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IGNORED

Weitere Verschärfung gefordert durch Sachsen-Anhalt


zielvier

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Meine Antwort auf diese Schmiererei:

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Innenminister,

In ihrer Pressemitteilung Nr.: 061/08 geht es darum, dass ausser einem Führverbot von Waffennachbildungen in er Öffentlichkeit auch der Handel damit verboten werden müsste und dies als gut für die innere Sicherheit dargestellt wird.

Darauf möchte ich fragen: In welcher Traumwelt leben Sie eigentlich?

Welcher Verbrecher, der sich nicht einmal vom StGB und den darin festgeschriebenen schweren Strafen für Raub und ähnlichem von seinem Tun abhalten lässt, wird bitte ein Verbot seiner Tatwerkzeuge beachten? Keiner natürlich.

Die Auswirkungen dieses Verbots sind also bestenfalls gleich null.

Bestenfalls! Denn der Kriminelle kann sich sagen, wenn es keine Spielzeugpistolen mehr zu kaufen gibt, kann ich ja auch gleich eine echte nehmen. Die kriegt er dann auf dem Schwarzmarkt, gegen den Sie seltsamerweise in der ganzen Waffengesetzgebungsnovelle NICHTS zu tun gedenken. Ist wohl zu kompliziert, sich um die echten Probleme zu kümmern, wenn man mit nutzlosen Scheinlösungen billig politische Punkte einfahren kann?

Wo soll da der Gewinn für die innere Sicherheit liegen?

Was garantiert passieren wird, sind Arbeitsplatzverluste im Waffenhandel, da die Waffennachbildungen einen Markt von Sammlern bedienen, die dank einem sowieso schon grotesk scharfem Waffenrecht keine Chance haben, die echte Waffe zu besitzen.

Diese Leute begehen mit ihren Modellen aber ebensowenig Verbrechen, wie ein Briefmarkensammler mit seinem Album.

Mit freundlichen Grüssen,

Frank Schaffer

Sehr gut, Recht hast Du. Ich bin Polizeibeamter und weiss, dass so gut wie nichts gegen den illegalen Handel mit Waffen getan wird, wenn man nicht durch Zufall auf eine stösst. Wenn man in diesem Bereich nicht ermittelt, dann gibt es auch keine Straftaten und die Statistik sieht gut aus.

Geschrieben
ich will mir eine kaufen. aber ich werde erst am 31.3. 21 Jahre. und mein SB ist erst am 1.4. auf arbeit.

Es ist zum :traurig_16:

habe alles da

Bedürfniss

Atest vom :gaga:

Sachkunde

Trainingsnachweis

Waffenschrank

nur das alter fehlt.

Hi Commerzgandalf,

Dein Thread passt am besten.

Es geht hier nicht um ein Verbot vom RICHTIGEN AR-15 (notfalls mit 25 Rails). Es geht um Anscheinswaffen (hier mit neuer Bedeutung). Ein Plastikspielzeug, welches den Eindruck einer Feuerwaffe hervorruft.

Da Du über 18 Jahre alt bist, gehe in den nächstem Softairladen und kaufe ihn leer. Du benötigst dazu weder

Bedürfniss

Atest vom :gaga:

Sachkunde

Trainingsnachweis

Waffenschrank

LG

Manfred

Geschrieben
Können wir bitte in diesem Tread ausnahmsweise mal beim Thema bleiben?

Nicht dass ich besonders pingelig oder spießig bin, aber das Thema ist zu wichtig um es mit Nebenthemen zu fluten.

Danke

Danke DarkAngel, das wollte ich auch schon sagen, nichts gegen eine gepflegte Anscheinsdiskussion, aber dieser Tread sollte dazu dienen, Denkanstösse für die fleissigen Schreiber unter uns zu liefern. Daher wäre es schön wenn noch ein paar Musterbriefe hier eingestellt würden.

Auch wäre es hilfreich wenn jemand noch ein paar Namen von Politikern nennen könnte, die sich z.B. in diversen Innenausschüssen oder Gremien mit dem Thema befassen, um auch diese anzuschreiben. Am besten gleich mit Link oder Email-Adresse.

Geschrieben
Auch wäre es hilfreich wenn jemand noch ein paar Namen von Politikern nennen könnte, die sich z.B. in diversen Innenausschüssen oder Gremien mit dem Thema befassen, um auch diese anzuschreiben. Am besten gleich mit Link oder Email-Adresse.

Innenausschuss

Mitglieder

CDU/CSU | SPD | FDP | DIE LINKE. | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Anzahl Mitglieder: 36

Vorsitzender: Sebastian Edathy, SPD ( wir erinnern uns an seine Positionierung bei der Altersgrenzengeschichte ?!?)

Stellv. Vorsitzender: Dr. Max Stadler, FDP

Mitglieder CDU/CSU

Günter Baumann, Clemens Binninger, Helmut Brandt, Ralf Göbel, Reinhard Grindel, Hans-Werner Kammer, Alois Karl, Kristina Köhler (Wiesbaden), Stephan Mayer (Altötting), Beatrix Philipp, Klaus Riegert, Dr. Hans-Peter Uhl, Ingo Wellenreuther

Mitglieder SPD

Klaus Uwe Benneter, Dr. Michael Bürsch, Sebastian Edathy, Siegmund Ehrmann, Gabriele Fograscher, Wolfgang Gunkel Michael Hartmann (Wackernheim), Frank Hofmann (Volkach), Maik Reichel, Gerold Reichenbach, Michael Roth (Heringen) Rüdiger Veit, Dr. Dieter Wiefelspütz

Mitglieder FDP

Christian Ahrendt, Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Hartfrid Wolff (Rems-Murr)

Mitglieder DIE LINKE.

Ulla Jelpke, Jan Korte, Petra Pau

Mitglieder BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Silke Stokar von Neuforn, Wolfgang Wieland, Josef Philip Winkler

Diese & die Obleute & die Stellvertreter siehe:

http://www.bundestag.de/ausschuesse/a04/mitglieder.html

EDIT: durch Klicken auf die einzelnen Namen der Mitglieder öffnet sich jeweils eine Kurzvorstellung des Abgeordneten mit Bild und KONTAKTDATEN im Kästchen recht daneben. :icon14:

Geschrieben

Ich hab' schon einen Krampf im Maus-Finger. CDU/CSU, SPD und FDP hab ich alle angeschrieben. Die Grünen und die Linke lass' ich außen vor.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wieder mal wird versucht das Waffengesetz auf absurde Weise zu verschärfen. Einerseits soll das tragen von "Airsoft"-Waffen verboten werden, weil sie echten Waffen zu ähnlich sehen. Da frage ich Sie, soll Spielzeug wirklich dem Waffengesetz unterliegen? Es kann doch sowieso kein Mensch auf den ersten Blick herausfinden, ob man eine echte Waffen oder ein Spielzeug in der Hand hält. Sogar aus Holz geschnitzte Kopien können so gut sein, daß man sie nicht von echten Waffen unterscheiden kann. Die angestrebte Regelung ist doch völlig absurd und bringt keinerlei Sicherheitsgewinn.

Selbst wenn Sie das Gesetz so einbringen, was wird es nützen? Jemand, der so ein Spielzeug für einen Raubüberfall nutzt, den interessiert das Gesetz doch gar nicht. Es trifft also wieder mal die falschen. Die Bedenken der Polizei kann ich zwar verstehen, aber das Gesetz über "Anscheinwaffen" wird und kann so nicht greifen. Da denkt wieder mal jemand zu kurz.

Zweitens: Das Ansinnen, ein bundesweites Messertrageverbot durchzusetzen ist ebenfalls absurd. Welche Leute werden sich nicht dran halten? ... Richtig - die Verbrecher. Ich trage ständig ein Messer in der Tasche. Das ist doch einfach nur ein Werkzeug. Glauben Sie ernsthaft, daß ein Messertrageverbot auch nur eine Messerstecherei oder einen einzigen Mord mit einem Messer verhindert? Statt die Ursachen zu bekämpfen, wird einfach ein Symptom behandelt.

Diese Regelungen zielen mal wieder nur auf die Symptome, aber nicht auf die Ursachen. Bitte bedenken Sie, daß Sie mit solchen Gesetzen gar nichts erreichen. Es trifft wieder mal nur die gesetzestreuen Menschen und die sind aufgrund unsinniger Regelungen dann mit Recht verärgert. Diejenigen, die Arges im Sinn haben, werden sich von ein paar Worten auf Papier bestimmt nicht beeindrucken lassen.

Ich möchte Sie bitten genau zu überlegen, was Sie wie regeln wollen. Wie soll ein Gesetz greifen, wenn die von den Bürgern gewählten Vertreter weder fach- noch sachkundig sind und sich mit oberflächlicher Arbeit begnügen. "Gut gemeint" ist leider nicht gleichbedeutend mit "gut gemacht". Mehr Sicherheit erreichen Sie durch die genannten Regelungen ganz bestimmt nicht.

Bekämpfen Sie bitte die Ursachen und nicht die Symptome! Das Waffenrecht ist streng genug, in vielen Teilen völlig überreguliert und weit komplizierter als nötig.

MfG

.............

Geschrieben
Ich hab' schon einen Krampf im Maus-Finger. CDU/CSU, SPD und FDP hab ich alle angeschrieben. Die Grünen und die Linke lass' ich außen vor.

Super, es geht ja weiter mit dem Tread. Dank und Lob an alle Schreibwilligen. :icon14::icon14::icon14::eclipsee_gold_cup:

Davon, die Grünen und die Linken anzuschreiben sollte man sich zwar nicht viel versprechen, aber ich würde sie dennoch nicht gänzlich aussen vor lassen. Auch die wollten Stimmen, sogar noch mehr als die Anderen. Ich habe vor kurzem ein Schreiben der Landesfraktion bekommen, das war zwar einerseits dürftig, andererseits gar nicht so schlecht wie erwartet. Auch Die können lernfähig sein wenn sich Stimmvieh einfangen lässt.

Stellt Eure Briefe hier ein und mailt auch Eure Vereinskollegen an und ermutigt Sie zum Schreiben. Bei uns im Verein gibt es für solche Zwecke eine Email-Verteilerliste aller Mitglieder.

Gibt es noch andere Foren die man auch dazu ermutigen könnte, sofern diese nicht schon bereits tätig sind. z.B. Jägerforen etc. Man meldet sich einfach kostenlos an und los gehts...

Wir sind die Lobby!

Geschrieben

So,

heute Früh kam die Antwort aus der Staatskanzlei Sa.-Anh.

Wirklich zufrieden stellen kann sie jedoch nicht. Zwar wird es laut dieser Antwort eine klar geregelte Ausnahme für Jäger, Sammler und Sportschützen geben. Jedoch kann auch diese Ausnahme nicht befriedigen.

Zum einen, weil ein Totalverbot der Attrappen/Nachbildungen/Anscheinswaffen keinen wirklichen Sinn macht, da ja das Führen in der Öffentlichkeit bereits mit dem expliziten Führverbot geregelt wird. Zum Anderen, weil insgesant der Eindruck der Salamitaktik weiterhin verstärkt wird. Denn das Sägen an unseren Grundrechten wird weiter gehen und irgendwann wird ein Ministerialbeamter/Politiker/"Sachverständiger" auf den Trichter kommen, zu sagen: "Hallo, warum sollen Jäger, Sportschützen und Sammler mit solcher Art scharfen Schusswaffen umgehen dürfen, wenn wir nichtmal den Umgang mit ähnlichem, ungefährlichem Spielzeug erlauben? Also weg damit, wir möchten keine solchen scharfen Schusswaffen in den Händen unserer Jäger, Sportschützen und Sammler sehen, weil viel zu gefählich...".

Deshalb sollten wir uns bereits jetzt mit aller Macht gegen dieses Totalverbot stemmen. Denn jeder Meter, den wir jetzt nachgeben, wird uns später möglicherweise fehlen und nicht zurück zu gewinnen sein. Zudem ist es meiner Meinung nach an der Zeit, endlich zu zeigen, dass wir uns nicht noch weiter in die Defensive drängen lassen.

Um mal amerikanischen Film-Militärsprech zu benutzen: der Gegner steht bereits an unserer 5yd line, also heißt es jetzt kämpfen oder untergehen

Geschrieben

Hab' gerade wenigstens eine Antwort bekommen:

Sehr geehrter Herr XXXXXXXX,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 07.02.2008 zum Thema Waffenrecht.

Innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion herrscht das sogenannte

"Wahlkreisprinzip" vor, d.h. jeder Bundestagsabgeordnete beantwortet die

Anfragen aus seinem eigenen Wahlkreis. Deshalb habe ich Ihre Mail zur

Beantwortung an Marlene Rupprecht (MdB) weitergeleitet.

Mit freundlichen Grüßen,

i.A. Arne Pannen

--

Büro Bettina Hagedorn (MdB)

PLH 5.640

Platz der Republik

11011 Berlin

Telefon: (030) 227-73832

Fax: (030) 227-76920

www.bettina-hagedorn.de

Ansprechpartnerinnen:

Jana Steinert

Birgid Schreiber

Gesine Wenzel

Immerhin - meine "Vertreterin" im Wahlkreis kriegt es zu lesen ... hoffe ich wenigstens.

lg

SF

Geschrieben
und wie bringt der Schütze die Waffe an den Stand? beamen?

Karl

:confused: "Führen" ist per Gesetz klar definiert. Ich glaube kaum, daß Sportschützen ihre Waffen auf dem Weg zum Stand nach der Definition des Gesetzes "führen"; wenn doch - selbst Schuld

Geschrieben

Habe mich gestern mit einem altgedienten Kommissar von der schutzpolizei über die Probelmatik unterhalten. Das Ergebnis war überraschend ... einfach mal unkommentiert und aus dem Gedächtnis zusammengeschireben:

zur Zeit muss ich damit rechnen in den Knast zu kommen und meine Familie unversorgt zu lassen, wegen Verlust des Beamtenstatus, wenn ich auf jemanden schieße, der mir oder einem Dritten so eine Fakewaffe entgegenhält und ich den Strafverfolgern nicht plausibel machen kann, dass ich die Waffe für echt gehalten habe, da ja das Führen und das Herumfuchteln derzeit noch erlaubt ist und jederman damit rumspielen kann und darf. In dem Moment, wenn das Ganze verboten ist, kann und muss ich nach dem Willen des gesetzgebers davon ausgehen, dass es sich bei der Waffe um eine scharfe handelt. Immer noch nicht schön, wenn sich rausstellt dass die Bedrohung objektiv ungefährlich war, aber zumindest eine Darlegungserleichterung.
Geschrieben
:confused: "Führen" ist per Gesetz klar definiert. Ich glaube kaum, daß Sportschützen ihre Waffen auf dem Weg zum Stand nach der Definition des Gesetzes "führen"; wenn doch - selbst Schuld

Richtig, das ist klar definiert ... allerdings wohl anders, als Du es verstanden hast ....

Selbstverständlich führt nach gesetzlicher Definition JEDER Sportschütze seine Waffen bei der Fahrt zum Stand! Das ist seit dem neuen WaffG (2003) so!

Allerdings ist dieses Führen erlaubnisfrei nach §12 Abs. 3 Nr. 2 WaffG ...

§ 12 Ausnahmen von den Erlaubnispflichten

(3) Einer Erlaubnis zum Führen von Waffen bedarf nicht, wer

1. ...

2. diese nicht schussbereit und nicht zugriffsbereit von einem Ort zu einem anderen Ort befördert, sofern der Transport der Waffe zu einem von seinem Bedürfnis umfassten Zweck oder im Zusammenhang damit erfolgt;

Insofern könnte das generelle Verbot des Führens von "Anscheinswaffen" durchaus ein Problem werden, denn das, was früher "transportieren" genannt wurde, fällt jetzt unter "führen"!

Gruß

Sigges

Geschrieben

Hanseat:

Das ist doch Bullshit.

Kein Polizist wird verknackt, wenn er einen Straftaeter, der ihn bedroht, egal ob mit Fakewaffe oder echter Waffe, neutralisiert. Solche Scheisshausparolen sind die Elektronen nicht wert, mit denen sie durch die Welt gelogen werden.

Falls ein Polizist aber Angst haben sollte, einen 7jaehrigen Fastnachtscowboy mit Knallplaettchencolt als Al Quaida Terrorist anzusprechen, dann soll er bitte seinen ihn ueberfordernden Job aufgeben.

Und sollte ein Polizist gar das laecherliche Spielzeugverbot als Freifahrtschein zum ballern auf ebendiese Kiddies missbrauchen wollen, dann wird hoffentlich sein Dienstherrn diesen Rambo rechtzeitig ins Zivillleben versetzen.

Das ist alles nur noch grotesk.

Fakt ist: Wenn jemand mit Fakewaffen einen Raub oder anderes Verbrechen begeht und Leute bedroht und dabei verletzt wird oder umkommt, ists sein Pech. Keiner, weder Polizist oder einfacher Buerger wird oder wurde in solchen Faellen je bestraft. hier greift einfach die ganz normale Notwehr.

Fakt ist auch. Anders als manche ueberforderte Funktionaere kann der Polizist auf der Strasse anscheinend doch zwischen spielenden Kiddies und Terroristen unterscheiden.

Fakt ist: Es gibt KEIN reales Problem mit diesen Anscheinswaffen, spaetetstens die unfassbaren Formulierungen in der Novelle haben gezeigt, dass es hier nur ein trojanisches Anscheinspferd war, mit dem man eigentlich die echten Waffen von Sportlern und Jaegern treffen wollte.

Geschrieben

das denke ich aber auch so, wer würde schon nen polizisten anzeigen weil er jemanden der mit ner scheinwaffe nen raubüberfall macht, erschießt, von mir aus sollen die diese leute die die banken ausrauben oderwas nur weil sie zu faul sind arbeiten zu gehen, schon wenn die nur mit ihren muskeln oder messern pralen erschießen, solche leute haben auf der welt nichts verloren, ausser ihr hirn

Geschrieben
das denke ich aber auch so, wer würde schon nen polizisten anzeigen weil er jemanden der mit ner scheinwaffe nen raubüberfall macht, erschießt, von mir aus sollen die diese leute die die banken ausrauben oderwas nur weil sie zu faul sind arbeiten zu gehen, schon wenn die nur mit ihren muskeln oder messern pralen erschießen, solche leute haben auf der welt nichts verloren, ausser ihr hirn

Den muß niemand anzeigen, die Ermittlungen (ein Tötungsdelikt) laufen automatisch an, es handelt sich um ein sogenanntes Offizialdelikt. D.h. Pflicht zur Starfverfolgung bei allen Starfverfolgungsbehörden. Dann haben "Fachleute" monate- oder jahrelang Zeit, zu beurteilen, was der Beamte(oder auch bewaffnete Angestellte einer Kommune) falsch gemacht hat.

Nicht sehr schön, besonders für den Betroffenen, dessen Verhalten (siehe jetzt Notwehrfall mit Messer in NRW) dann von der Presse und allen anderen "Spezialisten" u.a. hier im Forum "beurteilt/verurteilt" wird.

Suspendierung unter Kürzung der Bezüge kann dabei ebenfalls passieren, man muß ja sparen. Das das an den Nerven zehrt und die Familie belastet, sei nur am Rande erwähnt.

Und die beurteilenden "Fachleute" sind genau die, die dir sagen, du hättest nur einmal schießen dürfen - und dann warten was passiert, der zweite Schuß war schon "Notwehrüberschreitung" oder nicht mehr verhältnißmäßig. Außerdem hätte einTreffer in den Extremitäten natürlich genügt weil gleich zur Angriffsunfähigkeit geführt.

So weit hergeholt sind die Ansichten nicht. Leider. Sehr weit hergeholt sind hingegen oft die Maßstäbe, die die Fachleute (und von denen haben wir mindestens so viele wie Bundestrainer -jeder weiß es besser)) dann zur Beurteilung anlegen.

Dass ein PB zwischen Kindern und zähnefletschenden Teppischfliegern unterscheiden kann setzt ich bei der Ausbildung voraus. Aber der Rest ist von sehr sehr vielen variablen abhängig. Und dazu muß sich jeder der in eine solche Lage kommen kann (auch der Sportschütze im Haus oder der Jäger im Revier) seine eigenen Gedanken machen. Und am besten für sich behalten. Und die Freunschaft zu einem guten Anwalt pflegen.

Und zum Schluß: Wer bist du, dass du entscheidest, wer auf der Welt was verloren hat? Zweiter Vorname Gott/Manitou/Allah/oder wie auch immer?

Geschrieben
Falls ein Polizist aber Angst haben sollte, einen 7jaehrigen Fastnachtscowboy mit Knallplaettchencolt als Al Quaida Terrorist anzusprechen, dann soll er bitte seinen ihn ueberfordernden Job aufgeben.

Und sollte ein Polizist gar das laecherliche Spielzeugverbot als Freifahrtschein zum ballern auf ebendiese Kiddies missbrauchen wollen, dann wird hoffentlich sein Dienstherrn diesen Rambo rechtzeitig ins Zivillleben versetzen.

Mein werter Bekannter hatte das zweifelhafte Glcük in den letzten Jahren mehrfach einer der ersten zu sein, der an einem tatort ankam, bei dem in Bruchteilen von Sekunden über den Einsatz der Waffe zu entscheiden war. Über Leben und Tod zu entscheiden war. Und er hat sich glücklicherweise jedes Mal "richtig" entschieden, dh er hat in den letzten 2 Jahren 3x einen Menschen im Visier und den gekrümmten Finger am Abzug gehabt, und sich dann doch dazu etnschieden nicht zu schießen, weil ihm die Ahnung/Hoffung/Baufgeühlsebene signalisierte "das ist keine echte Waffe". Ob ihm jemand einen Strock daraus gedreht hätte? Lobo-s hat wertvolle Gedanken dazu geliefert. Ob er selbst hätte damit umgehen können, steht auf einem anderen Blatt, und zwar auf einem welches hoffentlich nie aufgeschlagen wird.
Fakt ist: Es gibt KEIN reales Problem mit diesen Anscheinswaffen,
Fakt ist, dass etliche Leute, und zwar auch die, die es unmittelbar angeht, ein reales Problem mit diesen Anschienswaffen HABEN....
Geschrieben

@ lobos: ich bin sicher kein gott, dann würd ich jetzt im himmel sitzen und mich verzweifelt am mond festhalten, eil keine wolken mehr da sind :s82::appl: :appl: :appl::rotfl2:

ne, ich bin nich gläubig, will auch nicht unbedingt so viel mit sonen leuten zu tun haben (hab ich aber leider manchmal) aber ich glaub auch nicht das in nem waffenforum viele gläubige sind ^^

ich meine nur, das solche leute die banken überfallen oder menschen schaden zufügen einfach niemand braucht, iss ja 100pro auch so (naja auser die mafia...)

bis bald

philipp

Geschrieben

gibt es vielleicht unter uns jemanden der auch im Wild und Hund Forum angemeldet ist und das Thema Briefaktion dorthin transferieren kann? Wäre hilfreich.

Neues zum WaffG wurde gerade unter

www.dwj.de

eingestellt

Geschrieben

Hanseat, hoffentlich fuehlt sich dein Kumpel auch dann noch gut, wenn er verkrueppelt im Krankenhaus liegt, weil das Anscheinsverbot gewirkt und der Kriminelle deshalb endlich ne echte Waffe hat.

:016:

Wie ist eigentlich die Hinterbliebenenversorgung geregelt, wenns ihn ganz ueber die Regenbogenbruecke bringen sollte, weil die Paranoia seiner politischen Fuehrung und GDP-Funktionaere groesser war, als der gesunde Menschenverstand?

:bad_15:

Das Anscheinsverbot, egal, in welcher Form, wird kein einziges Problem loesen, sondern unzaehlige neue bringen. incl tollen Vorlagen fuer weitere Verschaerfungen.

Und das auf dem Ruecken der Beamten (und der normalen Buerger auch). Da koennen die Funktionaere noch so viel Panik schueren und Unwahrheiten verbreiten.

:boese040:

Geschrieben

um mal wieder zum Thema zu kommen...

Antwort der Hamburger SPD auf die Frage des Bundes Deutscher Kriminalbeamter nach den Prioritäten im Bereich der Innerren Sicherheit:

"... Wir wollen die Stadt entwaffnen: Jedes Messer und jede andere Waffe, die in Hamburg weniger im Umlauf ist, ist ein Sicherheitsgewinn."...

Hiiiilfeeee!!!! :gaga:

Harlekin

Geschrieben

Wenn ich die ganzen Diskussionen hier lese frage ich mich ob im Ausland, wo solche Spielsachen auch nicht verboten sind reihenweise tote Kids auf der Straße oder im Park liegen.Oder können nur die Ausländischen Polizisten den Unterschied sehen oder fühlen.Vielleicht liegt es auch daran das die mehr Rückendeckung seitens der Politik haben.Ich sehe das hier auch als trojanisches Pferd wie hier bereits schon erwähnt.Eine Regierung die nur Gesetze gegen das eigene Volk macht muss Angst vorm Volk haben.

Deshalb die Salamitaktik zur Entwaffnung.Leider ist das eine Milchmädchenrechnung.Bei min. 3mal soviel Illegalen Waffen im Volk wird es nichts nützen die legalen Waffenbesitzer zu entwaffnen.Denn bei einem Aufstand gäbe es noch genug Waffen im Volk um deren Herr nicht zu werden.

Geschrieben
...

Ich frage mich ernsthaft was ein erfahrener Polizeibeamter, der evtl. seinen Dienst an Brennpunkten tätigt, bei solch lächerlichen Gesetzesentwürfen unter besonderer Mitwirkung der Polizeigewerkschaft, empfindet.

Wenn er nicht zu denen gehört die einmal jährlich mit den obligatorischen burnout-Symptomen ihren Jahresurlaub verlängern, muss er sich in seiner Berufsehre gekränkt fühlen!

:icon14: :icon14: :icon14:

Geschrieben

Das ist wahr, ich spüre genau das am eigenen Leibe und im täglichen Dienst.... :pissed:

Aber so lange es Vorgesetzte gibt, die alles von oben kommende brav weitergeben und die Ausführung überwachen, wird es so bleiben.

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