhang mit der BW sagen.

2. Scheinbar sehen manche die Bundeswehr als unabhängig an. Ist sie aber nicht. Sie untersteht der Regierung. Auch das ist im GG verankert.

Doch ich will genau darauf hinaus, dass die Kritik an die Führung der Bw (Parlamentsarmee) zu richten ist

Da sind wir uns ja einig, oder?

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1. Wir könnten über vieles diskutieren, was in der Bw nicht stimmt. Nur hat dies nichts mit diesem Thema zu tun.

2. Ich habe nichts anderes behauptet.

Nach dem edit: Natürlich, die Kritik in diesem Zusammenhang an der Bw ist unlogisch.

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Größtenteils ist die Menge derjenigen, die Waffen in Bürgerhand UND die Bundeswehr am liebsten verbieten würden, ziemlich deckungsgleich.

Dem ist nicht mehr so!

Das Spektrum der Waffengegner hat sich aus dem Lager der klassischen Bundeswehrgegner wie SED und GRÜNE weit in den Bereich der Volksparteien CDU und SPD verschoben, die weitestgehend vorbehaltlos für die Bundeswehr sind.

Natürlich, die Kritik in diesem Zusammenhang an der Bw ist unlogisch.

Es gibt bis auf den Beitrag des PzStOffz keine Kritik an der Bw sondern an ihrer doppelzüngigen politischen Fürhung.

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Einigen hier würde ich doch vorschlagen, sich beizeiten nach einem Land umzusehen, das ihren Vorstellungen von politischer Mündigkeit, Nationalstolz, Armee, Meinungsfreiheit, Gerechtigkeit und liberalem Waffengesetz eher entspricht als die Bundesrepublik Deutschland.

Scheint hier ja offenbar kaum mehr lebenswert zu sein.

Na denn: Gute Reise!

Wohin sollte es gleich nochmal gehen?

Also jetzt lassen wir doch bitte einmal die Kirche im Dorf. In einer Demokratie und in einer solchen leben wir ja wohl bisher wohl noch, ist es ist ja wohl das gute Recht jedes einzelnen auf einen möglichen Missstand in der Gesellschaft aufmerksam zumachen.

Man kann dann sicher unterschiedlicher Meinung sein ob der Missstand tatsächlich so vorhanden ist oder auch nicht. Mann kann dann darüber auch sicher immer darüber diskutieren und wenn man am Schluss sich vielleicht auch nur darüber einig ist, dass man sich nicht einig ist ...

Aber ein "wenn es dir nicht passt, dann hau doch ab" ist sicher nicht angebracht.

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Ich bleibe bei meiner Ansicht.

Alles und jeden in Zweifel zu ziehen, andererseits aber die Annehmlichkeiten unseres Landes voll in Anspruch zu nehmen - ist inkonsequent.

Deine "Ansicht" bleibt Dir auch unbenommen.

Im offenkundigen Gegensatz zu Dir haben Leute wie gebuesch1 & co aber das Recht erworben, Statements zur BW und deren Führung abzugeben, weil sie da wissen, wovon sie reden - weil sie jahrenlang daran mitgearbeitet haben, die Annehmlichkeiten zu beschützen, von denen Du schwadronierst. Denen zu sagen, sie sollen doch einfach abhauen, ist eine Frechheit.

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Für mich nix neues.

Meine Cousine hat vor wenigen Jahren ihr Sozialpraktikum :00000733: bei der Bundeswehr absolviert. Zu dem Zeitpunkt war sie 15. Sie durfte dann im Laufe der 3 Wochen mit allem schießen, was die BW an Handfeuerwaffen zu bieten hat, sogar mit dem MG. :gutidee:

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1. Nichts

2. ...ok

3. Nein - nicht mehr! Ich hab nämlich mal geschworen (man beachte, ich habe nicht "nur gelobt") Recht und Freiheit des deutschen Volkes Tapfer zu verteidigen. Momentan findet ein Ausverkauf von Recht und Freitheit des Volkes statt und die Bundeswehr rettet Piraten aus Seenot und bewacht Opiumfelder.

Kein Aufschrei aus der Bundeswehrführung, dass man die Soladten privat entrechtet (Hinaufschieben der Altersgrenze, Haus"besichtigung" nach Lotteriekritereien, Aus für IPSC Co), denn der Soldat hätte ja am Besten auch im Dienst keine Rechte zu haben (das wäre der Optimalzustand). Sollen sich doch alle rechtzeitig daran gewöhnen.

Dass die Ausbildung von 17-jährigen gegen UN-Konventionen verstößt, ist doch wurst. Genau wie die komische Begründung für den Afganistaneinsatz, dass unser Recht und Freiheit am Hindukusch verteidigt werden können (wärend sich die Turbanträger hier in die soziale Hängematte kuscheln und in Ruhe Islamschulen errichten).

Und auf die Leute von Blackwater (die nichts anderes machen als der heutige Durschnitts-Bundeswehrsoldat - nämlich zum Broterwerb draufhauen) zeigt man mit dem moralischen Zeigefinger...

Gruß

Erik

Sorry für Vollquote aber:

für den ganzen Beitrag: :appl: :appl: :appl:

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Wie einige schon angemerkt haben, ging es mir mit dem Thread nicht um Kritik an der Bundeswehr oder deren Werbemethoden sondern um die Doppelmoral der politischen Führung.

Von mir aus könnte die Bundeswehr ein Ballerspiel herausgeben oder gar Sommer-Camps mit militärischen Übungen für die Kids anbieten, wie das die US-Armee macht.

Dann will ich aber als mündiger, erwachsener Bürger zumindest auch friedlich und sportlich ballern dürfen.

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Ich bleibe bei meiner Ansicht.

Es war mir auch nicht daran gelegen dir deine Ansicht ausreden zu wollen, mir ging es viel mehr um den Ton und die Art in der diese Diskussion geführt wurde.

Alles und jeden in Zweifel zu ziehen, andererseits aber die Annehmlichkeiten unseres Landes voll in Anspruch zu nehmen - ist inkonsequent.

Hier wurde ursprünglich Kritik an genau einer Sache, nämlich die Art und Weise einer bestimmten "Werbemaßnahme" von und für die Bundeswehr geäußert und ausgesprochen, dass diese eigentlich im inhaltlichen Widerspruch zu sonstigen prominenten und aktuellen Äußerungen stehen, was eben den Verdacht aufbringt, dass eine gewisse Doppelmoral vorliegt.

Wie du dies nun als Kritik im Sinne eines "Alles und jeden in Zweifel ziehen" auffassen konntest, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Zumal du gar nicht Wissen kannst ob und in wie weit sich die von dir "angegriffenen" Personen für diesen unseren Staat bzw. dessen Gesellschaft eingesetzt haben bzw. noch immer einsetzen.

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1)Nächster Punkt: Warum soll sich die Bw mit Gesetzgebung in Deutschland befassen, die die Dienstausübung nicht tangieren?

2)Ein Vorwurf Richtung Bw ist durch nichts gerechtfertigt. DIe Bw hat momntan schon keinen Rückhalt im Volk....

Ich möchte unterscheiden zwischen :

a) den ("einfachen") Soldaten der Bundeswehr

B der militärischen Führung (auf welcher Ebene die auch anfängt)

c) der politischen Führung

Es gab früher mal ein Ausbildungsfach "Politische Bildung" für Gruppe a) und B. Dort wurde erklärt, warum man sich mit 1) als Soldat befassen sollte. Anhand historischer Beispiele wurde einem klar gemacht, was passiert, wenn 1) nicht mehr stattfindet und a) und B ohne Skrupel alles tun, was c) für richtig befindet. Sowohl a) als auch B hat man nach 45 für ihr Handeln belangt, nach 90 die Gruppe a) ("Mauerschützen", schon mal gehört?); letztes Jahr auch den unglücklichen Posten, der erfolgreich seinen Auftrag erfüllt hat (in Aufganistan Auto gestoppt - der Prozess läuft wohl noch).

c) kommt in der Regel ungeschoren davon (einzelne Ausnahmen nach 45...)

Insofern mache in der "Bw" keinen Vorwurf, lediglich einzelnen ignoranten Angehörigen speziell der Gruppe B. Die unter a) hat man noch nie fürs Nachdenken bezahlt, man hat ihnen das Unterlassen des Denkens aber immer zum Vorwurf gemacht.

Ich hoffe jetzt wird meine Kritik verständlicher.

Gruß

Erik

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Einigen hier würde ich doch vorschlagen, sich beizeiten nach einem Land umzusehen, das ihren Vorstellungen von politischer Mündigkeit, Nationalstolz, Armee, Meinungsfreiheit, Gerechtigkeit und liberalem Waffengesetz eher entspricht als die Bundesrepublik Deutschland.

Scheint hier ja offenbar kaum mehr lebenswert zu sein.

Na denn: Gute Reise!

Wohin sollte es gleich nochmal gehen?

Ich bin in einem Land aufgewachsen, das hat meinen Vorstellungen weitgehend entsprochen. Deswegen habe ich auch die Entscheidung, Offizier zu werden getroffen.

Leider hat sich dieses Land stark negativ verändert - jetzt könnte ich einfach gehen oder ich kann versuchen, dafür einzustehen, daß sich meine Heimat dem Idealzustand wenigstens wieder annährt. Warum bin ich ich damals zur Bw? Um zu kneifen? Und warum sollte ich das heute tun?

Ich möchte eigentlich weiterhin, dass meine Kinder als nächste Generation ein Gefühl für Heimat entwickeln.

Gruß

Erik

PS: Wenn ich gehe, müssen ein Durchschnittsrentner und mindestens 4 "Hartz IV"er hungern...

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...

PS: Wenn ich gehe, müssen ein Durchschnittsrentner und mindestens 4 "Hartz IV"er hungern...

wäre eh das beste, wenn alle jäger, sportschützen und sammler mal ein halbes jahr arbeitslos wären. das würde vater staat ganz sicher zu spüren bekommen. mehr noch als fehlende wählerstimmen.

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Nur um daß nochmal klar zumachen....

Die "Vorzüge" dich ich nutzen kann, darf ich erzwungenermaßen voher im Frondienst(ergo: Steuer) selber erwirtschaften.

Man schenkt mir die Früchte meiner eigenen Arbeit. Welch Gnade oh großer Sultan *zu boden werf....*

Obendrauf dann noch Abgaben für die großmütigen Verteilungskleptokraten.....

Mein Gott, was bin ich dankbar.......für die Vorzüge von Merhwerts- Mineralöl, Schaumwein-, Kaffee-, Öko-, Grunderwerbs- und weis Gott noch was für Steuern. :P

Unmittelbar zum Thema:

Man soll also die Politiker mit Waffengewalt verteidigen, die einem Privat höchstens ein Luftgewehr zugestehen wollen.....

Entweder (A) privater Waffenbesitz insbesondere zur Verteidigung gegen Kriminelle und möchtegern Diktatoren und (B)Wehrdienst.

Wenn A nicht, dann B ganz bestimmt nicht.

Hatten wir schonmal....

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Dank Politik sind Praktikas mittlerweile nicht mehr/nur sehr schwer möglich.

Ein Praktikum bei der Bundeswehr ist an vielen Standorten Alltag. Ab 12 Jahren bis hin zu Studiums zwecken. Für beide Seiten kann das sehr wertvoll sein!

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ich darf da bald ein neun monate langes praktikum machen

ich freu mich schon drauf

Wenn du nicht willst dann geh nicht, jeder der bei der Bundesswehr dienst leistet ist Freiwillig dort (auch der W9!). Der Gesetzgeber hat die Möglichkeit des Ersatzdienstes geschaffen. Nutze diese Möglichkeit.

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Deine "Ansicht" bleibt Dir auch unbenommen.

Im offenkundigen Gegensatz zu Dir haben Leute wie gebuesch1 & co aber das Recht erworben, Statements zur BW und deren Führung abzugeben, weil sie da wissen, wovon sie reden - weil sie jahrenlang daran mitgearbeitet haben, die Annehmlichkeiten zu beschützen, von denen Du schwadronierst. Denen zu sagen, sie sollen doch einfach abhauen, ist eine Frechheit.

Danke Sniper! 27 Jahre als Berufssoldat für diese Republik bringen mich genau zur selben Meinung wie Du.

Liebe Grüße

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