Zum Inhalt springen
IGNORED

FDP - die tun was?


GunTalker

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nachtrag:

klassenkämpferische Grüße

Tja, die Ewiggestrigen lassen grüßen, nicht wahr? :chrisgrinst:

Du denkst noch in den Dimensionen des Klassenkampfes von vor zweihundert Jahren.

Wir Wirtschaftsliberalen sind halt fortschrittlicher: Den (unseligen) Klassenkampf haben wir überwunden.

Wie wäre es mal, Dein Wirtschaftswissen auf den heutigen Stand zu bringen? :)

Rolf

Geschrieben

:bud: Ich glaub du merkst nichts mehr :00000733:

Gibt es eine Steigerung von verbohrt ??

Solche Propagandafeldzüge sollten kostenflichtig sein und zur Finanzierung des Forums genutzt werden.

Kapitalistische Grüße

Balu660

Geschrieben
Na du bist doch selbst nich besser :s82:

Gruß

Hehe, aber als Stichwortgeber funktioniere ich doch ganz gut, oder.

Aber ab jetzt ist Schluss damit. Ganz bestimmt. :rolleyes:

Freiheitlich rechltliche Grüße

Balu660

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
...daß Lohnerhöhungen auch in vollem Umfang beim Arbeitnehmer ankommen, statt, wie es aktuell der Fall ist, zu 2/3 vom Staat kassiert zu werden.

Lieber Rolf,

ich habe meine Analyse auf der HP meines Vaters ins Netz gestellt und von 2 promovierten Volkswirten checken lassen. Antwort: "Ihre Analyse ist leider richtig".

Siehe hier (Link zu meinem Artikel)

Du behauptest, dass von Lohnerhöhungen 2/3 der Staat kassiert. Ich habe dir anhand des Extrembeispiels eines Einzelfalles vom Spiegel schon vorgerechnet, dass dies VÖLLIG falsch ist.

Nun kannst Du es auch anhand ALLER Arbeitnehmer in D mal nachrechnen:

Von 2000 bis 2007 stieg das Arbeitnehmerentgelt aller Arbeitnehmer in D von 1100 auf 1181 Milliarden Euro. Macht also 81 Milliarden Lohnerhöhung. Davon hat sich Dein "fetter" Staat via Lohnsteuer nur 1 (in Worten: EINE) Milliarde weggeholt: Die auf o.g. Betrag entrichtete Lohnsteuer stieg nämlich nur von 171 auf 172 Milliarden EUR. Die Nettolöhne stiegen um satte 50 Milliarden an, d.h. von den 81 Mrd. "Lohnerhöhung" sind netto also 50 Mrd. oder 62% im Sack der Arbeitnehmer verblieben - soviel zu Deiner Fehlbehauptung, der Staat "kassiere 2/3".

Der eigentliche Skandal ist, dass die Arbeitnehmer in den 7 Jahren nur eine Steigerung Ihrer Entgelte von 7% erhielten - und damit Reallohnverluste(da unter der Inflationsrate), während Unternehmer und Vermögende sich im selben Zeitraum um 52% Steigerung oder 219 Milliarden mehr freuen durften! Das Volkseinkommen stieg um 20%. Hätte es verteilungsfrei für beide Seiten (Unternehmer wie Arbeitnehmer) jeweils 20% mehr gegeben, hätten die Arbeitnehmer jetzt jährlich 135 Milliarden mehr.

Dieser Fehlentwicklung hältst du als einzige Lösung "mehr Netto vom Brutto" entgegen. Damit schichtest Du aber nur innerhalb des Postens "Arbeitnehmerentgelte" um, denn in den Arbeitnehmerentgelten sind Nettolöhne, Sozialversicherungsbeiträge und Lohnsteuern enthalten. Wenn Du z.B. Deinen Rentenbeitrag senken willst, hat eben der Rentner weniger, insgesamt steigen die Arbeitnehmerentgelte aber dadurch nicht!

Daher letzte Frage: Findest Du es gut, dass von den 300 Milliarden Steigerung des Volkseinkommens von 2000 -2007 die wenigen Unternehmer und Vermögenden 219 Milliarden kassiert haben und die 35 Mio. Arbeitnehmer nur 81 Milliarden abbekamen? Wenn nein, dann musst du mit einer anderen Lösung als als "mehr Netto vom Brutto" aufwarten.

Letztes Wochenende beim IPSC-Turnier erzählte mir ein lieber Schützenkollege, dass er fast gar nicht mehr trainieren könne, sondern es sich nur noch eben leisten könne, einige wenige Matches mitzuschiessen. Er hatte ein sonniges Gemüt, aber bei mir wird es eher finster, wenn ich sowas höre. Das derzeitig in D betriebene Lohndumping vernichtet auch unseren Sport - denn wenn sich von den über 2 Mio Sportschützen mal nur noch das obere 10% sich weiter dieses Hobby leisten kann, macht der Staat mit dem verbliebenen kleinen Rest Schützen kurzen Prozess.

Grüße,

Schwarzwälder

Geschrieben

@Schwarzwälder: Ich zitiere mal aus deinem Artikel.

Das hätte bedeuten können:

44 Mrd. Euro mehr für die Sozialversicherungskassen (Renten, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung)

20 Mrd. Euro mehr Steuereinnahmen (Lohnsteuer)

71 Mrd. Euro mehr Nettolohn für die Verbraucher,

d.h. höhere Kaufkraft zu Stärkung unseres Binnenmarktes

Also im ersten Punkt stimme ich dir zu, die Arbeitgeber und Unternehmer als sog. Besserverdienende liegen über den Beitragsbemessungsgrenzen der Solzialversicherungen, aber bei den weiteren Punkten Lohsteuer und mehr Kaufkraft hätte ich schon gerne eine Begründung: Meines Erachtens zahlen die sog. besserverdienenden ehen höheren Lohn- bzw. Einkommenssteuersatz, so daß hier das Steueraufkommen sogar höher sein sollte. Und wenn mehr Nettolohn übrigbleibt für den sog. Verbraucher, dann muß dieses Geld ja dem Staat genommen werden, ergo weniger "Einkommen" für den Staat. Oder willst du suggerieren, daß die sog. Besserverdienenden "raffgierig" ihr Geld unter das Kopfkissen stecken, und so dem Binnenmarkt entziehen? Auch wenn man den Kopfschüttel kann, ob man eine Yacht für 80 Mio. Euro wirklich braucht, so werden davon doch wieder Werftarbeiter bezahlt, die sonst ggf. arbeitslos wären. Ob Besserverdienende ihr Geld langsamer oder schneller ausgeben, und damit die Umlaufzeit abbremsen oder beschleunigen, weiß ich nicht.

Um Aufklärung wäre ich hier dankbar :-)

Geschrieben
Du behauptest, dass von Lohnerhöhungen 2/3 der Staat kassiert.

Von 500 EUR Brutto-Nebenverdienst bleiben mir nach Abzug der Steuern und Sozialabgaben ca. 170 EUR. So stand es mehrfach in meinem Gehaltszettel, ich habe es mir also nicht aus den Fingern gesogen

Wenn man bedenkt, daß dann noch zusätzlich 19% Mehrwertsteuer kommen und andere Irrsinns-Abgaben wie EEG und Öko-Steuern, bleiben mir netto etwa 130 EUR, also etwa ein Viertel des Bruttogehaltes.

Noch Fragen, Kienzle?

Der eigentliche Skandal ist, dass die Arbeitnehmer in den 7 Jahren nur eine Steigerung Ihrer Entgelte von 7% erhielten - und damit Reallohnverluste(da unter der Inflationsrate), während Unternehmer und Vermögende sich im selben Zeitraum um 52% Steigerung oder 219 Milliarden mehr freuen durften! Das Volkseinkommen stieg um 20%. Hätte es verteilungsfrei für beide Seiten (Unternehmer wie Arbeitnehmer) jeweils 20% mehr gegeben, hätten die Arbeitnehmer jetzt jährlich 135 Milliarden mehr.
die ihm vom Staat abgeknöpft worden sind.
Dieser Fehlentwicklung hältst du als einzige Lösung "mehr Netto vom Brutto" entgegen. Damit schichtest Du aber nur innerhalb des Postens "Arbeitnehmerentgelte" um, denn in den Arbeitnehmerentgelten sind Nettolöhne, Sozialversicherungsbeiträge und Lohnsteuern enthalten. Wenn Du z.B. Deinen Rentenbeitrag senken willst, hat eben der Rentner weniger, insgesamt steigen die Arbeitnehmerentgelte aber dadurch nicht!

Richtig! Und genau das ist das Ziel,um international konkurrenzfähig zu bleiben!

Daher letzte Frage: Findest Du es gut, dass von den 300 Milliarden Steigerung des Volkseinkommens von 2000 -2007 die wenigen Unternehmer und Vermögenden 219 Milliarden kassiert haben und die 35 Mio. Arbeitnehmer nur 81 Milliarden abbekamen? Wenn nein, dann musst du mit einer anderen Lösung als als "mehr Netto vom Brutto" aufwarten.

Nein, natürlich nicht!

Nur ist das eine Folge des von Dir so heiß geliebten Genossen der Bosse, der Konzerne in einer Weise steuerfrei stellte, die kein verantwortungsvoller Wirtschaftsliberaler je so gemacht hätte.

Jeder oberhalb des (großzügig) bemessenen Existenzminimums ebenso wie jedes gewinnbringende Unternehmen muß Steuern zahlen - da gibt es keine Frage.

Nur muß die Steuerhöhe akzeptabel sein und die akzeptable Höhe liegt bei max. ca. 20%!

Aktuell liegt der Spitzensteuersatz, der schon bei dem 2 1/2-fachen des Durchschnittsbruttoverdienst erreicht wird, bei 45%. Das ist definitiv zu hoch!

Letztes Wochenende beim IPSC-Turnier erzählte mir ein lieber Schützenkollege, dass er fast gar nicht mehr trainieren könne, sondern es sich nur noch eben leisten könne, einige wenige Matches mitzuschiessen. Er hatte ein sonniges Gemüt, aber bei mir wird es eher finster, wenn ich sowas höre.

Wie hoch ist denn der Steuersatz Deines Kollegen?

Rolf

Geschrieben
Von 500 EUR Brutto-Nebenverdienst bleiben mir nach Abzug der Steuern und Sozialabgaben ca. 170 EUR. So stand es mehrfach in meinem Gehaltszettel, ...

Rolf

Hallo Rolf,

Du wiederholst Dich: Ich habe Dir anhand des Einzelfalls (Spiegel, ein Mitarbeiter, dem von 77 EUR Lohnerhöhung 49 EUR vor SV verbleiben) und volkswirtschaftlich anhand aller Arbeitnehmer (denen von 81 Mrd Eur Lohnerhöhung 50 Mrd. netto verblieben) nachgewiesen, dass der Großteil einer Lohnerhöhung trotz kalter Progression eben doch beim Arbeitnehmer landet. Wenn Deine Lohnabrechnung nicht stimmt, solltest du mal die Lohnbuchhaltung kontaktieren, mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen.

Ich habe Dir ebenfalls x-mal gesagt, dass der Genosse der Bosse Schröder keineswegs von mir heissgeliebt ist, wir sind uns aber wenigstens darin einig, dass seine "Unternehmenssteuerreform" etwas mißglückt ist.

Das, was mich aber richtig ärgert ist, dass du meinst mehr Brutto sei nicht drin, weil wir konkurrenzfähig bleiben müssten. Dazu 2 Gegenargumente: 1. Sind wir konkurrenzfähig bis zum geht nicht mehr (serienmäßig Exportweltmeister) und 2. das Volkseinkommen ist ja gestiegen - um satte 300 Milliarden. D.h. die Unternehmen haben nicht Preise gesenkt, sondern die Früchte der Arbeit weit überproprtional an sich gerissen (s.o., Steigerung ihrer Einkommen um 52% seit 2000). Wenn die Unternehmens- und Vermögenseinkommen auch nur um 7% gestiegen wären, würde ich Dir Recht geben, so aber haben wir ein extremes Verteilungsproblem, dass sich volkswirtschaftlich (Binnenmarkt) sehr ungünstig auswirkt und dass Du nicht im Ansatz angehen willst.

Noch ein letztes zu Deiner kalten Steuerprogression: Die macht laut dem von Dir zitierten Artikel 4 Mrd. EUR/Jahr aus (alle Effekte zusammengerechnet). Der von mir beklagte Effekt, dass Arbeitnehmer nicht mehr im gleichen Maße an Produktivitätssteigerungen via Lohnerhöhung beteiligt werden, macht hingegen in den letzten 4 Jahren allein kumuliert 400 Milliarden EUR Link zu meiner Tabelle bei den Nachdenkseiten aus - nur um mal die stark unterschiedlichen Dimensionen, über die wir hier reden, zu verdeutlichen. Du redest über Peanuts (4 Mrd.), ich zeige auf, wo der Hammer wirklich hängt (400 Mrd)!

Frohe Pfingsten,

Schwarzwälder

Geschrieben
1. Sind wir konkurrenzfähig bis zum geht nicht mehr (serienmäßig Exportweltmeister)

Stimmt - weil die Arbeitskosten in den letzten Jahren gesenkt worden sind!

Hast Du vergessen, daß es Schröder und den Gewerkschaften innerhalb von sieben Jahren gelungen war, die Arbeitslosigkeit zu verdoppeln? Und daß einer der Hauptgründe die maßlosen Lohnforderungen der Gewerkschaften waren?

Zur Verdoppelung der Arbeitslosigkeit hat Kohl (der wirtschaftspolitisch alles andere als ein Musterknabe war!) immerhin 13 Jahre gebraucht!

und 2. das Volkseinkommen ist ja gestiegen - um satte 300 Milliarden. D.h. die Unternehmen haben nicht Preise gesenkt, sondern die Früchte der Arbeit weit überproprtional an sich gerissen (s.o., Steigerung ihrer Einkommen um 52% seit 2000).

Bestreite ich ja gar nicht!

Nur kann die Lösung nicht in mehr Brutto liegen, weil von ihm netto eben nicht entsprechend mehr übrig bleibt.

Und mit jedem Lohnzuwachs wird der Anteil, den Du an den Staat abführst, überproportional größer.

Deswegen zuerst Steuern und Sozialabgaben senken - dann über Lohnerhöhungen nachdenken!

Im übrigen ist Deine Argumentation in manchen Bereichen mittlerweile schon eine Scheinargumentation: Da die Arbeitskräfte fehlen, steigen die Lohnangebote der Arbeitgeber an. So ist halt der Markt.

Eine kluge Wirtschaftspolitik würde diesen Effekt durch den Abbau vieler Begrenzungen und Behinderungen unterstützen.

Leider haben wir nur dummtrottelige Sozialisten in der Regierung, so daß der Arbeitsmarkt weit hinter seinen theoretischen Möglichkeiten zurückbleibt.

Rolf

Geschrieben

@rolf, also mal abseits von eurer kleinen grundsatzdiskussion, die für leute die sich damit nicht beschäftigen, zum großen teil irrelevant erscheint:

wieso bleiben dir denn von 500 euro nebenverdienst nur 130 euro, ich schnall das net ganz

also erstens warum arbeitest du dann überhaupt nebenbei?

und zweitens wie ist das mit den 400 euro jobs? da bleiben dir doch auch 400 euro, weil da gibts keine steuerlichen abzüge...

kann man nicht neben einem vollzeitjob am wochenende oder abends zusätzlich auf 400 euro basis arbeiten? würd mich jetzt mal interessieren

weil mal ehrlich... nen nebenjob anzufangen bei dem man 500 burtto hat aber man nur 130 bekommt, ich würds net einsehen

Geschrieben
@rolf, also mal abseits von eurer kleinen grundsatzdiskussion, die für leute die sich damit nicht beschäftigen, zum großen teil irrelevant erscheint:

Du solltest Dich aber damit beschäftigen, denn davon, welche Wirtschaftspolitik in Zukunft gemacht wird, hängt das wirtschaftliche Überleben Deutschlands ab!

wieso bleiben dir denn von 500 euro nebenverdienst nur 130 euro, ich schnall das net ganz

Es sind ca. 170 EUR laut Lohntüte. Wenn ich aber davon einkaufen gehe, gehen nochmal 20% MWST ab und, da ich viel Autofahren muß, noch jede Menge an Ökosteuern und ähnlichem Schwachsinn.

Ergo dürfte ich real einen Kaufwert von etwa 130 EUR haben.

also erstens warum arbeitest du dann überhaupt nebenbei?

Purer Idealismus (ich gebe Unterricht).

und zweitens wie ist das mit den 400 euro jobs? da bleiben dir doch auch 400 euro, weil da gibts keine steuerlichen abzüge...

Geht in diesem Bereich nicht.

Rolf

Geschrieben

Wer nicht weiß wie viel der Staat vom Arbeiter/Angestellten kassiert und es dann für irgendwelchen Mist wie z.B.

den UNO-Einsatz vor dem Libanon (S******e, wir fahren doch Patrouille, woher hat die Hamas die Waffen?),

Entwicklungshilfe für China (irgendwas von 180 Mio.),

Asylbewerber (also Menschen ins Land lässt die keiner braucht und keiner will, statt die Zuwanderung zu steuern),

EU-Beiträge (zur Unterstützung konkurrierender Wirtschaftsräume, Aushöhlung unserer nat. Souveränität etc.)

die Förderung der Windenergie (wo es wirklich bessere Alternativen zu dieser alternativen Energiequelle geben würde) ausgibt, der ist selber schuld.

Wenn ich mir Überstunden im Wert von 380€ auszahlen lasse, bleiben noch 167€ übrig. 200€ nimmt der Staat. Dass damit über die Parteien Finanzierung auch die Linke von mir schmarotzt dreht mir den Magen um.

Geschrieben
Dann hau blos ab !

Tja Fritzig, im Moment befolgen die ausgebildeten Deutschen deinen Rat, genau um die gleiche Menge kommen ungebildtet Leutet aus den Oststaaten.

Hast du zufällig eine Erklärung?

Joker

Geschrieben
Tja Fritzig, im Moment befolgen die ausgebildeten Deutschen deinen Rat, genau um die gleiche Menge kommen ungebildtet Leutet aus den Oststaaten.

Hast du zufällig eine Erklärung?

Joker

So ist es - und die, die noch hier in Deutschland bleiben, müssen mit der oft schlechteren Betreuung, sei es nun im medizinischen, handwerklichen... Bereich vorlieb nehmen. Manchmal habe ich das Gefühl, Deutschland schaufelt sich gerade mit riesigen Spatenstichen sein eigenes Grab.

Geschrieben
Tja Fritzig, im Moment befolgen die ausgebildeten Deutschen deinen Rat, genau um die gleiche Menge kommen ungebildtet Leutet aus den Oststaaten.

Nicht ganz: Es kommen durchaus auch gebildete Leute aus dem Osten. Dann läßt man sie aber oft nicht entsprechend ihrer Bildung arbeiten, weil die Abschlüsse hier nicht anerkannt werden.

Rolf

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Die FDP soll ein Entlastungsprogramm über 50 Mlliarden ausgearbeitet haben, kam gerade im ZDF. Hab leider nur den Schluss mitbekommen.

Geht Guido in sener Rede darauf ein?

Sagt er vielleicht sogar etwas über Bürokratie oder Waffenrecht ??

gespannte Grüße

Uli

Geschrieben
Nicht ganz: Es kommen durchaus auch gebildete Leute aus dem Osten. Dann läßt man sie aber oft nicht entsprechend ihrer Bildung arbeiten, weil die Abschlüsse hier nicht anerkannt werden.

Rolf

Sorry aber so ganz kann ich das hier nicht stehen lassen. Sonst kann ich nicht schlafen.

Zuerst mal zu mir, ich habe zwei Lehren gemacht, einmal Schlosser und Elektroniker und arbeite im Aussendienst weltweit. Wenn ich im Ausland bin und mit meinen ausländischen Kollegen arbeite, bin ich nur mit Ingenieuren zusammen und muss ihnen die einfachsten Sachen erklären. Die können sich die einfachsten Abläufe nicht vorstellen. Egal ob Russland, China oder Indien. Solche Leute kann man in Deutschland unmöglich auf einen Ingenieurposten setzen. Da ist man mit jedem Schlosser der eine Ausbildung in Deutschland gemacht hat besser bedient. Das liegt wohl daran das man bei den Ostblockstaaten ohne jegliche Berufserfahrung Ingenieur wird. Die wissen alles nur vom Schulbuch und haben absolut keine Erfahrung. Aber eingebildet sind sie alle, zumindest die ersten zwei Tage lang. Die einzigen wo ich Respekt vor habe sind Russische Elektroniker. Dadurch das sie nichts an Ersatzteilen haben, können die Geräte wieder zum laufen kriegen, die wir bei uns sofort verschrotten würden weil es unwirtschaftlich wäre wenn sich einer 2 Tage zur Reparatur davorsetzt. Die haben ein beachtliches Wissen und können sich helfen. Schlossermässig gibts da auch nicht viel. Denn Werkzeug haben die meisten ja nicht. Da wird alles nur immer zusammengeschweisst. Bei den Amis isses auch nicht viel besser. Jeder Schulabgänger der einen Hammer halten kann wird als Mechaniker eingestuft. Die andere Seite sind die Ingenieure. Dazwischen sprich Schlosser, Meister oder Techniker existiert halt nicht. Also entweder supergescheid oder null Ausbildung.

Man kann sagen was man will, wir haben die besten Fachkräfte und das wird sich auch nicht ändern.

Gruss

Lus

  • 3 Wochen später...

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.