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IGNORED

Scharfschützenabzeichen


Gottfried Tabor

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Egal, du darfst es tragen. es ist nicht verboten, jedoch, finde ich, sollte es denen vorbehalten bleiben, die es sich erworben haben, oder zumindest in der tradition dieser männer stehen, d.h. die die dienstlich so etwas tun.

Nicht mit Fremden federn schmücken.

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@gila in Deinem Link geht es um verfassungswidrige Organisationen, die Wehrmacht, Vorgänger der Bundeswehr hat damit rein gar nichts zu tun.

Das Scharfschützenabzeichen der Wehrmacht darf grundsätzlich getragen werden (Dienstanzug).

Siehe 37/10, Anlage 13/1 I, Orden und Ehrenzeichen

quote:

--------------------------------------------------------------------------------

Es dürfen getragen werden Orden und Ehrenzeichen, die in der Zeit vom 1. September 1939 bis zum 8. Mai 1945 von den zuständigen deutschen Stellen für Verdienste im Zweiten Weltkrieg gestiftet worden sind:

[...]

-Scharfschützenabzeichen in drei Stufen

[...]

--------------------------------------------------------------------------------

Ein Scharfschützenabzeichen der Bw existiert hingegen nicht als offizielles Sonderabzeichen (ZDv 37/10, Nr. 554-567).

Gibt jedoch ein inoffizielles, welches bisher 1x verliehen wurde, dieses ist spiegelverkehrt zu dem der Wehrmacht.

Hast Du ein Bild von inoffiziellen..... hat nicht die 5 Inspektion mal ein Vorschlag für ein Scharfschützenabzeichen eingereicht?

Was ist daraus geworden?

Gruß

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Hast Du ein Bild von inoffiziellen....

48837_0.jpg

hat nicht die 5 Inspektion mal ein Vorschlag für ein Scharfschützenabzeichen eingereicht?

Es gab den Vorschlag ein eigenes Abzeichen einzuführen. Ein gotisches "S", ähnlich dem Bw Einzelkämpfer Abzeichen.

Was ist daraus geworden?

Wurde abgelehnt.

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Wenn Bopper das z.B. so sieht :

dann stellt sich mir die Frage : Wurden all die Mausers und Enfields und Mosins zum Spaß an der Freude gebaut oder könnte es sein , daß wir die heute auch uminterpretieren wenn wir damit auf den Stand gehen ?

Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Mein US Mod. 1917 wurde vor 90 Jahren von Amerikanern gebaut, um Deutsche damit totzuschießen.

Heute nutze ich als Deutscher das Teil sportlich, um auf Papierscheiben zu schießen. Der Waffe ist das egal.

Wenn du dich aber als Sportschütze in der Tradition von militärischen Scharfschützen siehst, die Menschen erschießen mussten, die sie weder kannten noch ihnen etwas getan haben, nur weil irgendwelche größenwahnsinnigen Politiker meinten, ihre Völker im Krieg verheizen zu müssen, dann kann ich das nicht ganz nachvollziehen.

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Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Auch mehrmaliges Verdrehen macht es nicht logischer .

Mein US Mod. 1917 wurde vor 90 Jahren von Amerikanern gebaut, um Deutsche damit totzuschießen
.

Nein, es wurde gebaut um die eigene Truppe damit auszurüsten . Wer dann damit totgeschossen wurde ergab sich aus der Situation .

Heute nutze ich als Deutscher das Teil sportlich, um auf Papierscheiben zu schießen. Der Waffe ist das egal.

Heute nutzen ALLE das Teil aus der Sichtweise , daß auch diese Waffen ein Teil Technikgeschichte sind und noch immer gut funktionieren.

Wenn du dich aber als Sportschütze in der Tradition von militärischen Scharfschützen siehst, die Menschen erschießen mussten, die sie weder kannten noch ihnen etwas getan haben, nur weil irgendwelche größenwahnsinnigen Politiker meinten, ihre Völker im Krieg verheizen zu müssen, dann kann ich das nicht ganz nachvollziehen.

Die Leute haben besondere Leistungen zu ihrer Zeit und für ihre Anforderungen gebracht .

Ich muß die Anforderungen und Ziele nicht gutheißen und kann trotzdem der Leistung Respekt zollen .

Simo Häyhä und Wassili Zaitsew waren geehrte Helden ihrer Nationen . Hätten diese sie als Massenmörder ächten sollen ?

Ich sehe mich in der Tradition besondere Leistungen zu erbringen die meiner Zeit(Frieden) und meinen Anforderungen(Scheibe) entsprechen .

Zu anderen Zeiten und anderen Bedingungen waren es andere Anforderungen.

Was Du nachvollziehen kannst ist wie Dein Geschmack Deine Sache . Es ist für Dich o.k. aber es interessiert mich überhaupt nicht .

Meine Überlegungen müssen nicht Deinen entsprechen , mein Geschichtsverständnis muß nicht Deines sein, meine Art der Traditionsbewahrung muß nicht Deiner entsprechen.

Nach all dem habe ich nämlich überhaupt nicht gefragt .

Was ich so langsam oberpeinlich finde ist , daß hier x Leute meinen , sie müßten Geschmacksfragen diskutieren , obwohl ich ganz klar und deutlich NUR nach der rechtlichen Seite eines Problems gefragt habe .

Wenn es mich mal interessieren sollte , ob die Leute das peinlich oder in Ordnung finden , dann werde ich danach fragen .

Deshalb würde ich es toll finden , wenn sich jemand äußert , der etwas zum Thema , nämlich der rechtlichen Seite , beizutragen hat .

Ansichten über guten und schlechten Geschmack interessieren mich aber nicht , denn danach habe ich nicht gefragt , war mir vorher schon klar , was dabei rauskommen würde und Stilberatung war nicht mein Begehr :rolleyes:

GSG

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Das tragen von nicht erworbenen Leistungsabzeichen in MEGAPEINLICH.

Da frag ich doch gleich mal einen, ders wissen muß: wie sieht eine amerikanische Scharfschützenmedaille aus?

In einem Buch war mal davon die Rede, Mark Bolan wirft ja mit sowas förmlich um sich...

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Dann hast du auch kein Problem damit, wenn sich jemand den Titel Doktor oder Professor selbst verleiht und diesen Zusatz offiziell trägt?

Ja und nein. Ein Doktortitel ist ja auch heute erwerbbar, von daher hinkt der Vergleich ein wenig. Es ist ja nicht sofort zu sehen: echt oder nicht. Denn ein Scharfschützenabzeichen aus dem zweiten Weltkrieg kann heute praktisch niemand mehr verdientermaßen tragen.

Du schweifst ein wenig vom Thema, aber: Wer es nötig hat, einen Doktortitel zu kaufen, dem ist eh nicht zu helfen. Ich kenne da einige, in der Regel weiß es jeder und das ist dann noch peinlicher. Wenn Du dann fragst wer worin promoviert hat, und dann z.B. "Brigitte Bardot Kunde" genannt wird (kein Scherz), oder keine Antwort kommt, dann weiß man was man davon ahlten soll.

Viel schlimmer finde ich, wenn sich respektable Hochschulen prostituieren und Hunz und Kunz (vorzugsweise Politikern) einen Doktortitel schenken. Das nennt sich dann h.c. (honoris causa = ehrenhalber).

Und verstehe mich bitte nicht falsch, ich kann Deinen Gedankengang nachvollziehen und respektiere ihn auch, ich sehe es nur anders. Und wie gesagt, an mir wirst Du nichts falsches finden (außer vielleicht größevortäuschenden Absätzen unter den Cowboystiefeln :rolleyes: ).

Edit: zu meiner Verteidigung: die echten handgenähten Cowboystiefel habe ich aber von einem Texanischen Freund bekommen und trage sie nur zu besonderen Anlässen.

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Vorab es ist nur meine persönliche Meinung.

Sich irgendwelche Abzeichen anzuheften die einen aktuellen oder geschichtlichen Hintergrund haben finde ich deplaziert, wenn sie so zum Dekoobjekt verkommen. In gewisser Weise beleidigt man Leute die sich diese Abzeichen verdient haben, oder aktuell zu Spezialeinheiten gehören. Es laufen immerhin schon Leuts rum die KSK Sticker tragen (ohne tatsächlich mal in CW gewesen zu sein).

Vielleicht wäre es auch ein Gedanke wert sich pro Kreismeistertitel einen Generalsstern auf den gebrauchten BW Pulli zu schieben...

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Um es mal klar zu stellen:

mir ist es im Grunde so ziemlich latte, wer sich was, warum und wann an's Revers heftet. Das muss jederm mit sich selbst ausmachen.

Dennoch fühle ich mich etwas verhanswurstelt, wenn sich jemand Leistungs- oder Qualifizierungsabzeichen antackert, obwohl er die zur Erlangung notwendigen Leistungen und Vorraussetzungen nie erfüllt hat.

Und, bitte seht mir das nach, wenn es um militärische Ränge, Auszeichnungen und Leistungsnachweise geht, bin ich als bekennender Soldat etwas empfindlich. Nicht dass ich sie den, ich nenne es mal so, Pseudoinhabern und Pseudoträgern nicht gönnen würde. Aber es gibt nunmal Sachen, die bekommt man nicht mal so nebeher nachgeworfen, sondern muss man sich hart erarbeiten und entsprechend verdienen. Und deshalb reagiere ich etwas pikiert, wenn jemand sich, aus welchem Grund auch immer, einen Leistungs- oder Qualifikationsnachweis an die Jacke tackert, den ICH mir mit Schweiß und Willen verdienen musste, wärend er einfach beim Memorabiliahändler nen Heiermann über den Tresen geschoben hat, um das Ding zu bekommen.

Nur meine Auffassung, ihr müsst sie nicht teilen.

Heftet euch an die Jacken und Hüte, was immer ihr wollt, aber erwartet nicht, dass ihr den gebührenden Respekt dafür zurück bekommt. Denn den kann man sich nicht kaufen.

D.A.,

der gerade mit einem Auge in seine Memorabiliavitrine schielt

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moin alls,

versuch ich mich auch mal am thema:

die bereits von rene2109 aufgeführte dienstvorschrift mag zutreffen, allein regelt die jedoch nur die ordensrichtlinien innerhalb der bundeswehr. trifft also für das problem nicht zu. und sooo viele ehemals aktive scharfschützen der deutschen wehrmacht dürften heute nicht mehr im aktiven / deaktiven dienst stehen ......

rechtsgrundlage für das zivile tragen (schütze=zivilist) des zur rede stehenden leistungsabzeichens ist das ordensgesetz (Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen) von 1990.

lange rede - kurzer sinn: gem. § 6 ff kann dieses abzeichen selbstverständlich getragen werden - das hakenkreuz aus ausschließungsgrund liegt nicht vor und das abzeichen ist nicht in der ergänzung des ordensgesetzes expressis verbis aufgeführt. (dort stehen die von 33 - 45 gestifteten, aber nun verbotenen ehrenzeichen) . die frage nach dem ob ist geklärt

aber: § 8 regelt, wer das abzeichen tragen darf. und hier liegt der hase im pfeffer. leistungsabzeichen dieser art bedürfen, da sie i.s. §6 gestiftet worden sind, generell des entsprechenden besitznachweises. hier zählt meistens das soldbuch, da das scharfschützenabzeichen, genau wie das verwundetenabzeichen, winterkriegsabzeichen, nahkampfspange u.a. im soldbuch nachgewiesen wurden. (für ek gabs dann schon urkunden)

heißt: der alte ehrenpräsident, teilnehmer wkII und berechtigter träger des abzeichens, darf dieses zu allen anlässen öffentlich tragen - sowohl als 25mm-spange als auch in der großform.

verboten - im sinne von gottfrieds frage - ist ein öffentliches tragen des abzeichens insofern, als dass ein unberechtigter ein ehrenabzeichen trägt, dessen besitz er nicht im sinne des stiftungserlasses nachweisen kann.

(wäre hier die aussage, unter einsatz des eigenen lebens mittels handfeuerwaffen eine anzahl x feindlicher kräfte im einzelschuss vernichtet zu haben)

allerdings normiert das deutsche ordensgesetz keine sanktionen für diesen verstoß - jeder kann sich folglich soviel scharfschützenabzeichen auf die uniform pappen, wie er willens ist, sich lächerlich zu machen.

aus der peinlichkeitsfrage wollte ich mich eigentlich raushalten - nur soviel:

ich trage seit meinem 18. lebensjahr die uniform. natürlich und selbstverständlich auch zu festlichen dienstlichen anlässen mit "gebammel". insofern ist meine auffassung gegenüber medaillen und ehrenzeichen recht entspannt.

wenn ich aber sehe, dass zum beispiel alte jecken meines schützenvereinsvereins mit schützenschnur der panzertruppe stolzieren - ohne je gedient zu haben - schwillt mir der kamm. dem alten, vielleicht noch lebenden scharfschützen des WKII spreche ich dieses recht in vollem umfang auch zu.

grüße

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Dann hast du auch kein Problem damit, wenn sich jemand den Titel Doktor oder Professor selbst verleiht und diesen Zusatz offiziell trägt?

mit diesem vergleich liegst du ja ziemlich daneben. denn diese genannten titel sind gesetzlich geschützt.

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Ränge, Orden, Auszeichnungen und Leistungs-/Qualifikationsnachweise sind auch gesetzlich geschützt.

Tacker dir doch einfach mal ein Replikat des Bundesverdienstkreuzes an die Jacke und nimm damit an einer öffentlichen Veranstaltung teil. Zieh dir einfach mal so eine Uniform an, tacker da goldene Tressen und Sterne dran und stell dich an einem Kasernentor deiner Wahl als GM Hülsensack vor. Oder lege bei einer Bewerbung ein Abiturzeugnis vor, obwohl du tatsächlich "nur" den Realschulabschluss erlangt hast.

Ja verdammt nochmal, ich bin, was militärische Rang- und Ehrenabzeichen und ähnliche Dinge angeht, etwas sensibel. Nenn es Standesklüngel, falschen Ehrenkodex oder was weiß ich.

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@All :

Bei diesen teilweise sehr weit hergeholten Argumenten gibt es nur eins , das mich echt überzeugt :

Wenn ein wirklicher Veteran , der es erhalten hat , das Teil auf der Jacke eines Jungen als Deko sieht , dann hätte er die Berechtigung empört zu sein !

So unwahrscheinlich dieser Fall auch ist , wäre aber schon EIN Fall zuviel.

Grund genug für mich , es doch bleibenzulassen und die Sache damit als abgehakt zu betrachten :gutidee:

Der Runnerpok hat hier abschließend noch Anerkennung verdient mit seiner sachlichen und rechtlich fundierten Ausführung , welche der Fragestellung entsprach :icon14:

GSG

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Hallo

Das Thema weckt doch mein Interesse. Meine Wenigkeit diente im Jägerbataillon 1 Berlin. Durch sportlichen Anreiz gepackt war ich einer der Glücklichen die die Ausbildung absolvieren konnten. Ich war nie im Einsatz weil ich das erlernte nicht umsetzen wollte , und doch bin ich sehr stolz auf meine Leistung die Ausbildung durchgehalten zu haben. Mich erinnert eine Urkunde an die harte Ausbildung. Ich würde trotzdem nie auf die Idee kommen das Abzeichen tragen zu wollen.

Greetings Stealth

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Ränge, Orden, Auszeichnungen und Leistungs-/Qualifikationsnachweise sind auch gesetzlich geschützt.

Tacker dir doch einfach mal ein Replikat des Bundesverdienstkreuzes an die Jacke und nimm damit an einer öffentlichen Veranstaltung teil. Zieh dir einfach mal so eine Uniform an, tacker da goldene Tressen und Sterne dran und stell dich an einem Kasernentor deiner Wahl als GM Hülsensack vor. Oder lege bei einer Bewerbung ein Abiturzeugnis vor, obwohl du tatsächlich "nur" den Realschulabschluss erlangt hast.

Ja verdammt nochmal, ich bin, was militärische Rang- und Ehrenabzeichen und ähnliche Dinge angeht, etwas sensibel. Nenn es Standesklüngel, falschen Ehrenkodex oder was weiß ich.

liest du überhaupt den thread?

mit mir eingeschlossen haben jetzt bereits 3 leute erklärt, warum dein vergleich unpassend ist. offensichtlich kappierst du es nicht. ein letztes mal zum mitschreiben:

bundesverdienstkreuz, dr.-titel, abiturzeugnis, ect, sind gesetzlich geschützt und können heutzutage erworben werden.

das scharfschützenabzeichen aus dem WK2 sind weder geschützt noch kann man sich damit schmücken, da jeder depp, der mathematik im zahlenbereich von 1-100 beherscht, feststellen wird, das der träger mindestens 80 jahre als sein müsste, damit er sich das selbst verdient hat.

falls obriger text nicht verständlich ist, siehe meine signatur

schönen gruß

sig

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SIG-Fan

ich glaube nicht, dass DU verstanden hast, was ICH damit sagen wollte.

Also was solls...

Mir fällt da auch noch was ein:

Hab nicht gewußt, dass es kein (offizielles) Scharfschützenabzeichen von der Bundeswehr gibt, wohl aber Scharfschützenlehrgänge.

Nun hab ich doch schon hier und da dieses Abzeichen (Adler mit Eichenlaub) an einer jungen Herrenbrust gesehen. Wenn ich mich nicht sehr täusche, sogar auch an Nato-Oliv.

Ich hab natürlich angenommen, derjenige hat sich das Abzeichen beim Lehrgang verdient.

Also, da ich gute Schützen achte, hat er sich diese Achtung erschlichen, also angegeben. Das spricht doch gegen das Tragen an der Schießweste!

Young folks puttin on the style..

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Wer diesen Job macht bzw gemacht hat, würde dieses Abzeichen selbst dann nicht tragen, wenn die BW ein offizielles hätte. Und ja, ich kenne drei Herren, die dieser Dienstlaufbahn nachgingen, persönlich. Und ja, keiner von denen würde sich hinstellen und das rausposaunen (nein, auch nicht, indem er sich einen Sharpshooterpatch antackert).

Wer dienstlich mit ihnen zu tun hatte, weiß, was sie machen, also muss man dort nichts beweisen. Ansonsten hüllen sich diese Herren aus verschiedensten Gründen weitestgehend in Schweigen über ihre Verwendung. Das hat nichts mit Geheimniskrämerei zu tun, sondern ist in der Mehrzahl dem Selbstschutz ("boar ey, du bist/warst Scharfschütze? Geil. ...Ey Leute, der XXX war Scharfschütze... Los, erzähl mal..." *nerv*) und dem Schutz dienstlicher Belange geschuldet (Stichwort Verschwiegenheit).

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Wer diesen Job macht bzw gemacht hat, würde dieses Abzeichen selbst dann nicht tragen, wenn die BW ein offizielles hätte.

Das ist eben BW,.... Bei den US armed forces sieht das ganz anders aus,.... die tragen die verschiedensten patches. Und nicht nur die Sniper. Du wirst z.B. nie einen seal treffen der nicht seinen dreizack auf der Uniform hat.

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Und ja, keiner von denen würde sich hinstellen und das rausposaunen (nein, auch nicht, indem er sich einen Sharpshooterpatch antackert).

Ein 100 Meter Läufer, der ein Rennen gewinnt bekommt Zuspruch für die erbrachte Leistung. Der Scharfschütze ( Genaue Bezeichnung = Zielfernrohrschütze ) ist JA SO WAS BESONDERES , darüber darf man nicht reden. Es ist eine härtere militärische Ausbildung, wie z.B. der Einzelkämpfer. Ich sehe Diese Ausbildung wie den 100 Meter Lauf. Ich wollte es einfach nur schaffen und mir selber beweisen, daß man alles schaffen kann wenn man nur will. Auf das Durchhalten kann man STOLZ sein und muss sich NICHT VERSTECKEN. Das Abzeichen ist m.E. ein Ausbildungstätigkeitsnachweis. Um es tragen zu dürfen muss ich nicht in den Krieg gehen.

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Man sollte sich als erstes mal gedanken machen wofür das Abzeichen verliehen wurde

Das Scharfschützenabzeichen wurde ab dem 20. August 1944 in der Wehrmacht eingeführt, als Auszeichnung für Scharfschützen. Das Scharfschützenabzeichen wurde in drei Klassen unterteilt: Erste Klasse für 60 getötete gegnerische Soldaten, zweite Klasse für 40 und dritte Klasse 20 Treffer. Das Abzeichen zeigte einen Adlerkopf in schwarz, der zwischen grünen Eichenblättern mit einer kleinen braunen Eichel lag. Alles lag auf ovalem Hintergrund aus grauem Stoff. Das Adlerauge und der Schnabel waren Gelb, die Federn aus weißer Baumwolle. Das Abzeichen konnte nur an Soldaten verliehen werden, die auch als Scharfschützen eingesetzt waren. Sie trugen es am rechten Ärmel über allen anderen Abzeichen, außer zum großen Dienstanzug. In der zweiten Klasse hatte das Abzeichen einen Silberrand, in der ersten Klasse einen Goldrand. Die wenigen Soldaten, die dieses Abzeichen verliehen bekamen, vermieden es dieses zu tragen, da sie im Falle einer Gefangennahme keine freundliche Behandlung zu erwarten hatten.

nun ja sich so ein ding an Kittel nähen nur weils "cool" aussieht finde ich nur :peinlich:

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Man sollte sich als erstes mal gedanken machen wofür das Abzeichen verliehen wurde

Und stell Dir erst mal vor , wofür die Gewehre gemacht wurden mit denen wir auf den Schießstand gehen .

Das muß doch ein entsetzlicher Gedanke für Dich sein , wenn Du Dir überlegst , für was für abscheuliche Taten das

Gewehr benutzt wurde ,das Du ganz arglos Richtung Scheibe hältst .

Da kommt mir übrigens ein furchtbarer Verdacht : Es könnte doch praktisch sogar möglich sein , daß jemand eine Waffe hat , mit der damals

dieses Abzeichen erworben wurde .

Da gibt es nur eins : Zurück zur LuPi ,

nur die ist p.c. :eclipsee_gold_cup:

:rolleyes:

Nee , also,

Leute ,

ich finde es wird langsam langweilig . Ist doch alles durch.

Selbstverständlich steht jedem frei , was dazu zu sagen .

Aber fast alles was dazu gesagt wurde , hatte mit der ursprünglichen Frage sowieso nicht viel zu tun.

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Das ist eben BW,.... Bei den US armed forces sieht das ganz anders aus,.... die tragen die verschiedensten patches. Und nicht nur die Sniper. Du wirst z.B. nie einen seal treffen der nicht seinen dreizack auf der Uniform hat.

Naja, in Böblingen waren einige mit " nackten Uniformen" unterwegs.....................und DAS waren sicher keine Schreibtisch-Krieger.

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