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IGNORED

Mit Sportschützenhasser auf den Stand


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
(Dabei schießt er übrigens zuhause ganz gerne mal mit seiner Softair-lol :rolleyes: )

Das sind mir die Liebsten! Gibt inzwischen zuviele davon. Nächtelang Counterstrike zocken, Killerfilme sich reinziehen, Wochenendrambo mit seinen Spielzeugsoftairs sein und gleichzeitig der heuchlerischste Saftpazifist den die Welt kennt. :peinlich:

Geschrieben

Mein bester Freund war auch lange Zeit absoluter Waffen-Gegner und hätte mir am liebsten alles verboten, was nicht niet- und nagelfest ist. Also habe ich ihn kurzerhand eingepackt und auf den Schießstand verfrachtet (hat eine Weile gedauert, aber dann hatte ich ihn so weit). Nachdem er zum Aufwärmen mit KK anfangen durfte, landete er nach einer Weile bei .357 Magnum (die .454 Casull war ihm dann doch zu laut, als ich sie vorführte). Am Ende des Tages wäre er beinahe Mitglied geworden, wenn ihm das Hobby nicht zu teuer gewesen wäre. Waffen-Fan ist er zwar bis heute nicht, aber zumindest hat er keine Probleme mehr mit meinem Hobby.

Geschrieben
Das sind mir die Liebsten! Gibt inzwischen zuviele davon. Nächtelang Counterstrike zocken, Killerfilme sich reinziehen, Wochenendrambo mit seinen Spielzeugsoftairs sein und gleichzeitig der heuchlerischste Saftpazifist den die Welt kennt. :peinlich:

Wie ich solche leute Hasse, das sind dann die, die sich bei Co2Air anmelden und Fragen stellen ala´ "wie bau ich Krass Exportfeder ein" :eclipsee_gold_cup:

aber! Man muss auch sagen das nicht jeder CS zocker ein Amokläufer ist!

Ich selbst zock zwar kein CS (dafür HL²) aber den Zockern gehts meistens wie den Sportschützen, die werden auch nur als Geisteskrank dargestellt und von den Medien öffentlich zerlegt.

wenn einer keine Interesse Sportliches schießen hat, dann nehm ich den nicht mit auf den Stand.

Ich bin ja schließlich kein Missionar!

Ich persönlich kann mir kein Leben ohne Schützenverein vorstellen! was würde ich sonst Mittwochs und Freitags wohl machen???????

Gruß BbB

Geschrieben
Ich persönlich kann mir kein Leben ohne Schützenverein vorstellen! was würde ich sonst Mittwochs und Freitags wohl machen???????

Hmm ....

Kraultraining ? Ganz zart mit den Fingerkuppen auf weicher Mädchenhaut ...

Ist irrsinnig gut für's Gefühl im Triggerfinger, ehrlich, und natürlich ist das auch der Grund für's Training, was sonst ... :gutidee:

Geschrieben

Die einen leben als Asketen in ihrer Höhle, die anderen predigen das Evangelium, wieder andere missionieren.

Jeder wie er mag, wobei missionieren sicherlich die härteste Arbeit ist, grad bei sowas wie Sportschiessen oder Jagd. In unserer Situation ist jede bekehrte Seele ein Gewinn, von demher Respekt dem Threadstarter!

Berichte uns wie es ausgegangen ist!

JR

Geschrieben

Es gibt unverbesserliche Waffengegner,

als vor 4 Jahren meine Frau und ich anfingen, unsere ersten Waffen zu kaufen, da kam selbst aus unserem Freundeskreis, die übelsten Sprüche. Doch solche sollten einen kaltlassen, denn mit solchen zu diskutieren, bringt überhaupt nicht´s. Ich habe vor 2 Monaten den Job gewechselt, und da ich mit Sicherheitstechnik zu tun habe, kam ich auch beim Bewerbungsgespräch, auch auf das Thema Zuverlässigkeit. Nun vor meinem Arbeitgeber, sagte ich unverblümt, das ich WBK´s habe, aber vor meinen Kollegen, sage ich nicht´s von meinem Sport, welchen ich nachgehe.

Es gibt leider unbekehrbare Idioten, die jeden Waffenbesitzer, als potienziellen Amokläufer sehen, und wiso mit denen diskutieren. Dafür ist mir die Zeit zu schade.

Geschrieben

Du musst deinen Kollegen auf jeden Fall mitnehmen - aber deine Vereinskollegen würde ich auf jeden Fall vorher "präparieren". Du musst dir einfach vorstellen, dass du dann in einem kleinen Rahmen einen "Tag der offenen Tür" organisierst, damit er sich vor Ort ein Bild davon machen kann, was unser Sport für ein schönes Hobby ist, und dass es nicht nur um schieres "Rumballern" geht. Wenn wir einen Schießstand neu eröffnen würden, wäre ein "Tag der offenen Tür" das erste, was wir veranstalten würden, noch bevor der erste Schuss dort bricht - denn was sollen denn die Nachbarn denken... "Da schießen die jetzt wie wild in der Gegend rum, und was passiert dann meinen Kindern/Tieren???" Erst, wenn sich die Öffentlichkeit bzw. dein Kollege von der Art und Weise, wie Waffen im Verein gehandhabt werden (sollten), dann wird er bestimmt anders über deine Freizeitbeschäftigung nachdenken. Ich kann nur sagen, dass Sicherheit bei uns im Verein an alleroberster Stelle steht und davon könnte ich bestimmt auch einen absoluten "Waffengegner" überzeugen, denn das sind doch meist Kriegsgegner und mit Krieg hat unser Hobby doch nun (fast) nichts zu tun - finde ich (auch wenn ich schon mal in zwei Stunden 600 9para durchgerotzt habe... :gaga: )

Geschrieben

das ist eine philospohische frage. in unserem kulturkreis bzw. konfessionbereich ist das präzise schiessen mit der waffe eine tradition. von kk bis grosskaliber manifestieren sich die temperaturabhängigen werte, wie präzision, sinnvolles vorgehen, sichere ausführung usw. im prinzip die werte, die theoretisch ein zusammenleben auf engem raum im kultiviertem level ermöglichen. natürlich muss man kein schütze sein, aber falsch ist es bestimmt nicht. leute, die in einer gartenhütte leben, den ganzen tag für wasser anstehen müssen, schiessen vermutlich auch gern, aber darin drückt sich wohl mehr griff ins glück aus. ich würde nie in einer gartenhütte leben, wozu auch, ich habe zähne, kann mir werkzeug machen. all das ist natürlich auch zu brechen, mit hohen mieten, kleinen wohnungen usw. aber, ich kann hobbies nachgehen, wie das sportliche schiessen. dein kumpel hat vermutlich zum seriösen schiessen einfach die falschen streifen am pelz, einen hals oder er glaubt, dass ist hier sein laden, in dem wird nicht geschossen, sonst hätte er respekt. auf jedenfall würde ich den nicht mitnehmen.

Geschrieben

Arbeitskollegen zum schiessen mitnehmen klingt schon Scheisse und dann noch einen Sportschützenhasser klingt noch ganz nach Scheisse !

Selbst unter uns Schützen sind wir schon ganz verschieden und kommen auch nicht alle miteinander aus und dann noch so einen Sportschützenhasser am Stand, ist für mich Lebenzeitverschwendung ! Lieber schiesse ich weiter alleine am Stand als noch so einen zu Überzeugen das was ich mache gut ist . Wer sich rechtfertigt hat schon verloren!

Gruß ein Schütze

Geschrieben
Arbeitskollegen zum schiessen mitnehmen klingt schon Scheisse und dann noch einen Sportschützenhasser klingt noch ganz nach Scheisse !

Selbst unter uns Schützen sind wir schon ganz verschieden und kommen auch nicht alle miteinander aus und dann noch so einen Sportschützenhasser am Stand, ist für mich Lebenzeitverschwendung ! Lieber schiesse ich weiter alleine am Stand als noch so einen zu Überzeugen das was ich mache gut ist . Wer sich rechtfertigt hat schon verloren!

Gruß ein Schütze

Warum ist bzw klingt es scheisse Arbeitskollegen zum Stand mitzunehmen?

Ein ehemaliger Arbeitskollege hat mich (ok, da hab ich gefragt) zum Schiessen mitgenommen, mir ein paar Tips gegeben, mich mit 'sanften Waffen' (Camp Carbine 9Para) an meinen M44 herangeführt und vor allem auf die Sicherheit aufgepasst. Gerade die Unterweisung bezüglich der Sicherheit von einem erfahrenem Schützen ist Gold wert. Die Fehler die ich damals gemacht habe, hat er mir erklärt und dadurch konnte ich mir ein Fehlverhalten gar nicht erst angewöhnen.

Selber war ich auch schon mit dem ein oder anderen Arbeitskollegen am Stand, wobei die meist von sich aus an mich herangetreten sind.

Imho gibts nur einen Fehler den man dabei machen kann. Mit meinem bestem Freund war ich schon einige Male am Stand, ein anderer sehr guter Freund zeigte auch Interesse. Also haben wir ihn mitgenommen und gleich zum Anfang die Surplus aus dem M44 verschossen, die den grössten Feuerball macht. Im Leben rührt der kein GK an, sogar zum KK haben wir ihn überreden bzw gut zureden müssen. Spass gemacht hats ihm aber begeistern kann er sich nicht dafür, ist halt Geschmackssache. Neulingen also immer einen sanften Einstieg bieten und nicht mit dem (vermeintlich) stärksten Kaliber prahlen.

Gott zum Gruss david

Geschrieben

9mm Para oder .38Special ist immer gutes Anfängerkaliber find ich.

Kürzlich hat doch irgendwer hier im Forum geschrieben, er war mit seiner Frau schießen und hat ihr .38WC Munition reingepackt und zum Schluss (ohne ihr Wissen!!!) ne .357Magnum. So fördert man die Lust am Schießsport natürlich nicht.

Geschrieben
Bitte gebt mir doch mal Eure Meinungen wieder und ratet mir was Ihr in diesem Falle tun würdet!

jeder der etwas über die tatsachen und realen umstände des schiessports lernt, ist ein fortschritt für uns. nichts ist schlimmer als dumpfe frei erfundene vorurteile.

ob er das schiessen jemals lieben wird- man weiss es nicht, da er einer softair nicht abgeneigt ist wäre das nicht ausgeschlossen. vielleicht gilt ja gerade hier "was sich liebt das neckt sich" :wub: ich ürde mir auch nicht zuviel gedanken um unpässliche kollegen am stand machen: wenn er waffen schon "hasst" (?!?) dann kann eh nicht mehr schlimmer werden.

würde ich also auf jeden fall machen, es gibt nichts zu verlieren und viel zu gewinnen!

lg

Martin

Geschrieben
Hallo Schützenkollegen,

folgender Sachverhalt: Ein Arbeitskollege von mir ist ein ausgesprochener Sportschützenhasser, ihr wisst schon, der übliche Kram: Sportschützen sind potentielle Amokläufer, Waffen sollten gar nicht in Privathand sein, Schußwaffen sind böse und gefährlich; der ganze dumme und vorurteilsbeladene, unhaltbare Stuß!

(Dabei schießt er übrigens zuhause ganz gerne mal mit seiner Softair-lol :rolleyes: )

Mir kam dann folgender Gedanke, als ich mir das angehört habe. Ich nehme immer wieder gern zB. Arbeitskollegen (natürlich nur die "zuverlässigen" davon), Bekannte oder Freunde mit auf den Schießstand, um ihnen zu zeigen was für ein schönes, entspannendes und durchaus anspruchsvolles Hobby wir da haben. Bis jetzt waren auch alle, die ich dabei hatte ziemlich angetan davon und nie hat sich jemand negativ geäußert; z.B. das es ihm keinen Spaß gemacht hätte etc.

Ich dachte mir also, ich könnte doch meinen "Waffenhasser"-kollegen auch mal mit auf den Schießstand nehmen und ihm halt selber mal zeigen, das es nicht nur Spaß macht, sondern auch absolut sicher ist und das dort auch keine "Pistolenmachos", "Rambos", "Attentäter" oder "Zuhälter" (und was weiß ich noch von welchen Schützengestalten er da alpträumt :gaga: ) gibt!

Mir ist bewußt, das er danach sicher nicht DER Befürworter von uns Sportschützen sein wird aber ich denke auf der einen Seite, es könnte seine Einstellung uns gegenüber ja eigentlich nur positiv beeinflussen oder wie seht ihr das?

Auf der anderen Seite ist es mir auch irgendwie unangenehm, denn wer will an sich schon so jemand mit in seinen Verein bringen? Ich meine der Kollge ist an sich ein ganz netter und zuverlässiger, also bis auf seine merkwürdig verdrehte Ansicht zu uns Schützen ist er also niemand, mit dem man nach Feierabend kein Bier trinken gehen könnte. Nur ist es doch so auch wenn bei uns im Verein ja natürlich alles nach gesetzlichen Maßgaben abläuft, so habe ich irgendwie auch Bedenken ihm gegenüber. Was ist zB. wenn er anschließend irgendeinen Unsinn erzählen würde?

Oder Schütze XY, der immer super ordentlich war baut ausgerechnet an DIESEM Tag S******e?!?

In dem Zusammenhang frage ich mich auch, ob ich im Verein Bescheid sagen sollte: "Hör mal ich komme am XX vorbei und bringe aber einen Schützenhasser mit?" oder einfach gar nichts sagen?

Ich muß dazu sagen der Stand ist kommerziell, d.h. der Vereinsvorsitzende lebt davon...

Also ich habe jedenfalls den Kollegen schonmal gefragt und habe ihm auch gesagt, das er keine Angst haben muß seine Meinung nach dem Standbesuch nicht behalten zu dürfen. Und nachdem ich ihn nun mittlerweile schon 5 mal gefragt habe hat er auch ja gesagt und das es ihm sicherlich auch Spaß machen würd auch wenn er trotzdem dagegen sei!

Ich hoffe ihr versteht, was ich hier auszudrücken versuchte. (ist komplizierter als ich dachte :lol: )

Auf der einen Seite würd ich mich freuen GERADE jemandem der den Schießsport(ler) nicht mag, wenn auch nur ein gaanz klein bischen das Gegenteil zu beweisen und ihm die Freude daran nahezubringen, auf der anderen Seite mach ich mir dabei auch Gedanken und frage mich ob es überhaupt fair ist meinem Verein gegenüber...

Bitte gebt mir doch mal Eure Meinungen wieder und ratet mir was Ihr in diesem Falle tun würdet!

Danke

Ach ja, ich schieße übrigens ausschließlich GK. Ich will ihn also wenn dann mitnehmen zum GK Schießen und nicht zum Luftpumpen.

Ich persönlich finde das eine sehr gute Idee :icon14:

Viele Menschen die gegen Waffen in privater Hand sind, haben ein falsches Bild von den Medien über die Sportschützen bekommen. Ich bin sogar der Meinung, das du deine Schützenkollegen erst garnicht vorab informieren solltest. Nimm in einfach mit und zeige Ihm wie das so abläuft bei euch im Schützenhaus.

Da wird er dann merken, das die Sicherheit an erster Stelle steht und die Schützen Menschen sind wie jeder andere auch. Die Diskussionen kommen dann vielleicht ganz von alleine.

Wir haben ja bei uns dieses Jahr den 3. Tag der offenen Tür. Da war dieser Grundgedanke auch da, um mal die Bevölkerung ins Schützenhaus zu holen und ihnen zeigen, das die Schützen ein sicheres und verantwortungsvolles Volk sind.

Gruß Christian

Geschrieben
muss man es immer allen recht machen ? ich nehme grundsätzlich NUR leute mal mit, wenn die MICH fragen und da WIRKLICH bock drauf haben ! ich versuch schon lange nicht mehr jeden heini von meiner meinung zu überzeugen... warum auch ? kostet nur nerven und geld...laß den lieber weiter mit seiner soft air plempe spielen ! (was fürn hirnrissiger wiederspruch an sich ist das überhaupt schon ???)

gruß

Haste Recht... vertane Zeit, Geld und Liebesmüh... Wens interessiert, der fragt, wer net fragt, den interessierts auch nicht. Basta.

Ich hätte so Probleme auch net, 1. ich kenne so Leute nicht, 2. juckt mich das nicht, was die wie alpträumen, 3. trage ich niemand etwas hinterher und 4. Solche Leute nenne ich mal net Kollege, denn mit so einem würde ich wohl kein Wort mehr als die Arbeit erfordert wechseln... Ende.

Und es kann der Allgemeinheit auch egal sein, was wir wo wie "treiben"... 1. jeder kann sich das anschauen, schliesslich sind die Vereine offen... 2. kontrolliert auch keiner den örtlichen Halma-Club... Und wer net will, der hat schon.

Hatte ich dir schon gesagt, das du Recht hast. :rolleyes:

Geschrieben

Deswegen habe ich ja auch geschrieben nicht mit Arbeitskollegen zu schiessen zu gehen sonst könnt nähmlich gerade umgekehrt das passieren, Frage jeder an sich selber viele Sportschützen gibt es als Arbeitskollegen und wieviel Sportschützenhasser . Deshalb Finger weg von solchen Spielerein geht lieber selber zu schiessen und werdet keine Missionare des Schiessens, nur ein Tipp von mir an alle Schützen. Sinvoll eher ein Veranstaltung zu machen wo jeder freiwillig kommen kann dem es Interresiert. Ich weiss gute Ratschläge sind wie ein Faust ins Gesicht aber wer nicht hören will muss fühlen.

Ein Schützenfreund

Geschrieben

...wo soll das denn eigentlich stattfinden?? -vielleicht wär es Dir ja möglich mit deinem Kollegen"einen Stand weiter" zu fahren.

-am besten noch zu einer Zeit in welcher wenig Betrieb herrscht.

So müsstest Du Dich nicht der"Gefahr"ausetzen Dir mit ihm Sand auf deinen trauten Stand zu schleppen....

Geschrieben

Liebe Leute,

ersteinmal herzlichen Dank für Eure ganzen Meinungen!

Ich sehe hier die ganzen Argumente dafür und dagegen niedergeschrieben, die mir auch durch den Kopf gehen.

Es ist an sich keine leichte Entscheidung...

Ich muß aber noch etwas dazu sagen: Wir haben ein Hobby welches in der Öffentlichkeit sehr kritisch beäugt wird, genauso wie man die die es ausüben kritisch beäugt, nämlich uns!

Diese Abneigung beruht bei den meisten Leuten doch schlicht und ergreifend auf dummen Vorurteilen und auf der schon durch die Presse vorgekauten Vermischung von Legalwaffenbesitz und Verbrechen.

Irgendwie muß dieser Gehirnwäsche auch mal entgegengewirkt werden.

Ich kann daher nichts "missionierendes" an meiner Überzeugung sehen, möglichst vielen Leuten den Spaß an unserem Sport näherzubringen. Es geht doch viel eher darum jemandem zu zeigen, das die von der Presse und Politik geschürten Vorurteile eben nur das sind, was sie sind: Vorurteile und keine Fakten!

Schießen ist ein interessanter, anspruchsvoller und sicherer Sport, welcher von ausgesprochen zuverlässigen und staats/rechtstreuen Bürgern ausgeübt wird. (auch wenn der Ton eben dieser Leute in einem speziellen, nicht näher zu benennden Forum auch häufig "etwas" zu wünschen übrig lässt!!! :lol: )

Es ginge mir also bei dem Besuch dieses Kollegen nicht darum ihn auf unsere Seite zu bekehren bzw. zu missionieren, sondern eher das einfachste der Welt in dieser Bezieheung zu tun, nämlich die Fakten geradezurücken.

Ich muß mich da nicht verstellen und es wird sich auch nicht "gerechtfertigt", sondern so könnte er sehen wie es tatsächlich dort ist: gut!

Er kann dann einmal sehen, das es nicht so ist wie unsere Politiker, genauso wie der nichtschießende Rest der Bevölkerung glaubt, das eine GK Pistole nicht von alleine losgeht und alles tötet was sich bewegt; das eine .357 Magnum nicht die ganze Zielscheibe zerfetzt, das meinethalben eine Pumpe nicht das blutrünstige Mordinstrument der Unterwelt ist, als das es immer dargestellt wird! (wie sogar traurigerweise von Schützen selber: "Eine Pumpe ist nur zum töten gut!" Da fällt mir bis heute nix mehr zu ein-traurig, traurig)

Wenn er diese Dinge schießen will, kann er das und selber sehen was Sache ist.

Er kann ebenfalls sehen wie anspruchsvoll und spannend unser aller Hobby ist.

Da er dann die Tatsachen kennt, kann er eigentlich erst ein Urteil fällen- wie das aussehen wird ist absolut seine Sache. Schon daher ist mein Handeln kein "Missionieren" sonst würde ich ihn versuchen zu überzeugen. Ich muß sagen, das mir dieser "Vorwurf" selbst wenn er nicht als solcher gemeint sein sollte, schon etwas sauer aufstößt!

Ich missioniere nicht, ich zeige jemandem die Realitäten und Fakten. Erst DANN kann er überhaupt eine eigene Meinung entwickeln und so wie ich das sehe kann die für uns eigentlich nur positiv(er) sein.

Leider sind wir hier in Deutschland ja vom Volk der Dichter und Denker und der Leute, die erstmal sich mit den Tatsachen vertraut machen und dann reden, zu Menschen geworden, die sich erstmal anhand von vorgekautem Müll eine Meinung bilden dann den Hals so weit wie möglich aufreißen und sich dann mit eben jenen Tatsachen nicht weiter zu belasten brauchen. Da finde ich muß man auch noch ein wenig ratio dagegensetzen!

Nein ich bin davon überzeugt, das dies eigentlich der richtige Weg ist, dies war auch NICHT meine Frage respektive meine Bedenken. Meine Bedenken richteten sich eher darauf, das es auch negative Auswirkungen auf ANDERE geben könnte, zum Beispiel meinen Verein. Oder das halt jemand Unsinn machen könnte. An den unglaublichen Fall des Bodo Ram(m)elow brauch ich ja wohl nicht zu erinnern!

Das sind die Punkte, welche mir Magengrimmen verursachen! Ich denke daher, das es gar nicht verkehrt wäre einen anderen Stand auzusuchen, wenn ich mich entschließen sollte den Kollegen mitzunehmen, wie ja auch schon geschrieben wurde.

Ich bedanke mich nochmals für die vielen unterschiedlichen Meinungen hier! :eclipsee_gold_cup:

Prinzipiell bin ich bislang jedoch immernoch unentschlossen...

Geschrieben
....Prinzipiell bin ich bislang jedoch immernoch unentschlossen...

"Sind Sie ein Mann von schnellen Entschlüssen?"

"Ja....äh.....nein.....eher........ vielleicht.....!"

Gruß Habakuk

Geschrieben
ich versuch schon lange nicht mehr jeden heini von meiner meinung zu überzeugen... warum auch ?

Ich auch nicht- ebensowenig würde ich einem Vegetarier ein T-Bone Steak anbieten.

Geschrieben

Du darfst die Leute auch nicht einseitig betrachten. Nur weil einer erklärter Waffenhasser ist, heisst das nicht auch wirklich, dass er es ist. Nicht wenige sind für Tempolimits einfach weil sie anderen die schnelleren Auto neiden. Mit Schusswaffen ist es genauso. Gäbe es sie heute legal und unkompliziert zu kaufen, so würden sich mindestens 50 Prozent der Waffenhasser von gestern eine zulegen. (Da mach' ich jede Wette.) Die hätten scho gerne eine, wollen sich aber nicht die Mühe machen in einen Verein einzusteigen und verpönen dann dein Hobby. So etwas nenne ich talent- und charakterlos.

(Dass dein Kollege eine Softairwaffe zu Hause hat, sollte dir in der Hinsicht auch zu denken geben..)

Geschrieben

Die Schützen hier, die uns als Missionare bezeichnen, sind schuld daran, dass die meisten Vereine ein mächtiges Nachwuchsproblem haben.

Ich habe im Laufe meiner Schützenkarriere dutzende Leute auf den Stand mitgenommen. Bis jetzt hat es jedem gefallen. Keiner von denen plappert mehr Vorurteile der Medien nach und 2 sind Waffenbesitzer und Vereinsmitglieder geworden.

Ich leiste meinen Beitrag zum Erhalt unseres Sportes. Das bedeutet nicht, warten bis jemand das 5. bettelt, dass ich ihn mitnehme, sondern auch Aufräumen mit Vorurteilen bei weniger begeisterten Menschen.

DVC,

Coolhand

Geschrieben
Du darfst die Leute auch nicht einseitig betrachten. Nur weil einer erklärter Waffenhasser ist, heisst das nicht auch wirklich, dass er es ist. Nicht wenige sind für Tempolimits einfach weil sie anderen die schnelleren Auto neiden. Mit Schusswaffen ist es genauso. Gäbe es sie heute legal und unkompliziert zu kaufen, so würden sich mindestens 50 Prozent der Waffenhasser von gestern eine zulegen. (Da mach' ich jede Wette.) Die hätten scho gerne eine, wollen sich aber nicht die Mühe machen in einen Verein einzusteigen und verpönen dann dein Hobby. So etwas nenne ich talent- und charakterlos.

(Dass dein Kollege eine Softairwaffe zu Hause hat, sollte dir in der Hinsicht auch zu denken geben..)

DIESEN Beitrag unterschreibe ich vorbehaltlos, er trifft den Punkt. :icon14:

mfg

Ralf

Geschrieben

Moin,

ich finde die Sache absolut i.O..

Allerdings sollte man aufpassen, wer bei dem Schießen noch anwesend

ist und welche Eindrücke entstehen können.

Als Beispiel möchte ich den SB beim OA anführen, den ich damals in meiner

Eigenschaft als Schießobmann der Kreisjägerschaft immer mit zu unseren

Schießen eingeladen habe ( er war zwar ein netter Kerl, aber Wehrdienstverweiger

und allen Waffen gegenüber negativ eingestellt ).

Anfangs hatte er noch abgesagt, dann aber ist er doch mal gekommen

( steter Tropfen höhlt den Stein... ) und es hat ihm tierisch gefallen.

Jetzt, nach ein paar Jahren, spielt er sogar mit dem Gedanken sich einen Sportrevolver zuzulegen!

Das Problem allerdings war, daß beim bzw. nach dem Schießen einige Anwesende ziemlich blöde

Sprüche machten, die zwar nicht für ihn bestimmt waren, die er aber unmöglich überhören konnte, wie z.B.

"Wenn bei mir einer einbricht, den niete ich um, meine Flinte steht mit 2 mm Schrot immer neben dem Bett!",

"Schwarze Haustauben haben keine Schonzeit!"

und ähnliches.

Sowas kommt natürlich nicht gut an und kann ggfs. die ganze Sache konterkarieren.

Deshalb sollte sichergestellt werden, daß soetwas nicht die positiven Eindrücke des Schießens verdrängen...

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