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IGNORED

Medizinische Reha und WAFFE weg!


freerider

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Hallo freerider,

erst einmal alles Gute weiterhin, lass Dich nicht entmutigen.

Ich empfehle Dir dringend einen Fachanwalt zu nehmen. Und spreche mit Deinem Arzt über die Sache.

Hier im Thread hat jemand geschrieben, dass die Schießstände leer wären, wenn Menschen mit Phobien nicht Schießsport betreiben dürften. Das ist sicher nicht ganz so und übertrieben, aber es gibt viele Leute mit Angststörungen. Du hast Deine Waffen vor Deinem Klinikaufenthalt einem Berechtigten zur Verwahrung überlassen. Das war vorbildlich. Und ob das alle machen würden, die wegen irgend einer Sache in die Klinik müssen, sei dahingestellt.

Du hast verantwortlich gehandelt. Dir selbst und anderen gegenüber. Und das zählt. Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder Deinen Sport mit Deinen Waffen ausüben kannst.

Spopi

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du warst beim arzt, der hat dir bescheinigt, dass du eine seelische störung hast. du bekommst DESHALB auf krankenkassen kosten eine reha, damit du wieder gesellschaftsfähig wirst. parallel wird festgestellt, dass du eine waffe hast. das ordnungsamt ermittelt selber. das heisst, die lassen sich in deinem verein blicken. viel mehr ermittlung würde ich dem ordungsamt nicht zutrauen. die polizei hätte vermutlich auffälliger ermittelt. aber wo ist das problem ? vieleicht bist du ein seelisch gestörter, der eine straftat vorbereitet, die reha ist dein alibil. das will inklusive dir keiner wissen, aber rechtlich ist da ganix passiert. das ist alles in bester ordnung. ich hoffe, das beruhigt dich. abmelden nicht vergessen, nachweis der persönlichen eignung erbringen. *gg*

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...denn nicht jeder Psych.Kranke ist eine Gefahr.sofern er nicht unter Verfolgungswahn leidet bzw. keine Fremd und Eigengefährdung vorliegt, gibt es keine Gründe ihm den Umgang mit Waffen zu versagen.

Naja...

Zyklothymie mit manisch-depressiven Phasen....

Demenzerkrankungen......

Borderlinesyndrome......

etc.etc.

Das muss man wohl schon vom Einzelfall abhängig machen.

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Zunächst Gute Besserung an Freerider!

Du bist auf dem besten Wege dorthin, denn ansonsten hätte es im Anschluss an den Klinikaufenthalt nicht sofort eine Rehabilitationsmaßnahme gegeben.

Wie es nun aber zu dem geschilderten Verwaltungsprozedere kam, darüber kann hier nur wild spekuliert werden. Sofern du da nicht etwas konkreter werden kannst/möchtest, verweise ich nur mal ganz allgemein auf den § 71 (1) Nr. 1 Sozialgesetzbuch 10 (SGB X):

§ 71 Übermittlung für die Erfüllung besonderer gesetzlicher Pflichten und Mitteilungsbefugnisse

(1) Eine Übermittlung von Sozialdaten ist zulässig, soweit sie erforderlich ist für die Erfüllung der gesetzlichen Mitteilungspflichten

1. zur Abwendung geplanter Straftaten nach § 138 des Strafgesetzbuches,

Klarer formuliert: Drückt sich ein Patient gegenüber seinem behandelnden Arzt in der Klink oder der Reha-Einrichtung unglücklich aus, so gibt es keine Schweigepflicht mehr. Auch die Leistungsträger sind davon entbunden, wenn sie anhand der Behandlungsakten Kenntnis davon erlangen.

Ich konstruiere mal einen Fall zur Verdeutlichung:

- "Herr Doktor, ich lese dauernd von Raub, Mord und Totschlag auf den Straßen und in U-Bahnen, ich traue mich bei Dunkelheit nicht mehr auf die Straße. Und wenn ich doch mal bei Nacht raus muss, dann wechsele ich dauernd die Straßenseite. Wenn mich eine Gruppe Jugendlicher nach einer Zigarette fragt bekomme ich Angst und würde denen am liebsten gleich zur Abschreckung eine verpassen. Da muss mal einer fertig gemacht werden , das schreckt ab"

- "Was machen sie denn zur Entspannung, Briefmarkensammeln, Angeln oder Yoga?"

- "Ich bin Sportschütze."

Derartige Gespräche dürften zu tausenden nicht nur am Stammtisch sondern eben bei Psychiatern oder Psychotherapeuten laufen, nur nicht alle mit dem letzten Satz des Patienten.

Und bitte nicht falsch verstehen, ich will dieses Beispielszenario nicht auf Freerider bezogen wissen sondern denjenigen den Wind aus den Segeln nehmen, die unreflektiert "Überwachungsstaat" und "Datenschutz" brüllen.

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Woher soll denn das Ordnungsamt wissen, welche Medikamente wer bekommt?

Anders herum gefragt: Wenn sich jemand einer schweren Operation unterziehen muß und im Nachgang dazu beispielsweise Schmerzmittel, welche dem BTMG unterliegen, verordnet bekommt, wird dies dann auch gemeldet? Könnte ja schließlich zur "Drogensucht" führen. Und autofahren darf der dann ja auch nicht... Also gleich Führerschein weg, WBK weg, alles weg?!

Interessanterweise neigen Schmerzpatienten, selbst nach hochdosierten Opiaten nicht zu psychischer Abhängigkeit, können - nach längerer Einnahme - aber sehr wohl körperliche Entzugssymptome erfahren.

Als Arzt bin ich nicht verpflichtet sowas zu melden, es sei denn der Patient ist uneinsichtig und droht sich oder Dritte zu gefährden. Da es unter Doctores aber auch AWN gibt, würde ich (insbesondere als Psychopatient) dort nie über Waffen sprechen.

In USA gab es neulich mal einen Versuch, Psychologische Patienten in einer Datei zu erfassen zwecks waffenrechtlicher Belange - weiß nicht, was daraus geworden ist. Eine solche Verfügung würde mich daher in Allemanistan nicht wundern.

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gerade für leute mit seelischen störungen ist schiessen zuträglich. wenn karl sich bescheinigen lässt, dass seine angstattacken keine paranoiden oder unwirklichen denkstörungen verursachen, dann kann er doch die waffe ohne sperrfrist abholen. ich kenne angst zb. nur als beknackten schmerz, der so stark ist, das man eine völlig absurde warnehmung hat. man braucht einen kran, um auf den füssen zu stehen. der mist verfliegt aber sofort, wenn man sich zb. bei höhenangst ne schlinge um die füsse zieht, dann von nem hochaus baumeln lässt. zwei, drei übungen, dann ist jede normale angstattacke weg. das befällt meines erachtens, ähnlich wie die übelkeit beim drehen, die leute, denen nichts etwas ausmacht. komisch ist allerdings, dass das fast parallel zu weissheitszahnreaktion verläuft. wer dicke backen hat, der hat auch sonst sehr dynamische warnehmungen. was diese leute aber vermutlich am wenigsten stört. respektabler umgang mit der angst, wäre vieleicht der bessere therm. aber wie dem auch sei, der vorgang ist wirklich normal.

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So plump wird sich wohl kaum jemand ausdrücken, jedenfalls nicht wenn er schon mal eine Sachkunde abgelegt hat und auch so mit der Materie vertraut ist.

Wie gesagt "psych".Erkrankung heisst noch lang nicht doof!

...

Du möchtest gar nicht wissen, wie viele Durchgeknallte sich genauso äußern. Weil sie im Augenblick einer Behandlung über mögliche Konsequenzen nicht nachdenken, weil ihnen nicht bekannt ist das in bestimmten Punkten keine Schweigepflicht besteht und und und.

Habe ich irgendwo behauptet psychisch Erkrankte wären "doof"? Nö, aber manchmal benehmen sie sich ungeschickt, wie andere auch.

Solltest du dir das Prinzip "Töte den Überbringer der schlechten Nachricht" zu eigen gemacht haben, dann gehe bitte in dich und bleibe dort.

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moin,

war hier nicht mal jemand im forum, der sich mit so psycho-dingens beschäftigt (nein, nicht die uni bremen)

hat derjenige - leider is mir name und nick entfallen - nicht auch ein buch geschrieben?

wißt ihr den namen noch?

vielleicht wär eine kontaktaufnahme für freerider hilfreich

gruß klaus

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@freerider

Als Erstmassnahme würde ich zunächst Akteneinsicht nehmen (kannst Du selber vor Ort in der Behörde machen).

Dort kannst Du dann sehen, woher die Behörde welche Erkenntnisse erlangt hat.

Zum Sachverhalt würde ich mich nur über einen Anwalt äußern.

Gruß,

frogger

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Wie leicht man...

... so eine Scheiß Phobie entwickeln kann, ist mir erst vor kurzem klar geworden:

Ich bin zwei mal aus dem Job geflogen. Einmal war ich 'über', einmal klüger als der Chef...

Mein jetziger Job ist absolut prima, ich gehöre voll und ganz zum Team,

Aaaaaber:

Ohne das ich etwas gemerkt hab, ist mir jedesmal der Kackstift nicht nur in die Hose, sondern direkt durch bis in die Schuhe gegangen, wenn jemand meint: ach, Du bist ja auch nicht mehr lang hier...

Zu realisieren, das man eine scheiß- , wenn auch unbegründete Angst hat, das war für mich ein ziemlich starker Brocken..

Greetz, Tom

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Nur keine Panik!

Ich habe mal eben Internetsuchmaschienen qualmen lassen, aber leider nicht mehr diese Studie einer Europäischen supranationalen Organisation gefunden, derzufolge in der EU oder der OECD innerhalb eines Jahres rund 2/3 der Bevölkerung mindestens einmal eine behandelungswürdige psychologische Störung hat.

Nur weil etwas da ist und behandelt werden könnte, muß es noch lange nicht behandelt werden. B)

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Nur keine Panik!

Ich habe mal eben Internetsuchmaschienen qualmen lassen, aber leider nicht mehr diese Studie einer Europäischen supranationalen Organisation gefunden, derzufolge in der EU oder der OECD innerhalb eines Jahres rund 2/3 der Bevölkerung mindestens einmal eine behandelungswürdige psychologische Störung hat.

Nur weil etwas da ist und behandelt werden könnte, muß es noch lange nicht behandelt werden. B)

...und oft wird angenommen dass etwas da ist, wo nichts sein dürfte, aber in Wirklichkeit ist nichts da, wo bei dem Feststeller etwas sein sollte...

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@ tschorsch:

Du hast zwar gelesen, aber nicht verstanden was ich geschrieben habe. Ich habe niemals behauptet es würden nur noch Durchgeknallte rumrennen und Bockmist erzählen. Das hast du da hinein interpretiert.

Die Anzahl dieser Personen ist aber recht hoch, das belegen zum Beispiel Leserforen von Tageszeitungen, Blogs und Foren zu den verschiedensten Themen (der Stammtischersatz im Cyberzeitalter). Fehlt nur noch die Verknüpfung zu Waffenbesitz und die K***e ist am Dampfen.

Meine Frau, selbst Schützin, arbeitet bei einem Leistungsträger für Reha-Maßnahmen. Daher auch die Kenntnis von den Ausnahmen der ärztlichen Schweigepflicht. Hierher auch die Kenntnis über Aussagen betreffend des Aggressionspotentials sehr vieler Leistungsbezieher, die man eher nicht hören möchte, schon gar nicht von Waffenbesitzern.

Und genau so einen hatte meine Frau mehrfach am Telefon. Wie sagte der sinngemäß: "Als Rentner habe ich ja nichts mehr zu verlieren. Wenn meine Frau keine Reha-Maßnahme von ihnen kriegt, dann komme ich bei ihnen vorbei und knalle alle ab!" Hier hat er gleich wegen der Bedrohung eines auf den Deckel bekommen, leider wissen wir nicht was draus geworden ist.

Wäre er der Patient gewesen und hätte derartige Andeutungen gegenüber seinem Arzt verlauten lassen, so wäre es mit der ärztlichen Schweigepflicht Essig gewesen.

Man kann nur hoffen das der nur ein großes Maul und keine Waffen, egal ob illegal oder legal, hatte.

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....

Wenn da mal einer ausrasten würde wäre dies nicht verwunderlich.

...

Stimmt ... und trotzdem handelte es sich um eine Morddrohung, die an sich strafbar ist und deren Hintergrundgehalt dringend polizeilich überprüft werden muß/müßte.

Gruß vom

Loch

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Nun wenn einem Patienten eine Lebenswichtige Medizin/Behandlung verweigert wird wie es auch schon des öfteren vorgekommen ist dann ist dies nicht nur eine Morddrohung sondern Mord !

Genau wie bei Ärzten die pfuschen, 17000 Ärztepfuschopfer pro Jahr !

Nur bei diesen Leuten werden andere Maßstäbe bei einer Verurteilung angesetzt.

Du wirst doch hoffentlich zustimmen, daß man trotz solcher Ungerechtigkeit nicht einfach Sachbearbeiter erschießt????

:confused:

Gruß vom

Loch

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Loch-Lisa Loch? :00000733:

Klar man sagt hier eher na gut dann sterbe ich ebend...!

Ich wehre mich nicht ich bin ganz ruhig und mache alles was Behörden und Ämter von mir wollen!

Wenn wir einen neuen Adolf bekommen stört mich das auch nicht denn ich bin ein lamm ein wesen

ohne eigenen Willen und Selbstachtung das sich auch gern noch umbringen lässt Ironi an-aus!

k...tz :angry2:

Hättest vielleicht drauf hinweisen sollen, daß Du nur gerade beim geistigen K****n bist, da hatte ich Dich doch gerade sehr ernst genommen ...

Gruß vom

Loch

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Heute ist unser lieber Tschorsch mit multiplen Interessen unterwegs.

Immer schön den Finger in die Wunde und das Salz nicht vergessen, bis es wieder klick macht...

ene mene muh...

Ich denke seine Herpesbläßchen drücken heut halt wieder.

Und die Aflatoxine tun auch ihre Wirkung.

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