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IGNORED

Antwortschreiben von Wolfgang Bosbach, MdB, CDU


wahrsager

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Auszug:

"Die eine Hälfte der Bürgerinnen und Bürger verlangt vom Gesetzgeber eine Vorschrift, die den privaten Besitz von Schusswaffen generell verbietet und die andere Hälfte wehrt sich strikt gegen jede Änderung/ Verschärfung des Waffenrechtes. Und in der Mitte zwischen diesen beiden Gruppen stehen wir Politiker. Beide Gruppen sind sich allerdings in einem Punkt einig: Sie beobachten das Verhalten von uns Politikern ganz genau und wehe wenn wir uns nicht genau so verhalten, wie dies die jeweilige Gruppe in puncto Waffenrecht verlangt.

Kurzum, Egal, wie wir Politiker uns bei der Frage positionieren, eine Gruppe wird auf jeden Fall enttäuscht sein - vermutlich werden es am Ende beide Gruppen sein. Die eine Gruppe, weil der Besitz von Schusswaffen nach wie vor erlaubt sei und bleibt und die andere Gruppe, weil das derzeitige Waffenrecht vermutlich an dem einen oder anderen Punkt geändert bzw. verschärft werden wird."

:peinlich:

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Wobei ich allerdings glaube, dass der großen Mehrheit der Deutschen (und erst recht der CDU Stammwählerschaft) eine Waffengesetzverschärfung so ziemlich am Allerwertesten vorbeigehen wird..... Es ist ihnen schlichtweg egal, bzw. gibt es für sie "wichtigere" Themen.

Das Problem ist nur, dass die Politik auf diesen anderen Problemfeldern grandios versagt, so versucht man hier noch ein wenig positve mediale Aufmerksamkeit zu erreichen...

gruß

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"Wenn es nicht erforderlich ist, ein Gesetz zu erlassen, ist es erforderlich, kein Gesetz zu erlassen."

Ein bisschen mehr Montesquieu und ein bisschen weniger politisch-korrekte-K***e täte unserem Staatswesen unheimlich gut.

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Wie schon im Untertitel geschrieben: Ein klares Bekenntnis zum Populismus - eindeutiger kann man es nicht formulieren. Um Sachargumente scheint es nicht zu gehen.

Im übrigen auch noch inhaltlich falsch: Es ist nicht die Hälfte der Bürgerinnen und und Bürger, die vom Gesetzgeber eine Vorschrift verlangen, die den privaten Besitz von Schusswaffen generell verbietet und die andere Hälfte die sich strikt gegen jede Änderung/ Verschärfung des Waffenrechtes wehrt.

In allen seriösen Umfragen der letzten Wochen zum Thema Waffenrecht wurde sehr deutlich, dass die überwiegende Mehrheit der BürgerInnen nichts von Verschärfungen des Waffenrechts hält.

Anstatt sich an hysterischen, hoplophoben Diskussionen und Kaffeesatzleserei zu beteiligen, sollten ausschließlich die Sachargumente im Vordergrund der poltischen Diskussion stehen. Und dann kann am Ende nur ein Ergebnis herauskommen: Änderungen im Waffenrecht bringen keinen Sicherheitsgewinn.

Ansonsten muss man dem Herrn bei der nächsten Wahl mal das Prozentrechnen beibringen, damit er merkt, dass einige Waffenverbotsschreier nicht die Hälfte der BürgerInnen ist.

Gruss

SWJ

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Ohne darauf rumreiten zu wollen... es bestätigt sich immer mehr... die einzige , mir bekannte Partei die sich ihre Handlung NICHT von der Aussicht auf Macht oder Angst vor Machtverlust diktieren lässt bleibt die FDP...

Bei der letzten Bundestagswahl hätte sie SOFORT in einer Ampel mitregieren können und hat darauf verzichtet und zu ihren Grundsätzen gestanden.. ebenso hat sie sich in Hessen verhalten..

Der gesamte andere Rest .. ob links oder rechts scheint zu einem Machtgeilen Haufen verkommen zu sein..

Nicht das ich es nötig hätte.. trotzdem Herr Bosbach.. DANKE für diese klare Wahlempfehlung!

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Gast We are Borg

Nun ja.............mit so einer Wisch-Waschi-Haltung wird er das Schlechteste aus zwei Welten bekommen: die Stimmen der Legalwaffenfeinde wird er nicht einheimsen können. Die gehen eh schon an die Linken aller Couleur. Und die Stimmen der Legalwaffenfreunde hat er sich damit auch verscherzt.

Na Leute...............immer noch Zweifel an der FDP? ;)

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Na Leute...............immer noch Zweifel an der FDP? ;)

Naja - die Unzulänglichkeit der politischen Alternativen ist nicht das beste Argument für die FDP. Ich bin sehr gespannt, wie man sich dort positionieren wird (natürlich nicht nur in Bezug auf das Waffenrecht).

Die Gesetzesinitiative zur Amnestie bei der Abgabe illegaler Waffen ist mit Sicherheit nicht der große Wurf: Glaubt ernsthaft jemand, dass die bösen Buben dann massenhaft zur Behörde laufen und ihr "Berufswerkzeug" abgeben, weil sie es leider bei der Amnestie 2003 wegen dringender anderweitiger Termine nicht geschafft haben? Und einer Amnestie die dazu führt, dass die alten verrosteten Floberts und Teschings ohne Gefahrenpotential für die innere Sicherheit auf Staatskosten entsorgt und die Illegalbesitzer wohlmöglich noch (wie aus der grünen Ecke zu hören) mit einem Einkaufsgutschein auf Kosten der (leeren) Staatskasse belohnt werden, kann ich wirklich gar nichts abgewinnen!

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und das von der CDU :traurig_16::peinlich:

mich wundert das das nicht... in ihren konservativen ansichten setzt die CDU genauso auf erhöhte Kontrolle und Reglementierung durch den Staat wie die Linksparteien... nur die Gewichtung ist eine andere..

Nur die FDP steht noch für ein liberales, offenes und vor allem eigenverantwortliches staatsbild in dem der Staat nicht permanent intervenierend sondern eher sanft reglementierend bzw. moderierend agiert.

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mich wundert das das nicht... in ihren konservativen ansichten setzt die CDU genauso auf erhöhte Kontrolle und Reglementierung durch den Staat wie die Linksparteien... nur die Gewichtung ist eine andere..

In der CDU gibts kaum noch jemand mit "konservativen Ansichten". Die CDU von heute ist eine light-Version der SPD. Das Merkel und ihre Speichellecker sind alles andere, aber nicht "konservativ".

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Ich bin sehr gespannt, wie man sich dort (FDP, Anm. d. R.) positionieren wird (natürlich nicht nur in Bezug auf das Waffenrecht).

Grundsätzlich richtig. Ich finde jedoch alleine die Tatsache das man sich nicht holter die polter von der Presse das Grundsatzprogramm vermiesen bzw. diktieren lässt, schonmal äußerst löblich und seriös (wenn man jetzt mal die Aussagen von Schmalzbäckchen aus Stuttgart oder wo der herkommt mal außen vor lässt)

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mich wundert das das nicht... in ihren konservativen ansichten setzt die CDU genauso auf erhöhte Kontrolle und Reglementierung durch den Staat wie die Linksparteien... nur die Gewichtung ist eine andere..

Nur die FDP steht noch für ein liberales, offenes und vor allem eigenverantwortliches staatsbild in dem der Staat nicht permanent intervenierend sondern eher sanft reglementierend bzw. moderierend agiert.

Ich hoffe der Link funktioniert: http://nw-news.de/info/voting/?archiv=&amp...uchen=Abstimmen

Vielleicht sollte man Herrn Bosbach mal über die Grösse der verbotfordernden "Hälfte" informieren!

Wenn Ihr ähnliche Ergebnisse habt...immer man hin!

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Nur die FDP steht noch für ein liberales, offenes und vor allem eigenverantwortliches staatsbild in dem der Staat nicht permanent intervenierend sondern eher sanft reglementierend bzw. moderierend agiert.

Aber nur vor der Wahl. Nach der Wahl hängt man sich dem Gewinner an den Hals und redet ihm zum Mund, nur um auch ein bißchen vom Kuchen ab zubekommen. War schon immer so und wird auch so bleiben.

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Aber nur vor der Wahl. Nach der Wahl hängt man sich dem Gewinner an den Hals und redet ihm zum Mund, nur um auch ein bißchen vom Kuchen ab zubekommen. War schon immer so und wird auch so bleiben.

genau... wie bei der letzten Bundestagswahl... oder wie in Hessen... :peinlich:

Sachte bleiben! Die Frage ist mit welcher Partei die FDP später koalieren wird. CDU oder SPD. Dann hätte man auch gleich eine von den beiden wählen können.
Falsch... das kommt natürlich auf das Wahlergebniss an... das eine FDP mit 6% in einer Koalition mit einer CDU mit 45 % weniger ausrichten kann als eine FDP mit 23% und einer CDU mit 27% ist ja wohl einleuchtend..

also... FDP wählen!

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Das hängt u. a. vom Wahlverhalten der Leute mit legalen Waffen ab

Das kann schon sein. Die FDP hat das Potenzial der Wählerschaft unter Waffen sehr wohl erkannt und nutzt dieses jetzt fleißig für ihren eigenen Wahlkampf aus. Nur leider wird auch ein FDP dadurch nicht übermächtig stark genug um nachher im Parlament großen Einfluß auszuüben. Dieser bleibt wohl den großen Koalisationspartnern vorbehalten und die FDP wird trotz gestiegender Wahlprozente weiterhin nur das Schoßhündchen bleiben.

@sammael

Du bist aber sehr optimistisch in Deiner Prozentangabe.

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