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IGNORED

Waffenrecht international


suc

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das französische Waffengesetz ist immer noch viel lockerer als unseres, aber wird auch jährlich verschärft. Der Jagdschein ist sehr einfach zu erwerben, sehr praxisbezogen und ohne die typisch deutschen Zugaben wie Gartenbau und Hundzucht. Den Fragenkatalog gibts in jedem besseren Zeitungsladen. Allerdings gibts auf Jagdschein keine KWs. Sportschützen habens ungefähr so wie bei uns, aber soweit ich weiß muß man die Waffen abgeben, wenn das Bedürfnis entfällt. Langwaffen kann man entgegen früher nicht mehr so ohne weiteres gegen Perso kaufen, sondern muß den Jagdschein vorlegen und die Waffen dann auch registrieren lassen. Luftgewehre sind auch nur bis 10 Joule frei. HAs, die es früher in großer Auswahl gab, sind kaum noch in den Läden zu finden. Verbotene Gegenstände gibts in F gar nicht, daher ein Paradies für Blankwaffensammler.

Führen von Messern ist aber auch nicht ganz frei, soweit ich weiß. (alle angaben aber ohne Gewähr, da sich da wirklich dauernd was ändert)

Fazit: Wer Frankreich als Ruhesitz erwägt, tut eine gute Wahl, auch bezüglich des Waffengesetzes. Man muß nur wie bei uns auch in einem Schützenverein sein oder auf die Jagd gehen.

Geschrieben

Was Japan anbelangt: Ich dachte immer, das Flinten (wenngleich mit großem Aufwand) für Tontaubenschützen zu bekommen sind. Für bestimmte Gewehre gibt es noch Altbesitzerregelungen.

Was die Kiwis betrifft, in div. Diskussionsforen geben sie schon an, was für moderne Vollautomaten sie besitzen. Das Drumherum ist aber schon hefitg - auch bei "normalen" Waffen werden Nachbarn befragt usw.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Hallo

Ich habe mal eine Zeit lang in den USA gelebt. Ich kann obige genannten Erfahrungen nur bestätigen! (Ist in Deutschland noch Krieg? Wie kommst du denn darauf? Na, weil doch unsere Truppen in Bavaria stationiert sind.)

Das Bildungsnivau ist recht erbärmlich. Sozialversicherungstechnisch läuft alles nur auf Eigeniniative. (Lebens- statt Rentenversicherung) Krankenversicherung ist teilweise unbezahlbarer Luxus (Frauen). Meine Verlobte hat täglich 16h auf 2 Jobs gearbeitet. Und das 5 1/2 Tage die Woche!

Arbeitsplatztechnisch läuft vieles primitiver als hier. Das einzigste was zählt sind US$!

Waffentechnisch funktioniert jeder Staat anders. In Florida kannst du jede Waffe kaufen wenn du Bürger des Staates Florida bist. Von einer .22Derringer bis zum MG-42 oder noch mehr. Waffentragen ist erlaubt. Allerdings offen und unverdeckt. Schulterholster mit Jacket ist illegal!!!

In einer reinen Wohnsiedlung war es kein Problem die ausgetrunkenen Dosen Budweiser mit einer Beretta92F von einem Balken im Garten auf 25m wegzuschießen (Die Gärten sind etwas größer als hier!). Privateigentum ist fast unantastbar!

Andersherum, ich saß mal 2 Tage im Knast wegen "Urinieren in der Öffendlichkeit" (`Habe vor eine Palme gepinkelt)

In jungen Jahren war ich auch fasziniert von dem "american dream". Aus heutiger Sicht sage ich nur: Urlaub ja, Leben dort, niemals!!!

Uns geht es schon sehr gut in Deutschland / Europa. Wenn mir mal das Glück gut mitspielen sollte (Lottogewinn o.Ä.) würde ich als Wohnsitz ein französisches Überseedepartement wählen, z.B.Franz. Guyana. Oder als Rheinländer die Niederlädischen Antillen, oder als englisch sprechender, die Falklands.

Das hat den kleinen Techn. Vorteil. Du bist innerhalb der EU und es gibt EU-Länder die sehen alles ein wenig liberaler. Deshalb, auswandern will gut überlegt sein. Allein nur aus dem Grund wg. unseres WffG würde ich es nie tun. Man weiß was man hat, aber nicht was man bekommt! :s75:

Gruß

Gunmen67

Geschrieben
Das französische Waffengesetz ist immer noch viel lockerer als unseres, aber wird auch jährlich verschärft. Der Jagdschein ist sehr einfach zu erwerben,.................................. Allerdings gibts auf Jagdschein keine KWs.

Sportschützen habens ungefähr so wie bei uns, aber soweit ich weiß muß man die Waffen abgeben, wenn das Bedürfnis entfällt.

Langwaffen kann man entgegen früher nicht mehr so ohne weiteres gegen Perso kaufen, sondern muß den Jagdschein vorlegen und die Waffen dann auch registrieren lassen.

Fazit: Wer Frankreich als Ruhesitz erwägt, tut eine gute Wahl, auch bezüglich des Waffengesetzes. Man muß nur wie bei uns auch in einem Schützenverein sein oder auf die Jagd gehen.

Und was ist nun so viel lockerer?????

Karl

Geschrieben
Und was ist nun so viel lockerer?????

Karl

Mach mal den deutschen Jagdschein und dann den französischen. Der in Frankreich ist ungefähr eine Sache von einer Woche und ein paar Euro. Wenn Du als Sportschütze ein HA kaufst ist es egal, ob da Militärläufe drin sind oder nicht. Wenn Du mit einer SLF auf die Jagd gehtst und dazu noch in Flecktarn ist das völlig in Ordnung. Du kannst Combatschießen und keiner hebt den Zeigefinger. Da viel mehr Franzosen Waffen besitzen als in D ist das Verhältnis zu den Waffen viel unverkrampfter. Da sind viele Dinge, neben den reinen Erwerbsregeln, die den Unterschied ausmachen. Wenn Du dort Waffen hast, sind eben mehr Dinge möglich als bei uns.( Schalldämpfer, Laserpointer, Lampen wers braucht) etc.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hier in Luxemburg sind die Gesetze auch relativ "locker".

Alle Waffen die nicht vollautomatisch sind, kann man besitzen und schießen. Mit Ausnahme von Pump-Action und halb-automatik Schrotflinten und manche Maschienenpistolen (es gibt keine festen Regelungen, manche Waffen, z.B. eine "Scorpion", werden bei Anfrage einfach abgelehnt...). Die kann man nur als Sammlerobjekte besitzen. Das heisst sie sind voll funktionsfähig, aber es ist halt nicht erlaubt damit auf den Schießstand zu gehen. Auch vollautomatische Waffen kann man so besitzen.

Zudem gibt es keine Gesetze die Militärwaffen verbieten. Von MG34 über Glock 18 bis AK47...kann man alles kaufen. Meist reicht es einen kleinen Metalstift - der verhindert dass die Sicherung weiter als "semi-auto" geht - andzubringen, damit die Waffe legal aus dem Waffenschein eingetragen und geschossen werden darf. Ansonsten wei gesagt nur als Sammlerobjekt. *

Schalldämpfer kann man auch bestizen, aber nicht auf dem Schießstand benutzen.

Das einzige was mich stört ist, dass man als Zivilist ein Jahr lang nur .22lr (oder kleiner) schießen darf. Aber danach gibt es keine Kalibereinschränkungen mehr.

Um einen Waffenschein ("Autorisation de port d'arme") zu bekommen muss man 18 Jahre alt sein. Keine Vorstrafen haben (zumindest nichts ernstes). Mitglied in einem Schießklub muss man auch sein. Und ein Gespräch mit einem Polizeibeamten ist gefordert.

Soweit ich weiss muss man keinen besonderen Waffenschrank bestizen. Nur der Raum (oder sogar nur das HAUS :o ) muss absperrbar sein und die Munition muss getrennt von der/den Waffe(n) gelagert werden. (das letzte was ich will ist dass jemand bei mir einbricht und mit meinen Waffen frei rumläuft, also besitze ich natürlich einen Safe)

Was die Jagt anbelangt, davon weiss ich nicht sehr viel. Ich glaube nur 5-Schüssige (oder weniger) Waffen sind erlaubt. Halb-automatische Gewehre sind soweit ich weiss verboten. Das zusätzliche Tragen einer Pistole oder eines Revolvers ist (noch?) nicht erlaubt.

Das Führen von Handfeuerwaffen ist nur in seltenen Fällen erlaubt. Für "normale" Zivilisten ist es leider fast unmöglich die Erlaubnis zu bekommen.

*wie gesagt, es gibt keine klar definierten Gesetze hinsichtlich was genau erlaubt ist und was nicht. Ein Waffenhändler hat mir gesagt, dass man eine Schrotflinte oder z.B. eine Uzi oder Scorpion eigentlich sogar anmelden könnte, wenn man es wirklich wollte. Das Gesetz verbietet es nicht, also könnte man gerichtlich gegen eine Ablehnung der Registrierung vorgehen :o Naja, an Maschinenpistolen bin ich sowieso nicht interessiert und das wäre es mir nicht wert. Und je weniger Aufmerksam man hierzulande dem Waffenrecht zuwendet, desto besser...

Geschrieben
Das französische Waffengesetz ist immer noch viel lockerer als unseres, aber wird auch jährlich verschärft. Der Jagdschein ist sehr einfach zu erwerben, sehr praxisbezogen und ohne die typisch deutschen Zugaben wie Gartenbau und Hundzucht. Den Fragenkatalog gibts in jedem besseren Zeitungsladen. Allerdings gibts auf Jagdschein keine KWs. Sportschützen habens ungefähr so wie bei uns, aber soweit ich weiß muß man die Waffen abgeben, wenn das Bedürfnis entfällt. Langwaffen kann man entgegen früher nicht mehr so ohne weiteres gegen Perso kaufen, sondern muß den Jagdschein vorlegen und die Waffen dann auch registrieren lassen. Luftgewehre sind auch nur bis 10 Joule frei. HAs, die es früher in großer Auswahl gab, sind kaum noch in den Läden zu finden. Verbotene Gegenstände gibts in F gar nicht, daher ein Paradies für Blankwaffensammler.

Führen von Messern ist aber auch nicht ganz frei, soweit ich weiß. (alle angaben aber ohne Gewähr, da sich da wirklich dauernd was ändert)

Fazit: Wer Frankreich als Ruhesitz erwägt, tut eine gute Wahl, auch bezüglich des Waffengesetzes. Man muß nur wie bei uns auch in einem Schützenverein sein oder auf die Jagd gehen.

Die Ausführung ist natürlich nur zum Teil richtig. Wer es genauer wissen will, von mir gibt es hierzu im WO eine Abhandlung, die man sicherlich mit der Suchmaschine finden kann. Übrigens, zum Kauf normaler Repetiergewehre im zivilen Kalibern reicht auch die Mitgliedskarte des Schützenverbands, man muss die Waffe nur anmelden und kann sie auch nach Aufgabe der Schützentätigkeit behalten. WBK's sind ansonsten für vieles nötig, aber kostenfrei. Luftdruckwaffen über 10 Joule sind auch frei, aber anmeldepflichtig.

Gruß

Makalu

Geschrieben
Wer es genauer wissen will, von mir gibt es hierzu im WO eine Abhandlung, die man sicherlich mit der Suchmaschine finden kann.

Ich finde die Abhandlung nicht, wäre nett, wenn Du den Link posten könntest.

Geschrieben

Dann will ich auch einmal meinen Senf dazugeben:

Russland

Langwaffenbesitz per Jagdschein. Jagdschein = Iditiontest + Verwaltungsgebühr.

Danach die ersten 5 Jahre nur glattläufige Waffen, danach unterschiedslos alle anderen Waffen mit gezogenen Läufen (allerdings keine Vollautomaten).

Sehr verbreitet sind Halbautomaten aus russischer Produktion, auch für die Jagd (Tigr, Vepr, SVD).

Kurzwaffen nur mit Bedürfnis, dann darf man auber auch führen.

Eigentlich was Langwaffen angeht in Ordnung. Handhabung sehr liberal. Nicht mal problematisch, wenn einen die Miliz mit geladener Schrotflinte auf dem Beifahrersitz anhält.

Für die wird's erst ernst, wenn man mit AK duirch die Gegend wandert.

Geschrieben
@Scott:

Lies Dir DAS mal durch. Dann weißt Du was bei den Kiwis geht und was nicht! ;)

http://www.police.govt.nz/service/firearms/arms-code.pdf

Wenn da reinschaut stellt man fest: So schlimm ist Deutschland wieder auch nicht.

Darüber würde man sich in Deutschland bestimmt fürchterlich aufregen:

People who have

• a history of violence or

• repeated involvement with drugs or

• been irresponsible with alcohol or

• a personal or social relationship with people who may

be deemed to be unsuitable to obtain access to firearms

or

• indicates an intent to use firearms for self defence

may find it difficult to satisfy the Police that they are fit and

proper to have a firearm.

Geschrieben

Wie sieht es eigentlich mit dem Waffenrecht in Irland und Nordirland aus? Ich bin mit einem ehemaligen englischen Büchsenmacher befreundet den ich allerdings schon länger nicht gesehen habe.

Dieser erzählte mir, dass viele seiner ehamaligen Berufsgenossen mittlerweile in Irland bzw. Nordirland eine neue Heimat gefunden haben und die dortigen Waffengesetze unserem wohl recht ähnlich sind.

Kann jemand etwas genaueres dazu sagen?

Gast We are Borg
Geschrieben

In Irland kann man theoretisch seit einigen Jahren alles haben, was es bei uns auch gibt. Allerdings ist man auf Gedeih und Verderb vom Garda-Chef des jeweiligen Counties abhängig. Wenn der sein O.K. gibt, kriegt man die Puffe, wenn nicht, war's das.

Wenn man sich zuvor schon mal mit den Gardisten angelegt hat, oder der Polizeichef ein Linker ist................. :rolleyes:

In Nordirland ist das Waffenrecht gleich dem von Rest-UK. :bad:

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
Hallo!

Ich würde mich freuen, wenn wir in diesem Thread mal zusammenfassen könnten, wie das Waffenrecht (liberal, streng, vollkommen frei) in den verschiedensten Ländern gehandhabt wird.

Also gern auch Asien, Israel etc....

Danke an alle!

Und Grüße aus München

Wundert mich, dass noch keiner was zu CH geschrieben hat, daher:

Die Schweiz dürfte (trotz Verschärfung der Regelungen Ende 2008 im Rahmen des Sch*** EU-Schengen-Abkommens!!) wohl noch mit das liberalste Waffengesetz hier in Europa haben: Mit Ausnahme von Vollautomaten bekommst Du hier so ziemlich alles. Vorbedingung ist ein Schweizer Pass, eine "Niederbelassungsbewilligung" (=kriegt man als Ausländer hier nach 5 Jahren), plus Idiotentest + saubererm Strafregisterauszug.

Hat man "erst" eine Aufenthaltsbewilligung Typ B (=vom ersten Tag an als hier festlebender Ausländer für die ersten 5 Jahre), dann braucht es zwar noch eine Bestätigung Deines alten Heimatlandes, dass dort nichts gegen einen Waffenbesitz gesprochen hätte, aber das ist (zumindest für DE) total easy.

Ausgenommen sind Ausländer aus den ehemaligen Jugoslawien-Staaten (etwas rassistisch -ich weiß..); die brauchen Sondergenehmigung.

Ansonsten gibt es kaum Einschränkungen: Erwerb von Lang- oder Kurzwaffen geht via WES (=über einfaches Antragsformular), keine Kaliberbeschränkung, kein Unfug wg. max. Anzahl an Waffen, Lauflängen, Zwangsmitgliedschaften im Schützenverein o.ä. Zeugs.

Waffen müssen registriert und "vor Dritten unzugänglich" aufbewahrt werden (wie Du das machst, ist DEINE Sache!); Schalldämpfer, Vollautomaten und Granatwerfer benötigen kantonale Ausnahmegenehmigung -soll angeblich nicht allzu schwierig sein, aber das ist wohl voKazuKove (="von Kanton zu Kanton verschieden" -eines der Mantren in der Schweiz! :-) ); damit erhält die Polizei allerdings ein jederzeitiges Besuchsrecht, um sich in Deiner Wohnung zu vergewissern, dass die Automaten ordentlich weggeschlossen sind.

Munition bekommst Du genauso problemlos: Kopie einer nicht allzualten WES vorlegen und das war's dann. Auch Pulver, Wiederladewerkzeug u.ä. ist dann direkt über den Ladentisch zu bekommen, ohne Wartezeiten oder Sonderprüfungen o.ä.. Spezialität ist noch das Armbrustschießen, das auch ziemlich stark verbreitet ist.

Waffen führen benötigt einen Waffentragschein, Du darfst allerdings Deine Waffen dabei haben, wenn Magazin, Waffe und Munition getrennt voneinander sind. Der Tragschein erfordert eine Prüfung, die aber angeblich nicht allzu schwer + teuer ist.

Kurz: Waffen sind in CH ein Bestandteil der nationalen (Miliz-)Kultur und vollkommen normal; jedes Kaff hat seinen eigenen Schießplatz, im Supermarkt oder am Bahnhof laufen auch mal die Soldaten mit ihren SIG-Sturmgewehren durch die Gegend ohne dass das irgend jemanden auch nur im geringsten juckt.

Hier finden auch alljährlich Europas größte Schützenturniere in einem Umfang statt, dass man sich verwundert die Augen reibt.

-Man spürt auch an dieser Stelle das ganz andere Selbstverständnis der Schweizer: Hier bist Du selbstverantwortlich, wie Du leben und glücklich werden willst, Punkt! Solltest also selber mal in Deinem eigenen Interesse einen Waffenkurs gemacht haben, bevor Du Dir ein paar 45er oder .50 zulegst. Aber ob Du so intelligent bist, ist DEIN Bier: Keine Gängelung durch Papa Staat, sondern nur ein paar absolut vernünftige (!) Auflagen, der Rest ist Privatangelegenheit. Und das funktioniert erstaunlich gut: Obwohl praktisch jeder 2.Haushalt hier Waffen besitzt, passiert im europäischen Vergleich nahezu gar nichts an Waffenmissbrauch.

(Wer auch immer in DE also beim nächsten mal wieder rumkrakeelt, die deutschen Waffengesetze müssten nochmals verschärft werden, um irgendwelche Amokläufe angeblich das nächste Mal verhindern zu können, sollte zuvor öffentlich die Frage beantworten, warum das dann alles in CH so absolut cool und unproblematisch funktioniert: Nach deutscher Politikerdenke müsste hier eigentlich Ausnahmezustand herrschen und jeder Zweite an- oder totgeschossen in der Gegend liegen... ;-) )

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Frangen zu Finnland...

...hatte über Weihnachten einen sehr guten Freund zu besuch, der vor drei Jahren nach Helsinki gezogen ist. Hat dort eine dauerhafte Arbeits-u.Aufenthaltsgenehmigung und hat mich gefragt ob ich Ahnung über das finnische Waffenrecht habe.

Hab ich leider nicht, deswegen seine Fragen hier. Er möchte mit der Jagd anfangen, allerdings hat er bislang nur gehört, dass man zum Jagen wohl eigenen Grundbesitz haben müsste auf dem man dann gleichzeitig das Jagdrecht inne hat. Das fällt dann bei Ihm in Helsinki schon mal aus.

Zudem ist er sich nicht sicher, ob er als EU-Ausländer mit Arbeits-und Aufenthaltsgenehmigung, Sozialversicherungsnummer etc. überhaupt eine Waffe in Finnland kaufen kann oder ob das nur für Finnen möglich ist?

Wäre nett, wenn jemand was dazu schreiben könnte.

Geschrieben
In Russland nie. Kanst du hier fragen: www.guns.ru

Das kann nicht stimmen oder wird möglicherweise unterschiedlich gehandhabt.

Mir sind legale Kurzwaffenbesitzer mit Wohnsitz in Russland bekannt.

Allerdings machen die dort einen Heidenbimbam wegen Büchsen (also Waffen mit gezogenen Läufen).

Zudem ist in Russland einerseits "selbstverteidigung" ein legaler "Bedürfnisgrund", andererseits werden dafür erst mal nur so komische Waffen mit Gummigeschossen erlaubt.

Recht bekannt ist so eine Bockpistole im Kaliber 12 mit elektronischer Zündung ("echte" Schrotpatronen zünden nicht) und einem Laserzielstrahl.

Gaaanz böse in D!

Hoffentlich kommt in Deutschland nie einer auf die Idee KW zu verbieten.

Meiner Meinung nach stehen wir recht kuzr davor - auch das "Privileg" der Jäger auf zwei Kurze scheint zu wackeln ... das wird sicher spannend, wenn es wie in Frankreich (dort sind KW für die Jagd verboten, auch wenn sie zum Beispiel ein jagender Sportschütze legal besitzt) mit angeschliffenen Spaten und Macheten zum Abfangen ins Unterholz geht.

Geschrieben

ausserhalb der EU ist Canada noch sehr interesssant. Nicht nur wegen WaffG...

Innerhalb der EU sollte auch die Tschechei nicht vergessen werden, mit einem sehr liberalen Wafferecht, selbst Vollauto ist unter bestimmten Bedinungen möglich.

AT und CH sehe ich allerdings wegen der fehlenden Sprachbarriere immernoch als sehr interessant an.

Beste Grüße!

PS

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