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IGNORED

Medizinische Reha und WAFFE weg!


freerider

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Normalerweise bekommt die Meldebehörde überhaupt nicht mit, daß ein Bürger im Krankenhaus ist. In den Landesmeldegesetzen ist meistens geregelt, daß ein Patient erst nach einem halben Jahr Daueraufenthalt gemeldet werden muß, sofern er noch einen regulären Wohnsitz hat. Und BTMG wird auch nicht an die Meldebehörde ( im Normalfall ) gemeldet.

Dein Freund wurde vermutlich von der Sozialstation des Krankenhauses an das zuständige Versorgungsamt zum Zwecke der Feststellung des GdB und / oder an den für den medizinischen Dienst seiner Dienststelle zuständigen Bereich zur Feststellung einer MdE weitergemeldet und dadurch kam das Rad ins Rollen... Die lieben Kollegen halt.

Edith Piaf sagt: lieb nicht leib

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Da kann ich mich Schaffer nur anschließen: Jetzt zu einem waffenrechtlich versierten Anwalt. Der kann Einspruch einlegen, Einsicht in die Akten nehmen, ganz anders mit den Leuten vom Ordnungsmat reden etc. pp

Nur auf diese Weise wirst Du herausfinden, wie es gelaufen ist.

Waffe beim Amt abgeben finde ich schon mal sehr merkwürdig.

Aber sonst kann man aus Deinen Angaben nicht viel ersehen. Und deshalb nicht raten.

Daher: Anwalt nehmen. Der macht dann

Muß ja nicht gleich Denunziation sein. Aber on wegen der Reha die Waffe wegmuß kann hier halt keiner entscheiden.

Heinrich

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Da kann ich mich Schaffer nur anschließen: Jetzt zu einem waffenrechtlich versierten Anwalt. Der kann Einspruch einlegen, Einsicht in die Akten nehmen, ganz anders mit den Leuten vom Ordnungsmat reden etc. pp

Nur auf diese Weise wirst Du herausfinden, wie es gelaufen ist.

Waffe beim Amt abgeben finde ich schon mal sehr merkwürdig.

Aber sonst kann man aus Deinen Angaben nicht viel ersehen. Und deshalb nicht raten.

Daher: Anwalt nehmen. Der macht dann

Muß ja nicht gleich Denunziation sein. Aber on wegen der Reha die Waffe wegmuß kann hier halt keiner entscheiden.

Heinrich

Volle Zustimmung- besser als rumgrübeln, wie das in Wahrheit gelaufen ist!

Alles Gute!

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Auch wenn ich mich hier zum Arsch mache aber:

Mal davon abgesehen, dass es da vllt. irgendwo ein Maulwurf gibt, der ihn bei den Behörden gemeldet hat aber ist der Rest nicht etwa rechtmäßig abgelaufen? Es bestehen Zweifel bzgl. der psychischen Verfassung und dann sorgt die Behörde dementsprechend vor.

Ich zumindest finde es i.O. wenn jemand Feuerwaffen besitzt und dann psychisch erkrankt (und dann auch noch wegen Angststörung, verträgt sich nicht gut mit Waffenbesitz imho), dass er diese Waffen entweder so abgibt, dass er selbst nicht mehr dran kommt oder die Behörde diese vorsorglich erstmal an sich nimmt.

Ich möchte dir das keinesweges vorwerfen freerider aber stell dir vor, wenn jemand mit seinen legalen Waffen Amok läuft und am Ende stellt sich heraus, dass der jenige im Vorfeld schon wegen psychischer Erkrankung in medizinischer Behandlung war. Auf DAS mediale und politische Echo können wir alle hierzulande wirklich verzichten. So kann freerider am Ende, wenn er wieder gesund ist, sich eine MPU holen (musste ich auch nur weil ich unter 25 war ... ist halb so wild) und alles ist in Butter. (Sofern die Behörde dann nicht einen auf sturen Bock macht)

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Auch wenn ich mich hier zum Arsch mache aber:

Mal davon abgesehen, dass es da vllt. irgendwo ein Maulwurf gibt, der ihn bei den Behörden gemeldet hat aber ist der Rest nicht etwa rechtmäßig abgelaufen? Es bestehen Zweifel bzgl. der psychischen Verfassung und dann sorgt die Behörde dementsprechend vor.

Ich zumindest finde es i.O. wenn jemand Feuerwaffen besitzt und dann psychisch erkrankt (und dann auch noch wegen Angststörung, verträgt sich nicht gut mit Waffenbesitz imho), dass er diese Waffen entweder so abgibt, dass er selbst nicht mehr dran kommt oder die Behörde diese vorsorglich erstmal an sich nimmt.

Ich möchte dir das keinesweges vorwerfen freerider aber stell dir vor, wenn jemand mit seinen legalen Waffen Amok läuft und am Ende stellt sich heraus, dass der jenige im Vorfeld schon wegen psychischer Erkrankung in medizinischer Behandlung war. Auf DAS mediale und politische Echo können wir alle hierzulande wirklich verzichten. So kann freerider am Ende, wenn er wieder gesund ist, sich eine MPU holen (musste ich auch nur weil ich unter 25 war ... ist halb so wild) und alles ist in Butter. (Sofern die Behörde dann nicht einen auf sturen Bock macht)

mal ganz davon abgesehen dass man das so oder so auslegen kann....... böswillig ...öhm.... im sinne des gesetzes.... zur gefahrenabwehr.... öhm im ermessen des sachbearbeiters.............................zum nachteil des erkrankten waffenbesitzers.

mit etwas gesundem menschenverstand allerdings sollte einem doch klar sein, dass er nicht total irre ist bzw. sein kann, wenn er die waffen nebst WBK noch einem berechtigten zur verwahrung übergibt, bevor er sich in behandlung begibt! sowas zeugt doch schon von vorhandener pers. eignung.

.............ja und mit böswilligkeit könnte man auch unterstellen, er hätte das in "weiser" voraussicht so gemacht um dann nach seiner behandlung/heilung amok laufen zu können..... is ja auch sooooo logisch ....

also da hat sich evtl. jemand verplappert oder in den falschen hals bekommen und das hat dann auch die behörde erfahren.

aber irgendwie scheinen da doch schon irgendwie informationen geflossen, die hätten nicht fliessen sollen bzw. dürfen. bin aber sicher das wird sich noch klären und wir werden hier darüber auch in kenntnis gesetzt werden, oder nicht ? ;)

wie schon angeregt. mit der behörde sprechen und sich erklären lassen was da wie abgelaufen ist und wenn die sich stur stellen, dann muss halt ein anwalt her.

gruß alzi

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Da kann ich mich Schaffer nur anschließen: Jetzt zu einem waffenrechtlich versierten Anwalt. Der kann Einspruch einlegen, Einsicht in die Akten nehmen, ganz anders mit den Leuten vom Ordnungsmat reden etc. pp

Nur auf diese Weise wirst Du herausfinden, wie es gelaufen ist.

Waffe beim Amt abgeben finde ich schon mal sehr merkwürdig.

Aber sonst kann man aus Deinen Angaben nicht viel ersehen. Und deshalb nicht raten.

Daher: Anwalt nehmen. Der macht dann

Muß ja nicht gleich Denunziation sein. Aber on wegen der Reha die Waffe wegmuß kann hier halt keiner entscheiden.

Heinrich

Warum denn immer gleich zum Anwalt rennen?

Erst einmal ein klärendes persönliches Gespräch mit der Waffenbehörde führen.

Ich habe mehrere Beispiele wo der Weg über den Anwalt "in die Hose" ging.

In einem Beispiel wurde jemand irrtümlich wegen Vorstandswechsel beim Verein abgemeldet.

Es folgte natürlich die sofortige Bedürfnisprüfung mit den üblichen Fristsetzungen.

Hier wurde nun ein Anwalt eingeschaltet.

Die waffenrechtliche Erlaubnis wurde widerrufen und da man ja einen Anwalt eingeschaltet hatte, kümmerte sich derjenige nicht weiter, so dass der Widerruf bestandskräftig wurde.

Was folgte daraus:

1. Strafverfahren

2. "Hausbesuch" vom SEK

3. Beschlagnahme der Waffen da ja nun widerrechtlich besessen.

4. weiteres Verfahren gegen den Ehepartner, da dieser versäumte seinen Jagdschein zu verlängern und somit unberechtigt

im Besitz von Jagdmunition war

Bei einem persönlichen Gespräch wäre dies 100 %-ig vermieden worden.

Der Ehepartner hat daraus gelernt und hat nicht erneut den Anwalt beauftragt, sondern hat umgehend die Jagdbehörde aufgesucht und den Sachverhalt erklärt.

So wie ich die Sache sehe könnte das Verfahren eingestellt werden (im schlimmsten Fall gegen einen Bußgeldbescheid) und der Jagdschein könnte wieder verlängert werden.

Mal sehen, werde das weiter beobachten.

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Aehem... wenn der Amwalt die Sache verpennt, ist das eher ein Problem fuer dessen Haftpflicht. Aber kein grundsaetzliches Argument gegen fachlich versierten juristischen Beistand.

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Moin,

ich würde die vom SB gesetzten Auflagen, versuchen, so gut es geht, zu erfüllen. Leider sitzen hier im (Un)Rechtsstaat D die falschen Leute am längeren Hebel. Und das du in Reha warst, ist doch ein positives Signal oder ?

Waffenbesitz ist ein RECHT, kein Straftatbestand. Wenn ich denke, wie viele Schützen, die ich kenne, ein kleinen Knacks haben oder gern mal einen heben. Was ist das Problem ? Schützen sind doch nur ein Schnitt durch die Menge aller Menschen. Wir haben es dank der Auflagen doch eh schon schwer genug...

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Aehem... wenn der Amwalt die Sache verpennt, ist das eher ein Problem fuer dessen Haftpflicht. Aber kein grundsaetzliches Argument gegen fachlich versierten juristischen Beistand.

Da spricht ja auch nichts dagegen, man sollte sich jedoch nicht immer darauf verlassen.

Ich habe noch mehr dieser Beispiele!

Auch wenn sich ein Anwalt einschaltet und der Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnis bestandskräftig ist, erhält der Anwalt keine weitere Kenntnis über die weiteren Maßnahmen, sonder es wird ein Strafverfahren eingeleitet, was immer einen Durchsuchungsbeschluß zur Folge hat. Jeder einigermaßen rechtskundige wird wissen, dass diese dem Anwalt natürlich nicht "auf die Nase gebunden" wird.

1. wer hat den Ärger und die Lauferei?

2. wer hat die beschädigte Tür oder Fenster?

3. die Waffen sind mindestens für 1 Jahr weg, bis der Rechtsstreit beendet ist und die Waffen vom BKA begutachtet wurden

(Beschuß)

Wäre mir neu, dass hier die Haftpflicht des Anwaltes greifen würde.

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.....aber ich kann mir vorstellen, dass es insbes. im Zusammenhang mit BtMG Meldepflichten gibt, wenn die Medis z.B. die Verkehrstüchtigkeit beeinflussen.

Nein. Das unterliegt vollständig der ärztlichen Schweigepflicht; eine Meldung an das Ordnungsamt/Waffenbehörde durch einen freiberuflich Niedergelassenen ist immer ein klarer Verstoß gegen §203 StGB.

Auf der anderen Seite kann ich Patienten, die von mir mit BtM-pflichtigen Medikamenten behandelt werden, mit einem Schmerzpass versehen, in dem eine stabile Einstellung bestätigt wird mit der Stellungnahme, dass die Verkehrstüchtigkeit nicht beeinträchtigt wird (kriegt natürlich nicht jeder). Sonst bleibt mir nur, an die Vernunft des Patienten zu appellieren.

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und dann auch noch wegen Angststörung, verträgt sich nicht gut mit Waffenbesitz imho

Hm, wenn man alle Leute die z.B. an Arachnophobie (Angst vor Spinnen), Ophiophobie (Angst vor Schlangen), Dentophobie (Angst vor Zahnärztlicher Behandlung) oder Hypsophobie (Angst vor Höhe) den Waffenbesitz verbieten würde, währe die Schießstände vermutlich zimlich leer.

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Ähm ...

Furcht = objekt- oder situationsbezogen

Angst = allgemeiner Zustand ohne konkreten Bezug

Das gesamte Spektrum der Phobischen Störungen gehört zur großen Familie der Angststörungen, auch wenn es "nur" Objekt- oder Situationsbedingt auftritt.

Und ja, es gibt Fälle wo das sogar Stationär behandelt wird. Persönlich kenne ich den Fall von jemandem mit Höhenangst der versehentlich in einen Außenfahrstuhl mit Panorama-Verglasung gestiegen war. Nichts ahnend in einem Kaufhaus in den Fahrstuhl zu steigen und plötzlich "frei" im 5. Stock zu stehen war einfach zu viel, und derjenige weigerte sich seit über Stunden das Geländer los zu lassen. Die Person war danach auch mehrere Tage im Krankenhaus, trotzdem hätte ich keine bedenken wenn derjenige eine Waffe hätte.

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Das gesamte Spektrum der Phobischen Störungen gehört zur großen Familie der Angststörungen, auch wenn es "nur" Objekt- oder Situationsbedingt auftritt.

Und ja, es gibt Fälle wo das sogar Stationär behandelt wird. Persönlich kenne ich den Fall von jemandem mit Höhenangst der versehentlich in einen Außenfahrstuhl mit Panorama-Verglasung gestiegen war. Nichts ahnend in einem Kaufhaus in den Fahrstuhl zu steigen und plötzlich "frei" im 5. Stock zu stehen war einfach zu viel, und derjenige weigerte sich seit über Stunden das Geländer los zu lassen. Die Person war danach auch mehrere Tage im Krankenhaus, trotzdem hätte ich keine bedenken wenn derjenige eine Waffe hätte.

Hi Folks,

das kenne ich in ähnlicher Form. :rolleyes:

Der Vater meiner Freundin wurde als kleines Kind von einem freundlichen Bernhardinner, der mit ihm spielen wollte, in einen Brunnentrog gedrückt und ist dabei fast ertrunken, da ihn der Berny noch mit den Pfoten unterdunkte.

Als ich meine Freundin kennenlernte und erstmals meinen zwar sehr friedlichen, aber halt auch grossen Hund mitnahm zur Familie, war der Teufel los...

Er bekam fast einen Herzinfarkt, als er den Hund sah, war leichenblass, schwitzte und zitterte.

Dass er ansonsten "alle Tassen im Schrank" hatte, nehme ich schon an, schliesslich war er Bauleiter mehrerer Donaukraftwerke... <_<

Ich hätte NULL PROBLEME gehabt, wenn er zb. nur Sportschütze gewesen wäre, bei der Jagd - wo dauernd Hunde unterwegs sind - hätte ich ihn aber nicht gerne gesehen...

Menschen mit Phobien sind zu bedauern, deren Leben ist nicht das einfachste.

Varminter

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...

Menschen mit Phobien sind zu bedauern, deren Leben ist nicht das einfachste.

Varminter

Jein!

Entweder können sie mit ihren Phobien gut leben, weil sie die phobieauslösenden Objekte oder Situationen meiden können :AZZANGEL: , oder sie sollten sich therapieren bzw. therapieren lassen. :gutidee: Phobien sind meist gut und recht leicht zu therapieren. Meist genügt erstaunlicherweise eine gewöhnliche behavioritische Extinction. :rolleyes:

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@ mausebaer:

Klasse! Ich hab`s nicht nur lesen können, ich verstehe es sogar. Aber wäre es nicht möglich, hier allgemein die Fachausdrücke für die meisten Uninformierten des jeweiligen Gebietes einfach ins Deutsche zu übersetzen?

P:S: T - Urlaub schon rum?

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Ich gehe mal zwecks Finden einer Begründung ganz auf den Anfangspost zurück: Du schreibst, dass Du neben der Reha (die ja zwangsläufig eher Kurcharakter hat) auch 6 Wochen auf einer psychiatrischen Akutstation untergebracht warst. Ich denke, dass hier der Grund für die ganze Misere zu suchen ist.

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Therapie ist aber auch nur ein anderer Name für Umerziehung!

Und nichts anderes!

Ich möchte gerne mal so einen Psychologen sehen wenn er von einen Hund angefallen wird was er dann macht, ...

tschorsch,

mal ganz ruhig! :rolleyes:

Die Therapie von Phobien hat nichts damit zu tun, dass die Angst wegerzogen würde. Eine Phobie ist eine völlig überzogene Furchreaktion auf eine als bedrohlich empfundene Situation oder auf ein Objekt. Eine Therapie soll einem leidenen Menschen dazu verhelfen, dass er die Bedrohung wieder realistischer empfinden kann und nicht mehr zu extremen Furchtreaktion "gezwungen" ist. Viele Menschen therapieren sich auch selbst. Der Spruch "wenn du vom Pferd abgeworfen wurdest, mußt Du schnell wieder in den Sattel steigen!" ist nichts weiter, als eine Aufforderung zur Selbsttherapie bevor sich eine Phobie entwickeln kann.

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@ mausebaer:

Klasse! Ich hab`s nicht nur lesen können, ich verstehe es sogar. Aber wäre es nicht möglich, hier allgemein die Fachausdrücke für die meisten Uninformierten des jeweiligen Gebietes einfach ins Deutsche zu übersetzen?

...

Gerne,

aber dann kommt da so ein komisches Zeugs bei heraus, wie "Doppelte Funktion/Einfache Funktion Auslösungsmechnismus" für einen einfachen DA/SA-Abzug. <_<

Behaviorismus ist das mit dem sabbernden Hund (Pavlov). Die Behavioristen verneinen alle nicht beobachtbaren Vorgänge in der Psychologie. Sie beschränken sich daher auf beobachtbare Reiz-Reaktion-Schema. Durch die Verknüfung von gewilkürten "konditionierten Reizen" mit besthenden Reizschema entstehen nach deren Sichtweise konditionierte Reaktionen durch Wiederholung (Futter => Speichelfluß beim Hund, Futter+Lampe => Speichelfluß führt durch Wiederholung zu Lampe => Speichelfluß). Die Extinction (Entfernen, Tilgen) ist das Rückgängigmachen dieser Verknüpfung. Am Einfachsten indem immer wieder die Lampe angeht, es aber kein Futter gibt und dass es Futter gibt ohne das die Lampe angeht. :AZZANGEL:

Der Behaviorismus hatte aber keine Erklärung, warum z.B. Ratten die Wege in einem Labyrinth lernten, obwohl sie keine Lernreize durch Futter erhielten. Es muß folglich mehr geben, als die Reiz-Reaktion-Verknüpfungen der Behavioristen. B)

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zu extremen Furchtreaktion "gezwungen"ist

Nun jemand den ein Hund den Arm zerfleischt hat, der wird wohl kaum interesse daran haben,und

sich wieder sofort in die Nähe ähnl. Tierchen begeben die ihm selbiges wieder antun könnten.

Das wäre ja schon selbstgeißelung.

Widerspruch! Hat so ein Vieh mit mir gemacht. In jugendlichem Alter. Aber ich würde auch heute sofort den Arm hinhalten und ihn beißen lassen - dann hat er gelitten. Und auf dem Dorf kannst du denen sowieso nicht aus dem Weg gehen. Also: Sofort wieder ran, egal an welches Problem. Ist die beste Therapie, entspricht aber nicht der vorherrschenden Meinung.

P.S. ich mag Hunde trotzdem, mit Eigenheim würde ich mir einen halten. Soviel zu Phobie (kann aber zugegebenermaßen nicht jedem so gehen, einige leiden sehr..)

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Das gesamte Spektrum der Phobischen Störungen gehört zur großen Familie der Angststörungen, auch wenn es "nur" Objekt- oder Situationsbedingt auftritt.

Und ja, es gibt Fälle wo das sogar Stationär behandelt wird. Persönlich kenne ich den Fall von jemandem mit Höhenangst der versehentlich in einen Außenfahrstuhl mit Panorama-Verglasung gestiegen war. Nichts ahnend in einem Kaufhaus in den Fahrstuhl zu steigen und plötzlich "frei" im 5. Stock zu stehen war einfach zu viel, und derjenige weigerte sich seit über Stunden das Geländer los zu lassen. Die Person war danach auch mehrere Tage im Krankenhaus, trotzdem hätte ich keine bedenken wenn derjenige eine Waffe hätte.

Ach hör auf hier Korinthen zu kacken.

Wer 6 Wochen lang wegen einer Angststörung salopp gesagt "in der Klapse" verbringt, der hat sicherlich nicht einfach nur Angst vor irgendwelchen Spinnentierchen ;)

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